11. Spieltag: HSG Konstanz - HSG Nieder-Roden

  • Hier bereits ein Ausblick auf das nächste HSG-Heimspiel. Es wird in der Schänzlehalle, auch neben dem Handball, einiges geboten. Ich hoffe, die Aktivitäten werden von vielen Zuschauern honoriert. Auch nach diesem Klassespiel in Großsachsen haben die Spieler eine volle Schänzlehalle verdient. Hier der Bericht von der HSG-Homepage:

    Gelungene Werbeaktion der HSG Konstanz an der Universität –
    Semester-Opening Party am 17.11.12 mit vielen Specials für Studenten

    von Andreas Joas

    Am Mittwoch, 17.10. präsentierte sich die HSG Konstanz im Foyer der Universität Konstanz. In der Einführungswoche, in der vor allem die Erstsemester die Universität nach der vorlesungsfreien Zeit stürmen, lud die HSG an ihrem Stand bei leckeren Smoothies zum Verweilen und Kennenlernen ein. Während die Studenten sich leckere „Ganzfruchtgetränke" - so die deutsche Bezeichnung für „Smoothie" - zubereiten ließen, brachten ihnen ihre „Barkeeper" Patrick Glatt, Simon Flockerzie, Patrick Muturi und Sebastian Groh den Handballsport und die HSG Konstanz näher. Auf einer großen Leinwand konnten sich die Studenten zudem anhand einer Präsentation in Bild, Video und Ton informieren. Zusätzlich verteilten die Spieler der ersten Mannschaft 1.500 Flyer mit den neuen Heimspielplakaten. „Wir haben so viele Flyer verteilt und anschließend so gut wie keine wieder vom Boden auflesen müssen – das Interesse war größer als gedacht", zeigte sich Sebastian Groh zufrieden und bemerkte, „das war gute Werbung. Danke auch an den Waffel-Stand neben unserer großen Leinwand: alle die Waffeln wollten, haben sich unsere Präsentation mit Interesse angeschaut." Patrick Glatt konnte sogar noch eine weitere Zielgruppe für die HSG gewinnen: „Wir haben die Chance genutzt und haben sofort die Professoren angeworben."

    Nun freut sich die HSG Konstanz auf viele neue Gesichter in der Schänzle-Sporthalle, wenn am Sa. 17.11.12 um 20.00 Uhr die in der 3. Liga auf Platz eins stehende HSG Konstanz im Heimspiel gegen Nieder-Roden antritt und versucht die Tabellenführung zu verteidigen. Nach der Handballpartie steht der Torhüter der HSG, Patrick Glatt, den Moderatoren und Fans im Club Aktiv Spieler-Talk Rede und Antwort. Ab 21.30 Uhr startet nach dem Spiel zur Begrüßung der hoffentlich zahlreich erscheinenden Studenten die Semester-Opening-Party. Der Eintritt beträgt für Studenten nur fünf Euro. Im Eintrittspreis enthalten sind zudem eine Freikarte für die Diskothek „Berry's" sowie eine 3er Karte für den Fitnessclub „Club Aktiv". Den ganzen Abend gibt es Sekt und Bier für 1,50 Euro sowie Cocktails für nur 3,00 Euro.

    Die HSG Konstanz freut sich auf Euer Kommen! Samstag, 17.11.12 um 20.00 Uhr, Schänzle-Sporthalle Konstanz!

  • konstanz wird mE mit horkheim den aufstieg ausspielen und sich darum streiten wer dann nächste saison in den niederungen der 2. liga spielen darf :)


    Roter Teufel,
    hast du das Spiel der HSG in Großsachsen gestern gesehen und kannst etwas zur Qualität des Spiels sagen?

    Hier in Konstanz wird übrigens der TSV Friedberg nach einem Drittel der Saison als Topfavorit gehandelt, der trotz erheblicher Verletzungsprobleme sehr stark gestartet ist!

