Finanzielle Probleme beim THW Kiel

Nur 1 von wahrscheinlich vielen Möglichkeiten: Investitionsrücklagen

Freundschaft!

Ist eine Idee.

Von der Größenordnung her sind das aber auch nur Peanuts. Zumal, warum sollte ich das machen, wenn ich sowieso Rote Zahlen schreibe?

Zitat von ALF

Freundschaft!

Ist eine Idee.

Von der Größenordnung her sind das aber auch nur Peanuts. Zumal, warum sollte ich das machen, wenn ich sowieso Rote Zahlen schreibe?

Liquidität?

Freundschaft!

Das gibt es schon. die Investitionsrücklage wird auch als Ansparabschreibung bezeichnet. Man kann also Investitionen schon vorher abschreiben. Allerdings ist der THW vom Betriebsvermögen her zu groß, als daß ihm diese Möglichkeit gesetzlich gestattet ist. Das fällt also sogar komplett raus.

Ich bezog mich ja auf die Zahlen, die bereits im Bundesanzeiger stehen. Wenn diese Abschreibungen auslaufen, dann relativiert sich das Ergebnis ja von alleine. Sofern die Abschreibungen wirklich auf das Konto der Ablösesummen gehen (Transferkosten wie Beraterhonorare gehören da auch dazu). Aber das werden wir erst im Sommer 2015 wissen, wenn die Zahlen für 2014 im Bundesanzeiger stehen.

Freunschaft!

Erster Absatz: okay.
Zweiter Absatz: habe ich ja bereits geschrieben.

Wenn man sicher erinnert, daß Uwe Schwenker im Interview meinte, daß Narcisse mit Gehalt und Ablöse eine Million pro Jahr gekostet haben soll, dann ist es vielleicht gar nicht so abwegig, daß dort insgesamt eine Million pro Jahr für Ablösen (und Nebengeräusche) abgeschrieben werden.

Das heißt ja einerseits, daß da wirklich für eine Zeit das Geld aber wirklich mit der Schaufel bewegt wurde. Und natürlich andererseits, daß es kein akutes Problem gibt und sich das Minus relativ automatisch ab 2013/14 beseitigen wird (Einnahmerisiken gibt es natürlich immer). Die 2013/14er-Bilanz wird die erste sein, die Klaus Elwart dann tatsächlich komplett verantwortet.

Zitat von ALF

Freunschaft!

Erster Absatz: okay.
Zweiter Absatz: habe ich ja bereits geschrieben.

Wenn man sicher erinnert, daß Uwe Schwenker im Interview meinte, daß Narcisse mit Gehalt und Ablöse eine Million pro Jahr gekostet haben soll, dann ist es vielleicht gar nicht so abwegig, daß dort insgesamt eine Million pro Jahr für Ablösen (und Nebengeräusche) abgeschrieben werden.

Das heißt ja einerseits, daß da wirklich für eine Zeit das Geld aber wirklich mit der Schaufel bewegt wurde. Und natürlich andererseits, daß es kein akutes Problem gibt und sich das Minus relativ automatisch ab 2013/14 beseitigen wird (Einnahmerisiken gibt es natürlich immer). Die 2013/14er-Bilanz wird die erste sein, die Klaus Elwart dann tatsächlich komplett verantwortet.

Man sollte aber auch nicht vergessen, dass in dem Zeitraum auch Leute wie Karabatic + Kavticnik und Stefan Lövgren den THW verlassen haben. Gekommen sind Ilic, Narcisse und Sprenger. Karabatic war auch nicht grade ein Geringverdiener, Lövgren vermutlich auch nicht. Die RA kann man sicher in etwa vergleichen.
Ablöse gab es für Niko und Vid ja nun auch…

Freundschaft!

Man müßte halt wissen, wann die Ablöse aus Montpellier verbucht wurde. In 2008/09 oder in 2009/10? Im Bundesanzeiger liegen Umsatzzahlen etc. erst ab 2009/10 vor. Fürden Zeitraum vorher kann man eben keine vernüftigen Aussagen treffen. Aber für 2009/10 bis 2012/13 (hier noch inoffiziell) wissen wir, daß Verluste erwirtschaftet wurden. Zweimal ein Schwarze Null und zweimal eine halbe Million minus.

Bleibt die Frage offen, wann KuK verbucht wurden. Davon hinge die genaue Bewertung ab. Aber wir werden es wohl nicht erfahren.

