Heimspiel gegen Düsseldorf - das PR-Desaster geht weiter...
Von einer Siegesserie war die Rede, perspektivisch von der 1. Liga - in Wahrheit hat man die 3. Liga vor Augen. Die Einbindung der Fanclubs in das Projekt "Spielgemeinschaft" ist dem Vernehmen nach ja gelungen.. - eine direkte Ansprache des Gros der übrigen (langjährigen) Zuschauer ("Liebe Handballfreunde ...") konnte ich nach wie vor nicht vernehmen. Der Trainer erklärt angesichts einer Pleitenserie öffentlich, dass das Team hinter ihm stehe, während der Geschäftsführer offenbar vor der Mannschaft eine Ansprache halten muss. Dauerkarteninhaber, die inzwischen mit den Füßen abstimmen und Eintrittspreise, die aus Erstligazeiten rühren und in der derzeitigen Situation völlig deplaziert wirken. Inwieweit neben den Fans auch die übrigen Zielgruppen adäquat in das Projekt "Spielgemeinschaft" einbezogen wurden, darüber kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
Gut, dass zumindest Oliver Baum seit einigen Jahren einigermaßen zutreffend und (wo es sein muss auch) kritisch über den Dormagener Handball berichtet. Ob es was bringt? Was der DHC m.E. jetzt braucht, ist ein (PR-)Lebenszeichen - das letzte Zeichen dieser Art (der Kyocera-Deal) ist in der sportlichen Krise untergegangen - und so scheint sich die Abwärtsspirale am Höhenberg weiterzudrehen. Leider.