Statistiken sind wie Miniröcke, sie geben dir paar gute Eindrücke, aber sie verstecken das wirklich Wichtige.
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Sehe ich anders, Meister Andy!
Wenn man beides richtig interpretieren kann, erlauben sie tiefe Einblicke in das wahre Geschehen.
Davon abgesehen traue ich sowieso nur dem Minirock, den ich selbst gebügelt habe.
deBuur
Danke für die Aufklärung, Steinar "Meteor" Köbes. Habe gerade diesen Bericht (noch) nicht gelesen, teile aber Deine Auffassung, dass Emotionen zu jedem Spiel, gerade jedoch zu einem Derby gehören!
Danke für den Hinweis.
deBuur
PS Hatte auf Deine Anmerkungen und Kommentare zu meiner "Handball-Prosa" - Thema Hepp/Leichlingen/Wermelskirchen - gehofft. Vielleicht haben ihn seine Elfen entführt und er kann garnicht antworten, war alles was mir als Erklärung für Dein Schweigen einfiel. Vielleicht sollte ich mich demnächst kürzer fassen, wenn ich auf Antworten - von Dir und Anderen - hoffen will.
Frage an Dich, Steinar!
Bist Du noch in anderen - wenn dem so ist, in welchen - Handballforen der 3. Liga/West unterwegs?
Nimmt man die Posts und Kommentare - zB im Forum der Schalksmühler - als Maßstab, wäre es für das Gros der Poster eigentlich besser auf Meinugsäußerungen zu verzichten. Was da zu lesen steht ist eine Schublade, die selbst mit Kurz-SMS Stil falsch beschrieben ist. Für simple Ergebnisübermittlung und einseitige Schiedsrichterschelte braucht man kein Forum. Ein Meinugsaustausch - ursprünglich der Sinn eines Forums, im Zeitalter der digitalen Datenübertragung - findet dort schon lange nicht mehr statt. Was dort zu lesen steht ist meist so kurz, so banal und tumb, dass man fragen möchte, ob der Zugang zu diesem Forum für all jene verboten ist, die einen IQ von 80 überschreiten.
Du kennst doch sicher andere, bessere Foren (nicht dass ich dieses hier verlassen möchte)!
deBuur
In dem Schalksmühler Forum war ich das letzte Mal, als es noch von Unitas Haan gepflegt wurde 
Zum letzten im Thema Leichlingen. Das ist so viel, da muss ich erst mal die Zeit finden, um darauf einzugehen 
Ich habe mir gerade diese Varel-WHV-Geschichte reingezogen und fühle mich - obwohl ich keine Sympathien für den einen oder anderen Verein hege - gut unterhalten. Dank der emotionalen (und meines Erachtens kaum beleidigenden) Zeilen auf der Wilhelmshavener Page. Wer solche Sachen nicht mag, akzeptiert wohl ausschließlich das offizielle Protokoll ohne Sonderberichte als Artikel ... doch dann gute Nacht.
Auch ich habe nun endlich den Bericht gefunden und gelesen und muss meinen letzten Vorrednern zustimmen. Was an diesem Bericht niveaulos sein soll, wissen wohl nur seine Kritiker (aus dem Lager es Gegners, ist zu vermuten).
Ich bin per Saldo begeistert von dem was Stefan Reiners schreibt. Das beziehe ich nicht nur auf den (zu Unrecht) kritisierten Bericht, sondern die Gesamtheit seiner Kommentare und Vorberichte). Wie er sich für seine Mannschaft einsetzt, wie packend und mitreißened er die Spiele kommentiert - Klasse!! Das ist genau die Art von Identifikation, von der man zB in Leichlingen Lichtjahre entfernt scheint.
Ich habe mir zudem einmal die Fotos aus der vollen WHV-Halle angesehen. Auch das beeindrukend und von hohem Identifikationswert. Es muss Spaß machen Fan der Wilhemshavener zu sein. Sicherlich - der Norden der Republik ist Handballland, zudem hat Wilhelmshaven ein paar Einwohner mehr als Leichlingen (81.000 zu 30.000) und ein anderes Umland sowieso. Mit 1.200 Zuschauern ist man in Friesland durchaus zweitligareif - Kompliment!