  • habe nur von dritter seite gehört dass konstanz sehr stark gespielt hat und der sieg nie in gefahr war...ich denke dass friedberg inn der breite nicht so stark aufgestellt ist wie heilbronn oder konstanz

  • Quelle: Südkurier


    HSG Konstanz will ganz oben bleiben


    Drittliga-Erster HSG Konstanz empfängt Aufsteiger HSG Nieder-Roden. Die Gäste haben auswärts erst einmal gewonnen.

    HSG Konstanz – HSG Nieder-Roden (Samstag, 20 Uhr, Schänzlehalle). – Etwas mehr als zwei Wochen ist es her, dass Otto Eblen, seines Zeichens Präsident der HSG Konstanz, nach der denkwürdigen Partie bei der SG Köndringen-Teningen zu Protokoll gab, es werde sicher keine „Tabellenführungs-Feier“ bei der HSG Konstanz geben. Trotzdem steigt jetzt eine Fete: Am Samstag lädt die HSG im Rahmenprogramm des Heimspiels gegen Nieder-Roden zur Studentenparty ins Foyer der Schänzlehalle. Aber der Sohn des Präsidenten und Übungsleiter der Konstanzer Handballer, Daniel Eblen, versteht die mit einem Augenzwinkern gestellte Frage natürlich sofort. „Innerhalb der Mannschaft herrscht Einverständnis, dass wir uns diese Situation, endlich einmal wieder als Tabellenführer vor eigenem Publikum antreten zu dürfen, mit den Leistungen der letzten Wochen erarbeitet haben. Jetzt wollen wir das auch genießen“, sagt er. „Um jedoch Missverständnissen gleich vorzubeugen: Jeder Spieler im Kader weiß, dass die Punkte aus dem Spiel gegen Großsachsen nichts mehr wert sind, sofern jetzt am Wochenende gegen die HSG Nieder-Roden nicht eine Bestätigung erfolgt!“


    Dazu gilt es einen Gegner im Zaum zu halten, von dem der Ex-Konstanzer Sebastian Seitner bei seinem Gastspiel mit dem TSB Heilbronn-Horkheim am Konstanzer Schänzle berichtete, die HSG Nieder-Roden habe mit dem, was man gemeinhin unter einem Aufsteiger verstehe, wenig zu tun. „Die spielen richtig klasse und haben uns alles abverlangt, obwohl sich das 35:27-Endergebnis dann doch sehr souverän anhört“, erzählte Seitner von einem Saisonauftakt in der Horkheimer Stauwehrhalle, der es in sich gehabt habe. Eine Einschätzung, der sich Daniel Eblen in seiner sportlichen Verantwortung für die Drittliga-Handballer nach eingehendem Video-Studium des Gegners nur anschließen kann. „Das ist schon sehr erwachsen, dieses Spiel mit ständig wechselnden Deckungsformationen, welches Nieder-Roden da im bisherigen Saisonverlauf aufzieht. Da merkt man einfach, dass doch einige Spieler höherklassige Erfahrung mitbringen und zum Teil auch schon in der 2. Bundesliga am Ball waren“, sagt Eblen. Im Spiel der Gäste gebe es gleich mehrere Faktoren, die beim HSG-Coach für Respekt sorgen. „Wahrscheinlich kennt inzwischen jeder meine Meinung, wonach in dieser Liga und diese Saison jede Mannschaft für eine Überraschung gut ist, wenn plötzlich der Knoten platzt. Und wenn man dann noch sieht, wie viel Geschwindigkeit und Wurfkraft der Gegner in der Lage ist, in die Waagschale zu werfen, weiß man als Trainer, dass man von seinem Team höchste Aufmerksamkeit fordern muss, um keine bösen Überraschungen zu erleben.“

    Ausgerechnet als Tabellenführer vor eigenem Publikum einer Mannschaft zu unterliegen, die bisher mit Ausnahme des Erfolgs beim Mitaufsteiger Zweibrücken immer mit leeren Händen aus der Halle ging – das könnte tatsächlich die schönste Party vermiesen…

