Mögliche Aufsteiger 3. Liga Süd 2013

  • Hier der Bericht aus Handball-world.com über einen möglichen Aufsteiger für die nächste Saison. Wenn man sieht, wie stark Nieder-Roden als Vizemeister aus Hessen ist, da dürfte mit Wallau ein noch stärkeres Team dazukommen:
    "Die SG Wallau steht vor der Rückkehr in die dritte Liga
    Die SG Wallau steuert in der Oberliga Hessen unaufhaltsam in Richtung Meisterschaft und Aufstieg. Hatte man letzte Saison noch hauchdünn - aufgrund eines Punktabzugs wegen der Unterschreitung des Schiedsrichter-Solls - die Meisterschaft verpasst und Nieder-Roden vorbei lassen müssen, so scheint Wallau nun auf dem Sprung in die dritte Liga.

    In einem Interview mit dem Wiesbadener Tageblatt erläuterte nun der sportliche Leiter, Stephan Schreiber, die Lage und Perspektive des ehemaligen Erstligisten. Man habe "zumindest erwartet", dass die Mannschaft wieder in der Spitze mitmischen kann, betonte Schreiber. Das zusätzliche Jahr Oberliga habe gar sein Positives gehabt. "Das gilt vor allem für die jungen Spieler, denen die Oberliga ein weiteres Jahr Zeit gibt, sich zu entwickeln. Und diese Zeit tut ihnen bisher wirklich gut", so Schreiber.

    Anfang des nächsten Jahres wolle man die Lizenz zur dritten Liga beantragen. "Derzeit machen wir uns klar, ob wir das wirtschaftliche Risiko eingehen wollen, das die Dritte Liga birgt", so Schreiber, "als Voraussetzung muss eine Bürgschaft von 4000 Euro geleistet werden. Viel mehr müssen wir uns aber überlegen, ob wir die vielen weiten Fahrten und den ganzen Aufwand, der uns insbesondere in der Ost-Gruppe erwarten würde, auf uns nehmen wollen. Wir werden sicherlich kein finanzielles Wagnis eingehen, was uns am Ende den Kopf kosten könnte."

    Finanziell sei in Wallau alles im grünen Bereich, bekräftigte Schreiber dem Tageblatt: Es sei "auf keinen Fall so, dass wir nur einen einzigen Hauptsponsor haben. Im Gegenteil - wir sind im Umfeld viel besser aufgestellt, alles ist auf mehrere Schultern verteilt. Wir haben wirklich keinerlei Schwierigkeiten."

  • Aus der BW-Oberliga kommt auf jeden Fall die TGS Pforzheim. Da spielen Mit Nils Brand und Andrej Klimovets ehemalige Bundesliga bzw. Nationalspieler. Nicht zu vergessen Florian Taafel der nach seinem Kreuzbandriß wieder zu alter Stärke gefunden hat und gerne und oft zweistellig trifft.
    Wer als zweiter Aufsteiger durch das Ziel geht wird wohl ziemlich eng.

    BW-Oberliga Tabelle

    1. TGS Pforzheim 28:00
    2. HG Oftersheim/Schwetz. 22:04
    3. VFL Pfullingen 21:05
    4. SV Kornwestheim 21:07
    5. TSG Söflingen 18:10

    Gruß

  • In Bayern scheint alles auf den TSV Rödelsee hinauszulaufen, die dann analog zum benachbarten Rimpar wohl in die Ost-Staffel gesteckt würden. Wo das überhaupt liegt und wie man in einem 1700 Seelen-Nest 3.Liga stemmen will:
    Interview mit Wilfried Demel

    RPS: Haßloch liegt zwar jetzt einen Miesen hinter Saarpfalz und muss noch nach ZW, Saulheim und N-Olm, ist für mich aber nach wie vor Favorit.

