Sonntag: 15.4.2012 Beginn: 17.00 Uhr
Stauwehrhalle, Nußäckerstraße, 74081 74081 Heilbronn- Horkheim
25. Spieltag TSB Heilbronn-Horkheim - SG Köndringen-Teningen
-
-
Quelle: Badische Zeitung
Kampf um den zweiten Platz
SG Köndringen-Teningen zu Gast in Heilbronn-Horkheim.In der dritten Bundesliga ist die Partie zwischen dem TSB Heilbronn-Horkheim und der SG Köndringen-Teningen das Topspiel des 25. Spieltags. Der Turn- und Sängerbund hat drei Zähler mehr und könnte mit einem Heimsieg Platz zwei so gut wie perfekt machen. Die Breisgauer könnten ihrerseits mit ihrem neunten Sieg in Folge den Rückstand auf Horkheim auf einen Zähler verringern. Wie immer, wenn Horkheim und Köndringen-Teningen aufeinandertreffen, wird es auch am Sonntag beim Kampf um Platz zwei rustikal zur Sache gehen.
Im Hinspiel hatten die Teninger nach 45 Minuten 23:17 geführt, aber noch 30:31 verloren. Damals war Martin Hirling schon anfangs verletzt ausgefallen. "Wir genießen es, dass wir um Platz zwei mitspielen können, wir sind auf alle Deckungsvarianten sehr gut vorbereitet, wissen aber, dass die Horkheimer von anderem Kaliber sind als die Gegner der vergangenen Wochen", sagt SG-Coach Ole Andersen. Christian Hefter wird wieder an Bord sein und versuchen, sich in diesem Jahr die Torjägerkrone zu holen. Mit 180 Toren hat der Linkshänder schon 25 mehr erzielt als der Zweitplatzierte.
Die Teninger könnten mit einem Sieg indirekt auch die Meisterschaft entscheiden, weil die SG Leutershausen, ein Sieg gegen Konstanz am Vorabend vorausgesetzt, dann uneinholbar wäre. Leutershausen gastiert in der Woche darauf in Teningen. "Wenn die dann schon Meister sind, haben wir vielleicht auch da eine Chance", sagt Andersen.
-
Quelle: Heilbronner Stimme
Endspiel um die Vizemeisterschaft
Von unseren Redakteuren Stephan Sonntag und Niklas Frielingsdorf
Handball - Fast vier Wochen sind seit dem letzten Spiel in der 3. Liga Süd vergangen. Der Tabellenzweite TSB Horkheim hat die freie Zeit genutzt, um zum Einen den Titel im HVW-Pokal zu verteidigen und sich zum Zweiten auf das Spitzenspiel an diesem Sonntag (17 Uhr) in der Stauwehrhalle gegen Verfolger SG Köndringen-Teningen vorzubereiten. "So gut präpariert sind wir schon lange nicht mehr in ein Spiel gegangen. Normalerweise ist während der Saison nicht soviel Zeit, um sich auf die Eigenheiten des Gegners einzustellen", sagt TSB-Trainer Volker Blumenschein.
Anderes Kaliber
Die Breisgauer reisen mit breiter Brust ins Unterland. Acht Siege in Folge haben sie vorzuweisen, nur drei Punkte trennen sie vom TSB. "Wir genießen es, dass wir um Platz zwei mitspielen können, wir sind auf alle Deckungsvarianten sehr gut vorbereitet, wissen aber, dass die Horkheimer von anderem Kaliber sind als die Gegner der vergangenen Wochen", sagte SG-Coach Ole Andersen der "Badischen Zeitung". Blumenschein sieht es ähnlich: "Die richtig schweren Gegner kommen erst jetzt auf die SG zu. Wir haben das wesentlich einfachere Restprogramm." Das Hinspiel konnte der TSB knapp mit 31:30 für sich entscheiden, obwohl Köndringen-Teningen noch bis zur 45. Minute mit 23:17 in Führung lag. "Da haben wir 15 Minuten guten Handball gespielt.
Am Sonntag wollen wir 60 Minuten guten Handball zeigen", lautet Blumenscheins Vorgabe an seine Spieler. Selbst der mit 180 Treffern beste Torschütze der 3. Liga, Rechtsaußen Christian Hefter, flößt dem TSB-Coach wenig Respekt ein. "Soll ein Mann ruhig seine Show abziehen, die Hauptsache ist, dass wir den Rest des Teams im Griff haben."
