Kurtagic bleibt Trainer in Gummersbach!

  • Das Management des VfL Gummersbach und die Führung sowie Lizenzierungskommission der HBL wurden in diesem Brief derart angegangen, dass eine Reaktion seitens des VfL und der HBL zwingend erfolgen muss. Und auf diese Reaktion(en) bin ich gespannt.


    Die HBL kann/muss gar nichts tun, solange der VfL alle Zahlungen korrekt leisten kann. Und da wird die HBL schon mit Argusaugen drauf achten, keine Sorge. Ist ja auch richtig so.

  • Positiv ausgedrückt, sind die Hüttenberger eben noch nicht in der "Profiwelt" angekommen. Ich kann sie verstehen, als eingeschworene Gemeinschaft so zu reagieren, solche Briefe seitens der VfL Mannschaft oder nahezu einer jeder anderen Mannschaft der 1. Liga sind nicht nur undenkbar, sie wären auch unglaubwürdig. Das macht sie sympathisch, nichstdestotrotz empfinde ich den darin aufgeführten Anspruch an Ethik als nicht-adäquat. Niemand, auch kein Jan Gorr sind gezwungen worden, sich als Profi-Trainer/Spieler zu verdingen. Daher muss man auch B akzeptieren wenn man A wollte. Diese ganze Finanznummer jetzt mit heranzuziehen bringt nichts, das ist abgesichert, da bn ich mir sicher. Dennoch werde ich nicht müde zu bestätigen: das hat kein Stil.


  • Die HBL kann/muss gar nichts tun, solange der VfL alle Zahlungen korrekt leisten kann. Und da wird die HBL schon mit Argusaugen drauf achten, keine Sorge. Ist ja auch richtig so.


    Ich meinte damit keine juristische oder verbandsrechtliche Reaktion, sondern eine kommunikative Reaktion. Gummersbach und die HBL müssen sich auf diesen offenen Brief hin äußern, ansonsten bleiben die "Vorwürfe" der Hüttenberger Spieler gegen das Management des VfL Gummersbach und der HBL unkommentiert im Raum stehen und führen zu einem noch größeren Imageschaden als sowieso schon.

  • Die Frage ist doch wie groß der Mediensturm ausfallen wird. Der offene Brief ist bisher gerade einmal in der Giessener Allgemeinen abgedruckt bzw. veröffentlicht worden. Verwunderlicherweise nicht auf handball-world.com., welches doch das ideale Medium für eine derartige Meldungen ist. Im übrigen bin ich von hw etwas enttäuscht. Früher gab es bei derartigen Themen auch mal einen anständigen Kommentar. Warum duckt die Redaktion jetzt weg? Kapazitätsprobleme?

    Heute erschien in der FAZ Rhein-Main-Ausgabe eine ausführlicher Artikel, im Hauptteil war ein großes Interview mit Gislasson abgedruckt und Handball damit schon abgedeckt. Vielleicht schafft es die Story in den nächsten Tagen noch in eine der großen überregionalen Tageszeitungen. Erst dann wird wohl der Vfl genötigt werden ein anderes Statement als "war für eine Kommentar nicht zu erreichen"zu bringen. Die ganze Geschichte deutet jedenfalls auf einen unüberdachten Alleingang eines decision makers beim Vfl hin und vielleicht muss man jetzt intern erst einmal klären, wie man die Kuh vom Eis kriegt. Wie schon zuvor beschrieben kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Mann wie Kienbaum groß eingebunden war. Der hätte das Unheil doch kommen sehen müssen.


  • Vielleicht zu gut geschrieben. wer weiss, wer da alles mit dran saß, außer der Mannschaft...

    In der Mannschaft gibt es doch zwei Lehrer, ist Laudt nicht sogar Deutschlehrer? Vielleicht hat ja Volker Michel die Feder geführt. Der hat schon mal ein Buch geschrieben und gehört ja quasi zum engeren Hüttenberger Kreis. Ich glaube jedenfalls nicht, dass sie sich Hilfe beim bekannten Journalisten Alex Fischer geholt haben. Wobei ich sagen muss, dass es insbesondere der Schlussakkord in sich hat.

