Das Elend des deutschen Handballs (ein Online-Fortsetzungsroman)

  • Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Aber ist es wirklich zu Ende?

    Nun kommt die Zeit der Analytiker, Experten und Bewerter. Das scheidende Präsidium kann sich verabschieden mit einen fröhlichen "Wir haben die Nationalmannschaft auf den richtigen Weg gebracht und den Handball zukunftsfähig gemacht".
    Was will man mehr?

    Das Nachfolgegerangel wird nun erst richtig losgehen. Wir bleiben für Sie dran!
    Schalten Sie auch das nächste Mal wieder ein, wenn es heisst: "Was für ein Glück für die Regierenden, dass die Menschen nicht denken!"

  • Wer bringt dem Prinz Valium zu Lipperland endlich mal die Regeln bei?


    Seine Insiderkenntnisse bei der Frauen-EM waren schon schier unerträglich - und heute dilletiert er frisch, fromm, fröhlich und follkommen ahnungslos beim Spiel um Platz 3 bei der Männer-WM.

    Aber auf dem Niveau kann er ja endlich beim DHB einsteigen, wo doch gerade die Position an der Seite von Strohhügel frei geworden ist.

  • Die Nebelschwaden heben sich langsam und die neuen Strukturen werfen ihre Schatten voraus.

    Die Strategie-AG hat ihre Arbeit getan und das Ergebnis ist klar: es wird keinen hauptamtlichen Präsidenten im DHB geben und hoppladihopp hat der Kandidat Michelmann keine Lust mehr, die Nachfolge von Don Strombione anzutreten. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

    Der kommende Präsi wird der Vordenker der Strategie-AG werden: Bernhard Bauer wurde schon aufs Schild gehoben.

    Aber wer wird jetzt der starke Mann? Die Lösung ist der neu zu geschaffende Generalsekretär - ein Posten wie geschaffen für einen machtbewussten Typen, der im Handball gut vernetzt ist, ein Macher und einer, der auf die Jugend setzt.
    Und einer, der wieder in den Westen zurückkehrt, nachdem er im Süden, im Norden und im Osten gewirkt hat. Den Abgang aus der Hauptstadt hat er im Hintergrund schon vorbereitet.

    Wetten, dass ...?

  • Nachtragschlag:

    Vize für Leistung wird dann eben nicht Hanning, sondern Kretzschmar.
    Vize für Breite, Beach, Bildung und Schiedsrichter (alles Randgruppenthemen, die sowieso niemand interessien) wird Michelmann.

    Damit wären dann zwei Ossis drin (Quote erfüllt), der Michelmeier hat auch was zu tun und das selbsternannte Gesamtkörperkunstwerk (die full-body-Variante von Leipziger Allerlei) kann seinen geistigen Dünnpfiff von Sport1 in die Zweitverwertung bringen. Gemeinsam mit Baur, Schwarzer, Fritz, Stephan und van Behren kann dann das Co-Kommentatoren-Niveau im DHB Einzug halten - wenn es nicht schon dort ist..

    Bleibt die Frage, wer sich zukünftig um den heimlichen Herrscher in der Strobelalle kümmert: Harald Wallbaum, gestählt durch die Intrigenschule des Frauenhandballs, hat er den Laden fest im Griff. Beispiel gefällig? Kurz bevor der DHB umstrukturiert werden soll und das Präsidium neu gewählt wird, hat der DHB-Manager mal ganz locker die Aufgabengebiete seiner Mitarbeiter(innen) neu verteilt. Man hätte halt auch warten können, was bei der Wahl rauskommt und wie die neue Führung sich das Ganze vorstellt. Einem Harald Wallbaum ist das egal!

    Einmal editiert, zuletzt von tabaluga (13. Februar 2013 um 22:32)

  • Alea jacta est - so steht es schon in den Werken vom kleinen, gallischen Helden, der mit Mut und Gewitztheit den Römern immer wieder gezeigt hat, wo es lang geht.

    Gorrix heisst der neue Helfer vom südbadischen Sancho Pansa und sein Zaubertrank wird wohl Äpfelwein sein. Ein Gesöff, dass nur in Mittelhessen bei gleichzeitigem Verzehr von übel riechendem Hand-Käse aus regionaler Produktion seine volle Wirkung entfaltet.

    Und der andere Kandidat? War es nicht Tradition, dass der Trainer der Junioren der Co vom Bundestrainer war? Woher kommt das Geld für einen weiteren Superhelden? Noch dazu für einen, der noch nicht Mal Nationalspieler war? Schlägt der alte Konflikt (Süden-)Badener gegen Württemberger durch? Oder hegt Baur Machtansprüche, die dem Strohhügel nicht passen?