Dem womöglich vorentscheidenden Duell im Kampf um die Vizemeisterschaft wohnt noch eine weitere Bedeutung inne. Denn der zweite Rang könnte auch zur Teilnahme an einer möglichen Aufstiegsrelegation berechtigen. "Die Unterlagen unseres Lizenzantrags befinden sich zum Großteil bereits bei Wirtschaftsprüferin Manuela Branz", sagt TSB-Vorsitzender Herwig Jarosch. Bis zum 30. April muss der Antrag bei der Handball-Bundesliga (HBL) eingereicht werden.
Zwei Strömungen
Eine Relegation wird es aber nur geben, wenn einer der vier Drittliga-Meister auf den Aufstieg verzichtet. Der Blick geht in dieser Frage in Richtung West-Staffel. Dort wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit der seit 17 Partien ungeschlagene TuS Ferndorf als Meister durchsetzen. Ob der Verein den Aufstieg wahrnehmen wird, steht aber noch in den Sternen. "Es gibt bei uns Strömungen in beide Richtungen. Mannschaft und Trainer wollen gern aufsteigen, aber wir müssen schauen, ob wir das finanziell gestemmt bekommen würden", sagt Harald Münker vom TuS-Vorstand. Derzeit seien die Verantwortlichen dabei, das zu prüfen, und bis zum 30. April sei ja noch ein wenig Zeit.
Während der aktuelle Zweite im Westen, die Reserve des TBV Lemgo, nicht aufsteigen darf, würde der derzeitige Drittplatzierte, der Leichlinger TV, wohl den direkten Aufstieg und auch die Relegation bestreiten wollen. "Wir haben uns in der Vergangenheit schon zwei Jahre ganz ordentlich in der zweithöchsten Spielklasse verkauft. Und wenn wir tatsächlich die Gelegenheit bekommen, würden wir uns sehr ernst damit beschäftigen", sagt LTV-Trainer Frank Lorenzet. Für den TuS Wermelskirchen, als Tabellenvierter nur noch mit geringen Chancen, noch ernsthaft ins Aufstiegsrennen einzugreifen, ist klar, dass man in der dritten Liga bleiben will: "Für eine Klasse höher reichen die finanziellen Mittel einfach nicht", sagt TuS-Spielertrainer Lars Hepp.
-
Endstand: 24:33
Ellob was war da los, seid Ihr verrückt, das glaub ich ja nicht



-
Quelle: HP Köndringen - Teningen
Gegen den Meister weiterhin Vize-Titel als Ziel
Überraschend deutlicher Erfolg beim Rangzweiten in Horkheim lässt Andersen-Schützlinge weiter träumenIn einer sehr gut gefüllten Stauwehrhalle kam am Sonntag wenig Stimmung auf, denn die Breisgauer gingen schnell mit 3:0 in Führung. Die Gastgeber sahen in der Partie ein Endspiel um die Vizemeisterschaft, was ihnen allerdings mächtig Sand ins Getriebe zu streuen schien. Im Duell zwischen dem frisch gebackenen württembergischen und südbadischen Pokalsieger zeigten sich die Gelb-Schwarzen von Beginn an lauf- und spielfreudiger. Nach vierwöchiger Pause sah Horkheims Coach seine Mannschaft „so gut präpariert wie schon lange nicht mehr“, was er allerdings nach der Partie revidieren musste.
Ein bärenstarker Philipp Grangé im Tor der SG zeigte mit einer Fangquote um die 45 Prozent seine Klasse, während davor Michael Rascher sehr klug die Abwehr dirigierte und sich gar mit Gegenstoßtoren in die Torschützenliste eintrug. Martin Hirling kämpfte unermüdlich und ließ sich auch nach einer Verletzung am Ellbogen nichtauswechseln. Diese zog er sich gleich zu Beginn der zweiten Hälfte zu, und trug den Rest des Spiels eine Tennisball-große Schwellung mit sich herum. Daniel Warmuth und Steffen Zank spielten vorne wie hinten überzeugend und Markus Wenning am Kreis war ebenso zuverlässig wie Linksaußen Gerald Sandu. Und Rechtsaußen Christian Hefter führte den Gastgeber nach allen Regeln der Kunst vor. Der nahm Blumenscheins Angebot, eine Show abziehen zu können, dankend an, und zeigte den Heilbronner Vorstädtern, weshalb er die Torschützenliste souverän anführt.
