Samstag 10.11.12 Beginn; 19.30 Uhr
Sporthalle, Wiesbadener Str. 63110 Rodgau-Nieder-Roden
10.Spieltag HSG Nieder Roden - TV Groß Umstadt
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Die Schirris:
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Finger / Friedel
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Quelle: HP Groß Umstadt
Das "Main-Echo" berichtet am 8.11.2012:
GROß-UMSTADT MUSS AUSWÄRTS ANTRETEN
Erneut wartet auf den TV Groß-Umstadt ein Auswärtsspiel. Diesmal geht es zum Aufsteiger nach Nieder-Roden.
Die Mannschaft von Trainer Beckmann holte sich in der vergangenen Woche gegen Groß-Bieberau einen Punkt.
Wenn es gegen die HSG Nieder-Roden zwei würden, wäre keiner böse. Aber HSG-trainer Alex Hauptmann kann bisher sehr zufrieden mit dem Verlauf der Runde sein und wird seine Jungs sicherlich gut auf Florian See und Co. einstellen,
Hinzu kommt noch der Heimvorteil.
Der TVG ist also gewarnt.
Karten für das Spiel in Nieder-Roden
Aufgrund der geringen Zuschauerkapazität in Nieder-Roden und dem zu erwartenden großen Interesse, wird es an der Abendkasse nur noch vereinzelt Karten geben. Wir haben deshalb ein Kartenkontingent für unsere Fans reserviert und Sie können Karten ab sofort bei Blumen Welter in Groß-Umstadt erwerben. Bitte machen Sie Gebrauch von diesem Angebot. Das Spiel findet am Samstag, 10.11. um 19.30 Uhr in der Sporthalle Nieder-Roden, Wiesbadener Straße statt.
Michael Blechschmitt
Teammanager -
Quelle: HP Nieder Roden
Erstes großes Heimderby in der 3. Liga Süd
Baggerseepiraten empfangen Weininsulaner / Vorverkauf läuft
Endlich ist es soweit! Am Samstag, den 10.11.2012 um 19.30 h begrüßt das 3.Liga-Team der Baggerseepiraten den TV Groß-Umstadt zum ersten Südhessen-Derby in eigener Halle. Die Gäste von der Weininsel ließen nach schwachem Saisonstart in den letzten Wochen mit beeindruckenden Leistungen aufhorchen. Gegen den damaligen Tabellenführer aus Balingen/Weilstetten unterlagen die Schützlinge von Tim Beckmann äußerst unglücklich mit einem Tor Unterschied und am vergangenen Wochenende trotzte man der starken TSG Groß-Bieberau ein 25:25-Unentschieden ab.
Der TV Groß-Umstadt verfügt über eine erfahrene, eingespielte Mannschaft mit einigen Hochkarätern wie Torjäger Florian See, dem spanischen Spielgestalter Tegaday Ramos Nuez und den zweitligaerfahrenen Außen Kai Kramer und Marc Geißler. Auch Michiel Lochtenbergh und David Acic haben schon höherklassig Erfahrung sammeln können. Immer besser ins Spiel kommt auch der junge Philipp Becker, der mit seiner Körpergröße und der damit verbundenen Wucht 6 Tore zum Derby-Remis beitragen konnte. Ob es zum Bruder-Duell zwischen HSG-Kapitän Sebastian Schulz und seinem älteren Bruder Oliver kommt, ist nach der langen Verletzungspause des Umstädter Kreisläufers noch offen.
Die HSG möchte ihrerseits den Schwung der letzten Minuten aus dem Spiel gegen Hochdorf mitnehmen und so ihre Derby-Bilanz nach der unnötigen Niederlage in Groß-Bieberau aufbessern. Hierbei mithelfen kann auch wieder der in der Vorwoche für die finnische Nationalmannschaft abgestellte Ben Weber, der mit 2 Siegen in der EM-Vorqualifikation im Gepäck in die hessische Wahl-Heimat zurückkehrt. Unterstützen wird er am Kreis Christian Schmid, der mit einer guten Leistung gegen den TV Hochdorf diesen Job alleine erledigen mußte. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Stefan Seitel, der gegen Hochdorf bereits in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausschied.
Gegen die körperlich überlegenen Gäste wird sich Trainer Alex Hauptmann eine ausgeklügelte Taktik zurecht legen müssen, um zum Erfolg zu kommen. Für die HSG geht es außerdem darum, mit einem positiven Punkteverhältnis zum schweren Auswärtsspiel nach Konstanz fahren zu können, bevor in der darauffolgenden Woche erneut ein brisantes Duell mit dem TV Kirchzell ansteht.
