13.Spieltag SG Köndringen Teningen - TSB Heilbronn Horkheim

  • Quelle: Stimme de


    Blumenschein: TSB Außenseiter in Köndringen
    Die SG Köndringen/Teningen ist das Überraschungsteam der 3. Liga Süd − in negativer Hinsicht. Der Vorjahresdritte dümpelt mit gerade mal drei Saisonsiegen aus elf Spielen auf Platz zwölf herum.

    Immerhin: Das Team vom dänischen Profitrainer Ole Andersen hat die letzten beiden Partien gewonnen. Doch selbst, wenn dies nicht der Fall wäre, der TSB Horkheim würde diesen Gegner niemals unterschätzen. Trainer Volker Blumenschein sagt sogar: "Wir fahren als Außenseiter dorthin."
    Böse Überraschungen

    Zu oft schon hat sein Team gegen die SG böse Überraschungen erlebt. Zuletzt im April, als der TSB zu Hause deutlich mit 24:33 unter die Räder geriet. Damals war Drittliga-Torschützenkönig Christian Hefter mit neun Treffern der Matchwinner. Der 32-Jährige wird am Samstagabend um 20 Uhr aber nur zuschauen können, da er wegen Achillessehnenproblemen schon seit Saisonbeginn ausfällt. Zuletzt sorgte stattdessen Rückraumschütze Danny Trodler für Furore, der in den vergangenen drei Spielen 40 Mal traf.

    Das alles interessiert Blumenschein jedoch nur wenig: "Köndringen war beim Abschlusstraining genau zehn Minuten lang das Thema. Wir machen unser Ding." Bis auf den wegen eines Nasenbeinbruchs weiter fehlenden Philipp Kroll, kann der TSB-Trainer aus dem Vollen schöpfen. "Viele Spieler plagen sich mit Wehwehchen, aber das ist am Ende der Hinrunde normal. Sechs Spieler können wir auf jeden Fall aufbieten, vielleicht nehme ich noch den einen oder anderen mehr mit."

    Kleines Wunder

    Mit 9:1 Punkten aus den letzten fünf Spielen ist der TSB im Soll. Selbst eine Niederlage wäre zu verkraften. Mit Geduld wollen die Gastgeber die TSB-Defensive knacken, mit massivem Auftreten die stärkste Offensive der Liga stoppen. "Dann können wir ein kleines Wunder schaffen", sagt SG-Coach Andersen.

  • Quelle: Badische Zeitung

    "Das setzt Kräfte frei"
    SG-Handballer prüfen das Topteam Horkheim.

    Gegen den TSB Horkheim und damit einen der Favoriten auf den Titel kämpft der Drittligist SG Köndringen-Teningen morgen Abend um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. "Das ist von den Namen her die beste Mannschaft der Liga, aber wir freuen uns auf dieses Spiel, das setzt Kräfte frei", glaubt SG-Übungsleiter Ole Andersen.

    Die Gäste zählen zu den großen Vier der Liga, sind auf allen Positionen gut besetzt, haben aber bisher auswärts und zuhause oft zwei Gesichter gezeigt: In der Heimtabelle liegen sie ohne Punktverlust weit vorne, auf fremdem Geläuf haben sie erst ein Spiel gewonnen. "Das ist zwar merkwürdig, das ist aber unbedingt unsere Chance", sagt Andersen, der in der vergangenen Saison zuhause knapp gegen Horkheim verloren hatte, in Horkheim aber beide Zähler mitnahm.

    Das Schlüsselwort für die eigene Offensive sei "Geduld", fürs Toreverhindern gebe es zwei: Kampfstärke und massives Auftreten. "Wir müssen die Horkheimer hinten früh bearbeiten und deren Deckung vorne viel in Bewegung bringen. Und wenn wir dann die Lücke gefunden haben, schnell und konsequent zuschlagen", gibt der Däne die Marschroute vor. Gelinge das, "können wir ein kleines Wunder schaffen".