  • Quelle: HP Nieder Roden


    Weite Fahrt zum einsamen Tabellenführer

    Baggerseepiraten reisen an den schönsten See Deutschlands / Anmeldung zur Mitfahrt möglich

    Nach dem hart erkämpften und am Ende durchaus als glücklich zu bezeichnenden Punktgewinn im Derby gegen den TV Groß-Umstadt, wartet nun ein echtes Schwergewicht der Liga. So wie der Nieder-Röder Baggersee im Vergleich zum Bodensee bei Konstanz wirken die Kräfteverhältnisse im Spiel des kommenden Wochenendes in der dritten Liga Süd. Auf der einen Seite die etablierten Konstanzer, die vor der Runde schon von einigen Experten als heißer Anwärter auf den Aufstieg gehandelt wurden – auf der anderen Seite der Aufsteiger aus Rodgau, der bisher aus fremden Hallen (außer in Zweibrücken) nicht viel mit nach Hause nehmen konnte. Schon ohnehin seit vielen Jahren als extrem heimstark bekannt, haben die Spieler von Trainer Daniel Eblen im absoluten Spitzenspiel beim Tabellenzweiten TV Großsachsen die „einsame“ Tabellenspitze erobert. Nach einem völlig verunglückten Saisonstart mit einer 21:31 Niederlage bei der SG Kronau/Östringen II und einer ebenfalls deutlichen Niederlage im vierten Saisonspiel bei der HBW Balingen/Weilstetten II konnte sich die HSG Konstanz inzwischen finden und mit sechs Siegen in Folge bis auf den Platz an der Sonne durchmarschieren. Dabei wurden neben den südhessischen Nachbarn aus Groß-Umstadt und Groß-Bieberau auch die als Meisterschaftsanwärter gestartete TSB Heilbronn-Horkheim aus der „Schänzle-Hölle“ -wie die heimische Sporthalle genannt wird- gefegt.





    Als klarer Außenseiter fährt das Team von Trainer Alex Hauptmann somit am Samstag in den Süden der Republik. Doch das bedeutet auch, dass die Baggerseepiraten ohne übergroßen Druck an den Bodensee reisen können. Natürlich wollen die Spieler und Fans aber auch nicht die weite Strecke auf sich nehmen, um die Punkte herzuschenken. Trainer Hauptmann wird im Laufe der Woche durch taktische Maßnahmen und ausgiebiges Videostudium sein Team entsprechend vorbereiten um die richtigen Antworten geben zu können. Es wäre nicht das erste Mal, daß die Baggerseepiraten einen favorisierten Gegner etwas überraschen könnten und bekanntlich fühlt man sich in der Nähe von größeren Gewässern recht wohl.

    Erschwert wird die Arbeit unter der Woche allerdings durch berufliche Verpflichtungen von Kapitän Sebbi Schulz und den einen oder anderen angeschlagenen Spieler, doch bis zum Wochenende hofft man, die Blessuren wieder auskuriert zu haben.





    Abfahrt mit dem Giga Bus ist am Samstag um 14.00 h. damit ergibt sich endlich eine Gelegenheit für Björn Christoffel, das im Rahmen der „Club 100“-Auslosung gewonnene Navigationsgerät von TomTom auszuprobieren. Den mitreisenden Fans sei noch die Information gegeben, dass alle Besucher in einem Radler-Trikot am Samstag um 20.00 h freien Eintritt haben.

  • Zitat von »khs« Baggerseepiraten reisen an den schönsten See Deutschlands
    Punkte gibts heute für Euch keine, aber gastfreundlich wie wir sind einige Gratisrunden Schwimmen im schönsten See Deutschlands sind immer drin

    Punkte gabs keine und schwimmen wollte auch niemand.

