EM Aufgebot für Serbien

  • Da denkt man, schlechter als in der jüngeren Vergangenheit geht´s nicht, und dann beweisen einem die Jungs einmal mehr konsequent dass es doch noch schlechter geht. :nein:

    @ Olle

    zum Zeitpunkt meines Posts haben die beiden Genannten noch negativ herausgestochen. Mittlerweile hast du natürlich Recht ;)

  • Vielleicht hätte man doch nen anderen Mittelmann drin lassen sollen. Glandorf unterirdisch-schade der war in Flensburg auf nem guten Weg. Heinevetter hält in der Natio zur Zeit auch nix. Aber Bitter will ja nicht mehr...

  • Es ist gekommen wie es kommen musste. Dieses Spiel war ein Abbild der Vorbereitung und der letzten Großturniere. Keinerlei Verbesserung erkennbar.... eher das Gegenteil. Ins Detail braucht man da eigentlich gar nicht mehr gehen - wurde es doch schon zig mal durchgekaut.

  • Ich muss doch mal meine Meinung von vor anderthalb Wochen zitieren:

    Und was allgemein die Erwartungen für die EM angeht: die sollten wir ganz tief unten ansetzen. So nach dem Motto "froh sein, wenn die Vorrundenspiele jeweils mit weniger als 4 Toren Unterschied verloren gehen".

    Hmm, obwohl sie "nur" mit 3 Toren Unterschied verloren haben, stimmt mich das trotzdem nicht froh. ?(

    Und falls mal doch was gewonnen bzw. gar die Zwischenrunde erreicht wird, dies als kleine Überraschung nehmen und sich freuen.

    Na, ich hoffe, dass trotzdem die "kleine" Überraschung gelingt und ich mich freuen darf. :)

  • ich packe es mal in diesen Pfad ... hat ja was mit Aufgebot(en) für Serbien zu tun:

    http://www.berliner-zeitung.de/sport/handball…4,11500684.html


    Diese Katarentscheidung war ja in meinen Augen eh null nachzuvollziehen, aber sollte an diesen Aussagen des Artikles was dran sein, dann .... :nein: :nein: :nein: :wall: :wall: :wall:

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
    [b]
    Mein Herz schlägt links, der Kopf arbeitet rechts und die Brieftasche ist in den USA (André Kostolany)

  • Starker Tobak. Damit würde der Handball jegliche Glaubwürdigkeit verlieren. Sollte dennoch was Wahres dran sein und wirklich einer der Angesprochenen für Katar auflaufen, würde ich ihm als Landesverband jegliche Rückkehrmöglichkeit verbauen.

    Hier wäre zudem die IHF gefordert. Aber wie ich den Herrn aus Ägypten so kenne............................. :nein:

  • Im wesentlichen dieselbe Meldung wie bereits vor zweieinhalb Wochen. (-> Guckst du hier) Nur die Höhe des Angebots an Markussen hat sich in der Zwischenzeit geändert.


    Edit: Irgendwie ist der Artikel widersprüchlich:

    Zitat

    Die Regeln der Internationalen Handball-Föderation (IHF) sehen vor, dass Nationalspieler bei einem Wechsel drei Jahre lang das alte Trikot nicht mehr in einer offiziellen Partie getragen haben dürfen. Außerdem ist seit einem Beschluss des IHF-Kongresses im Jahr 2011 nur noch ein Nationalitätenwechsel möglich.


    Wenn das stimmt, dann könnte man Arpad Sterbik getrost aus Wilbeks Liste der dubiosen Absagen streichen.

    Und was soll Steinar Ege in der Aufzählung. Der wäre 2015 bereits 43 Jahre alt.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh (24. Januar 2012 um 13:18)

  • Im wesentlichen dieselbe Meldung wie bereits vor zweieinhalb Wochen. (-> Guckst du hier) Nur die Höhe des Angebots an Markussen hat sich in der Zwischenzeit geändert.


    Edit: Irgendwie ist der Artikel widersprüchlich:


    Wenn das stimmt, dann könnte man Arpad Sterbik getrost aus Wilbeks Liste der dubiosen Absagen streichen.

    Und was soll Steinar Ege in der Aufzählung. Der wäre 2015 bereits 43 Jahre alt.