    • Offizieller Beitrag

    Pforzheim wird der Liga sicher guttun - wenn es auch wohl die TGS statt der SG Pforzheim/Eutingen ist. Bin gespann ob man mit Klimovets verlängert, sowie Taafel und Brand halten kann. Die 3 sind für (von mir geschätzte) > 80 % der Tore verantwortlich und auch in der Abwehr kaum wegzudenken

  • Ausschnitt aus handball-world.com:
    "Rückkehr in 3. Liga geschafft: SG Wallau feiert vorzeitigen Titelgewinn in der Oberliga-Hessen
    Die SG Wallau ist zurück in der 3.Liga! Am Donnerstagabend setzte sich die SG gegen TuSpo Obernburg mit 36:27 (22:14) durch und sicherte sich damit bereits fünf Spieltage vor Saisonende die Hessenmeisterschaft. Die Wallauer rissen die rund 700 Zuschauer in der altehrwürdigen Ländcheshalle schon Minuten vor dem Spielende von den Sitzen. Im Stehen spendeten die Fans der jungen Mannschaft minutenlang Applaus für Ihre beeindruckende Leistung. Seit dem 25. September 2011 hat der Handball-Oberligist alle 43 Punktspiele gewonnen. In der laufenden Saison führt die Mannschaft von Trainer Ralf Ludwig die Tabelle verlustpunktfrei mit unglaublichen 42:0 Punkten an. Der mit dem Meistertitel verbundene Aufstieg in die 3.Liga ist der verdiente Lohn des „Ländches-Ensembles“. "

    Ob Wallau wohl dem Süden zugeordnet wird?
    Wohl eher nicht. Hier meine Spekulation: Es sind ja nur 3 Plätze in der Südstaffel zu besetzen, da der Meister nicht aufsteigen wird. Diese Plätze werden wohl vom Zweitligaabsteiger Leutershausen (wird wohl leider nicht mehr zu retten sein), BW-Meister Pforzheim um dem BW-Zweiten (Kornwestheim oder Pfullingen) eingenommen. Selbst der Südwestmeister (Saarpfalz oder Haßloch; weiß jemand, ob die überhaupt aufsteigen wollen?) liegt noch südlicher, so dass wohl zusätzlich Nieder-Roden den Süden wieder verlassen wird.
    Oder habe ich etwas übersehen?

    Einmal editiert, zuletzt von hsgjojo (29. März 2013 um 20:22)

  • Hier ein aktueller Spielbericht vom Spitzenspiel im Südwesten. Interessant: Hier scheint ja eine Zweibrücker Mannschaft durch eine andere Zweibrücker Mannschaft in der 3. Liga Süd ersetzt zu werden:
    "Das Tor zur dritten Liga aufgestoßen Details
    DetailsKategorie: Aktive Veröffentlicht am Montag, 25. März 2013 09:27 Geschrieben von Kathrin Dauenhauer
    Handball RPS-Oberliga: VTZ Saarpfalz gewinnt gestern Abend das Spitzenspiel gegen TSG Haßloch 30:24

    Die VTZ-Saarpfalz hat mit dem 30:24 (13:11)-Sieg gegen Haßloch vor 900 Zuschauern gestern Abend das Tor zur dritten Liga aufgestoßen. Die VTZ übernimmt damit die Tabellenführung. Die Abwehr war der Erfolgsgarant.

    Von Merkur-Mitarbeiter
    Fritz Schäfer

    Zweibrücken. „Hier regiert die VTZ“, skandierten die Spieler der VTZ-Saarpfalz bei ihrem Freudentanz gestern Abend. Danach jubelten die Spieler mit den Fans, die sich schon zwei Minuten vor dem Schlusspfiff in der Westpfalzhalle von den Plätzen erhoben hatten und mit rhythmischem Klatschen die letzten Sekunden begleiteten. Auch die Haßlocher Fans ließen bis zum Abpfiff nicht nach, ihre Spieler anzufeuern. Doch die Gästespieler verließen anschließend mit hängenden Köpfen das Spielfeld.

    Regiert hatte die VTZ vor allem nach der Pause bis zur 48. Minute. In den 18 Minuten ließ die VTZ-Abwehr nur drei Gegentreffer zu. „Die Abwehr war der Schlüssel zum Erfolg“, stellte auch VTZ-Trainer Andreas Grub fest. Durch die „entschlossene und laufintensive“ Abwehrarbeit eroberten sich die Gastgeber viele Bälle und kamen bei Tempogegenstößen zu zahlreichen leichten Toren.

    „Da hat jeder jedem in der Abwehr geholfen“, sagte Philip Wiese. „Wenn einer überlaufen war, war schon der Nebenspieler zur Stelle.“ Durch die konsequente Abwehrarbeit wurden auch die starken Rückraumschützen der Gäste weit vom Tor ferngehalten. „Das muss man erst schaffen“, lobte Grub seine Mannschaft. So zogen die VTZ von der 13:11-Pausenführung bis zur 47. Minute vorentscheidend auf 24:14 davon.

