Die Teufel legen weiter nach
Die SG Leutershausen will ihren Weg mit jungen, hungrigen Spielern auch bei einem eventuellen Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga weitergehen. Gestern präsentierten die Verantwortlichen den ersten Zugang für die neue Saison: Der noch 17-jährige Rückraumspieler Felix Gäßler wechselt vom südbadischen A-Jugend-Bundesligisten SG Ottenheim/Altenheim an die Bergstraße.
Der Kontakt kam über den ehemaligen Bundestrainer Armin Emrich zustande, der in Südbaden als Sichter fungiert. “Diese Achse wollen wir weiter ausbauen, denn in Südbaden gibt es keinen Verein, der jungen Spielern kurzfristig die Perspektive für die 2. Liga bietet”, sagt SGL-Handballchef Uli Roth. “Wir haben fast wöchentlich junge Spieler im Probetraining, bei uns sind sie mit unserer Philosophie auch gut aufgehoben.”
Felix Gäßler soll mit der ersten Mannschaft trainieren, aber auch im Perspektivteam spielen. “Und am liebsten in unserer eigenen A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft, dafür wollen wir uns nämlich qualifizieren”, sagt Roth. Zwei, drei weitere Kandidaten hofft die SGL für die Jugend noch als Perspektivspieler verpflichten zu können.
Bis Anfang März spätestens soll auch der Kader der ersten Mannschaft stehen. “Alle wollen bleiben “, sagt Roth. “An der Mannschaft wird sich auch in der kommenden Saison bei einem Aufstieg nicht viel ändern.” Für den rechten Rückraum sucht Leutershausen noch nach einer Verstärkung und Linksaußen Niklas Ruß wollen die Teufel endgültig an den Verein binden.
“Wir beschäftigen schon jetzt eine Zweitliga-Mannschaft, die durchaus das Niveau hätte, in der 2. Liga einen Mittelplatz zu schaffen”, sagt auch Geschäftsführer Jörg Büßecker. Roth spricht noch nicht vom Aufstieg. “Für mich sind die nächsten beiden Spiele entscheidend”, sagt er. Die sind am 26. Februar in Obernburg und am 3. März zu Hause gegen Horkheim.
Quelle: Homepage der SGL