    Zitat

    Dem VfL Gummersbach rund um die handelnden Personen wünschen wir weiterhin alles Gute auf der Suche nach Glaubwürdigkeit und Rückgrat.

    übrigens gibthier ein Videointerview mit A.Geerken zum Thema. Aus dem letzen Satz geht klar hervor, dass er von seinen Vorgesetzten quasi vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Sinngemäß heisst es "Ich habe Jan Gorr ausgesucht, aber wir haben nach internen Beratungen eine neue Entscheidung getroffen." Da ist er echt gekniffen, da er jetzt den Schwarzen Peter hat. Eigentlich hätte er nur seinen Job kündigen können, um aus der Nummer souverän wieder raus zu kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack (4. Juni 2012 um 22:31)

  • Da ist er echt gekniffen, da er jetzt den Schwarzen Peter hat. Eigentlich hätte er nur seinen Job kündigen können, um aus der Nummer souverän wieder raus zu kommen.

    Nach dem großen Rückhalt von Geerken sieht das nicht mehr aus. Sicherlich hoffen doch nicht gerade wenige, dass die Ära Geerken bald vorbei ist. Wenn er von seinen Vorgesetzten wirklich vor vollendete Tatsachen gestellt wurde, lässt das viel auf seine Arbeit, seinen Einfluss und das Vertrauen in ihm schließen. Dass der VfL sich äußern wird auf einen offenen Brief halte ich doch für sehr unwahrscheinlich. Der Verein hat sich noch nie zu sowas geäußert, solange man denkt, alles richtig zu machen. Ich bedaure so eine Haltung manchmal sehr, da es in vielen Situationen auch an der Glaubwürdigkeit des Vereins zerrt. Wobei der Verein an Glaubwürdigkeit sowieso nichts mehr verlieren kann. Wo nichts ist, kann auch nichts weniger werden.

    Um mal Spekulationen anzuheizen: Vllt will da wer Geerken aus dem Verein drängen. Kritische Stimmen gab es bisher genug und sie werden nicht weniger.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Nachdem sich jede Lokalzeitung zwischen Gießen und Solingen ([1], [2], [3], [4], [5], [6] ...) dem "größten Skandal im Handball" (Andreas Lex) gewidmet hat und die Mannschaft des TV Hüttenberg einen offenen Brief verfasst hat, möchte ich auch meine Sicht der Dinge darlegen. Dabei möchte ich zwischen den sportlichen, wirtschaftlichen und menschlichen Aspekten dieses Falls unterscheiden.

    In erster Stelle steht der sportliche Aspekt. Nachdem im Herbst 2011 die Trennung von Sead Hasanefendic nach drei überaus erfolgreichen Jahren zum Ende der Saison 2011/12 beschlossen war, verpflichtete der VfL Gummersbach mit Jan Gorr einen jungen, aufstrebenden Trainer, der beim TV Hüttenberg eine junge Mannschaft in die 1. Bundesliga geführt hat. In Gummersbach sollte Jan Gorr die lang erhoffte Einbindung junger Spieler aus der vereinseigenen Akademie in die Profimannschaft vollziehen. Für diese Aufgabe schien er der richtige Trainer zu sein und diese Verpflichtung wurde von vielen gelobt. Gleichzeitig erzeugte der frühzeitig feststehende Abschied von Sead Hasanefendic in Zeiten der sportlichen Talfahrt zusätzlichen Druck auf den Trainer. Es war eines der Mosaiksteinchen, das zu seiner Beurlaubung führte und den vormaligen Co-Trainer Emir Kurtagic zum Trainer beförderte. Was folgte war ein beispielloser Wandel innerhalb der Mannschaft und eine selbst von kühnsten Optimisten nicht für möglich gehaltene Rückrunden-Bilanz des VfL Gummersbach, der im Dezember noch als fast sicherer Absteiger galt.

