Kein Vorteil aber passives Spiel

  • Folgendes Schiedsrichterverhalten:
    Die angreifende Mannschaft ist körperlich etwas unterlegen (D-Jugend), kann aber auf Grund der vorgeschriebenen offensiven Abwehr (war so etwas wie eine offensive 3:3-Formation) und längeren Passstafetten sich allmählich zum Torraum vorarbeiten. Die Abwehrspieler langen kräftig zu, der Schiri toleriert das und hat offenbar die gelbe Karte vergessen. Schliesslich kommt der Pass zum Spieler am Torraum, der sich bei voller Körperattacke des Abwehrspielers durchsetzt und trotz des Foulspiels ein Tor wirft.
    Der Schiedsrichter hat für diese Situation in der 1. Halbzeit Vorteil laufen lassen und Tor gepfiffen (keine Progression) - okay. In der zweiten Halbzeit hat er sein Entscheidungsverhalten völlig gewandelt. Für diese Situationen pfeift er kein einziges Mal mehr Vorteil (und Tor), sondern gibt Freiwurf und hebt gleichzeitig den Arm zum passiven Spiel. Das macht er etwa 8 bis 9 mal, wobei er nach zwei Pässen nach dem Freiwurf dann passives Spiel pfeift.
    Meine Frage ist nun: Ist es berechtigt, wenn die angreifende Mannschaft ein Tor wirft, das als Vorstufe zum passiven Spiel zu werten? Es kann darüber gestritten werden, ob bei den Situationen vielleicht 4 Mal Schritte dabei waren, dann wäre das Nichtgeben des Tors (und Freiwurf) okay. 4 Mal war aber eine eindeutige Vorteil-Situation vorhanden. Warum gibt der Schiri dann passives Spiel?
    -----Für mich unerklärlich - was meint Ihr dazu? ?( ?( :D :pillepalle:

  • Für mich unerklärlich - was meint Ihr dazu?

    Du hast meine Antwort schon vorweg genommen... Einfach mal den Kollegen danach fragen, warum er so entschieden hat. ?(

    Wenn man schon 2 Hinausstellungen hatte und dann so rangeht, kann man nur wichtige Termine haben. (frei nach Johannes B. Kerner)

    Der Schiedsrichter gilt in seiner Wahrnehmungsfähigkeit als unfehlbar... (DHB-Bundesgericht) :D