    Konzentriert geblieben
    !Philip Wiese hatte schon zuvor mit geballter Faust seine Tore bejubelt. „An den Sieg habe ich erst zehn Minuten vor Schluss geglaubt. Aber wir wollten mit vier Toren Vorsprung gewinnen, um auch im direkten Vergleich besser zu sein“, erklärte der fünffache Torschütze, der vor dem Spitzenspiel zum „Handballer des Jahres 2012“ des Handballverbandes Saar geehrt worden war. Die Gäste kamen zwar näher heran. „Aber wir blieben konzentriert genug.“

    Haßloch hatte zunächst geführt. Erst beim 5:4 übernahm die VTZ die Führung und gab diese auch nicht mehr ab. Schon in der ersten Halbzeit machte Haßloch „technische Fehler“, wie Gästetrainer Andrei Siniak kritisch anmerkte. „Wir haben nicht das abgerufen, was wir können. Deshalb hat die VTZ verdient gewonnen“, erkannte Siniak den Erfolg der Zweibrücker vor rund 900 Zuschauern neidlos an.

    Mit dem Sieg zieht die VTZ Saarpfalz bei einem Spiel weniger an Haßloch vorbei auf Platz eins. Grub stimmte seinem Haßlocher Kollegen zu, der von einem Spitzenspiel sprach. „Ich hoffe, dass die Zweibrücker Zuschauer bei den restlichen Heimspielen wiederkommen. Heute haben wir Werbung für uns gemacht.“
    Auf einen Blick
    VTZ Saarpfalz: Stefan Heinrich, Stefan Dreßler – Philip Wiese (6/1), Raimonds Trifanovs (5), Johannes Leffer (5), David Biehl (4), Marek Galla (4/2), Thorsten Bas (3), Max Ulbrich (3), Daniel Kiefl, Dominik Rauch. "

  • Ich war bei dieser von Steinar verlinkten "Sitzung" dabei.

    Den Drittligisten ist nur eines wichtig: Eine Klare Regelung, dass jeder weiß wo er spielt wenn. Ohne Mauschelei und verscheibungen.

    Beispiel:
    TSG Münster (Kelkheim) ist in der vergangenen Saison, obwohl nördlich vom Main gelegen in den Süden gerutscht und die Nieder-Rodener mussten zunächst in den Osten, sind dann aber aufgrund der Insolvenz von den Kickers auch noch in Süden gerutscht.

    Ich zitiere gerne Gottfried Kunz vom TV Kirchzell.
    Man nehme ein Lineal und messe die Strecke von Darmstadter Raum nach Komstanz, Friedberg oder Teningen, dann nehme man das Lineal und messe die Strecke nach Cottbus.
    Dann messe man die selbe Strecke in den Westen, dann sieht jeder was die kürzere Strecke ist!

  • Den Drittligisten ist nur eines wichtig: Eine Klare Regelung, dass jeder weiß wo er spielt wenn. Ohne Mauschelei und verscheibungen.


    Das hätten wohl (fast) alle gern.
    Ich hätte zusätzlich gerne eine Lösung, in der die zu fahrenden Strecken für alle Teams fair verteilt sind, oder die insgesamt zu fahrenden Kilometer minimiert werden.
    Nachteile:
    1. Das ist ein durchaus nicht triviales mathematisches Problem. Ich befürchte, das wird nicht ohne "alle Möglichkeiten berechnen" gehen. Und ich glaube fast, dass das ewig dauern würde
    2. Es könnten Derbys zerstört werden, aber das passiert bei jeder Lösung "ohne Mauschelei" - also ohne Eingriff des Menschen

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Der Aufsteiger aus em Westen Rheinbach liegt an der Grenze zu Rheinland Pfalz

    Der Süden wäre auch für diesen Aufsteiger wahrscheinlich besser als der Westen ( Aurich; Wilhelmshaven usw. )

    HSG Rheinbach-Wormersdorf ist Mittelrheinmeister und will nun Drittliga-Aufstieg perfekt machen

    Der Süden ist übervoll.
    Die Aufsteiger aus Bayern dürfen in Osten, und für Wallau ist ja auch kein Platz.

    Machen wir mal Stand heute:

    1 TSV Friedberg
    2 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2
    3 TSB Horkheim
    4 HSG Konstanz
    5 TV Kirchzell
    6 SG Kronau/Östringen 2
    7 TSG Groß-Bieberau
    8 TV Germania Großsachsen
    9 HSG Nieder-Roden
    10 SG Köndringen/Teningen
    11 TV Hochdorf
    12 TSV Neuhausen/F. 1898
    13 TV Groß-Umstadt
    14. SG Leutershausen (Ab-2.Liga)
    15. TGS Pforzheim (Auf-BWOL)
    16. SV Kornwestheim (Auf BWOL)

    was machen wir mit Wallau und VTZ Zweibrücken?