    Diese unerwartete Entwicklung stellte den Verein vor ein Dilemma, denn nur zu gerne wollte man die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Emir Kurtagic fortsetzen. Als Notlösung sollte Emir Kurtagic den freien Posten des Akademieleiters übernehmen und so dem VfL Gummersbach erhalten bleiben. Doch wer sich mit dem VfL Gummersbach ein wenig beschäftigt, der weiß, dass hinter den Kulissen starke Persönlichkeiten am Werk sind und ihren Willen geltend machen. Emir Kurtagic hat sich durch die phantastische Rückrunde und die nicht zuletzt durch die langjährige Verbindung der Familie Kurtagic zum VfL Gummersbach im Verein einen ähnlichen Status erarbeitet wie zuvor Sead Hasanefendic. Wichtige Personen im Aufsichtsrat und unter den Geldgebern wollen Emir behalten und haben dies durchgesetzt (Das ist zumindest meine Sicht der Dinge). Nicht zu unterschätzen dürfte in dieser Situation auch das Votum der Mannschaft gewesen sein. Nach der Entscheidung für Emir Kurtagic war zu vernehmen, dass die Spieler diesen Schritt begrüßen. Da nicht zuletzt das am Ende zerüttete Verhältnis zwischen Sead Hasanefendic und der Mannschaft zum schlechten Abschneiden in der Hinrunde der zurückliegenden Saison geführt hatte, mag die Vereinsführung derzeit das Verhältnis zwischen Trainer und Spielern besonders sensibel betrachten. Hier hatte man auf der einen Seite Emir Kurtagic, der von der Mannschaft respektiert und für seinen Führungsstil gelobt wird, und auf der anderen Seite die große Unbekannte Jan Gorr, der zwar in Hüttenberg einen tadellosen Ruf genießt aber bislang noch nicht mit einer Mannschaft um erfahrene Nationalspieler konfrontiert wurde.

    Damit kommen wir zum wirtschaftlichen Aspekt. In Medien, Fanforen und im offenen Brief des TV Hüttenberg, wird die HBL aufgefordert das Vorgehen des VfL Gummersbach scharf zu kontrollieren, weil nach der unter Bedingungen erteilten Lizenz nun scheinbar direkt wieder Geld für einen zweiten Trainer verbrannt wurde. Wie bereits geschrieben gehe ich davon aus das die Trainerentscheidung durch Personen im Aufsichtsrat und im Umfeld des Vereins getroffen wurde, die die daraus resultierenden Kosten begleichen werden. Darüber hinaus ist die Aufregung eigentlich unnötig, weil die HBL dem VfL Gummersbach eine Pflicht zur regelmäßigen Berichterstattung auferlegt hat.

    Schlussendlich bleibt der menschliche Aspekt. Jan Gorr hat sich zu einem Zeitpunkt für den VfL Gummersbach entschieden als der große Traditionsverein sich in einer tiefen Krise befand und die sportliche Zukunft ebensowenig absehbar war wie die wirtschaftliche Entwicklung. Andererseits bot sich dem aufstrebenden Trainer (überspitzt formuliert) die Chance zum Sprung vom kleinen Dorfverein in die große Handballwelt die sich so schnell vielleicht nicht wieder ergeben hätte. Das Verhalten des VfL Gummersbach gegenüber Jan Gorr lässt sich auf menschlicher Ebene nicht schönreden. Einen Monat vor dem geplanten Amtsantritt wird ihm mitgeteilt, dass er in Gummersbach als Trainer der Bundesligamannschaft nicht mehr gebraucht wird. Noch dazu scheint die Entscheidung für Emir Kurtagic (und damit gegen Jan Gorr) sehr kurzfristig getroffen worden zu sein. Es ist offen inwiefern dabei das angebliche Interesse anderer Bundesligisten an Emir Kurtagic eine Rolle gespielt hat. Jan Gorr hätte es verdient gehabt, dass man ihn in die Überlegungen mit einbezieht und nicht einfach vor vollendete Tatsachen setzt. Ich kann seine Verägerung ebenso verstehen wie die kritischen Stimmen aus dem Umfeld von Mannschaft und Fans des TV Hüttenberg. Zurecht wurde angemerkt, dass sich der VfL Gummersbach im Zusammenhang mit dem Wechsel von Patrick Wiencek zum THW Kiel auf ein sehr hohes moralisches Ross gesetzt hat von dem die handelnden Personen spätestens jetzt heruntergefallen sind.