  • An anderer Stelle wird diskutiert, wie Markus Baur es wagen kann, parallel zur Funktion als DHB-Junioren-Trainer auch noch einen hochdotierten Erst-/Zweit-/Neben-/Wieauchimmer-Job bei den Eidgenossen anzunehmen. Der Gierschlund vom Bodensee habe ja wohl als Spieler schon genug verdient - so wird argumentiert.

    Wer will es ihm verdenken? Abgeschaut und gelernt hat er es bei seinen Kollegen im DHB: Der verantwortliche Jugendtrainer im DHB ist auch hauptamtlicher Landestrainer im kleinsten Bundesland der Republik - wenn er nicht gerade bei den Öffentlich-Rechtlichen kommentiert (wofür er auch schon mal eine DHB-Sichtung nach zwei Tagen verlassen hat). Einen Sportartikel-Laden hatte er zwischenzeitlich auch mal - oder noch?

    Sein Vorgänger im Amt ist zwar nur noch DHB-Jugendtrainer auf Honorarbasis, aber zuletzt war er Landestrainer beim größten LV im DHB und Trainer bei einem Fahrstuhlverein südlich der Hauptstadt. Die Zusatzfunktion als Vorsitzender DHTV, die vereinzelte Tätigkeiten in Form von Weiterbildungen beinhaltet, ist eigentlich kaum der Erwähnung wert.

  • Der DHB ist klamm.
    Die HBL-Vereine stehen wirtschaftlich auf wackligen Füssen.
    Aus der 3. Liga will (kann) kaum noch ein Verein in den bezahlten Handball aufsteigen.
    Der logisch konsequente Schritt wäre die Trennung von "paid-Handball" und Amateursport ab 3. Liga und darunter. Kein Auf- und Abstieg mehr, sondern nur noch Lizenzen, die verkauft werden können.
    Und Bobbes Hanuta bekommt eine Wildcard, damit er den Handball in München aus dem Dornröschen-Schlaf erwecken kann.
    Der Meister wird dann in einem Fussballstadion ermittelt im Spielmodus "best of eleven", damit in den Arenen in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart, München, Schalke, Dortmund, Bremen, Köln, Leverkusen und Hannover je ein Spiel stattfinden kann.
    Der Sieger heisst dann auch mindestens "Weltmeister" (machen die Korbwerfer in USA auch), obwohl sich "Weltallmeister" fast noch besser anhört.

  • Fakt:
    Das selbsternannte Gesamtkörperkunstwerk aus dem Osten wird bei DSF-Übertragungen als "Experte" bezeichnet.

    Frage:
    Sind unvollständige Regelkenntnisse, Pseudo-Trainerwissen und unverhohlenes Anschleimen an alte Kumpels, mit denen Etablissements aller Arten frequentiert wurden, die Voraussetzungen dafür?

  • Angeregt durch spektakuläre Transfermeldungen in den einschlägigen Medien, erhalten die geneigten Leser noch eine kleine Auswahl zukünftiger Aufgabengebiete der Hauptpersonen dieses Threads:

    Die wichtigste Neuverpflichtung gelang dem Traditionsclub TV Gewaltsatt: in einer Nacht- und Nebelaktion wurde Don Strombione als Ehrenvorsitzender verpflichtet. Die Verantwortlichen erhoffen sich dadurch die gleiche wundersame Rettung, die dem VfL Gurkenrinnsal vor einigen Jahren zu teil wurde.

    Beim VfL Gurkenrinnsal wird der Bereich der Nachwuchsförderung komplett neu aufgestellt. Entscheidende Impulse werden durch die Verpflichtung des Feurigen Rübezahls erwartet, was Fahrtkosten spart. Eine inhaltliche Neuorientierung wird durch die Übernahme der Cheftrainer-Position bei der weiblichen D-Jugend durch den Feurigen Rübezahl leibhaftig erwartet. Er will beweisen, dass sein Spiel und sein Stil den weiblichen Bereich optimal auf die WM im eigenen Land vorbereitet können. Erste Massnahme ist die Reformierung des Rahmentrainingsplans des DHB gemäss dem Motto "Von den Erfolgreichen lernen, heisst 6:0 decken."

    Bleibt noch Bobbes Hanuta, den kurz vor seinem Umzug nach Dortmund noch ein Angebot von der IHF erreichte. Seinen Fähigkeiten angemessen wird er die neue Position des Generalsekretärpräsidentpapstmanageroberentscheiders mit den Zuständigkeiten für PR, eigene PR und ein bisschen Handball in der Welt übernehmen. Das Geld dazu bringt er mit. Mittelfristiges wird jeder Ball weltweit nur mit seinem Segen fliegen.