    Versteh ich nicht ?(

  • Der Spielbericht von handball-world.com:
    Sonntag · 18.11.2012 · 19:30 Uhr · Rene Marzo - HSG N-R / red
    Energieleistung der ersatzgeschwächten HSG Nieder-Roden in Konstanz nicht belohnt
    Keine Punkte brachte HSG Nieder-Roden vom Ausflug an den Bodensee mit. Dabei hatten die „Baggerseepiraten“ richtig gut angefangen und konnten, von Trainer Alex Hauptmann hervorragend auf den Tabellenführer eingestellt, mit einer offensiven und extrem aggressiven Abwehrvariante die hoch favorisierten Spieler des Tabellenführer überraschen.

    Nach dem 1:1 übernahmen die Rodgauer das Kommando und gingen mit 1:4 in Führung. Dabei tat sich auch Torhüter Marco Rhein hervor, der aber leider bei einer Abwehraktion mit dem Kopf an den Pfosten knallte und mit einer Platzwunde behandelt werden musste. Marvin Hoppenstaedt, der ihn ersetzte, stand ihm aber in nichts nach und konnte ebenfalls zwei „Hundertprozentige“ entschärfen und mithelfen, den Vorsprung auf 1:6 auszubauen. Trotzdem hatten die Gastgeber nach und nach ein Gegenmittel gefunden und konnten sich über 3:6 auf 7:7 herankämpfen und bei 8:7 die erste Führung verbuchen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die aufopferungsvoll kämpfenden Hauptmann-Schützlinge schon zwei Zeitstrafen zu verzeichnen, die rustikal zu Werke gehenden Gastgeber im Gegensatz dazu gerade mal eine gelbe Karte gesehen.

    Zu diesem Zeitpunkt machte sich erstmals bemerkbar, daß mit Christian Schmid und Ben Weber beide etatmäßigen Kreisläufer verletzungsbedingt fehlten und außerdem Stefan Seitel und Björn Christoffel als Alternativen für die Außenpositionen auch nicht einsatzbereit waren. Bis zur Pause blieb man trotzdem immer auf Tuchfühlung, bis eine weitere Zeitstrafe gegen Kapitän Sebastian Schulz eine Minute vor der Pause von den Gastgebern zu zwei weiteren Toren genutzt werden konnte, die zum 14:11 Halbzeitstand führte.

    Nach dem Wechsel fand die HSG leider nicht wieder in die richtige Spur und musste dem Tempo und den personellen Engpässen Tribut zollen. Trotz des 14:12 von Michael Weidinger konnten sich die Gastgeber durch wuchtige Angriffe auf 18:12 absetzen, bevor Philipp Keller mit dem 18:13 die Serie unterbrach, aber nicht stoppte, was erst beim 23:13 per Time-out durch Trainer Hauptmann gelang. Danach besannen sich seine Schützlinge wieder auf ihre Stärken und konnten über 24:17 und 25:20 wieder verkürzen. Mit dem 27:22 wurde letztendlich ein achtbares Ergebnis erzielt, nicht zuletzt deshalb, weil die Schiedsrichter ab der 52. Spielminute endlich begannen, auch die Gastgeber mit Zweitstrafen zu belegen und damit auch einmal Überzahlsituationen für die HSG zu schafften.

    Letztlich war man im Lager der Gäste aber angesichts der personellen Situation und der Tatsache, dass man gegen den unangefochtenen Tabellenführer zumindest über lange Strecken in dessen mit 1250 fanatischen Zuschauern gut besuchter Halle sehr ordentlich dagegenhalten konnte, ganz zufrieden und trat die lange Heimreise an. Auch die Spieler Philippe Kohlstrung, Alex Weber und Florian Stenger, die im bisherigen Saisonverlauf nur kurze oder gar keine Spielanteile erhalten hatten, fügten sich nahtlos in die unermüdlich kämpfenden Reihen ein und lieferteneine sehr gute Leistung ab. Sie haben sich für weitere Aufgaben empfohlen und das lässt für die Zukunft hoffen.