Womit ich wieder bei meinem Lieblingsthema wäre: Mit 350 Zuschauern in die zweite Liga - geht das? Vielleicht kann Leichlingen den Schnitt auf 500 steigern, wenn Bundesligahandball gespielt wird. Das würde aber nichts als die Fragestellung ändern. Mit 500 Zuschauern in die zweite Liga - geht das? Darf das...?
Mir sind die Budgets der Zweitligaklubs nur unzureichend bekannt, aber es ist nur schwer vorstellbar, dass man mit weniger als 350.000 Euro im Jahr auskommen kann, wenn die Ligazugehörigkeit kein Intermezzo bleiben soll (wie bereits in Leichlingen exerziert). Es sind also 3.5 Millionen (oder 7 Millionen alte De-Mark, was noch besser verdeutlicht, von welchen Summen hier die Rede sein könnte). Ergo müßten 7.000 Euro pro Leichlinger Zuschauer für 10 Jahre Zweitligahandball aufgewandt werden. 1.700 Euro trägt jeder Leichlinger Zuschauer aber nur zum 10-Jahrebudget bei. Die Rechnung ist nicht schwer: 7000 minus 1700 = 5300 Euro sind fremd finanziert in dieser (meiner) Rechnung. Fünftausend Euro PRO ZUSCHAUER, wohlgemerkt!
Macht es in einer Region wie Köln/Düsseldorf mit ausreichend Sport-, und Freizeitmöglichkeiten Sinn so viel Geld - mindestens 3.5 Mio in einem 10-Jahresplan - für eine Sportart auszugeben, die nur 500 Bürger begeistert? Jeder Fachmann der Wirtschaft würde die Hände über dem Kopf zusammen schlagen bei einer solchen Kosten-Nutzenrechnung.
Oder handelt es sich hier vielleicht eher um die Selbstverwirklichung Einzelner, mit dem Geld Anderer...?
Mit 3.5 Millionen Euro (wahrscheinlicher eher mehr) könnte man in der Stadt viele gute Dinge tun, die länger wirken als nur 10 Jahre. Das Geld käme besser jungen Leuten oder dem Nachwuchs zu Gute, als es in ältere Herren in kurzen Hosen zu investieren die heute hier und morgen dort ihre Dienste anbieten und mit Leichlingen so viel am Hut haben wie der gute Stefan Reiners mit den Handballern aus Varel, am Busen aus Jade!
meine 2 Cent,
deBuur
15.11.12
Trotz "lustiger" Karnevalszeit, möchte ich den Teufel nicht an die Wand des Smid-Forums malen. Dennoch scheint es nicht unmöglich, dass eine Saison, die man 2013 mit dem Aufstieg in Liga-2 krönen wollte für die Piraten in 8 Tagen, genauer am 23.11.12, aus und vorbei sein könnte.
Wird die nervlich wenig belastbar scheinende Mannschaft des Leichlinger Piratenschiffs am kommenden Samstag von der preußischen Marine in Wilhelmshaven sturmreif geschossen, sollte viel Piratenblut in die Nordsee fliessen und die Freibeuter deutich die Segel streichen müssen, muss auch 6 Tage später Schlimmes befürchtet werden, wenn die aufsteigenden Absteiger aus Dormagen vom Rhein aus die Wupper attackieren. 9:1, bzw. 13:1 Punkte (WHV/Bayer) stehen für die beiden kommenden Gegner - bei 10 eigenen Punkten aus 5 Spielen - aus den letztenSpielen zu Buche.
Tabellenführer Wermelskirchen hat bis zum Ende der Hinrunde nur noch leichte Gegner. Varel, als neunter der aktuellen Tabelle, ist die ranghöchste Mannschaft gegen die die Blau-Gelben noch anzutreten haben. Die Mannschaft wird mit 28:2 Punkten die Hinrunde beenden - darauf kann man beruhigt jede Wette annehmen!
Müsste Leichlingen mit 21:7 Punkten (davon ausgehend, dass nur die beiden genannten Spiele verloren gingen) in die Rückserie gehen, würde sich bereits am 2. Spieltag der Rückrunde im Heimspiel gegen Wermelskirchen die Saison endgültig entscheiden. 7 Punkte Vorsprung liessen sich die Hepp-Boys gewiss nicht mehr nehmen! Zukunftsmusik!
