25. Spieltag TSV Neuhausen/Filder - TV Nieder Olm

  • Quelle: HP Neuhausen/Filder

    Im Saisonendspurt müssen die MadDogs nochmals alle Kräfte mobilisieren, um die nötigen Punkte einzufahren.

    Drei Wochen spielfrei hatten die MadDogs zuletzt. Nun kommt am Sonntag, 15. April, 17 Uhr, kein Geringerer als der Tabellenletzte TV Nieder-Olm in die Egelseehalle. Auf Facebook wird auf die Partie unter dem Motto „Guck mal wer da kommt – 2:46“ hingewiesen und das hat seinen Grund. Die beiden Punkte hat das Team aus der Pfalz vom Hinspiel am 6. November, als der TV gegen die Filderhandballer mit 36:35 seinen einzigen Saisonsieg einfuhr. Davor wie danach setzte es jedoch ausnahmslos Niederlagen, die höchste mit 26:47 in Kirchzell. Dass die Truppe des Trainerduos Henß/Rink nicht zu unterschätzen ist, zeigte jedoch nicht nur das Hinspiel, sondern beispielsweise auch die Partie in Friedberg, als es nur eine knappe 35:36-Niederlage gab. Die Rheinhessen schaffen es oftmals ein Spiel lange Zeit offen zu gestalten, doch wenn es in die entscheidende Phase geht oder Überzahl auf dem Spielfeld herrscht, gerät das Team immer wieder ins Hintertreffen. Die beste Saisonleistung war mit Sicherheit das erste Kräftemessen gegen den TSV Neuhausen und es wird sicherlich versucht daran anzuküpfen, denn für Nieder-Olm ist der Abstieg in die Oberliga bereits besiegelt. Deshalb kann das Schlusslicht befreit aufspielen und hat nichts zu verlieren. Dies sollte allerdings für die Mannen von Trainer Florian Beck, wie auch die Schmach im November, Warnung genug sein, den Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern in die Schranken zu weisen. Schließlich hat jeder Spieler, der damals auf dem Feld, stand noch etwas gutzumachen, zudem wären es zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Denn die TSG Söflingen hat vier ihrer letzten fünf Spiele gewonnen, nur noch sieben Punkte Rückstand und schickt sich an die vor ihr platzierten Teams nochmals unter Druck zu setzen. Besonders aufpassen müssen die MadDogs auf die beiden Toptorschützen von Nieder-Olm Jörn Laufersweiler (144) und Tino Stumps (110 Saisontreffer). Damit es nicht zu einer neuerlichen Pleite, sondern zum zehnten Heimsieg der Saison kommt, muss der Grundstein in einer soliden Abwehrarbeit und einem durchschlagskräftigen Angriffsspiel gelegt werden. Die Mannschaft hofft nach der langen heimspielfreien Zeit auf einen guten Zuschauerzuspruch, um die nötigen Zähler mit der Unterstützung der Fans einfahren zu können.