Kopftreffer bei Siebenmeter

  • Guten Abend,
    trifft ein Spieler den stehenden Torwart bei einem Siebenmeter am Kopf wird er ja bekanntlich disqulifiziert. Doch wie gehts nun weiter? Gibt es einen einfach Abwurf oder einen Freiwurf? Vielen dank für eure Antworten.

    Liebe Grüße

    DrKrop

  • Hallo,

    die Entscheidung muss Freiwurf gem. 13:1 IHR sein. Ein Abwurf kommt nicht infrage, da 12:1 IHR nur 4 Möglichkeiten (Betreten des Torraums durch Angreifer, Torwart hält den Ball in der Hand bzw. der Ball bleibt im Torraum liegen, Berühren des im Torraum rollenden Balles durch Angreifer, der Ball gelangt über die Torauslinie, nachdem ihn ein Angreifer oder der Torwart zuletzt berührt hat) vorsieht.


    Gruß

    Wenn man schon 2 Hinausstellungen hatte und dann so rangeht, kann man nur wichtige Termine haben. (frei nach Johannes B. Kerner)

    Der Schiedsrichter gilt in seiner Wahrnehmungsfähigkeit als unfehlbar... (DHB-Bundesgericht) :D

  • Da ein Foul bekanntlich dort ausgeführt werden muss, wo es stattgefunden hat. (Ich weiss, es gibt Ausnahmen) muss dieser Freiwurf also aus dem Kreis heraus ausgeführt werden. Klingt meiner Meinung nach irgendwie wie Abwurf :)

    Ich denke, entscheidend ist, dass die Mannschaft des Torwarts in Ballbesitz kommt.

    ... und das Spiel geht schnell weiter ... nach der Verletzungspause ...

  • Freiwürfe dürfen sollten vom Torwart auch aus dem Torraum ausgeführt werden dürfen. Am eigenen 6er ist die Vorgabe IHF, dass es maximal 3m Abstand zum Ort des Vergehens sein dürfen.

    Wenn man schon 2 Hinausstellungen hatte und dann so rangeht, kann man nur wichtige Termine haben. (frei nach Johannes B. Kerner)

    Der Schiedsrichter gilt in seiner Wahrnehmungsfähigkeit als unfehlbar... (DHB-Bundesgericht) :D

    Einmal editiert, zuletzt von DonMaffa (25. April 2012 um 07:31)

  • Gibt sicherlich Dinge, die entscheidender für eine gute Spielleitung sind, aber:

    Zitat

    13:6 Der Freiwurf wird normalerweise ohne Anpfiff des Schiedsrichters (ausgenommen 15:5b) grundsätzlich an der Stelle ausgeführt, an der die Regelwidrigkeit begangen wurde. Ausnahmen von diesem Grundsatz:
    In den unter 13:4a bis b beschriebenen Situationen wird der Freiwurf nach dem Anpfiff grundsätzlich an der Stelle ausgeführt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand.
    Wenn ein Schiedsrichter oder Technischer Delegierter (der IHF oder eines kontinentalen/nationalen Verbandes) das Spiel wegen eines Regelverstoßes durch einen Spieler oder Mannschaftsoffiziellen der abwehrenden Mannschaft unterbricht und eine Ermahnung oder eine persönliche Strafe ausspricht, sollte der Freiwurf an der Stelle ausgeführt werden, an welcher der Ball sich bei der Spielunterbrechung befand, sofern für die ausführende Mannschaft eine günstigere Stelle ist als die, an der die Regelwidrigkeit begangen wurde.
    Dasselbe gilt, wenn der Zeitnehmer das Spiel wegen Regelwidrigkeiten gemäß 4:2 bis 3 oder 4:5 bis 6 unterbricht.
    Wie in Regel 7:11 vorgegeben, werden wegen passiven Spiels gegebene Freiwürfe an der Stelle ausgeführt, an der sich der Ball bei Spielunterbrechung befand.
    Ungeachtet vorstehend festgelegter grundsätzlicher Bestimmungen darf ein Freiwurf niemals im eigenen Torraum oder zwischen Freiwurf- und Torraumlinie der gegnerischen Mannschaft ausgeführt werden. Müsste er nach den vorstehenden Absätzen eigentlich dort ausgeführt werden, so ist Ausführungsort die nächstgelegene Stelle außerhalb des eigenen Torraums bzw. der Freiwurflinie der gegnerischen Mannschaft.

  • Punkt für dich. ;)

    Wenn man schon 2 Hinausstellungen hatte und dann so rangeht, kann man nur wichtige Termine haben. (frei nach Johannes B. Kerner)

    Der Schiedsrichter gilt in seiner Wahrnehmungsfähigkeit als unfehlbar... (DHB-Bundesgericht) :D