    Ob die Entscheidung für Emir Kurtagic als Trainer richtig war wird die Zukunft zeigen.

  • Was hältst Du denn als /mutmaßlicher) Kenner der Machtverhältnisse von der geäusserten Theorie, dass Gorr vielleicht nur das Bauernopfer für eine Demission Geerkens sei? Ich finde schon, dass man ihn ins offene Messer laufen liess. Leider kann er sich ja nicht einfach hinstellen und sagen. "Tut mir leid, aber Ober sticht Unter". Dazu müsste man vielleicht die Laufzeit von Geerkens Vertrage kennen, wobei ich mal davon ausgehe, dass ein "normale" Kündigung Geerkens billiger wäre als die 260 Riesen, die jetzt im Raum für den Vertrag von Gorr stehen. Da dies in keinem Verhältnis steht kann ich an eine solche Theorie allein nicht glauben.
    Es wird ja hier auch von gegenläufigen Interessen der handelnden Personen im Hintergrund gesprochen. Wie muss man sich das vorstellen? Gibt es da klare zwei Fraktionen oder ist der Laden so zerstritten wie beispielsweise die Linkspartei derzeit?

  • Ich finde es eine frechheit wie mit Jan Gorr umgegangen worden ist. Und Komentare wie " Hüttenberg wäre nicht in Liga 1 angekommen, Profisport bla bla bla" hat damit nichts zu tun. So unmoralisch kann man auch nicht im Profisport mit Vertragspartnern umgehen. Wenn so mit Verträgen umgegangen wird, brauch mal ja überhuapt keine Verträge mehr schließen, wenn eh jeder machen kann was er will.
    Ich hoffe, dass Jan Gorr gerichtlich vorgehen wird und bis zum Ende des Vertragen seine Honorare + Prämien ausgezahlt bekommt. Am besten so, dass der angebliche Traditionsverein die "Finanzlücken die ka gestoopft worden sind" nicht mehr stopfen kann und endlich mal die Lizenz entzogen bekommt. Aber da wird die HLB der DHB und co. wieder drüber hinweg sehen und es wird so wie immer laufen.
    VFL Gummersbach und seine Verantwortlichen hat sich sehr unbeliebt gemacht in der Liga. Selbst wir als Wetzlarer stehen voll hinter dem Brief der Mannschaft aus Hüttenberg und hinter Jan Gorr.
    So geht man nicht mit einem Vertragspartner um, geschweigedenn mit einem Menschen!!!!!

    Arm VFL!!!!! :nein::nein::nein:

    25 Jahre 1. Handballbundesliga - Traditionshandball in Mittelhessen


    #UNABSTEIGBAR 

  • Ich finde es eine frechheit wie mit Jan Gorr umgegangen worden ist. Und Komentare wie " Hüttenberg wäre nicht in Liga 1 angekommen, Profisport bla bla bla" hat damit nichts zu tun. So unmoralisch kann man auch nicht im Profisport mit Vertragspartnern umgehen. Wenn so mit Verträgen umgegangen wird, brauch mal ja überhuapt keine Verträge mehr schließen, wenn eh jeder machen kann was er will.


    Da stimme ich dir voll zu. Leider ist im Handball die Hemmschwelle weit und sehr schnell gesunken. Menschlich ist dieses Thema auch nicht zu diskutieren.


    Ich hoffe, dass Jan Gorr gerichtlich vorgehen wird und bis zum Ende des Vertragen seine Honorare + Prämien ausgezahlt bekommt. Am besten so, dass der angebliche Traditionsverein die "Finanzlücken die ka gestoopft worden sind" nicht mehr stopfen kann und endlich mal die Lizenz entzogen bekommt. Aber da wird die HLB der DHB und co. wieder drüber hinweg sehen und es wird so wie immer laufen.


    a) Arbeitsrecht: Wie sieht es mit Prämien und Sonderzahlungen aus? Ich weiß nicht wie es mit leistungsbezogener Bezahlung aussieht. Kann man sie zu 100% einbringen? Ich persönlich denke aber nicht.
    b) streiche angeblich.
    c) Abfindungen und Lizenzentzug sind ganz unterschiedliche Bereiche. Arcosh hat das gut erklärt. Wenn es bestimmte Leute gibt, die diese Entscheidung wollten, werden sie entsprechend auch für die Abfindung aufkommen. Was das mit Lizenzentzug zu tun hat, bleibt eine große Frage. Auch die HBL wollte so oder so sehr genau auf die Finanzen in Gummersbach gucken.
    d) was hat der DHB und die HBL mit einem arbeitsrechtlichen Streit zwischen Gorr und Gummersbach zu tun?