  • Und hier der Bericht vom Südkurier:
    Tabellenführer gewinnt gegen Nieder-Roden. Souveräner 27:22-Sieg vor 1250 Zuschauern.
    Handball3. Liga

    HSG Konstanz

    HSG Nieder-Roden

    27:22 (14:11)

    Die Tabellenführung verleiht offenbar Flügel. Brauchte die HSG Konstanz bei ihrem letzten Heimauftritt gegen den SV 64 Zweibrücken noch etwas mehr als die Hälfte der Spielzeit, um sich gegen die ungewohnte Deckungsformation der Gäste durchzusetzen, fanden Flockerzie & Co. diesmal gegen den Mitaufsteiger der Zweibrücker, die HSG Nieder-Roden, noch vor dem Halbzeitpfiff in den eigenen Spielrhythmus. Dabei gestaltete sich die Anfangsphase in der mit 1250 Zuschauern stattlich gefüllten Schänzlehalle mit einem 1:6-Rückstand (11.) eher harzig, was ein paar weibliche Schlachtenbummler auf die Idee brachte, im Vorgriff auf die anstehende „Party nach der Partie“ schon einmal an der Cocktail-Bar vorbei zu schauen.

    Es oblag Mannschaftskapitän Simon Flockerzie mit dem 2:6 (12.) und dem in Überzahl souverän zum 3:6 (13.) heraus gespielten Treffer das Publikum aus seiner zunächst vornehmen Zurückhaltung zu befreien und zum Mitgehen zu animieren. Noch einmal waren die Gäste erfolgreich, danach bestimmten die Hausherren das Geschehen und ließen die Zuschauer leiden, wie beim Tempogegenstoß-Lattentreffer von Simon Gessler (21.), oder jubeln wie beim 7:7-Ausgleichstreffer des gleichen Akteurs Sekunden später. Da half es auch nur bedingt, dass Alexander Hauptmann, der ehemals für den TV Großwallstadt, den TV Hüttenberg und den TV Kirchzell in der Bundesliga auflaufende Coach der HSG Nieder-Roden, seine Mannen zur Auszeit bat, um den Konstanzer Lauf zu unterbrechen. Mit einer sicheren 14:11-Führung der Gastgeber wurden die Seiten gewechselt, wobei Gerrit Bartsch bei seinem praktisch mit dem Pausenpfiff erzielten vierten Treffer auch ein bisschen Glück beanspruchte, dass der neben ihm postierte Torschiedsrichter nicht auf Übertritt entschied.


    „Es waren aus meiner Sicht aber nicht die Situationen in der ersten Hälfte entscheidend, sondern die Fehler, die wir in der ersten Viertelstunde nach der Pause gegen eine sehr konzentrierte und aggressive Konstanzer Deckung gemacht haben“, bedauerte Gästetrainer Hauptmann das verletzungsbedingte Fehlen dreier Stammspieler, darunter beider Kreisläufer. Das führte dazu, dass der erst 17-jährige Florian Stenger aus dem Großwallstadter Handballleistungszentrum diese Position besetzte. Der machte seine Sache zwar ordentlich, konnte sich gegen die körperlich überlegenen Konstanzer aber lediglich zweimal durchsetzen. Dies sah auch HSG-Trainer Daniel Eblen, der Kai Mittendorf für den beruflich abwesenden Markus Schoch im Mittelblock aufbot, als miteintscheidend dafür an, dass die Partie mit dem 22:13 (44.) von Sebastian Groh praktisch gelaufen war. „Hätte Nieder-Roden hier in kompletter Besetzung gespielt, wäre es wahrscheinlich bis in die Endphase Spitz auf Knopf gestanden“, so der Konstanzer Coach, der dem Geburtstagskind und Neuzugang Finn Simon Meiners noch ein paar Minuten Einsatzzeit gönnte, ohne um den souveränen 27:22-Sieg und die Tabellenführung bangen zu müssen.