    Es wird einfach mal jeder aufgezählt, der aus irgendeinem Grund fehlt. 43 Jahre sind für einen Torwart doch auch noch okay, wenn man damit noch mal 2 Mio oder so mitnehmen kann. ;)

    Aber wieso Sterbik streichen? Entscheidend ist doch, wann der Nationalitätenwechsel (nicht die Spielberechtigung) bei Sterbik und wann er Beschluss erfolgte. Sterbik darf einmal nach dem Beschluss "wechseln"

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Das Thema ist im Sport ja leider nicht neu - gerade in der Leichtathletik war das lange Zeit auch sehr populär. Da wurden gute Läufer beispielsweise mit einer lebenslangen "Rente" nach Katar gelockt. Allerdings hat man seitens des internationalen Verbandes dem eine Sperre von 3 Jahren entgegengesetzt, was gerade für Läufer doch eine sehr lange Zeit ist - da gibt es sowas wie eine Bundesliga zum Geld verdienen ja nicht ;)
    Ich bin der Meinung, daß hier der IHF gefordert ist so einem Vorgehen entschlossen entgegenzutreten. Allerdings bin ich auch unsicher, was man da von den Personen erwarten kann...
    Ich würde sogar so weit gehen, daß man im Falle einer nahezu vollständig "zusammengekauften" Mannschaft darüber nachdenken muß ob man Spiele gegen entsprechende Teams boykottieren sollte. Hier muß ein ganz klares Signal gesetzt werden. Zunächst muß man aber auch erst einmal abwarten, was da wirklich passiert.

  • Meine persönliche und sehr subjektive Bilanz des DHB-Kaders:

    Torhüter:
    Heinevetter
    Sicherlich nicht sein volles Leistungspotenzial im Turnier ausgespielt. Ist aber vielleicht auch angesichts der mäßigen Abwehrarbeit nachvollziehbar. Deutschland hat aber in der Vergangenheit durchaus bessere Vertreter ihres Faches in ein solches Turnier geschickt. Note: 3+

    Lichtlein
    Weniger spektakulär, aber möglicherweise etwas stabiler in seinen Leistungen wie Heinevetter. Hätte mir gewünscht, dass er – und sei es nur zur Entlastung der Nr. 1 – mehr Einsatzzeiten bekommen hätte. Aber insgesamt auch nicht auf den Niveau der Torleute in der Vergangenheit. Note: 3

    Rückraum Mitte:
    Haaß
    Ich will ihm weder Bemühen noch Engagement absprechen, aber insgesamt der zentralen Bedeutung des Spielmachers nicht gerecht werdend. Wenn man die Halben etwas in Schutz nehmen möchte, dann kann man anbringen, dass sie durch Haaß kaum im Rahmen ihrer Möglichkeiten in Wurfposition gebracht worden sind. Das Zusammenspiel mit dem Kreis war mangelhaft, der eigene Zug zum Tor leider nur mittelmäßig. Er verfügt einfach nicht über die internationale Klasse bzw. das Genie, das einer solchen Spielposition gerecht werden würde. Note: 4-

    Christophersen
    Verfügt ebenso wenig wie Haaß über die Fähigkeiten eines internationalen Mittelmannes. Jedoch ging von ihm wesentlich mehr Torgefahr aus und war so was wie die positive Überraschung der EM auf Seiten des DHBs ohne dabei komplett seine Möglichkeiten, so wie in der BuLi gewohnt, auszuspielen. Note: 3-

    Rückraum Links:
    Hens
    Sorry Pommes, aber du warst ein Totalausfall und leider war das keine große Überraschung mehr. Weder ihm noch Kaufmann gelangen viele sogenannte einfache Tore. Man muss beiden allerdings auch zugute halten, dass sie viel zu selten entsprechend in Wurfposition gebracht worden sind. Aber die moderne Interpretation der Königsposition ist nun mal eine andere, als die Spielweise von Hens. Groß, robust, beweglich, trickreich, mit Blick für Kreis und Außen. Die Gefahr von dieser Position darf nicht nur vom Spieler selber ausgehen. Seine bekannten Abwehrschwächen runden das Gesamtbild dann leider auch noch entsprechend ab. Note: 5

    Kaufmann
    Ich glaube in den 80er Jahren wäre Kaufmann ein Denkmal auf halblinks geworden. Er verkörpert für mich den Typ „Dinosaurier des Handballs“. Mit Urgewalt Karacho rein das Ding ohne Blick auf Sportskameraden links und rechts. Das reicht für 5-6 Tore, aber eben auch für mindestens genauso viele einfache und plumpe Fehler. Dazu nur ein mittelmäßiges Abwehrverhalten. In meinen Augen der klassische dritte Mann auf dieser Position, der, wenn nix mehr geht, mal richtig losballern darf. Schlimm, dass wir momentan keine besseren Alternativen zu haben scheinen. Note: 5+