    VFL Gummersbach und seine Verantwortlichen hat sich sehr unbeliebt gemacht in der Liga. Selbst wir als Wetzlarer stehen voll hinter dem Brief der Mannschaft aus Hüttenberg und hinter Jan Gorr.
    So geht man nicht mit einem Vertragspartner um, geschweigedenn mit einem Menschen!!!!!
    Arm VFL!!!!! :nein::nein::nein:


    Der VfL war in den letzten 2 Jahren mal beliebt? Erst Wiencek, dann die gefühlte 10. beinahe Pleite, dann die nächsten Lizenzprobleme, dann Gorr...alles unter Geerken und Timmerbeil...

    Viele Grüße
    :hi:


  • Mir als HBL würde es nicht ganz koscher vorkommen, wenn ein Verein gerade so die letzten Finanzen auf die Reihe bekommt aber sich dann auf einmal zwei Trainer leisten kann. Und ich denke, dass sich Gorr sein Aspruch auf Zahlung nicht entgehen lassen wird und will.

    Zu Geerken sag ich jetzt nichts.!!!! :wall:

    25 Jahre 1. Handballbundesliga - Traditionshandball in Mittelhessen


    #UNABSTEIGBAR 

  • Der VfL war in den letzten 2 Jahren mal beliebt? Erst Wiencek, dann die gefühlte 10. beinahe Pleite, dann die nächsten Lizenzprobleme, dann Gorr...alles unter Geerken und Timmerbeil...


    Wobei der Ursprung der Lizenzprobleme weit vor Geerken und Timmerbeil liegt ...
    (z.B. bei dem Herrn der am Samstag in Kiel dem THW förmlich die Schuhe geküsst hat ...)


  • Wobei der Ursprung der Lizenzprobleme weit vor Geerken und Timmerbeil liegt ...
    (z.B. bei dem Herrn der am Samstag in Kiel dem THW förmlich die Schuhe geküsst hat ...)


    Natürlich...habe ich auch nicht anders behauptet...Nach dem jetzt der offene Brief auf HW.com erschienen ist, und eine Zusammenfassung der Ereignisse (ohne Wertung), bin ich jetzt auf den VfL gespannt.
    Fichte
    Der VfL muss monatlich seine Finanzergebnisse an die HBL melden. Die HBL muss sich rein gar keine Gedanken machen.

    Viele Grüße
    :hi:

  • @David G.
    Herr H.P. Krämer durfte in der Halbzeitpause in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebsstiftung für die Aktion "Handball hilft!" das Wort ergreifen, die Kieler in den siebten Himmel loben und in Erinnerungen an die tolle Zeit mit Daniel Narcisse und Alfred Gislasson beim VfL schwelgen, und so weiter und so fort ....

  • Ah, er nu wieder. Hat viel gemacht, noch vielmehr versprochen und dann am Ende ganz wenig halten können. Aus falsch verstandener Selbstüberschätzung. und keiner, der ihn stoppte, nur welche, die ihn bauchpinselten (zumindest in den späteren Jahren).

  • Genau diese Gerüchte sind es, die der WNZ-Schreiberling Alexander Fischer immer und immer wieder in die Welt setzt. Seine Intention ist es doch schon seit Jahren, Unruhe bei der HSG zu stiften. Und das gelingt leider auch oft genug. Ich erinnere mich noch an die unsäglichen Kommentare im Frühjahr, bis die HSG-Spieler den "WNZ-Boykott" ausriefen, der dann zum Rücktritt von Thielmann führte.

    Eigentlich wäre Fischer doch viel besser bei der BILD aufgehoben.

    Von daher halte ich es mit den Ärzten: "Lass die Leute reden..."

