11. Spieltag: HSG Konstanz - HSG Nieder-Roden

  • zu KHS: "und Jojo sei doch froh, dass Du nicht da sein konntest, denn wo hättest Du denn Platz finden können "
    Ja wenn sich der Fanclub so ausbreitet, dann ist die Halle ja gleich voll (da könnte man noch 50 Man dazwischensetzen!!

  • Angesichts der "Zuschauermassen" im Schänzle scheint das Spiel selbst kaum noch Beachtung zu finden. Dabei gäbe es doch einiges zu diskutieren. Z.B. dass die HSG die ersten 10 Min mit 1:6 und die letzten mit 4:9 verloren hat. Das kann auch mal ins Auge gehen.

  • Quelle: HP Nieder Roden


    Fusskranke Baggerseepiraten gehen am Bodensee baden


    3. Liga: HSG Konstanz – HSG Nieder-Roden 27:22 (14:11)


    Der 17-jährige Florian Stenger brachte eine ganz starke Leistung am Kreis und erzielte 2 Treffer

    Vorverkauf für Derby gegen Kirchzell am kommenden Samstag läuft



    Energieleistung der ersatzgeschwächten HSG in Konstanz nicht belohnt







    Keine Punkte brachte die 1. Männermannschaft der HSG Nieder-Roden vom Ausflug an den Bodensee mit. Dabei hatten die Baggerseepiraten richtig gut angefangen und konnten, von Trainer Alex Hauptmann hervorragend auf den Tabellenführer eingestellt, mit einer offensiven und extrem aggressiven Abwehrvariante die hoch favorisierten Spieler des Tabellenführers überraschen. Nach dem 1:1 übernahmen die Rodgauer das Kommando und gingen mit 1:4 in Führung. Dabei tat sich auch Torhüter Marco Rhein hervor, der aber leider bei einer Abwehraktion mit dem Kopf an den Pfosten knallte und mit einer Platzwunde behandelt werden musste. Marvin Hoppenstaedt, der ihn ersetzte, stand dem aber in nichts nach und konnte ebenfalls zwei „hundertprozentige“ entschärfen und mithelfen, den Vorsprung auf 1:6 auszubauen.

    Trotzdem hatten die Gastgeber nach und nach ein Gegenmittel gefunden und konnten sich über 3:6 auf 7:7 herankämpfen und bei 8:7 die erste Führung verbuchen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die aufopferungsvoll kämpfenden Hauptmann-Schützlinge schon zwei Zeitstrafen zu verzeichnen, die rustikal zu Werke gehenden Gastgeber im Gegensatz dazu gerade mal eine gelbe Karte gesehen.

    Zu diesem Zeitpunkt machte sich erstmals bemerkbar, daß mit Christian Schmid und Ben Weber beide etatmäßigen Kreisläufer verletzungsbedingt fehlten und außerdem Stefan Seitel und Björn Christoffel als Alternativen für die Außenpositionen auch nicht einsatzbereit waren. Bis zur Pause blieb man trotzdem immer auf Tuchfühlung, bis eine weitere Zeitstrafe gegen Kapitän Sebbi Schulz eine Minute vor der Pause von den Gastgebern zu zwei weiteren Toren genutzt werden konnte, die zum 14:11 Halbzeitstand führte.

    Nach dem Wechsel fand die HSG leider nicht wieder in die richtige Spur und musste dem Tempo und den personellen Engpässen Tribut zollen. Trotz des 14:12 von Michael Weidinger konnten sich die Gastgeber durch wuchtige Angriffe auf 18:12 absetzen, bevor Philipp Keller mit dem 18:13 die Serie unterbrach aber nicht stoppte, was erst beim 23:13 per Time-out durch Trainer Hauptmann gelang. Danach besannen sich seine Schützlinge wieder auf ihre Stärken und konnten über 24:17 und 25:20 wieder verkürzen. Mit dem 27:22 wurde letztendlich ein achtbares Ergebnis erzielt, nicht zuletzt deshalb, weil die Schiedsrichter ab der 52. Spielminute endlich begannen, auch die Gastgeber mit Zweitstrafen zu belegen und damit auch einmal Überzahlsituationen für die HSG zu schafften.

    Letztlich war man im Lager der Baggerseepiraten aber angesichts der personellen Situation und der Tatsache, daß man gegen den unangefochtenen Tabellenführer zumindest über lange Strecken in dessen mit 1250 fanatischen Zuschauern gut besuchter Halle sehr ordentlich dagegenhalten konnte ganz zufrieden und trat die lange Heimreise mit dem Giga-Bus an.

