Göppingens Kolb im Interview

  • Heute konnte ich ein Interview mit Gööpingens Geschäftsführer Alexander Kolb führen.

    Alexander Kolb ist einer von drei halbamtlichen Geschäftsführern bei Frisch Auf Göppingen. Im handballimfernsehen.de - Interview äußert er sich zur aktuellen Situation der Südvereine im Fernsehen und merkt dabei vorsichtig kritisch an, dass sich auch das DSF zu sehr auf die absoluten Spitzenklubs der Liga konzentriert. Er habe zwar Verständnis, dass man sich bei den öffentlich-rechtlichen und im DSF auf die Spitzenspiele konzentriere, "ob aber an jedem Mittwoch nur Kiel und Lemgo dran sein müssen, bleibt zu hinterfragen."

    Auch die anstehende Zentralvermarktung sieht Alexander Kolb nicht ganz unkritisch. "Ein Beitrag von jedem Verein, z.B. in Form einer Erstinvestition für die Ligavermarktung oder freier Werbeflächen für einen Ligasponsor, kann nur erwartet werden, wenn zumindest mittelfristig hieraus eine Verbesserung für alle resultiert." Der Handball tue sich in diesem Bereich schwerer als etwa Basketball oder Eishockey, weil im Handball die Strukturen länger gewachsen sind. "Tradition hat auch Nachteile".

    Mit dem SWR zeigte sich Kolb hingegen zufrieden. "Je ein Heimspiel von Pfullingen und Willstätt sowie unsere Heimbegegnungen gegen Pfullingen und Willstätt, dazu noch das bereits vereinbarte Spiel Göppingen gegen Kiel im März 2003. Wir sind damit mehr als zufrieden." Mehr sei auch gar nicht im Interesse des Vereins, da die Fans die Anwurfzeit um 15.00 Uhr nicht grenzenlos akzeptieren würden.

    Das ganze Interview könnt Ihr unterInterviews lesen

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)