Lediglich beim 9:8 keimte bei den Horkheimern leise Hoffnung auf, die jedoch umgehend im Keim erstickt wurde. Nach dieser einzigen TSB-Führung bauten die Breisgauer ihrerseits die Führung wieder Tor um Tor aus und lagen nach 43 Minuten erstmals mit fünf in Front (19:14). Sechs Minuten vor dem Ende war den meisten in der Halle klar, dass angesichts der 27:19-Führung nichts für die Hausherren zu holen ist. Nach dem 22:32in der 59. Minute war man nur noch auf Schadensbegrenzung aus, was auch leicht gelang. „Aus dem Hinspiel hatten wir noch eine Rechnung zu begleichen, was uns Dank einer guten Abwehr und eines tüchtigen Torhüters auch gelang“, freute sich Ole Andersen nach dem Spiel. Sein Gegenüber, Volker Blumenschein musste eingestehen, dass Horkheim nicht die richtigen Mittel fand, während die SG das Niveau während des ganzen Spiels halten konnte.
Am Samstag kommt der neue und alte Meister
Bereits in der abgelaufenen Saison wurde die SG Leutershausen Meister der 3. Liga Süd. Durch die Auflösung einer Zweitligastaffel kam es aber zu einem komplizierten Qualifikationsverfahren, in dem die Nordbadener scheiterten. Durch den SG-Sieg am Sonntag liegt die SGL nun uneinholbar auf dem ersten Rang. SG-Trainer Ole Andersen gratulierte umgehend nach Spielschluss seinem ehemaligen Schützling und Nationalspieler Holger Löhr, der in Leutershausen verantwortlicher Trainer ist, zum Titelgewinn und direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Auch wenn man sich etwas in die Hoffnung verleiten lässt, dass sich die Gäste nach der Meisterschaftsfeier etwas zurücklehnen, wird es keine leichte Aufgabe für die Andersen-Schützlinge. Zu souverän liegen das Team von der Bergstraße mit elf Punkten Vorsprung vorne. Seit 22 Spielen sind die Löhr-Schützlinge ungeschlagen, verloren zuletzt Anfang September überraschend in Neuhausen/Fildern mit 32:33.
Hefter und Co müssen sich gewaltig strecken, um gegen die “Roten Teufel“ etwas zählbares zu holen und die Chance auf den Vizemeistertitel zu wahren. Ungeachtet dessen, hat die SG Köndringen/Teningen bisher eine hervorragende Saison gespielt, was gerade in einem Spitzenspiel, wie es am kommenden Samstag in der Ludwig-Jahn-Halle stattfindet, die Anerkennung der Fans verdient, die es in einem sehr guten Besuch auszudrücken gilt. Die Mannschaft wird alles geben, um sich ihrerseits bei den treuen Fans für die Unterstützung zu bedanken. Während es in den letzten Jahren auf der Zielgeraden meist um den Klassenerhalt ging, kämpft man nun wieder – allerdings um die Vizemeisterschaft.
TSB Horkheim – SG Köndringen/Teningen 24:33 (10:12)
SG: Grangé, Holz; Moser, Wenning (6), Trodler, Hirling (5), Warmuth (4), Hefter (11/2), Rascher (4), Zank (2), Kiefer, Sandu (1)
Zuschauer: 650
.. -
Quelle: HP TSB Heilbronn Horkheim
Die große Show von Hefter und Grangé
Es war fast wie im Hinspiel. Sechs Tore lag der TSB Horkheim nach 45 Minuten gegen die SG Köndringen-Teningen zurück (16:22). Im November vergangenen Jahres gelang die Wende. Horkheim gewann noch mit 31:30. Eine ähnliche Aufholjagd bekamen die 650 Zuschauer gestern Abend in der Horkheimer Stauwehrhalle nicht geboten. \\\"Auswärtssieg, Auswärtssieg\\\", skandierten die Gästespieler fröhlich im Kreis hüpfend nach Abpfiff. Und zwar ein deutlicher − 24:33 lautete das Endergebnis auf der Anzeigetafel. Damit hat die SG fünf Spieltage vor Schluss den Rückstand in der Tabelle der 3. Handball-Liga auf nur noch einen Zähler verkürzt. Einzig positiver Aspekt aus TSB-Sicht: \\\"Wir haben es nach wie vor selbst in der Hand, den zweiten Platz zu sichern\\\", wie es unisono von allen TSB-Akteuren hieß.Viel verworfen
Gegen Köndringen-Teningen war im Spiel des TSB der Wurm drin. Erst in der achten Minute gelang Markus Schumacher der erste Horkheimer Treffer zum 1:3. Nach 15 Minuten fand zumindest die 6:0-Abwehr mit Torhüter Wojciech Honisch langsam zu Normalform. So blieben auch die Gäste acht Minuten ohne Tor − nach 23 Minuten brachte Michael Hau den TSB erstmals in Führung (10:9). Nach einer Auszeit von SG-Trainer Ole Andersen zog sein Team bis zur Pause aber wieder auf 12:10 davon. \\\"Wir haben viel zu viel verworfen. Zehn Tore sind viel zu wenig\\\", sagte Hau.