    Finde diesen Fischer auch ziemlich ....
    Aber irgend wie passt es zu dieser Besserwisserliga und sehr vielen, die darüber berichten.
    Es war doch damals auch sehr überraschend und wurde von vielen als sehr mutig empfunden einen designierten Abstiegstrainer in einen so unsteten Verein wie den VFL zu holen.
    Einer der Vorredner hat ja gesagt, er soll froh sein, dass ihm dieser Haufen erspart bleibt. Seh ich auch so.
    Ich hoffe er hatte nen guten Anwalt dabei, als er den Vertrag gemacht hat. Den er ja jetzt wieder braucht.
    Jan Gorr wirds verkraften, da ist er jetzt auch schon zu lang dabei. Für den VFL werden zukünftige Vertragsverhandlungen schwieriger, weil keiner die gleiche Kacke erleben will wie Gorr.
    Auf jeden Fall ist Jan Gorr für die Zukunft zu wünschen, wie allen anderen anständigen Spielern und Trainern, nichts mehr mit charakterlosen Menschen zu tun haben zu müssen.

    Wieviele Beiträge muss ich eigentlich noch schreiben bis ich dieses idiotische Merkmal " schon süchtig" wegkriege. In Deutschland darf man Lumumba nicht mehr Lumumba nennen, aber als süchtig darf man jeden bezeichnen. Strange

  • Unbestritten hat Kurtagic in der letzten Halbserie gutes geleistet, aber hier kommt er mir bei der Betrachtung einfach zu gut weg.

    Natürlich ist es in erster Linie eine Charakterlosigkeit ohne gleichen die sich die VfL-Führung da geleistet hat. Wobei man da ja (offensichtlich) Geerken ausnehmen muß. Aber einen Vertrag unterschrieben zu haben, gleichzeitig beim nächsten Verein für die gleiche Zeit einen neuen verhandeln und den Arbeitgeber damit unter Druck setzen zeugt auch nicht gerade von tollstem Charakter. Zumal der Arbeitgeber derjenige war, der einem erst die Möglichkeiten geboten hat auf diesem Niveau zu arbeiten. Hätte nicht auch Kurtagic von sich aus mal fragen müssen, was wird denn aus meinem Kollegen Gorr?

    Wenn es denn so war, ist er nicht viel besser, als die Herren Führungsriege.....

  • Unbestritten hat Kurtagic in der letzten Halbserie gutes geleistet, aber hier kommt er mir bei der Betrachtung einfach zu gut weg.

    Natürlich ist es in erster Linie eine Charakterlosigkeit ohne gleichen die sich die VfL-Führung da geleistet hat. Wobei man da ja (offensichtlich) Geerken ausnehmen muß. Aber einen Vertrag unterschrieben zu haben, gleichzeitig beim nächsten Verein für die gleiche Zeit einen neuen verhandeln und den Arbeitgeber damit unter Druck setzen zeugt auch nicht gerade von tollstem Charakter. Zumal der Arbeitgeber derjenige war, der einem erst die Möglichkeiten geboten hat auf diesem Niveau zu arbeiten. Hätte nicht auch Kurtagic von sich aus mal fragen müssen, was wird denn aus meinem Kollegen Gorr?

    Wenn es denn so war, ist er nicht viel besser, als die Herren Führungsriege.....


    Naja, Kurtagic wollte gerne Bundesligatrainer bleiben, anstatt in einer Akademie zu verschimmeln, die von vielen Kennern eh als Muster ohne Wert angesehen wird. Wäre er sich mit dem BHC einig geworden, hätte er beim VfL um Vertragsauflösung gebeten. Die hätten ihm dann, auch als Dank für die gute Rückrunde, bestimmt keine Steine in den Weg gelegt. Vielleicht hat es sich auch genauso zugetragen, aber die VfL-Führung hat als Reaktion ihm die Freigabe verweigert, dafür aber mit der Ansage, daß er Cheftrainer bleibt, anstatt in die Akademie zu gehen.

    Dann wäre Kurtagic weder vorzuwerfen, daß er mit anderen Vereinen verhandelt, noch, daß er einen Kollegen über die Klinge hat springen lassen.