    Rückraum rechts:
    Glandorf:
    Ach herrje, was soll ich sagen. Ein verdienter Spieler, der sich selbst um seinen guten Ruf bringt. Was Glandorf verdaddelt hat, geht auf keine Kuhhaut mehr. Schlechte Anspiele an Kreis, Außen, Mittelmann, ein Wurfausbeute, die man fast schon erbärmlich nennen muss und in der Abwehr ein Schwachpunkt. Sollte am besten selbst die Konsequenzen ziehen und seine Karriere in der NM für beendet erklären. Ich leide mit ihm. Note: 5

    Pfahl:
    Seine Vorstellung war sehr schwankend und insgesamt betrachtet jedoch auch enttäuschend. Steckt im Leistungstief und kam nicht ins Turnier. Die Frage ist, hätte er mit mehr Einsatzzeiten vielleicht einen insgesamt stärkeren Auftritt als Glandorf hingelegt? Einiges spricht dafür, da es nicht viel schlechter als das von Glandorf dargebotene geht. Note: 4-

    Linksaußen:
    Gensheimer
    Konnte seinen Ruf als einer der weltbesten Außen nicht ganz bestätigen. Dafür fehlte dann im Abschluss doch noch etwas mehr Effizienz. Vor allem in den entscheidenden Momenten muss dann die Bude gemacht werden. Die Frage ist, ob man von einem quirligen, schnellen Außenspieler mit dem Prädikat „Weltklasse“ für sich in Anspruch nehmend nicht auch noch etwas konsequenterer Abwehrarbeit verlangen darf. Note: 2-

    Klein
    Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klaffte diesmal weit weniger ein Loch wie schon bei manch anderen Turnieren. Deutlich besser in der Abwehrarbeit als Gensheimer, ebenso schnell und sicher beim TG, allerdings nicht immer ganz so sicher im Abschluss. Na ja und das dumme Foul gegen Polen trübt dann ein wenig den Gesamteindruck. Note: 3+

    Rechtsaußen:
    Sprenger:
    Sein möglicherweise bislang bester Auftritt in der NM. Schnell, ziemlich abschlussstark, wenig Fehler. Aber die Außen waren insgesamt eindeutig nicht unser Problem bei dieser EM. Note: 2

    Groetzki
    Auch er insgesamt mit einer sehr soliden Vorstellung. Im Abschluss gut, aber etwas abfallend ggü seinen Außenkollegen. Litt mehr noch die Sprenger an den schlechten Zuspielen von Glandorf. Note: 3

    Kreis:
    Theuerkauf
    Im Rahmen seiner Möglichkeiten. Aber weit vom internationalen Spitzenniveau entfernt. Und ein KL muss grundsätzlich auch ein guter Abwehrrecke sein, oder? Note: 4+

    Roggisch:
    Zenit überschritten, willkommene Einladung flinker Gegenspieler um zwei Minuten herauszuholen. Note: 4-

  • Heinevetter kritisiert Strombach
    Heine ist ja doch für seine Impulsivität bekannt, aber in dem Fall muß ihm mal Recht geben

    Zitat

    "Wenn man kein "Hallo", kein "Grüß dich" zu der Mannschaft sagt, in den Medien aber erzählt: "Wir kommen ins Halbfinale", dann sollte man sich überlegen, ob man nicht zuhause bleibt als Präsident",


    Ich habe ähnliches gedacht, als ich Strombachs Äußerungen gelesen habe.

    Zitat

    Strombach hatte im Kreis der Nationalmannschaft, aber auch unter den anwesenden Medienvertretern für Verwunderung gesorgt, als er bereits vor dem Spiel gegen Dänemark von einer möglichen Medaille sprach. (...) "Sie kann das Halbfinale erreichen, was damit auch die Möglichkeit eröffnet, um die Medaillen mitzuspielen. Und die Chance auf die Qualifikation für die Qualifikation für die Olympischen Spiele ist noch viel besser geworden"


    Gerade in Anbetracht der Tatsache daß das gesamte direkte Umfeld sich auf das jeweils anstehende Spiel und langfristig höchstens auf die Olympiaquali konzentriert hat, sind die Äußerung doch recht merkwürdig, da Strombach eigentlich zum direkten Umfeld gehören sollte und daher in der Kommunikation man sich eigentlich einigermaßen abgesprochen haben sollte...

  • Trotzdem gehört sich ein öffentliches Statement dieser Art nicht. Außerdem sollte ein DHB-Spieler wissen wie sich der Name seines Präsidenten ausspricht. Peinlich, peinlich, Silvio.