    HSG Konstanz: Glatt, Wolf (Tor); Mittendorf, Oesterle, Groh (6), Bartsch (9/3), Hafner, Meiners, Flockerzie (3), Faißt (3), Schatz (3), Geßler (1), Bruderhofer (2). – Z: 1250.

  • zu "in der mit 1250 Zuschauern stattlich gefüllten Schänzlehalle "
    ... und das, obwohl ich wegen einer privaten Verpflichtung seit langer Zeit mal bei einem Heimspiel nicht dabei war!?!
    Super, dass die Tabellenführung und die Aktion an der Uni so gezogen haben!

    KHS, hast du Bilder von den vollen Rängen?

    Einmal editiert, zuletzt von hsgjojo (18. November 2012 um 21:09)

  • Und hier der Bericht von der Schwäbischen Zeitung:
    HSG Konstanz baut Siegesserie aus
    3. Handball-Liga Süd, Männer: 27:22 vor 1300 Fans gegen Nieder-Roden siebter Sieg in Folge für Tabellenführer
    Von Jochen Dedeleit

    KONSTANZ Langsam wird es ernst. Für die Liga, den Verein und seine Fans. Die Handballer der HSG Konstanz sind in der 3. Liga Süd auf dem besten Wege, sich nach nunmehr 14:0 Punkten in Serie zu einem echten Titelkandidaten zu mausern. Das musste am vergangenen Samstagabend beim 27:22 (14:11)-Erfolg auch Aufsteiger HSG Nieder-Roden erkennen, davon durften sich zudem 1300 Zuschauer in einer fast vollen Schänzle-Halle überzeugen.

    „Und das soll der Spitzenreiter sein?“, moserte ein Zuschauer, der zweifelsohne nicht zu den Stammgästen der HSG zu zählen war und wohl vorgehabt hatte, die Vorzüge der groß angekündigten Opening-Party zum Semesterstart mit ihren großzügigen Angeboten im gastronomischen Bereich kennenzulernen. Die Aussage veranlasste seinen Vordermann, sich bedächtig umzudrehen, und ihm mit einem Lächeln ein „Jetzt warte mal ab!“ mitzuteilen.

    1:6 stand es zwar nach elf Minuten, doch jene, die die HSG Konstanz in dieser Saison von Anfang an begleiten, wussten, dass hier noch lange nichts verloren war. Eine Auszeit von Trainer Daniel Eblen wäre vielleicht angebracht gewesen, aber für die Initialzündung sorgte schließlich der wiederum die Ärmel hochkrempelnde Kapitän Simon Flockerzie mit zwei Treffern auf dem Feld. Der Spitzenreiter war mit der überaus offensiven und aggressiven, aber sicherlich auch kraftraubenden Deckung der Hessen, die mit drei Spielern vorgezogen agierten, überhaupt nicht zurecht gekommen und scheiterte zudem reihenweise an Gäste-Torhüter Marvin Hoppenstaedt.

    In den folgenden 40 Minuten offenbarte sich aber die Klasse der Hausherren. Wobei die ganze Klasse noch nicht einmal zu sehen war. Denn wie so oft schon in der laufenden Spielzeit sprangen Spieler für ihre Nebenleute in die Bresche, bei denen es an diesem Abend nicht wie gewohnt lief. Die besten Schützen hießen dieses Mal Gerrit Bartsch, der seine neun Tore zum einen mit (gewohnt) spielerischer Raffinesse, zum anderen trocken vom Siebenmeterpunkt (4) erzielte, und Sebastian Groh. Der neben Flockerzie zweite Mann am Kreis stemmte sich mit voller Wucht gegen die aggressive Gäste-Abwehr, und war damit sechsmal erfolgreich.