    Einmal editiert, zuletzt von tabaluga (1. April 2013 um 22:46)

  • Fakt:
    Ab kommendem Sonntag soll Aktuell | Deutscher Handballbund in" runderneuerter" Form online sein.

    Frage:
    Werden dann auch "runderneuerte" Funktionäre in die Webseite eingebunden: Don Strombione mit mindestens 830.000 Likes auf seiner Facebook-Page, Gremlin, der das aktuelle Finanzdefizit des DHB stündlich twittert, Wittewittewitt, der auf Xing einen neuen Funtionärsposten sucht, der KlacksSchorschi, der sich ganz ganz heimlichen bei SchülerVZ angemeldet hat, und d' Artagnan Spahrbier zur Porta (der westfälische Leistungsvize mit charakteristischem Kinnschmuck), der in seiner bald wiedergewonnenen Freizeit die Emails des DHB persönlich zustellen wird (back to the roots)?

  • Fakt:
    Auf der runderneuerten DHB-Internetseite findet man unter 'Verband' - 'Intern' - 'Über uns' den finalen Absatz "Der DHB - ein Verband mit Struktur" mit dem abschliessenden Satz: "Die strategische Ausrichtung des Verbandes liegt in der Verantwortung des Präsidiums und damit seines Präsidenten Ulrich Strombach - einem international erfahrenen Handballvisionär."

    Frage:
    Ist damit die Vision gemeint, durch Bestechung der Russen die WM 2005 nach Deutschland zu holen, sowie die Erfahrung, dass die Tunesier besser schmieren konnten?


  • Frage:
    Ist damit die Vision gemeint, durch Bestechung der Russen die WM 2005 nach Deutschland zu holen, sowie die Erfahrung, dass die Tunesier besser schmieren konnten?


    Ja, das und außerdem noch das, was man glaubt nach der Einnahme von bunten Pillen wahrzunehmen

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Handball-Experte Hanning: "Müssen was tun" | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A - Z - Sportclub

    WIKIPEDIA weiss schon jetzt, was dem deutschen Handball bevorsteht:

    Der Dackel zeichnet sich durch niedrige, kurzläufige, langgestreckte, aber kompakte Gestalt aus. Er ist sehr muskulös, mit aufrechter Haltung des Kopfes und aufmerksamem Gesichtsausdruck. Die verkürzten Beine der Dackel sind das Resultat einer gezielten Selektion auf Chondrodysplasie und sind im Rassestandard verankert.

    Dackel besitzen ein recht ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Dies ist bei der Jagd auf wehrhaftes Wild, insbesondere den Dachs (daher der Name Dachshund), sehr hilfreich. Im Dachsbau ist der Hund ein Alleinjäger und muss seine eigenen Entscheidungen treffen, da der Hundeführer ihn hier nicht leiten kann.

    Die Bindungswilligkeit der Dackel ist weniger intensiv ausgeprägt. Ihre Ausbildung bedarf einer liebevollen Konsequenz und eines sachkundigen Hundeführers und sollte möglichst schon im Welpenalter einsetzen. Dies betrifft auch das Einwirken auf den Dackel im Umgang mit anderen Hunden und Menschen: Das starke Selbstbewusstsein des Dackels kann mitunter dazu führen, dass er zu wenig Respekt vor größeren Hunden hat und es hier zu Konfrontationen kommen kann.

    Der Kabarettist und Schriftsteller Hanns Dieter Hüsch charakterisiert den Niederrheiner so: „Der Niederrheiner an sich weiß nichts, kann aber alles.“ „Das Wesen des Niederrheinischen ist die Kunst der reinen Vermutung, seine sprachliche Form ein hemmungslos assoziierendes Schwadronieren“, schrieb der Mönchengladbacher Christof Siemes. „Der Satzbau ist wie die Gegend: weit und ungegliedert.“ Die „Kunst der reinen Vermutung“ spiegelt sich in der von Niederrheinern gerne und häufig verwendeten Formulierung „Da geh’ ich ma’ von aus“ prächtig wider. Die Rheinische Post bedachte die Menschen dieser Region mit den Worten „Der Niederrheiner ist die tiefergelegte Version des Rheinländers“.


    "Leute, Leute, Leute!"

    Einmal editiert, zuletzt von tabaluga (10. April 2013 um 19:59)

  • Fakt:
    Der kroatische Handball-Präsident Sandi Sola ist in der Nacht zum Donnerstag im Zusammenhang mit Vorwürfen wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten bei der Karlovacka Banka verhaftet worden. Sola ist auch Schatzmeister der internationalen Handball-Föderation IHF.

