6.Spieltag TV Groß Umstadt - TSG Münster

  • Quelle: TV Groß Umstadt

    05. Oktober 2012 | kaf


    Für den TV Groß-Umstadt gilt es jetzt

    Handball, dritte Liga – Erfolg gegen den Tabellenletzten TSG Münster ist Pflicht


    Ausnahmsweise am Sonntagabend (18 Uhr, Heinrich-Klein- Halle) steigt der Vergleich in der Dritten Handball-Bundesliga zwischen dem Drittletzten TV Groß-Umstadt (2:6 Zähler) und Schlusslicht TSG Münster (0:10). Auf dem Papier eine leichte Aufgabe für die Gastgeber.
    Bei der TSG Münster verließ nach dem knapp erreichten Klassenerhalt letzte Runde praktisch der gesamte Rückraum den Verein. Die Abgänge von Linkshänder Daniel Wernig und Max Kraushaar waren nicht zu verkraften. Dementsprechend wacklig verlief die Vorbereitung. Trainer Thomas Gölzenleuchter hatte zwei Wochen vor dem Rundenauftakt mit Mihailo Djurdjevic lediglich einen etatmäßigen Halben zur Verfügung.
    Glücklicherweise wechselte zehn Tage vor Saisonstart der Litauer Vilius Juozaitis nach Hofheim-Münster. Der zwei Meter große Distanzwerfer spricht allerdings noch kein Deutsch, deshalb gestaltet sich die Integration bisher schwierig.
    Zuletzt, bei der 26:35-Niederlage in Horkheim, lief es gut, Juozaitis wurde nach vier Treffern offensiv abgeschirmt. Thomas Gölzenleuchter hofft nun auf das erste Erfolgserlebnis. „Wir haben uns etwas weiterentwickelt. Um aber gegen Groß-Umstadt bestehen zu können, müssen wir die Kreise von Florian See einengen. Dazu muss unsere Defensive funktionieren.“ Groß-Umstadt hat sich auf den unangenehmen Rivalen während der Woche vorbereitet. „Es gibt keine leichten Spiele, denn auch der Tabellenletzte hat seine Qualitäten. Ich erwarte, dass wir zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung zurückfinden“, betont Trainer Tim Beckmann.

  • Quelle: HP TSG Münster


    Die nächste hohe Auswärtshürde

    Der Spielplan hält in dieser früheren Saisonphase mehrere Herausforderungen für die TSG Münster parat. Nach dem Auswärtsspiel in Heilbronn muss das Team um Kapitän Stefan Biermann am kommenden Sonntag, 7. Oktober (18 Uhr), beim TV Groß-Umstadt antreten. Wertvolle Tipps für das Hessenderby kann sich Trainer Thomas Gölzenleuchter bei seinem früheren Mitspieler Thomas Mauch holen. „Tom“, der seine Karriere in der Münsterer „Dritten“ ausklingen lässt, trug vor seiner Rückkehr zur TSG das Groß-Umstädter Trikot.
    So viele Spieler wird Thomas Mauch allerdings nicht mehr kennen, denn die Südhessen haben nach der Saison 2010/11 und dem Abstieg aus der 2. Bundesliga damit begonnen, einen personellen Umbruch vorzunehmen. Die Substanz im Kader mit Akteuren wie dem früheren Dormagener Bundesliga-Spieler Michiel Lochtenbergh, dem noch verletzten Ex-Münsterer Oliver Schulz und Torjäger Florian See lässt für diese Runde einen Platz im vorderen Tabellendrittel vermuten. Groß-Umstadt hat mit 2:6 Punkten (zuletzt einer 23:32-Niederlage in Konstanz) jedoch einen Fehlstart hingelegt. Dennoch sieht TSG-Trainer Gölzenleuchter sein Team vor einer „schweren Aufgabe“. Denn für seine Heimstärke in der Heinrich-Klein-Halle ist der Derby-Gegner sei Jahren bekannt.