19.Spieltag TSV Neuhausen/Filder - TSG Groß Bieberau

  • Hier der Spielbericht von der TSV-Homepage. Das wird ein harter Brocken für die HSG nächste Woche:
    "Fuchs'-Verletzung überschattet Heimsieg - 31:22 gegen Groß-Bieberau

    Gewannen für ihren Kapitän und für sich selbst gegen Groß-Bieberau: Die MadDogs.

    Die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen haben auch ihr zweites Heimspiel des Jahres gewonnen und den Abstand auf den ersten Abstiegsplatz auf sieben Punkte vergrößert. Geschmälert wird der 31:22-Erfolg gegen den Vierten TSG Groß-Bieberau allerdings durch die schwere Verletzung von Kapitän Markus Fuchs bereits in den Anfangsminuten. Letzter Stand war ein Schaden am Innenband. Geschockt von diesem Ereignis konnten beide Teams zumindest offensiv nicht ihre Topleistung abrufen. Dagegen standen die Abwehrreihen um so besser. Für die MadDogs geht’s nun am Samstag, 11. Februar, 20 Uhr, beim Dritten HSG Konstanz weiter. Davor steht am Mittwoch, 8. Februar, 20 Uhr, noch das HVW-Viertelfinale beim TSV Weinsberg an.

    „Das Zentrale des Spiels ist heute die Verletzung von Kapitän Markus Fuchs. Er ist schwer verletzt, das Kreuzband ist wohl ab, deshalb ist das Spiel absolut im Hintergrund“, erklärte TSV-Co-Trainer Markus Locher nach dem Spiel.

    „Gute Besserung an Neuhausens Kapitän, so eine Verletzung wünscht man niemandem. Über 48 Minuten haben wir gut mitgehalten, beim 17:17 hatten wir mehrere Chancen in Führung zu gehen, haben dann aber zu viele Fehler gemacht. Mit Manndeckung haben wir es am Schluss nochmal versucht, aber Neuhausen hat das gut gelöst und verdient gewonnen“, sagte TSG-Spielertrainer Florian Bauer nach Spielende.

    „Der Grundstein lag heute in der Abwehr. Auch wir haben beim 17:17 viele Fehler gemacht, aber Felix war im Tor heute sehr gut und die Stärke der Abwehr hat sich bezahlt gemacht. Es ist ein Sieg der Abwehr“, so Locher.

    Den ersten Treffer markierten die Gäste, doch Markus Fuchs glich aus. Es sollte sein einziger Treffer bleiben. Anschließend war auf beiden Seiten drei Minuten Leerlauf, nur die Torhüter konnten sich auszeichnen. Felix Schmidl hielt einen Siebenmeter von Michael Malik, Simon Wohlrabe traf dagegen vom Strich zur ersten Führung (6.). Dann die Szene des Spiels im negativen Sinne. Markus Fuchs versuchte aus dem Rückraum auf's Tor zu werfen, wurde dabei bedrängt und verdrehte sein Knie. Die anschließende Behandlung dauerte einige Minuten ehe der Kapitän auf einer Trage abtransportiert wurde. In den folgenden 300 Sekunden waren beide Teams wie unter Schock, ehe die Gäste ausglichen (11.). Danach konnte sich der TSV ein Zwei-Tore-Polster herauswerfen, aber die Südhessen glichen beim 5:5 wieder aus. In der Folge setzten sich die MadDogs über 7:5 auf 9:7 ab (23.), um jedoch nur eine Minute später wieder den Ausgleich kassiert zu haben. Kurz vor der Pause dann die Beste TSV-Phase. Beim 14:10 betrug der Vorsprung erstmals vier Tore, schmolz aber noch auf zwei Treffer zusammen.

    Im zweiten Abschnitt waren es zweimal drei Tore bevor sich die Filder-Sieben eine achtminütige Auszeit nahm. Weder in Überzahl noch aus sieben Metern fand der Ball den Weg ins Tor, dagegen machte es die TSG besser und glich zum 16:16 aus. Bis zum 18:18 (44.) blieb es eng, danach konnten sich die Hausherren wieder auf vier Treffer absetzen. Mit einer Auszeit versuchte Groß-Bieberau nochmal alles und ging auch in Manndeckung über. Doch es half nichts mehr. In neun Minuten gelang nur ein Tor, während es die MadDogs gleich fünfmal klingeln ließen. Am Ende war schließlich die Luft bei den Gästen raus und die an diesem Tag von Co-Trainer Markus Locher gecoachte Mannschaft warf einen deutlichen 31:22-Sieg heraus.


    TSV Neuhausen – TSG Groß-Bieberau 31:22 (14:12)
    TSV Neuhausen: Hermann, Schmidl, Durst, Raiser, Fuchs (1), Kroll (1), Schwend (2), Eisele (6), Wohlrabe (5/4), Schaaf (5), Stratmann (2), Hebisch (2), Flechsenhar (1), Frey (6/4).


    TSG Groß-Bieberau: Beck, Podsendek, Göbel (2), Malik (1), Seel (1), Fischer, Gaydoul, Laurencz (3), Buschmann, Eidam (4), Bauer (1), D. Rybakov (4/2), Arnold (6).
    Zuschauer: 600."


    Schiedsrichter: Burger/Ganter (Waldkirch/Freiburg).


    Zeitstrafen: Raiser, Kroll; Göbel, Buschmann, Arnold.


    Siebenmeter: 9/8 Wohlrabe trifft den Pfosten; 5/2 Schmidl hält gegen Malik und D. Rybakov, Fischer trifft den Pfosten.