    Die Variante des liegenden H lässt für Rheinbach keine Chance, wie will man Rheinbach im Süden denn argumentioeren, wenn Wallau und Zweibrücken schon keinen Platz im Süden bekommen könnten.
    Für mich ist die Zersplitterung der Vereine Nieder-Roden, Groß-Umstadt, Groß-Biberau und Kirchzell nicht wirklich denkbar. Die leigen im Umkreis von 20-30km, die Hallen sind voll bei den Derbys und zudem sind sie aus dem selben hessischen Bezirk.
    vll sollten die Vereine zu ner HSG Darmstädter Umland fusioneren ;)

  • Für mich ist die Zersplitterung der Vereine Nieder-Roden, Groß-Umstadt, Groß-Biberau und Kirchzell nicht wirklich denkbar. Die leigen im Umkreis von 20-30km, die Hallen sind voll bei den Derbys und zudem sind sie aus dem selben hessischen Bezirk.
    vll sollten die Vereine zu ner HSG Darmstädter Umland fusioneren

    Das wäre natürlich ärgerlich für diese Vereine, aber wenn eine Liga in mehrere Staffeln aufgeteilt wird, muss irgendwo die Grenze gezogen werden. Als vor einigen Jahren die HSG Düsseldorf und der TV Angermund (Angermund ist ein Stadtteil von Düsseldorf) in der damals noch zweigeteilten 2. Liga spielten, wurde die Grenze mitten durch das Düsseldorfer Stadtgebiet gezogen. Der TVA kam in den Norden, die HSG in den Süden, so dass es kein Lokalderby gab, obwohl zwei Vereine aus derselben Stadt in derselben Liga spielten. Wer das unbedingt vermeiden will, sollte nicht höherklassig spielen.

    So ätzend die Staffeleinteilung in der damaligen zweigeteilten Liga auch für die rheinischen und westfälischen Vereine war, so gut ist ist die Staffeleinteilung in der 3. Liga: Die 3. Liga West bietet zahlreiche rheinisch-westfälische Derbies. Für Vereine aus Hessen oder Brandenburg hingegen kann es natürlich ganz schön ungünstig kommen.

    Gruß Flevo

    PS: Rheinbach ist noch nicht aufgestiegen: Es stehen noch Relegationsspiele gegen den Niederrheinmeister (Neusser HV, Borussia Mönchengladbach und Tusem Essen II liegen dicht an dicht) an. :hi:

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

    Einmal editiert, zuletzt von Flevo (30. März 2013 um 17:40)

  • zu: "was machen wir mit Wallau und VTZ Zweibrücken?"
    Das Hauptproblem bei deiner Einteilung scheint mir Zweibrücken zu sein. In welche Staffel sollten sie, wenn nicht in den Süden? Ich nehme eher an, dass Nieder-Roden weichen wird (Derbies hin oder her). Falls Haßloch aus dem Südwesten aufsteigen würde, wäre wohl eh sicher, dass Nieder-Roden weichen müsste (sie kamen ja auch nur in den Süden, weil es Söflingen letztes Jahr nicht mehr geschafft hat.

  • Jojo schau dir mal eine Landkarte an und sag mir wieso Münster (nördlich des Mains) in den Süden kam und nicht Nieder-Roden (Südlich des Mains)?
    Ich kann es nicht nachvollziehen!
    Und genau darum geht es: Frühzeitig zu wissen wo man spielt. Nieder-Roden in Osten ist für mich genausowenig eine Option.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich diese ganzen Beiträge so lese komme ich fast zum Ergebnis es wäre besser man hätte nicht eine Liga mit 4 Staffeln sondern 4 feste Ligen. Da gäbe es zwar auch genügend neue Probleme aber zumindest wäre sicher in welcher Staffel man spielt.

    Wobei für viele Vereine durch die "Randlage" dies auch für den Großteil bereits zutrifft

  • Das erste Problem sind die "unsinnigen" Bezeichnungen: Nord, West, Ost, Süd - wenn man die Dinger Staffel 1,2,3,4 nennen würde, wäre das Gemecker schon mal viel geringer ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.