Aktualität und sehr real sind hingegen die kommenden 8 Tage. Gibt es zwei Niederlagen - erstaunt wären darüber wohl nur die Wenigsten - müssten die Pirates zwei Schlappen einstecken, muss man den Aufstieg wohl auch 2014+ vertagen. Sowohl Wilhelmshaven als auch Dormagen wären am dann Tabellenvierten Leichlingen vorbei gezogen, wenn weder die Reise an die Nordsee mit Pluspunkten endet, noch das Heimspiel gegen "Bayer" gewonnen werden sollte.
Am Jadebusen wäre eine Niederlage keine Schande, auch wenn dies eine Phase der Saison ist, in der selbsternannte Aufsteiger gewinnen müssen. Egal wo - egal wie! Ich kann keine Statistiken präsentieren, darf aber sagen, dass es ein Gefühl gibt, als hätte Leichlingen seit Jahren (!!!) kein wichtiges, kein enges, kein Spitz-auf-Knopf stehendes Spiel mehr gewonnen. Ein Gefühl, als wären genau diese Spiele ausnahmslos vergeigt worden. Spielte man in den letzten Jahren gegen Spitzenteams, waren solche Spiele bis zur 55. Minute ausgeglichen (die beiderseits geworfenen Tore betreffend), wurde fast immer verloren. Last-minute Siege mit einem Tor Differenz, gerade auswärts, aber nicht nur dort, sucht man in den Annalen der Pirates vergeblich (ich bin gerne bereit mich belehren zu lassen, bin aber sicher, dass zumindest 75% solcher Spiele verloren wurden!).
Ein Sieg in Wilhelmshaven ist daher absolutes Pflichtprogramm. Man muss das Spiel positiv, selbstbewusst und angriffslustig angehen und nicht das Nervenflattern zeigen, dass als eine Art sportlicher Gen-Defekt alle Leichlinger Mannschaften der letzten 10 Jahre befallen zu haben schien. Die gute Ausbeute von zuletzt 10:0 Punkten der Mannschaft wäre belangloss, wenn man in Wilhelmshaven nicht gewänne.
Anzufügen wäre nur noch, dass ein Sieg im Norden nicht reicht. Ein paar Tage später muss die Mannschaft noch einmal siegen. Danach erneut, und noch einmal und noch ein fünften mal, wenn man die Hinserie so abschliessen will, dass es berechtigte Hoffnungen auf eine erfolgreiche Rückrunde geben kann.
So ist das mit der Favoritenrolle. So ist das, wenn man aufsteigen will. Nur Siege zählen - jeder Punktverlust ist genau der eine Punkt, der am Saisonende fehlt, wenn das große Kopfzerbrechen losgeht, wo man den einen Punkt verloren hat, der zum Aufstieg fehlt!
Eines ist tröstlich. Verliert man in Wilhelmshaven, darf sich die Mannschaft mit Übungsleiter Lorenzet am nördlichsten deutschen Busen ausweinen. Darf auch nicht jeder...!
Tipps: 35:30 Sieg für die "Wikinger-mit-V".
32:33 Sieg Dormagen
deBuur
PS: Ich bin jedoch dafür bekannt mit meinen Tipps oft daneben zu liegen.
Die Hoffnung lebt also!
Info:
Für die extremen Abstände zwischen den Absätzen im obigen Artikel übernehme ich nur zu 49% die Verantwortung!
Mit jeder Berichtigung wurden diese Abstände größer, was sich auch nicht änderte, wenn ich sie wieder zusammen gefügt habe.
Sollte jemand wissen, wie das zu vermeiden ist, bitte ich um Info!
dB
Schreib nicht im Editor, sondern im Quellcode-Fenster (Kann man per Tab anklicken)
16.11.12
Steinar,
sei doch bitte so nett und erkläre mir die Aufstiegsregel der dritten Liga oder poste einen erklärenden Link, falls ein Tabellenerster dieser Liga verzichtet oder verzichten muß.
Habe die heutige Ausgabeder Rheinischen Post gerade nicht zur Hand, aber wenn ich die dort zitierten Aussagen Lorenzets richtig in Erinnerung habe, hält der Leichlinger Übungsleiter nur den Tabellenersten moralisch zum Aufstieg berechtigt.
Kann man einer Quelle trauen die sich um den Sauerstoffgehalt am deutschen Nordseestrand sorgt? Dem Verkünder solcher Weisheiten (Zilles, RP) darf versichert werden, dass es eher die Berge sind, in denen solche Phänomene auftreten (zwar bleibt der Sauerstoffgehalt auch in größeren Höhen identisch mit ca. 20% O2, aber durch geringeren Luftdruck eine Reduzierung der Moleküle - OK, führt zu weit!).
Fehlende metereologiche Kenntnisse macht das Blatt mit eindrucksvollen Kenntnissen der Magie (Abteilung Weissagungen) wett. Weiß doch die RP bereits am Freitag, dass die Leichlinger ihren Reifeprozess am Samtag in Wilhelmshaven fortsetzen werden (Zitat RP, 16.11.12: "LTV setzt Reifeprozess in Wilhelmshaven fort"). Hat der "Setzer" in den falschen Kasten gegriffen? Hat die RP eine Kristallkugel mit voraus schauendem Ergebnisdienst? Oder kann eine Mannschaft selbst dann einen Reifeprozes fortgesetzt haben, wenn sie mit einer Klatsche von einem Spiel zurück kehrt? Wahrscheinlich handelt es sich tatsächlich nur um die vorweg genommene Schlagzeile vom nächsten Montag. Bekanntlich kann eine Mannschaft gerade auch in der Niederlage reifen.
Steinar,
sei doch bitte so nett und erkläre mir die Aufstiegsregel der dritten Liga oder poste einen erklärenden Link, falls ein Tabellenerster dieser Liga verzichtet oder verzichten muß.
Informationen gibt es beim ausrichtenden DHB.
Seite 7
18.1 Die Staffelsieger der 3. Ligen steigen in die zweite Bundesliga auf. Staffelsieg, Auf- und Abstieg
regeln sich nach den §§ 42, 43 u. 44 SpO DHB. Sofern die Ordnungen einen Aufstieg in die
2. Bundesliga ausschließen oder eine aufstiegsberechtigte Mannschaft verzichtet, werden freie
Aufstiegsplätze durch Entscheidungsspiele der aufstiegsberechtigten Zweitplatzierten der vier
Staffeln gem. § 44 Ziffern (1) und (5) SpO DHB ermittelt (s. Anlage 1A.). Sollte auch unter Be-
rücksichtigung der Zweitplatzierten die Zahl von vier Aufsteigern nicht erreicht werden, so ver-
ringert sich die Anzahl der aufsteigenden Mannschaften entsprechend (s. a. § 39 (2) SpO). Ge-
mäß den Inhalten der Grundlagen- und Pachtverträge zwischen dem DHB und den Ligaverbän-
den erhalten zweite Mannschaften kein Aufstiegsrecht in die 2. Bundesliga, wenn bereits eine
Mannschaft desselben Vereins oder derselben Spielgemeinschaft der Bundesliga oder 2. Bun-
desliga angehört.
Übrigens eine interessante Änderung im Vergleich zur Vorsaison
18.5 Nehmen nur drei Mannschaften an den Entscheidungsspielen bzgl. Ziffer 18.1 bzw. 18.4 der
Durchführungsbestimmungen teil, so werden diese gemäß § 44 Absatz (2) ausgetragen, wobei
jede Mannschaft ein Heim- und ein Auswärtsspiel bestreitet. Die Spielfolge legt die Spielleiten-
de Stelle fest.
17.11.12 - 00:32
Steinar,
Du vil schlau - ich gahnz dumm! Ich gelesen, aba nix vastanden. Du bitte Erklärung mache füa dumme Jung von Buur!
Dritte Liga:
Südmeister - steigt auf
Nordmeister - steigt auf
Ostmeister - steigt auf
Westmeister - verzichtet
Und jetzt, der zitierten Regel nach, darf der Tabellenzweite der Weststaffel (Wilhelmshaven, mit anderen Worten) nicht den Meister Wermelskirchen ersetzen und aufsteigen, sondern soll Zweitplazierte aus Süden, Norden und Osten in Entscheidungsspiele ziehen?
Wie bitte....????
Mit anderen Worten:
Weil West-Meister Wermelskirchen verzichtet, müssen drei Zweitplazierte aus Fremdstaffeln in Entscheidungsspiele gegen "WHV"...? Da das kaum sein kann - aus vielen Gründen (von Logik ganz abgesehen, denn es kann ja durchaus sein, dass diese Zweitplazierten ebenfalls nicht aufsteigen wollen und zB aus genau diesem Grund nurZweiter geworden sind) - muß es sich um ein Verständigungsproblem meinerseits handeln.
Stutzig macht mich nur, das gerade Du von Entscheidungsspielen gesprochen hast. Schon da habe ich ich gefragt, um welche Entscheidungssspiele es sich wohl handeln könne. Du sagtest "Relegation", nicht Entscheidungsspiele. Relegation ist zwar Latein und nicht Englisch, aber bei den Engländern heißt "relegation" sowieso "Abstieg" und nicht, wie bei uns, Entscheidung(sspiel).
Warum der ganze Scheiss...? Was steckt dahinter, egal ob ich es nur falsch verstanden habe oder nicht. Denn fest steht ja, das der Westzweite nicht einfach nachrückt, was meiner Meinung nach nicht nur richtig, sondern auch verständlich wäre.
Welche Relegationsspiele sin also gemeint?
Und wenn alle vier Drittligameister verzichteten? Was sagt die Regel in einem solchen Fall?
OK - dann gebe ich mich halt der Lächerlichkeit preis und poste meine wahrscheinlich dummen Fragen VOR DEM ERNEUTEN LESEN der Rechtsergüsse des DHB.
Warum einfach, wnn's auch kompliziert sein kann...?
dB
Sofern die Ordnungen einen Aufstieg in die 2. Bundesliga ausschließen oder eine aufstiegsberechtigte Mannschaft verzichtet, werden freie Aufstiegsplätze durch Entscheidungsspiele der aufstiegsberechtigten Zweitplatzierten der vier
Staffeln gem. § 44 Ziffern (1) und (5) SpO DHB ermittelt (s. Anlage 1A.)
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Ordnungen - welche Ordnungen?
freie Aufstiegplätze - warum Plural? Wenn nur einer verzichtet (Wermelskirchen) sind es doch keine PlätzE, sondern nur ein einziger Platz!
aufstiegsberechtigte Zweitplazierte - was heißt hier "aufstiegsberechtigt" im Zusammenhang mit Zweitplazierte?
Nee, sorry - auch beim zweiten Lesen tut sich bei mir nichts, das meinem Gehirnwie "Klar, verstanden" vorkommt!
Muß ich mich jetzt zu recht als blöd bezeichnen lassen?
FRUST!!!
de Buur
Wikipedia sagt die:
"Verzichtet eine Mannschaft auf den Aufstieg, spielen die Staffelzweiten die freien Aufstiegsplätze aus."
Und das ist einfach nur Schwachsinn! Warum...? Ganz einfach!
Wenn eine ( EINE!!!!!) Mannschaft auf den Aufstieg verzichtet, ist zwangsläufig auch nur EIN (!!!)Platz frei. Warum wird also gesagt (wie oben zu lesen) "Spielen die Staffelplätze die freien AufstiegsplätzE aus"?
Einer verzichtet und das führt zu FREIEN PLÄTZEN (die ausgespielt werden müssen?)
Das ist - ich sagte es schon - Schwachsinn!
Hier stimmt was nicht!
Sag' nicht, das ich das bin!
dB
Es ist ja eine bundesweite Spielklasse und du kannst keine Wertigkeit der 2. Plätze in den vier Staffeln durchführen. Ist halt keine Liga der Regionalverbände mehr, wo jeder Regionalverband einen Aufsteiger stellt und die Mitglieder einer Liga nur aus einem Regionalverband kommen, sondern im Westen spielen ja Mannschaften aus WHV (alte Regionalliga West) und NHV (alte Regionalliga Nord).
Um es mal mit Blick auf die aktuelle Tabelle zu sagen
Dritte Liga:
Südmeister - aktuell Konstanz (auch ein potentieller Verzichter, vgl Sommerloch-Interview hier)
Nordmeister - Burgdorf II (darf nicht)
Ostmeister - Rimpar (kann ich nicht einschätzen)
Westmeister - Wermelskirchen (verzichtet)
Du siehst also, es wären nach aktuellem Stand wohl mindestens 2 Pllätze zu vergeben. Um diese würden dann die aktuell Zweitplatzierten Potsdam, Leichlingen und Coburg spielen. Balingen II (ein nicht aufstiegsberechtigter Zweitplatzierter) darf ja nicht und fällt schon mal raus. Es würde also zu einer Dreierrunde kommen, in der jeder gegen jeden spielt und die beiden besten dann aufsteigen. Die Zweitplatzierten müssen aber nicht aufsteigen und können verzichten. Von daher könnten es auch nur zwei Relegationsteilnehmer (im deutschen Sprachgebrauch gibt es Aufstiegs-/Abstiegs-Relegationen) sein und die Entscheidungsspiele könnten entfallen (wie letztes Jahr bei der 3. Liga Frauen, wo ein Platz von einem Bewerber eingenommen wurde) oder es findet sich gar nur einer der hoch will und dann freuen sich die jetzigen Zweitligisten.
Verstehe (jetzt), Steinar!
Ich fühle mich aber 1 1/2 mal entschuldigt! Das halbe mal, weil ich natürlich keine Ahnung von den anderen Drittligastaffeln hatte und im Glauben war, das Wermelskirchen eine Ausnahme ist mit ihrem Verzicht (da sogar das kleine Leichlingen hoch will, hätte ich nie gedacht, dass es Drittligistenspitzenreiter geben könne, die neben Wermelskirchen ebenfalls verzichten würden).
OK - so ist es aber nun und jetzt macht die Regel auch..., FAST!!, Sinn!
Denn ich frage Dich - steht das so (wie Du es jetzt klar gestellt hast) eindeutig in den Aufstiegsregeln? Da geht man ja direkt von mindestens zwei Verzichtern aus (sonst hätte man ja nicht so argumentieren können, wie geschehen).
Ich hätte lieber folgende Formulierung gelesen:
Verzichtet nur einer der 4 Staffelsieger, nimmt er den Platz des Verzichters ein. Verzichten jedoch 2,3 Meister, spielen die Zweiten dieser Staffeln in Hin- und Rückspielen "jeder-gegen-jeden" die Aufsteiger aus!
Ergo: Sollten (theoretisch) alle 4 Meister auf den Aufstieg verzichten, aber auch 3 Zweitplazierte nicht nach oben wollen, dann steigt nur einer auf (und aus der zweiten Liga nur einer ab)? Ist das so...?
Du sagtest es darf keine Wertung zwischen den Staffeln vorgenommen werden (weshalb der Zweite einer Staffel nicht automatisch nachrücken darf), aber de facto sind die Ligen doch unterschiedlich stark, wie hier oft zu lesen steht!
Hiesse das nicht, dass zB der Zweite der vermeintlich stärksten Weststaffel sowieso bevorteilt ist?
Schwierige Sache, das!
de Buur
17.11.12
Angesichts dieses (von mir befürchteten und richtig voraus gesagten) schlimmen, niederschmetternden Ergebnisses von 26:21 (hätte Wilhelmshaven in den letzten 40 Sekunden nicht, wie üblich, zwei Gänge zurück geschaltet, wären es wohl -8 geworden, mit denen Leichlingen die Rückreise angetreten hätte) muss folgendes festgestellt werden, auch wenn ich nicht live, sondern nur am Ticket "live" dabei war:
1.) Immer, wirklich immer dann, wenn's wirklich wichtig ist, verliert Lorenzet mit seiner Mannschaft. Diese Feststellung bezieht sich zumindest auf die letzten 6,7,8 Jahre, in denen ich die Pirates beobachte. Man kann tatsächlich die Uhr danach stellen.
2.) Immer dann, wenn wirklich wichtige Spiele auf der Kippe stehen, schlägt das Pendel nie zu Gunsten von Lorenzet mit seiner Mannschaft aus. Wenn Spiele entschieden werden, taucht Leichlingen ab. Fast immer!!!
3.) Leichlinger Shooter treffen nicht, wenn es wichtig ist. Reinarz und Menzlaff ohne Feldtor, Aschenbroich mit einem Treffer ist eine schamlose Ausbeute für einen Aufstiegsfavoriten!
4.) Kreisläufer Pallach trifft nie - so wenig wie Loschinski!
5.) Überzahlspiel bleibt zu oft erfolglos, während man in Unterzahl stets "kassiert".
6.) In der zweiten Hälfte baut Leichlingen oft ab, was auf Konditionsprobleme deutet!
7.) Während es Heimtrainer Walkowiak gelang Leichlingens besten Schützen Reinarz völlig aus dem Spiel zu nehmen (kein Feldtor, 2/3 Sieben-Metern verwandelt), gelang es Lorenzet nicht Vorontsov zu neutralisieren. Dessen 7 Tore haben das Spiel u.a. entschieden. Vorteil Walkowiak und Wilhelmshaven!
8.) Nach dem zweitem Time-Out der Leichlinger, zog Wilhelmshaven mit 6:3 Toren auf 26:19 davon.
Wermelskirchen sollte aufgrund der "leichten Spiele" bis zur Winterpause (schwerster Gegner ist Varel auf Platz 9 - alle anderen Gegner stehen auf unteren Tabellenplätzen) keinen einzigen Punkt mehr abgeben. Zudem darf man davon ausgehen, dass sich die Mannschaft mit ihrem guten Trainer Hepp "etwas" vorgenommen haben für den Rest der Saison, nach den "schlechten Nachrichten" letzte Woche mit dem Aufstiegsverzicht. Wermelskirchen wird die Saison als Meister beenden. Man muß kein Prophet sein, um das zu weissagen"
Wilhelmshaven, Dormagen und Leichlingen werden sich um Platz 2 streiten. Andere Mannschaften kommen dafür kaum in Betracht. Nach meinem Dafürhalten sind sowohl die heimstarken Wilhelmshavener als auch die junge Truppe aus Dormagen höher einzuschätzen als Leichlingen, wo man viel zu sehr auf "Gewalt", als auf spielerische Klasse setzt.
Den Aufstieg 2013 muß Leichlingen um mindestens ein weiteres Jahr auf 2014 verschieben. Mit dieser Mannschaft und diesem Konzept schwämme man eine Liga höher sowieso ständig in einem Meer aus Tränen! Lorenzet hatte emnach Recht, als er die Favoritenrolle für den Aufstieg 2013 von sich wies.
Bereits am kommenden Wochenende, im Spiel gegen Dormagen, wird sich zeigen, was ALT ausrichten kann gegen JUNG!
Favorit ist Leichlingen trotzdem - auf Rang 5!
deBuur
Denn ich frage Dich - steht das so (wie Du es jetzt klar gestellt hast) eindeutig in den Aufstiegsregeln? Da geht man ja direkt von mindestens zwei Verzichtern aus (sonst hätte man ja nicht so argumentieren können, wie geschehen).
Formulierungstechnisch nimmt man immer Plural, es geht hier um 0-4 Plätze. Da ist auch (1 Platz) mit gemeint....
Ergo: Sollten (theoretisch) alle 4 Meister auf den Aufstieg verzichten, aber auch 3 Zweitplazierte nicht nach oben wollen, dann steigt nur einer auf (und aus der zweiten Liga nur einer ab)? Ist das so...?
Korrekt. Und wenn alle 4 Meister verzichten bzw. nicht dürfen und auch kein Zweiter will oder darf, dann steigt keiner auf im Extremfall, die Dritten werden nicht mehr gefragt. Allerdings darf man das als Meister auch nicht unentwegt machen. Es gibt noch eine schöne Aufstiegspflicht. Wer zum zweiten Mal trotz Meisterschaft verzichtet, darf nicht über Los gehen, keine 5.000 Euro einstreichen, sondern muss sofort in die Oberliga... (steht auch in den Durchführungsbestimmungen irgendwo)
Du sagtest es darf keine Wertung zwischen den Staffeln vorgenommen werden (weshalb der Zweite einer Staffel nicht automatisch nachrücken darf), aber de facto sind die Ligen doch unterschiedlich stark, wie hier oft zu lesen steht!
Hiesse das nicht, dass zB der Zweite der vermeintlich stärksten Weststaffel sowieso bevorteilt ist?
Ja, woher nimmt man denn nun die Gewissheit, dass die Weststaffel die vermeintlich stärkste sein soll. Früher hat man das eher dem Süden zugesagt und die höchsten Etats fährt in meinen Augen die Spitze der Oststaffel... Schwierige Sache das irgendwo auf dem Papier zu regeln, wo dann per Lineal festgelegt wurde, dass Lemgo II und Minden II nicht im Westen spielen, damit man das Friesland-Derby nicht auseinanderreißt, .... Also muss eine sportliche Entscheidung her und dann heißt es halt schön darwinistisch "Survival of the fittest"
