Quo vadis deutscher Frauenhandball ?

  • Schauen wir doch mal, wie künftig Spiele bei Byasen Trondheim ablaufen. ;)

    Ups ... zumindest international dürfte es das dann für trondheim gewesen sein ... ich kann mir nicht vorstellen, dass die ehf für die championsleague eine halle zulässt, in der kein harz erlaubt ist. wieviele von den spielerinnen bock drauf haben künftig die hälfte ihrer spiele ohne zu spielen dürfte sich auch an einer halben hand abzählen lassen ...

    und Ballerina: ist die frage ernst oder ironisch gemeint? natürlich gibt es sowas. leipzig... blomberg ... erfurt ... überall schule in verbindung mit internat und verein ... eine offizielle aufstellung mit weiteren schulen und stützpunkten findest du auch beim dhb. inwieweit diese zentren dann auch leistungssport bieten ist eine andere frage... die o. g. tun es auf jeden fall. die in der aufstellung des dhb genannten in bayern auf jeden fall nicht.

  • Jensens erster Lehrgangskader nach der WM

    Die dpa schreibt übrigens schön plakativ von "Nur 5 WM-Spielerinnen" (Klein, Richter, Mietzner, Nadgornaja, Wohlbold), wobei eben die im Ausland aktiven (Englert, Woltering, Loerper, Althaus) und die Leipzigerinnen (Schülke, Augsburg, Müller, Schulze) eh rausfallen und somit neben Krause (freiwilliger Rücktritt) dann eben nur Melbeck und Langkeit ohne weitere Erklärung fehlen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • In meiner Aussage sollte schon ein bisschen Ironie mit einfliesen, ich trainiere jetzt schon seit Jahren Jugendmannschaften und bekomme immer wieder mit, das Jungs in Leistungszentren gehen, bzw. sie an verschiedenen Schulen Handballerisch gefördert werden.

    Mir fällt aber nun keine einzige Handballerin ein, die es bis jetzt in ein Internat oder Teilzeitinternat verschlagen hätte. Vieleicht komme ich auch einfach nur aus einem zu kleinem Verband. Oder mein wissen reicht nicht aus, aber wie gesagt bei den Jungs bekommt man das schon regelmäßiger mit.

    Gibt es Vorzeige Stützpunkte im weiblichen Bereich?

    Defence makes the Difference

  • also ich hab das erst aus der ferne in anschein genomen aber will nur was sagen das grosse talent die julia wenzl wierd in b l fast nicht eigesetzt lieber holendische spielerinen oder teusche mich da

  • Da hat Herbert Müller ja mal wieder den Holzhammer rausgeholt! Im Rahmen der Auswertung zum schlechten WM-Abschneiden der Nationalmannschaft greift er in der aktuellen Handballwoche die Vorstandsspitze des HBF an. Den Vorsitzenden Berndt Dugall nennt er eine Marionette. Der Vize Kay Sven Hähner "häufe Ämter an, ohne etwas im Frauenhandball zu bewegen". Ich zitiere den Artikel: "Ihre Aufgabe, die Frauen-Interessen im Deutschen Handballbund durchzusetzen, erfüllten die beiden Herren in diesem 'gnadenlos schlechten Vorstand' nicht. Das habe zuletzt auch die bei der WM fehlende Versicherung für die Spielerinnen erkennen lassen." Er fordert den Rücktritt der beiden Herren und beklagt, dass der THC in der Vergangenheit von der HBF "ohne Not an den Pranger gestellt wurde", ohne sich um die finanziellen Turbulenzen von erst Sindelfingen und nun Trier zu kümmern. Gemeint sind beim THC wohl die umstrittene Gestaltung einiger Spielerverträge in der letzten Saison, die bekanntermaßen nach Forderung des HBF korrigiert werden mussten.

    Zu Hr. Dugall kann ich wenig sagen. Die Kritik an KSH kann ich nicht nachvollziehen, der sehr wohl Erfolge im Frauenhandball vorweisen kann. Immerhin hat er mit dem HCL zweimal die Champions-League Hauptrunde 2009/10 und 2010/11 erreicht. Wovon Herbert Müller mit dem THC diese Saison doch deutlich entfernt war.