Neben den schwachen Abschlüssen war es vor allem Philipp Grangé im SG-Tor, der die Horkheimer mit seinen Paraden zur Verzweiflung trieb. \\\"Wir hatten einen tüchtigen Keeper\\\", geizte Andersen noch mit Lob für den 25-Jährigen. \\\"60 Prozent gehaltene Bälle sind ein überragender Wert\\\", sagte TSB-Trainer Volker Blumenschein und zollte dem SG-Torwart Respekt.
Auch im zweiten Durchgang gab der kräftig gebaute Grangé den unüberwindbaren Felsen im Gästetor. Für die nötigen Treffer sorgte jetzt der Top-Torjäger der dritten Liga, Rechtsaußen Christian Hefter. Dem 22-Jährigen kam dabei entgegen, dass der TSB früh in der zweiten Hälfte auf eine offensivere Deckung umgestellt hatte. Die Rückraumschützen Martin Hirling und Steffen Zank wurden in Manndeckung aus dem Spiel genommen, am Kreis verteidigte der TSB Vier gegen Vier. Im Duell Mann gegen Mann vernaschte Hefter die TSB-Abwehrspieler aber reihenweise, keiner war in der Lage, ihn zu halten. Nach jedem seiner neun Tore legte er den Zeigefinger auf die Lippen − Ruhe bitte, sollte das heißen. Der Blumenschein-Spruch, dass Hefter ruhig seine Show abziehen könne, entscheidend sei den Rest des Teams in den Griff zubekommen, hatte den Rechtsaußen zusätzlich motiviert: \\\"Jetzt hat er seine Show bekommen\\\", sagte Hefter nach Spielschluss triumphierend.
Risiko
\\\"In einem Spiel, wo nichts zusammenläuft, fehlt uns einfach ein Spieler, der den Gegner auch mal mit einer härteren Gangart beeindruckt. Wir haben viel zu brav gedeckt\\\", sagte Volker Blumenschein die Niederlage. Die offensive Abwehrvariante ab der 39. Minute verteidigte der Coach: \\\"Bei sechs Toren Rückstand mussten wir was riskieren.\\\" Evgeni Prasolov fasste treffend zusammen: \\\"Wir hatten Scheiße an den Händen.\\\"
An diesem Samstag (19.30 Uhr) reist der TSB nach Balingen. \\\"Dort werden wir eine Reaktion zeigen. Ein Schuss vor den Bug wie heute ist manchmal gar nicht so schlecht\\\", sagte Volker Blumenschein.
TSB: Honisch, Hirschmann (Tor) - Schumacher (5), Prasolov (2), Frank, Knoll (5), Kroll (5/2), Hausmann, Fähnle (1), Blessing, Günthner, König, Kaupert, Weckerle, Maurer, Haisch, Hau (4).
Beste Schützen der SG: Hefter (9/2), Wenning (6), Hirling (5), Warmut (4), Rascher (4).
Siebenmeter: TSB: 2/4; SG: 2/3; Strafen: 2/3.
Zuschauer: 650.
Written by Stephan Sonntag - http://www.stimme.de | 16.04.12 - 11:24 | -
In Köndringen scheint sich ja der Wechsel auf einen teuren Profitrainer auszuzahlen!
Stellt man denn in Köndringen auch einen Lizenzantrag?