    In der Folgewoche kommt der TV Hochdorf. Zwei Punkte sind für die SG Pflicht, bei dreien wäre Andersen schon "sehr zufrieden", mit der maximalen Ausbeute "wären wir fast wieder da, wo wir in der vergangenen Saison waren". In der wurden die Teninger sehr guter Dritter. Mit zwei Siegen im Rücken können die Hausherren einigermaßen befreit aufspielen, könnte man meinen. Aber der TSB und die SG sind traditionell nicht die am besten befreundeten Mannschaften.

  • Quelle: Stimme de


    Montag, den 03. Dezember 2012 um 09:25 Uhr Michael Roll


    .
    Umjubelter Punktgewinn des TSB
    Drittligist Horkheim spielt dank toller Moral 26:26 bei der SG Köndringen-Teningen

    Der TSB Horkheim hat am vergangenen Samstagabend im Auswärtsspiel bei der SG Köndringen-Teningen einen Punkt gewonnen. In einer sehr intensiven Partie trennten sich die beiden Mannschaften am Ende 26:26 (13:13). "Ich bin glücklich über diesen einen Punkt, der war wichtig fürs Selbstvertrauen", resümierte TSB-Trainer Volker Blumenschein. Die 20 mitgereisten Fans feierten die Horkheimer entsprechend.
    Wie ein Magnet Die Partie begann ausgeglichen. Beide Horkheimer Führungen durch Jan König wurden von den Gastgebern ausgeglichen. Viele Vereine hatten die SG Köndringen-Teningen ganz oben auf der Liste im Titelkampf, doch erst seit Markus Wenning und Martin Hirling von ihrem SüdamerikaTrip zurück sind, läuft es bei der SG auch tatsächlich wieder rund. Bis zum 11:11 verlief die Begegnung ausgeglichen. Dann folgte aber die stärkste Phase der Hunters: Felix Knoll, der stärkste Horkheimer, traf per Strafwurf und aus dem Feld zum 13:11 (25.). Die Horkheimer Abwehr stand nun besser, Markus Eipperle im Kasten hielt, was zu halten war. Doch auf der Gegenseite wuchs nun Philipp Grangé im Tor der Südbadener über sich hinaus. Wie ein Magnet zog er die Würfe der Horkheimer an, die selbst klarste Einwurfmöglichkeiten ausließen. Die Gastgeber verkürzten vor der Pause noch auf 12:13.

    Nach der Pause ging der Krimi weiter − nun aber mit leichten Vorteilen für die Gastgeber, die jeden Horkheimer Fehler nun gnadenlos ausnutzten. Tor um Tor zog die SG davon, führte nach 50 Spielminuten verdient mit 23:19. Doch die Auszeit von TSB-Trainer Blumenschein verfehlte die gewünschte Wirkung nicht. Angetrieben von Knoll kämpften sich die Horkheimer zurück in die Partie. Gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber noch immer mit 26:23 vorne.

    Felix Knoll und Evgeni Prasolov verkürzten auf 25:26, die Abwehr stand sicher. Kurz vor Schluss war es dann erneut Evgeni Prasolov, der per verwandeltem Strafwurf zum umjubelten 26:26-Ausgleich traf. Als der letzte Teninger Wurf von Wojciech Honisch sicher pariert werden konnte, stand der nächste Auswärtspunkt für den TSB fest.

    Feier im Bus "Es war heute ein Spiel Spitz auf Knopf, das mit einem gerechten Unentschieden endete. Ich bin stolz auf die kämpferische Einstellung meiner Mannschaft, die sich den Punkt verdient hat", war Blumenschein erfreut. Auf der langen Heimfahrt im Bus wurde endlich auch wieder richtig gefeiert.

    TSB Horkheim: Honisch, Eipperle (Tor) - Weckerle, A. Prasolov, Günthner, Maurer (3), Knoll (7/3), Fähnle (2), Schumacher (4), E. Prasolov (4/1), Seitner (2), R. Kroll, König (4).

    Zeitstrafen: SG 6, TSB 5.

    Siebenmeter: SG 3/2, TSB 6/4.

    Schiedsrichter: Lier/Lier (Stuttgart/St.Gallen).