    Die besagten 40 Minuten gingen mit 23:9 (!) an die Konstanzer HSG, neben den elf Minuten zu Beginn gehörte den achtplatzierten Gästen aus dem Rodgau, die in ihren etatmäßigen Toptorschützen Timo Kaiser (5/1) und Sebastian Schulz (4/1) ihre treffsichersten Akteure hatten, die Zeit nach dem 24:15 (51.). Der Zuschauer, der zu Beginn gemosert hatte, klatschte nun Beifall und begeisterte sich vor allem an den Aktionen von Bartsch und Yannick Schatz, der bei seinen drei Treffern die Gegner gleich reihenweise stehen ließ. Begeistert zeigten sich auch Konstanz‘ Oberbürgermeister Ulrich Burchardt bei seinem ersten Besuch sowie Radprofi Tony Martin, zweifacher Zeitfahr-Weltmeister und Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele in London, dessen Autogramme hoch begehrt waren (die SZ wird noch ausführlich berichten).

    Torhüter Patrick Glatt stand nicht nur bis zu dem Zeitpunkt, in dem er Max Wolf Platz machte, unter Strom, sondern auch noch nach dem Spiel. „Es ist kein ungutes Gefühl, wenn du den Ball an den Kopf kriegst. Denn dann hast du ihn gehalten“, ließ die Konstanzer Nummer eins mit seinem obligatorischen breiten Grinsen wissen. Und: „Mut und Masochismus gehören zu meinem Job. Den unbändigen Willen hat aber die gesamte Mannschaft.“ Darum sei nicht nur er glücklich, noch eine Woche länger ganz oben in der Tabelle zu stehen. Trotzdem habe man am Anfang der Partie wieder gesehen, wie schwer es sei, sich nach einem Sieg beim Tabellenzweiten zu Hause auf einen Aufsteiger einzustellen.

    In bester Laune präsentierte sich hernach auch Geschäftsführer Frank Meisch. Obwohl sich dieser nun – langsam – mit Präsident Otto Eblen an die Aufgabe machen muss, neue Geldquellen aufzutun. „Wir müssen, wenn es denn soweit ist, für alle Eventualitäten gerüstet sein. Aber wir werden keinen Blindflug veranstalten“, so Meisch, der das Vorgehen bei West-Liga-Tabellenführer TuS Wermelskirchen gut heißt („Das ist aller Ehren wert!“). Dort verkündete Henning Faber, Geschäftsführer der TuS-Marketing GmbH, bereits nach einem Drittel der Saison, dass aus wirtschaftlichen Gründen auf jeden Fall auf den Aufstieg in die 2. Liga verzichtet werde.

    „Als erstes muss an die Gesundheit des Vereins gedacht werden. Unser derzeitiger Etat von 350 000 Euro muss auf zumindest 500 000 Euro aufgestockt werden. Und dieser Betrag beinhaltet noch keinen einzigen neuen Spieler“, stellt Frank Meisch klar. Der Lizenzantrag werde der HSG Konstanz Mitte März zugeschickt, bis 30. April müsse er zurückgesandt werden. Mit entsprechendem Inhalt. Wenn Simon Flockerzie & Co. dann noch in der glücklichen Lage sein sollten, noch für die 2. Bundesliga infrage zu kommen.

    HSG: Glatt, Wolf - Faißt (3), Hafner, Groh (6), Bartsch (9/4), Flockerzie (3), Schatz (3), Babik, Bruderhofer (2), Oesterle, Mittendorf, Meiners, Geßler (1).

  • zu "in der mit 1250 Zuschauern stattlich gefüllten Schänzlehalle "
    ... und das, obwohl ich wegen einer privaten Verpflichtung seit langer Zeit mal bei einem Heimspiel nicht dabei war!?!
    Super, dass die Tabellenführung und die Aktion an der Uni so gezogen haben!

    KHS, hast du Bilder von den vollen Rängen?


    hab ich, hab ich 1250 Zuschauer das ist doch oberaffengeil

    [Blockierte Grafik: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/img64749qr4ptjix0.jpg]

    und Jojo sei doch froh, dass Du nicht da sein konntest, denn wo hättest Du denn Platz finden können :P:P:P