Dabei hofft das Team wieder auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen. Der Vorverkauf läuft bereits seit letzter Woche. Karten zu ergattern gibt es noch beim Sporthaus Manus, Görlitzer Str. und bei Raumausstattung Keller in der Kölner Str. 1.
Aufgrund des zu erwartenden großen Andrangs wird ein frühzeitiges Erscheinen empfohlen und die Dauerkartenbesitzer gebeten, ihre Plätze rechtzeitig (30 Minuten vor Spielbeginn) einzunehmen. -
Hier der Bericht von Handball-world.com:
Prinz wird zum König: Nieder-Roden und Groß-Umstsadt spielen im Derby unetschiedenGefeiert: Christopher Prinz
Foto: Jürgen PfliegensdörferEs war Samstagabend, um 21:15 Uhr in der Halle an der Wiesbadener Straße: Christopher Prinz tritt zum letzten Freiwurf an und versenkt den Ball zum 27:27 im kurzen Eck. Ein heißumkämpftes Derby findet mit dem Unentschieden den gerechten Ausgang, der auf Umstädter Seite aber eher Enttäuschung verursacht. Der Aufsteiger aus Nieder-Roden und die zahlreichen Fans feiern den Punktgewinn dagegen wie eine Meisterschaft.Mehr als 500 Zuschauer wollten sich das erste Kräftemessen der beiden Teams nach vier Jahren nicht entgehen lassen und wurden nicht enttäuscht. Von Beginn an entwickelte sich eine interessante Partie, in der es auf beiden Seiten abwechselnd Licht und Schatten gab.
Den besseren Start erwischten die Gäste aus Groß-Umstadt. Gestützt auf einen starken Torhüter Ketelaer und eine bewegliche 6:0-Deckung konnten die Odenwälder schnell eine 2:5 und 3:7-Führung herauswerfen. Dabei profitierten sie auch von schwachen Abschlüssen der HSG´ler und ließen sich die dadurch entstehenden Chancen nicht entgehen. Erst nach dem 7:10 in der 20. Minute kamen die Nieder-Rodener „Baggerseepiraten“ ihrerseits besser ins Spiel und konnten einige Bälle in der offensiv ausgerichteten 3:2:1- Deckung erobern und zu schnellen Treffen ummünzen.
Motor der Gastgeber war einmal mehr Tim Henkel, der in Angriff und Abwehr mit vollem Körpereinsatz agierte und auch den Ausgleich zum 10:10 erzielte. Zwei Treffer von Timo Kaiser veranlassten Gäste-Trainer Tim Beckmann dazu, ein Team-Time-Out zu nehmen, doch den Angriffswirbel der HSG konnte er dadurch auch nicht stoppen. Den Spielern von Alex Hauptmann gelang nun einfach alles, Groß-Umstadt wirkte angezählt und musste zwei weitere Gegentore hinnehmen. Nach einem 7:0-Lauf der HSG und zehn torlosen Minuten waren die Gäste froh, dass beim Stand von 14:10 der Pausenpfiff ertönte.
Aus der Kabine kamen die Spieler um Torjäger See aber hellwach, innerhalb von sieben Minuten egalisierten sie den Rückstand zum 16:16, nun war es der Spanier in Diensten des TV Groß-Umstadt, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Auch in Unterzahl war Ramos-Nuez brandgefährlich und überwand die Abwehr der Nieder Rodener ein ums andere Mal. Es entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, und so steuerte der HSG-Kahn wieder auf eine knappe Entscheidung zu. Über 19:19, 22:22 und 25:25 blieb die Begegnung hochgradig spannend. Die Gäste steigerten nun die Intensität und bremsten die Angriffe der Rodgauer mit teilweise übertriebener Härte, die von den beiden souverän agierenden Unparteiischen aber auch geahndet wurde. So musste zunächst Philipp Becker mit 3x2 Minute das Feld verlassen und auch „Comebacker“ Oliver Schulz und Florian See handelten sich Zeitstrafen ein.
In den letzten Spielminuten war dann wieder einmal alles vorhanden, was Handball so attraktiv und interessant macht. Nach dem Time-Out von Groß-Umstadt gelang zunächst dem überragenden Florian See (10/4) eine Minute vor Schluß die 26:27-Führung aber die HSG hatte noch einmal Ballbesitz. Bei 59:39 nahm dann auch Alex Hauptmann eine Auszeit, brachte den 7. Feldspieler und gab Anweisungen für einen Spielzug. Groß-Umstadt wollte mit allen Mitteln den Ausgleich verhindern, packte weiterhin hart zu und musste nach den Hinausstellungen gegen Lochtenberg und Schulz noch 3 Sekunden in einer 4:7-Unterzahl agieren.