    Erwähnt werde sollte auch noch, daß sich vor allem die Spieler Philippe Kohlstrung, Alex Weber, und Florian Stenger, die im bisherigen Saisonverlauf nur kurze oder gar keine Spielanteile erhalten hatten, nahtlos in die unermüdlich kämpfenden Reihen einfügten und eine sehr gute Leistung ablieferten. Sie haben sich für weitere Aufgaben empfohlen und das lässt für die Zukunft hoffen.

    In der kommenden Woche gilt das Augenmerk von Trainer Alex Hauptmann seinem Heimatverein, dem TV Kirchzell der am Wochenende in der Sporthalle an der Wiesbadener Strasse gastiert, doch dazu mehr ab Dienstag Mitte der Woche. Karten für die mit Sicherheit ausverkaufte Partie sind im Vorverkauf bei Sport Manus und Raumausstattung Keller erhältlich.

  • Quelle: Südkurier

    Oberbürgermeister Uli Burchardt beim HSG-Heimspiel
    von Tanja Adamski

    Samstag, 17. November, 20 Uhr. Das Spiel HSG gegen Nieder-Roden steht an, die Halle ist rappelvoll. Vor dem Spiel steht Spitzen-Radrennfahrer Tony Martin den Fragen von Jürgen Rössler Rede und Antwort und gibt bereitwillig Autogramme, danach ist Studi-Party angesagt. Fast 1.300 Zuschauer sind in der Halle, neuer Saison-Rekord. Eine Traumkulisse für einen weiteren prominenten Gast: Der neue Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt und seine Partnerin Barbara Ehniss sitzen auf der Tribüne und lassen sich von der begeisterten Atmosphäre anstecken. Sie werden mit einem souveränen 27:22-Sieg der HSG belohnt.

    Nach dem Spiel stand Uli Burchardt uns bei einem Tannenzäpfle für ein kurzes Interview zur Verfügung.

    Herr Burchardt, was ist Ihr Eindruck vom Spiel?

    Die HSG hat sich – soweit ich das verstanden und gesehen habe – am Anfang des Spiels schwer getan mit der offensiven Verteidigungsstrategie von Nieder-Roden. Die standen weit vorne, da mussten unsere Spieler erst mal kämpfen, bevor sie einen Rhythmus gefunden haben.
    Stichwort verstanden – wie viel verstehen Sie denn überhaupt von Handball?
    Zu wenig auf jeden Fall für einen OB von Konstanz mit dieser Spitzenmannschaft. Glücklicherweise hatte ich neben mir mit Emanuel Ionesco, der auch selber bei der HSG spielt, einen Experten sitzen, der hat’s mir erklärt.
    Wie fanden Sie die Stimmung in der Halle?
    Sehr gut, vorbildlich, super Unterstützung. Es ist schon wirklich beeindruckend, wenn da 1.300 Leute sitzen und jeden Angriff buchstäblich mitgehen. Und wenn dann am Schluss alle aufstehen und die Halle tobt, dann erzeugt das direkt eine Gänsehaut.
    Was bedeutet für Sie die HSG in Konstanz?
    Zum einen ein sportliches Aushängeschild für die Stadt. Wir können sehr stolz sein, so eine Spitzenmannschaft zu haben. Und zum anderen leisten die HSG und der Turnverein insgesamt eine vorbildliche Jugendarbeit. Das ist ein extrem wichtiger Beitrag zur Gesellschaft, dafür zolle ich den Sportlern hohen Respekt.
    Warum Sind Sie überhaupt hierhergekommen? Gehört das zum Pflichtprogramm?
    Ich war jetzt zu mehreren Spielen eingeladen und konnte nicht. Heute ist der erste Abend, an dem es ging. Pflichtprogramm ist das nicht, das macht schon wirklich Spaß hier.
    Heute war ja auch noch Tony Martin, der Weltmeister im Einzelzeitfahren da und danach ist noch
    Disco. Konnten Sie den Radrennfahrer kennenlernen und bleiben Sie noch zum Tanzen?
    Den Weltmeister hab ich leider gar nicht gesehen, ich bin erst um 8 nach der Gemeinderatsklausurtagung hergekommen. Und zur Disco bleibe ich nicht mehr, da lass ich die jungen Leute lieber unter sich.
    Das ist schade.
    Ja, aber dafür komm ich hoffentlich mal wieder zu einem Spiel!

    Das ist für die HSG das Wichtigste. Vielen Dank für das Gespräch!

    Tanja Adamski