    Frage:
    Ist damit der Weg für beim DHB ausscheidende Ehrenamtler zu IHF-Funktionen frei?
    Die notwendigen Voraussetzungen bzw. das Vorwissen bringen sie ja mit.
    Und Visionäre sind sie ja auch, mindestens. Da geh ich ma' von aus!

  • Fakt:
    Die Handball-Bundesliga hat nach der Festnahme von Kroatiens Verbandspräsident Sandi Sola eine schnelle Aufklärung der Vorwürfe gegen den Schatzmeister des Weltverbandes IHF gefordert. "Es gilt erst einmal die Unschuldsvermutung. Aber die Vorwürfe gegen den obersten Finanzer der IHF müssen schnell aufgeklärt werden. Das ist eine schlechte Nachricht für den Handball", sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer des Ligaverbandes HBL am Samstag am Rande der DHB-Pokalendrunde in Hamburg.

    Frage:
    Unklar ist, ob die Unschuldsvermutung auch für die Verantwortlichen der HBL gilt und welchen Lerneffekt sich der Visionär Bohmann (welch unangebrachte Gleichsetzung) von der schnellen Aufklärung verspricht.

    Einmal editiert, zuletzt von tabaluga (14. April 2013 um 09:13)

  • Fakt:
    Bernhard Bauer hat erstmals öffentlich seine Bereitschaft erklärt, für das Präsidentenamt im Deutschen Handball-Bund (DHB) zu kandidieren.
    Den «Stuttgarter Nachrichten» (Donnerstag) sagte der Ehrenpräsident des Handball-Verbands Württemberg (HVW): "Ich bin bereit zu kandidieren, sofern das erweiterte Präsidium die Strukturreform beschließt und die Hauptamtlichkeit gestärkt wird."

    Frage:
    Ist mit Stärkung des Hauptamtes ein noch besser dotierter Rentenvertrag für den Feurigen Rübezahl gemeint, oder die Erweiterung der Befugnisse vom Geschäftsstellenhäuptling Wallender Baum, der die ihm untergebenen Squaws mehr rotieren lässt als Heynckes die Bayern, oder die vermehrte Einstellung von leistungsleeren Leistungssportpfandflaschen, die die Arbeit des Feurigen Rübezahl und seiner Bande von Ex-International-Schergen erledigen müssen (weil die noch zu viele andere Jobs laufen haben)?

    Antwort (heute als Zugabe):
    Gemeint ist die Verpflichtung des Zamperls als Generalsekretär, der alle Wunden heilen wird und genügend Geld für sich und alle anderen Mitarbeiter im Selbstbedienungsladen DHB mitbringen wird.

    Bobbes Hanuta im Himmel,
    Geheiligt werde Deine Name,
    Deine Struktur komme,
    Deine Wille geschehe,
    Wie in Berlin so auch in Dortmund,
    Unser tägliches Harz gib uns heute
    Und vergib uns unser Foulspiel,
    Wie auch wir vergeben den Schiedsrichtern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    Sondern erlöse uns von den Funktionären,
    Denn dein ist die Wurfkraft und der Torjubel,
    Bis zum Abpfiff.
    Amen!

  • Fakt:
    Seit 1990 war Rolf Brack (59) an der Ausbildung der A-Trainer im deutschen Handball maßgeblich beteiligt. Wie unsere Zeitung am Freitag exklusiv berichtete, hatte ihm Jens Pfänder, der Lehrwart des Deutschen Handball-Bundes (DHB) mitgeteilt, dass künftig keinen Wert mehr auf seine Dienste gelegt werde. Nun lieferte Pfänder die offizielle Begründung hinterher: „Rolf Brack ist ein guter Freund mir. Er hat auch mich ausgebildet und ich persönlich war sehr zufrieden. Doch wir wollen im Bereich des Lehrwesens neue Akzente setzen.“
    Dass er nur als Überbringer der Botschaft diente, und die Entscheidung von DHB-Sportdirektor Heiner Brand getroffen wurde, dementierte Pfänder: „Die beiden haben sich zwar in den vergangenen fünf Jahren öfters mal
    gefetzt, aber die Entscheidung habe ich autark getroffen.“

    Frage(n):
    Werden Brack und Pfänder auch zukünftig gute Freunde sein?
    Brack hat nicht nur Pfänder ausgebildet, sondern auch alle anderen derzeit im DHB Tätigen - ist die Zufriedenheit von Pfänder ein relevantes Kriterium für Qualität?
    Trifft Pfänder autarke Entscheidungen oder wurde eine Hyäne gesucht und gefunden?
    Wenn Brack die Ex-Internationalen gut ausgebildet hat, warum muss er dann gehen?
    Wenn Brack die Ex-Internationalen schlecht ausgebildet hat ... (so weit will man doch nicht denken).