Zitat

"In der von der Gesellschafterversammlung festgestellten Bilanz per
30.06.2013 wird zwar ein Verlust von 443.000 Euro ausgewiesen, aber die
Eigenkapitalsituation ist mit einer Dreiviertelmillion Euro unverändert
positiv, und die Liquiditätslage ist ausgezeichnet. Der THW verfügt
derzeit über Guthaben von über 1,8 Millionen Euro und wird auch im
laufenden Jahr zu keinem Zeitpunkt Kredite für den Sportbetrieb
benötigen", teilte der THW mit.

Warum der Klub dabei ein Minus habe, war schnell erklärt. Der
bilanzielle Verlust sei im Wesentlichen durch nicht liquiditätswirksame
Abschreibungen auf in Vorjahren gezahlte Ablösebeträge und
Spielervermittlerkosten von fast 1 Million Euro entstanden. Für das
laufende Geschäftsjahr wird hingegen nach derzeitigem Sachstand ein
mindestens ausgeglichenes Ergebnis erwartet.

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Entwarnung beim THW: "Wirtschaftlich gesund" - zwei vorzeitige Verl鋘gerungen

Freundschaft!

Also wie vermutet.

Da muss man aber sagen, dass die Verpflichtungen von Narcisse und Ilic auch böse hätten enden können.
Ohne die CL-Siege und die Einnahmen aus den Wuestenturnieren wäre es unschön geworden.
Da ist Schwenker aber volles Risiko gegangen.

Freundschaft!

Ilic wurde aber zwei Monate nach Schwenkers Rücktritt verpflichtet und Narcisse noch später. Schwenker hat ja im Interview gesagt, daß er Narcisse nicht geholt hätte, sondern Duvnjak.

Das heißt, Narcisse fällt in die Ära Derad. Ilic sogar noch davor, also in die Zwischenzeit.

Ilic ist mit Sicherheit auf Schwenkers Mist gewachsen, vielleicht nicht die vorzeitige Verpflichtung, aber dass er überhaupt zum THW kam schon. Wieso hätte er sich sonst bei seinem Abschied bei Schwenker bedanken sollen?

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Gummersbach hat 1,2 Mio Ablöse für Gislasson und Ilic bekommen, Magdeburg wurde durch Sprenger gerettet (hab die Summe nicht im Kopf, 250 K?). Dazu Narcisse, der Irrsinn hatte Methode, ist aber der derzeitigen Führung nicht zuzuschreiben!

Zitat von popup

Gummersbach hat 1,2 Mio Ablöse für Gislasson und Ilic bekommen, Magdeburg wurde durch Sprenger gerettet (hab die Summe nicht im Kopf, 250 K?). Dazu Narcisse, der Irrsinn hatte Methode, ist aber der derzeitigen Führung nicht zuzuschreiben!

Wobei hier schon wieder die Einnahme durch die Ablöse von Nikola und Vid vergessen wird….
Ach ja… und dass mit diesen Leute immerhin 2 Mal die CL geholt wurde, von der 68:0 Saison mal ganz zu schweigen.

Ganz so einfach sollte man da nicht rechnen.
Für´s Mittelfeld ohne große Ambitionen auf irgendwelche Titel hätte es auch mit weniger finanziellem Einsatz gereicht.

Ich mache es mir nicht einfach. Aber zum Schwenkerschen Mantra, dass der Etat mit Erreichen des CL-Viertelfinales gedeckt ist, hat das nix zu tun. Man ist da schon ein sehr hohes Risiko gegangen, um Rudolph und Co in Schach zu halten.
Es ist gut gegangen.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der THW großes Risiko gegangen ist. Eher dürfte da Rudolph mal über Grenzen gegangen sein.

[quote=Ganz so einfach sollte man da nicht rechnen.
Für´s Mittelfeld ohne große Ambitionen auf irgendwelche Titel hätte es auch mit weniger finanziellem Einsatz gereicht.[/quote]

Rechnen sollte man mit sicheren Einnahmen. Hoffnung ist keine mathematische Größe, die ist Basis von Zocken. Natürlich gibt es Menschen, die 1800,- brutto verdienen und 500,- Leasingrate fürs Auto haben. Ist aber sicherlich keine allgemeinverbindliche Lebenseinstellung. Im Finanzgebaren gibt es im Handball keinen FC Bayern aber viele BVBs von dereinst. Grüße nach Wallau und Essen und viele Kuscheleinheten in der Vergangenheit! Das macht Freude, das waren Zeiten.

Spießer wie ich, die nicht auf Pump konsumieren, haben zum Finanzgebaren im Sport eben spießige Ansichten. Wieso habe ich jetzt die Assoziationen Holpert, Lemgo, Lindberg, Immobilien ....?

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