    Das ist die Frage, ob man sich mit solchen Äußerungen immer zurückhalten muß. In dem Fall finde ich nicht unbedingt. Wenn man jetzt nach dem Ausscheiden Dinge von Strombach hört wie: "Sie (die Mannschaft) ist da angekommen, wo sie nach dem Leistungsstand hingehört - zwischen 5 und 8" und sinngemäß: durch die Austragung wie hier werden solche Grenzen aber auch mal verwischt und man kann mit so einer Leistung auch Europameister werden.... sorry, das ist doch lachhaft! Das ist doch nur eine Schönrederei der Leistung der Mannschaft. Man kann der Mannschaft nicht so viel vorwerfen, aber wesentlich mehr war eben auch nicht drin, auch bei so einer "Austragung" nicht. Wenn man ehrlich ist, dann hat Deutschland mit der Auslosung noch Glück gehabt - mit anderen Vorrundengegnern hätte man auch deutlich schlechter abschneiden können. Was Stromberg da äußert klingt so mehr nach dem Motto - war doch am Ende ganz nett, wir waren dabei und mehr ging dieses Mal eben nicht, mal sehen was nächstes Mal passiert (eigentlich reicht die Leistung ja um dann auch mal wieder Titel zu holen :pillepalle: ). Das mag jetzt überzogen klingen, aber mir fehlt da eine klare Ansage: zum Einen, daß die Mannschaft als Team stark aufgetreten ist, aber eben nicht mehr drin war und man sich darüber sicher auch Gedanken machen muß - ein weiter so wie nach der WM kann es dieses Mal definitv nicht geben!
    Auch wenn Heine sich vielleicht etwas "drastisch" äußert - irgendwann kommen die Jungs auch mal an einen Punkt, wo es ihnen vielleicht auch einfach mal reicht. Wer weiß denn, was vorher intern schon geredet wurde. In dem Zusammenhang kann man sich sicher auch fragen, warum z.B. ein Bitter nicht mehr in der Nationalmannschaft spielt...

  • Auch ich gehöre zu den Leuten, die Heinevetter auf dem Spielfeld als absoluten Kotzbrocken empfinden. Aber in dem, was er über den Präsidenten sagt, hat er absolut Recht und ich ziehe in dem Fall den Hut vor ihm, weil er ausspricht, was wahrscheinlich Millionen denken.

    Ich frage mich schon lange, wie es diese absolute Witzfigur Strombach auf diesen Posten geschafft hat und wie es möglich war, dass er vor kurzem als Präsident bestätigt wurde. Aber man braucht eigentlich nicht groß nachzudenken, die Gummersbach-Connektion ist im deutschen Handball einfach beherrschend. Vielleicht hätte Heinevetter auch noch gerne was zu Bredemeier gesagt, aber das wäre wohl etwas zu viel geworden.

    Wir brauchen nicht über neue Bundestrainer oder andere Spieler nachzudenken, solange diese Führung Bestand hat.

  • Es gibt nun auch die Reaktion von Strombach - bischen dürftig wie ich finde. Einer Mannschaft jede Freizügigkeit zu lassen heißt ja wohl a) daß man mal Hallo sagen kann und b) daß man die Mannschaft nicht mit öffentlichen Viertelfinal- und sogar Medaillenträumen unter Druck setzt. Eine ernsthafte Antwort wäre beispielsweise mal ein Gespräch zwischen Mannschaft und Präsident... aber ob das was nützt sei mal dahingestellt.

  • Ich habe keine andere Reaktion erwartet. Kritisiere nie Leute, die nicht über die Tischkante schauen können, sie werden es Dir Dein Leben lang übel nehmen.

  • Freundschaft!

    Kaufmann
    Ich glaube in den 80er Jahren wäre Kaufmann ein Denkmal auf halblinks geworden. Er verkörpert für mich den Typ „Dinosaurier des Handballs“. Mit Urgewalt Karacho rein das Ding ohne Blick auf Sportskameraden links und rechts. Das reicht für 5-6 Tore, aber eben auch für mindestens genauso viele einfache und plumpe Fehler. Dazu nur ein mittelmäßiges Abwehrverhalten. In meinen Augen der klassische dritte Mann auf dieser Position, der, wenn nix mehr geht, mal richtig losballern darf. Schlimm, dass wir momentan keine besseren Alternativen zu haben scheinen. Note: 5+


    Wo kommt denn diese Vorstellung her? In den 80er Jahren hätten die heutigen Spieler sicher physische Vorteile. Aber spielerisch würden sie kein Land sehen. Gerade in den 80ern gab es besonders viele spielstarke Halbspieler. Jovica Elezovic, Jovica Cvetkovic, Zdravko Radjenovic, Vasile Stinga, Bogdan Wenta, Daniel Waskiewicz, Wladimir Below oder Cecilio Alonso - um nur mal ein paar der Besten zu nennen.