Samstag 8.9.12, Beginn: 19.30 Uhr,
SparkassenArena, Stetten 1, Messeparkolatz, 72336 Balingen
2.Spieltag HBW Balingen Weistetten II - SG H²Ku Herrenberg
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Die Schirris: Drechsler / Hutner
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Endstand: 33:20
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Endstand: 33:20
Und damit Tabellenführer mit 4:0 Punkten.
Ein gelungener Start des HBW II in die neue Saison.
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herrenberg scheint nach den vielen abgängen wohl arge probleme diese saison zu bekommen, nachdem schon die letzte mehr als bescheiden verlief....wenn sie diese "form" beibehalten werden sie wohl um den abstieg mitspielen
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herrenberg scheint nach den vielen abgängen wohl arge probleme diese saison zu bekommen, nachdem schon die letzte mehr als bescheiden verlief....wenn sie diese "form" beibehalten werden sie wohl um den abstieg mitspielen
Eher gegen den Abstieg

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HBW Balingen.Weilstetten
Die „Jungen Wilden“ feiern eine gelungene Heimpremiere
Im ersten Heimspiel der Saison gelang den Mannen um Trainer Eckard Nothdurft in der dritten Liga Süd ein deutlicher 33:20-Erfolg über die SG H2Ku Herrenberg. Vor rund 600 Zuschauern schaffte es der HBW Balingen Weilstetten 2 in der SparkassenArena von Beginn an das Spiel zu diktieren und landete am Ende einen ungefährdeten Sieg. Bester Torschütze auf Seiten des Balinger Perspektivteams war Krsto Milosevic mit sieben Treffern.
„Wir haben letzte Saison lange um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Nun stehen wir nach zwei Spielen an der Tabellenspitze. Das ist ein tolles Gefühl. Ich denke wenn wir diese Form konservieren können und die nächsten Spiele ähnlich konzentriert angehen wie die Partie heute, werden wir mit der unteren Tabellenregion in dieser Spielzeit nichts zu tun haben“, so ein glücklicher Torwart Paul Bar nach dem Spiel.
Die „Jungen Wilden“ kamen dabei gut in die Begegnung und konnten sich bis zur fünften Minute auf 5:1 absetzen. Linksaußen Fabian Schlaich und Rückraumshooter Benedikt Brielmeier waren in dieser Phase von den Gästen aus Herrenberg nicht in den Griff zu bekommen. Die in der Anfangsphase herausgespielte vier Tore Führung konnte bis Ende der ersten Halbzeit verteidigt werden, wobei die Neuzugänge Krsto Milosevic und Milan Skvaril einfache Tore aus dem Rückraum erzielten. Beim Stand von 15:11 für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit erwischte der HBW den besseren Start und konnte seine Führung schnell auf 18:11 ausbauen. Dieser Vorsprung wurde kontinuierlich vergrößert und in der 43. Minute hatten sich die Eyachstädter ein komfortables 24:14 erspielt. Vor allem Milosevic war in dieser Phase von der Abwehr der SG H2Ku Herrenberg nicht in den Griff zu bekommen und glänzte sowohl mit Toren als auch mit Anspielen. Der Angriff von Herrenberg, um die Ausnahmekönner Valentin Hörer und Christian Dürner, tat sich derweil schwer und konnte nicht seine gewohnte Durchschlagskraft erzielen. Am Ende stand für die Nothdurft-Buben ein ungefährdeter Heimsieg zu Buche, bei dem Julian Thomann mit dem 33:20 den Schlusspunkt setzte.
„Für uns war es heute wichtig, dass wir das erste Heimspiel der Saison gewinnen konnten. Ich denke insbesondere mit 20 Gegentoren können wir sehr zufrieden sein. Nichtsdestotrotz muss man beachten, dass wir heute mit Krsto Milosevic einen Spieler der ersten Mannschaft zur Verfügung hatten, der uns sowohl in der Abwehr Stabilität verliehen hat als auch im Angriff immer wieder einfache Tore aus dem Rückraum erzielen konnte. Für die kommenden Spiele gilt es eine solche Leistung auch ohne Krsto abzurufen“, so technischer Leiter Tobias Hotz.
Für den HBW Balingen Weilstetten 2 war es der zweite Sieg im zweiten Spiel und somit ein Auftakt nach Maß. Kommenden Samstag trifft das Team nun auswärts auf die HSG Nieder-Roden und wird dort versuchen, die nächsten zwei Punkte einzufahren.
Spielverlauf:
1:0, 5:1, 7:5, 9:6, 13:10, 15:11 (Halbzeit), 18:11, 24:14, 29:18, 33:20 (Endergebnis)
HBW Balingen Weilstetten 2:
Bar (1-50min), Greiner (51-60min), Thomann J. (3), Wahl (2/1), Stevic (2), Foth (3), Skvaril (4), Zipf (2), Thomann G. (1), Hiller (2), Schlaich (3), Brielmeier (4), Milosevic (7), Hildebrand
Zeitstrafen:
HBW Balingen Weilstetten 2,SG H2Ku Herrenberg 3Siebenmeter:
HBW Balingen Weilstetten 2 2/1, TSV Neuhausen/Filder 3/1 -
Quelle: HP Herrenberg
Bekommt Trainer Christ seinen "Wunschspieler"?
Handballszene: Drittligist SG H2Ku Herrenberg hat zum Saisonauftakt Schwächen in der Offensive offenbart
Die Enttäuschung bei den neuformierten Drittliga-Handballern der SG H2Ku Herrenberg nach der 20:33-Auftaktpleite bei der HBW Balingen-Weilstetten II sitzt immer noch tief - das vorhandene Potenzial konnte das komplette Team nicht abrufen. Läuft alles nach Plan des Trainers Stephan Christ, verpflichtet die SG einen neuen Kreisläufer.
Klarheit - "Bis zum heutigen Mittwoch finden die Gespräche bei seinem derzeitigen Verein über eine mögliche Vertragsauflösung statt. Sollte das klappen, stünde einer Verpflichtung unsererseits nichts mehr im Weg. Denn der Spieler möchte zu uns", erklärt Stephan Christ. Der Trainer des Drittligisten SG H2Ku Herrenberg bekäme in diesem Fall seinen "absoluten Wunschspieler". Den Namen möchte er noch nicht verraten. Nur so viel: "Er ist ein junger, defensivstarker Kreisläufer mit reichlich Talent. Und er besitzt Zweitligaformat." Laut Christ soll der mögliche Neuzugang nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Felipe Soteras-Merz (Mittelfußbruch) die Lücke schließen, die der Youngster hinterlassen hat. Zudem dürfte Simon Geists Rückkehr auf die Platte aufgrund seiner Schulterprobleme noch eine Weile dauern. "Sollte der Wechsel nicht zustande kommen, könnten wir uns auch eine Lösung per Zweitspielrecht vorstellen. Aber so weit sind wir noch nicht", so Christ. Mögliche Kandidaten könnten dann von den Zweitligisten SG BBM Bietigheim oder vom TV Bittenfeld stammen.
Sorgenfalten - Rechtsaußen Robin Brandner blickt nach seinem überstanden geglaubten Kreuzbandriss wieder sorgenvoller drein: "Ich habe nach Laufeinheiten Schmerzen im Knie und bin verunsichert, weil nicht klar ist, warum." Das für November angepeilte Comeback könnte somit in Gefahr geraten. Dagegen entspannen sich die Gesichtszüge beim ebenfalls verletzten Simon Geist immer weiter: "Ich habe noch nicht den Wurf wie früher drauf, den es braucht. Aber ich steigere langsam die Intensität. Denn ich bin schmerzfrei und guter Dinge, dass ich bald wieder spielen kann", erklärt der SG-Kreisläufer.
Verborgenes Potenzial - Bei einem Blick auf die Spielstatistik gegen den HBW Balingen-Weilstetten II fällt auf: Die SG H2Ku Herrenberg hatte eine Stärke der Vorsaison ungenutzt gelassen. Tore durch die beiden Linksaußen Eike Schmiederer oder Ingo Krämer? Fehlanzeige, ebenso wie ein Treffer über Marcel Kohler von der anderen Seite. "Fast alles hat sich in der Mitte verdichtet und war zu überhastet", stellte Ingo Krämer fest und fügte selbstkritisch an: "Ich habe allerdings auch nicht richtig ins Spiel gefunden." Für Coach Stephan Christ eine logische Folge: "Egal, ob über Außen, Mitte, die Halbpositionen oder den Kreis - wir waren in der Offensive kollektiv schwach und haben kaum Torgefahr ausgestrahlt. Meistens lautete unser Schema Pass-Pass-Wurf." Das wiederum lag an einer aufmerksamen Balinger Defensive. Egal ob in einer 4:2-, einer seitlich verschobenen 5:1- oder in einer 6:0-Variante - die Passwege der SG H2Ku waren meist zugestellt. Oder die Gastgeber zwangen die Gäste beim Adressieren des Balles zu Fehlern: Am Ende schenkte das Team um Coach Stephan Christ alleine neun Angriffe dadurch ab. Schöne Ballstafetten wie die aus der 28. Spielminute kamen zu selten zum Vorschein: Valentin Hörer und Krämer hatten im Zusammenspiel die HBW-Abwehr mustergültig in Bewegung gebracht und den frei stehenden Christian Rau bedient - der zum zwischenzeitlichen 11:14 traf.
Durchwachsenes Debüt - Für Marcus Granberg war es der erste offizielle Ligaeinsatz im Dress der SG H2Ku Herrenberg. Das Debüt des flexibel einsetzbaren Rückraumspielers fiel am Ende durchwachsen aus: In die Torschützenliste konnte sich der 19-jährige Schwede bei vier Versuchen alleine in der Anfangsviertelstunde lediglich einmal eintragen - dabei blieb es. Der Treffer war jedoch sehenswert: Bei seinem Wurf ins untere linke
Toreck verlud Granberg Balingens starken Keeper Paul Bar gegen die Laufrichtung. Ansonsten bekam der SG-Neuzugang erneut die Härte in der dritten Liga zu spüren. Das Fazit von H2Ku-Trainer Stephan Christ fiel positiv aus: "Man merkt ihm den Trainingsrückstand zwar nach wie vor an. Er lernt aber schnell, braucht trotzdem noch etwas Zeit, bis alle Automatismen greifen." In der Abwehr schenkte Christ seinem Schützling von Beginn an das Vertrauen. In der 3:2:1-Formation agierte Granberg auf der Position hinten rechts und später auch auf der linken Seite mitunter noch zu zögerlich.Lichtblick - Die Offensivleistung der SG H2Ku Herrenberg - da sind sich Spieler, Fans und Verantwortliche alle einig - ist noch steigerungsfähig. Die Defensivarbeit seiner Mannschaft war für Trainer Stephan Christ ein Lichtblick: "In der Deckung haben wir nicht so viel falsch gemacht. Auch später, als wir auf eine 5:1-Variante umgestellt haben, sah das zeitweise gut aus." Mit einer solchen versuchte die SG in der Endphase des Spiels, das drohende Debakel abzuwenden. "Wir sind gut gestanden. Was uns letztendlich aber gefehlt hat, war der Biss und ein energisches Eingreifen." Das hätte vermutlich den bärenstarken Krsto Milosevic auch nicht stoppen können. Der serbische Rückraumspieler des HBW ist der Schrecken einer jeden Abwehr. Nicht umsonst gehört der 1,94-Meter-Mann Milosevic eigentlich zum Erstligakader der Balinger: Er war mit sieben Treffern erfolgreichster Schütze. "Dass wir letztendlich im Auftaktspiel unter die Räder gekommen sind, kann passieren. Nun müssen wir uns im Training in dieser Woche aber wieder aufrichten und den Blick auf unser erstes Heimspiel richten", erklärt Christ. Er ist sich seiner Aufgabe vor dem Duell am kommenden Samstag gegen die TSG Groß-Bieberau bewusst. "Wir dürfen jetzt nicht in Hektik verfallen", so Christ. SVEN GRUBER