Doch erneut störten die Umstädter die Angriffsbemühungen der Gastgeber erfolgreich, allerdings auf Kosten eines Freiwurfs. Die Zuschauer, die schon längst von ihren Plätzen aufgestanden waren, veranstalteten einen Höllenlärm in der Halle und Christopher Prinz übernahm jetzt die Verantwortung für die letzte Aktion des Spiels. Aus 9 Metern wuchtete er die Kugel ins kurze Eck und wurde danach im Jubelrausch von Mitspielern, Verantwortlichen und Fans beinahe erdrückt. Fazit: Ein intensiv geführtes und spannendes Derby endet gerecht mit 27:27. Mit der gezeigten Leistung waren beide Trainer zufrieden und man freut sich schon auf das Rückspiel.
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Spielbericht Offenbach Post online
Dramatisches Remis
Christopher Prinz gleicht mit letztem Wurf aus
Nieder-Roden - Eigentlich war das Südhessen-Derby der 3. Handball-Liga Süd zwischen der HSG Nieder-Roden und dem TV Groß-Umstadt schon gelaufen. 60:02 zeigte die Uhr an, Groß-Umstadt führte mit 27:26.[Blockierte Grafik: http://www.op-online.de/bilder/2012/11/12/2608444/1979081817-2dfa35ea-de9c-43d8-8199-ccc88202d6ec-1tV5ZVzA09.jpg]© Eyßen
Stefan Seitel (rechts) und Timo Kaiser (links) feiern Christopher Prinz (Nr.
14) nach dessen Ausgleich mit dem letzten Wurf des Spiels.
Doch Nieder-Roden erhielt noch einen Freiwurf zugesprochen, den Christopher
Prinz an der Vier-Mann-Mauer der Weininsel-Handballer – zwei Spieler
waren zuvor mit einer Zeitstrafe vom Platz geflogen – vorbei zum
27:27-Ausgleich ins Netz wuchtete und anschließend von einer jubelnden
Masse aus Mitspielern, Trainern und Fans begraben wurde. „Ich musste das
Ding irgendwie über die Mauer bringen und die Lücke finden“, freute
sich Prinz über seinen Ausgleichstreffer. Ausgerechnet Prinz, der einst
von Groß-Umstadt weggeschickt wurde und dem TV nun den Auswärtssieg
vermasselte.Nieder-Roden hatte zunächst zurückgelegen, stellte dann um und ließ in 16 Minuten
nur noch zwei Gegentore zu. Mit einem 7:0-Lauf erspielte sich die HSG
vor rund 600 Zuschauern eine 14:10-Pausenführung. „Das war überragend.
Nach dem Seitenwechsel aber haben wir mehrfach keinen kühlen Kopf
bewahrt“, stellte HSG-Trainer Alexander Hauptmann fest. Nieder-Roden
vergab einige freie Würfe, Kapitän Sebastian Schulz traf zweimal nur den
Pfosten, die Führung wechselte hin und her. Am Ende hatte Groß-Umstadt
einen glücklichen Sieg vor Augen, doch nach zwei Zeitstrafen gegen die
Gäste sorgte Prinz mit dem letzten Wurf für den zwar glücklichen, aber
verdienten Punktgewinn. -
Es war der wahnsinnig spannend und Emotion Pur, der Schlusspunkt war symptomatisch für die zweite Hälfte dieses Spiels. Nach einem, in asiatischen Kampfsport Arten legitimen Schlag gegen das Brustbein von Philipp Kelle, dem Sekunden lang die Luft weg blieb, gab es besagten Freistoß gegen eine vier Mann Mauer. Inder ersten Hälfte war es ein kein schönes Handballspiel,( das sind Derbys meistens nicht ) aber ein spannendes Spiel mit der besseren Schlussphase für die Baggersee Piraten.
Nach der Pause ging Umstadt härter und zupackender zu Werke.Aber nicht alle Umstädter gingen einfach nur härter und zupackender zu Werke, die Herren Lochtenbergh und Schulz schienen das ganze mit einem Straßenkampf zu verwechseln.
Sie packten ihr gesamtes, in dunklen Zeiten und unteren Klassen des Handballsportes erworbenes, Wissen über Wirkungstreffer auf die Schwachstellen des menschlichen Körpers aus.
Es ist schade das gerade ein Spieler wie Oliver Schulz, der nun wirklich einer der besseren Kreisläufer der Liga ist, auf solche Mittel zurück greifen muss.
Ich hätte mir gewünscht, die Schiedsrichter hätten die Körperverletzungen mit größerer Konsequenz geahndet.