    Dass er nun wieder die ollen Kamellen der vergangenen Saison aufwärmt, spricht nicht unbedingt für ihn. Er sollte diese alte Geschichte ruhen lassen, das ist einfach mal verjährt. Ausserdem verstehe ich nicht, warum ein HBF-Vorstand Schuld daran sein soll, dass erfahrene und gestandene Spielerinnen bei der WM plötzlich einfachste technische Fehler produzieren. Aber darauf hat Herr Müller sicher auch wieder eine einleuchtende Antwort ;)

  • es geht doch nicht drum wer welche erfolge aufzuweisen hat,sondern wer was für den deutschen frauenhandball tut..und die etwas übertriebenen aussagen von müller sind eben vergleichbar mit dem aussagen anderer trainer (wolf) ..nur wird er eben gern als buhmann hingestellt...wichtig ist doch,das man erkennt das etwas schiefläuft und sich nicht nur feiern lässt für erfolge die jahrelang zurückliegen...müller ist sicher nicht der grosse guru des deutschen frauenhandballs,aber er spricht genauso an was nicht passt wie zb. jensen in seinem interview . und ich denke er hat recht,das in der frauenbundesliga eben doch noch mit zweierlei maß gemessen wird...leider----
    und lies dir mal das interview von svenja huber auf handballworldcom durch...da steht drin woran es krankt...und ich nehm mal an sie weiss wovon sie redet..und sicher nicht nur in der 2 sondern auch in der 1-liga

    Einmal editiert, zuletzt von netter59 (11. Januar 2012 um 23:17)

  • Das Thema fehlender Versicherungsschutz hätte doch ohne Hähner überhaupt erst jemand nach der WM mitbekommen. Müllers Forderung nach "unabhängigen Leuten" ist ja gar nicht mal verkehrt (wobei Dugall eben nur Mitglied bei Trier ist, weil er eben Mitglied eines HBF-Vereins sein muss und damals wegen Gerlach bei Mainzlar ausgetreten ist). Und Müller muss auch nicht das Gehalt eines Daniel Stephan (war ja einer seiner Vorschläge) bezahlen...Da fehlt ihm dann nur hinterher im eigenen Etatansatz ein kleiner Betrag...

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • ohne das interview mit herbert gelesen zu haben ... unabhängige leute bekomme ich nur, wenn ich sie für ihren job bezahle. und wenn ich mir ansehe, was für ein aufschrei durch die ehrenamtspauschale hier an anderer stelle entstanden ist ... hab ich keine profis am werk, muss ich eben damit leben, dass menschen, die ein ehrenamt bekleiden, dies aus (eigenem) interesse tun und vielleicht nicht immer 100 % objektiv sind ... auch wenn das natürlich die idealvorstellung wäre ... der dhb finanziert zu diesem thema einen hauptamtlichen trainer, eine koordinatorin etc. die müssen den sportlichen teil voran treiben und konzepte entwickeln. der vorstand der hbf hat zunächst mal den auftrag die liga am laufen zu halten und als produkt zu vermarkten. und da ist in den letzten jahren sehr wohl einiges passiert. wenn herbert soviel am deutschen handball liegt, sollte er mal auf einen seiner ausländischen profis verzichten, das eingesparte geld ins thc-internat investieren und weitere spielerinnen von dort einbauen...

  • welcher bundesliga trainer kann auf seien ausländischen"" Profis"" verzichten und noch einigermaßen im oberen tabellendrittel mithalten ?? das tehma deutsche talente und deren mögliche förderung hatten wir weiter oben bereits durch... :wall:

  • es geht doch nicht drum wer welche erfolge aufzuweisen hat,sondern wer was für den deutschen frauenhandball tut..

    Na da meldet sich gerade der richtige zu Wort, mehr als alte Kamellen ausgraben, Schuldzuweisungen verteilen usw..Aber das kennt man ja von dem großen Entwickler des Frauenhandballs in Deutschland, Österreich läßt grüßen.Was hat er denn für den Frauenhandball in Deutschland, was rahmenbedingungen,professionalisierung Organisation getan, wo hat er denn konstruktiv mitgearbeitet.Ich schlage vor Müller als Vorsitzenden der HBF zu installieren, seinen Bruder als stellvertreter, allerdings befürchte ich das wir uns dann mit der deutschen Liga bald auf dem Niveau von Österreich befinden.
    Aber typisch für müller, er darf knallhart kritisieren, Unwahrheiten in den Raum stellen, wenn er kritisiert wird schreit er aber auf, das steht nur dem Guru zu.Deshalb ist er ja so beliebt in der Liga, eigentlich lohnt es garnicht sich über den Spinner aufzuregen, deshalb wars das zu dem Thema von mir.
    :pillepalle: :pillepalle:

  • welcher bundesliga trainer kann auf seien ausländischen"" Profis"" verzichten und noch einigermaßen im oberen tabellendrittel mithalten ?? das tehma deutsche talente und deren mögliche förderung hatten wir weiter oben bereits durch... :wall:

    keiner. aber ein alfred gislason bei den männern mit vergleichbarem anspruch käme auch nicht auf die idee parallel die führung der hbl bzw. des dhb zu kritisieren, dass er mit leuten wie filip jicha arbeiten muss, weil sie es nicht schaffen, ihm vergleichbare deutsche talente zu liefern.

    spannend wäre es in dem zusammenhang, mal eine entsprechende diskussion zum österreichischen frauenhandball zu führen, wer da wieviel bewegt hat in den letzten jahren ...

  • es ist immer wieder schön wie ein H.Müller polarisiert und zu den schönsten diskussionen anregen kann...so bleibt man im gespräch,und regt vielleicht unbewusst die leute an zum denken...und über österreiischen frauenhandball zu diskutieren wäre das selbe wie die skispringer aus dem alpenland mit unseren gerupften geiern zur zeit zu vergleichen...und das niveau ist ja bei den frauen so sehr unterschiedlich nun zur zeit auch nicht..sieh mal wieviel aus össi land in den deutschen ligen spielen..so schlecht können sie ja nun nicht sein...
    und les mal nach wie oft ein schwalb bei HH krtitisiert hat...einem ausländischem trainer wie A.G kann doch der deutsche handball sowas am arsch vorbei gehen...der hat titel für seien verein einzufahren und nichts weiter...wenn er dadurch das eine oder andere deutsche talent fördert und nach oben bringt um so besser..

  • Wenn man gute professionelle Leistungen beim Frauenhandball sehen will, muss man Spielerinnen mit guten Trainern wie Profis trainieren lassen. Dann muss man allerdings für die Trainer und die Spielerinnen auch entsprechend bezahlen.

    Alles andere ist marginal. Auf dem Weg dahin kommt man nicht weiter... und da sehe ich auch nicht die Spur eines Ansatzes des Versuches bei den Bundeshandball(un)verantwortlichen das zu ändern.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Wenn man gute professionelle Leistungen beim Frauenhandball sehen will, muss man Spielerinnen mit guten Trainern wie Profis trainieren lassen. Dann muss man allerdings für die Trainer und die Spielerinnen auch entsprechend bezahlen.

    Alles andere ist marginal. Auf dem Weg dahin kommt man nicht weiter... und da sehe ich auch nicht die Spur eines Ansatzes des Versuches bei den Bundeshandball(un)verantwortlichen das zu ändern.

    grundsätzlich richtig mit dem zusammenhang von professionellen trainingsbedingungen und den professionellen leistungen. das kann man aber nun schlecht dem dhb vorwerfen. oder soll der an jeden standort einer jugend-/junioren- oder a-nationalspielerin einen trainer entsenden, der täglich mit ihr arbeitet? dafür sind immer noch die vereine zuständig. und wenn die es nicht schaffen, entsprechende bedingungen zu schaffen/zu finanzieren, dann liegt das wohl daran, das profifrauenhandball in deutschland derzeit nicht finanzierbar ist. abgesehen von ein paar wenigen standorten.

    sprich das einzige, was die dhb-verantwortlichen tun können, ist den spielerinnen zu raten, an diese standorte zu wechseln. nur kommt dann wieder der nächste hier im forum und wirft den verantwortlichen vor, dass sie genau dies tun.

  • Warum diskutieren wir denn überhaupt noch über diesen charakterlosen Trainer? Das ist doch nur sein Ziel, in aller Munde zu sein, auch wenn (wie in diesem Interview) dabei ein großer Schwachsinn herauskommt. Eigentlich passt HM richtig zur Handballecke.

    Zum schlechten Abschneiden in der Liga:
    Hat sich denn jemand mal überlegt, dass vlt. das Niveau in der Bundesliga ziemlich schlecht ist??

  • super beitrag lever fürs erste mal..absolut steigerungsfähig ...was suchst du hier wenn dir das niveau der handballecke zu niedrig ist :pillepalle: