HSG Wetzlar - Die Hesse komme!

  • nun ja , ich denke dass wetzlar so oder so nicht mehr absteigen wird da die anderen teams eh nicht genug punkte holen

    der BHC hat vor allem das Spiel gegen Hildesheim vermasselt, und da wichtige punkte leigengelassen

  • auf der HSG Facebook Seite war von "HSG Wetzlar" gestern gepostet worden: "Es ist nicht so, dass heute die Entscheidung fallen muss. Beide Parteien hatten bis gestern Zeit weitere Unterlagen einzureichen. Danach tagt das Gericht! Ob es allerdings heute schon eine Entscheidung geben wird, ist nicht bekannt. Soviel zu Eurer Info!" Die Entscheidung sollte mMn auf jeden Fall spätestens morgen kommen. Es ist schon ein Unding, dass das Ganze so schon so lange dauert - wie man bei Müller nach dem letzten Spiel im Interview heraushören konnte, zerrt das auch bei denen gewaltig an den Nerven - immerhin hängen da unter Umständen berufliche Existenzen dran...

  • Der Bergisch HC kann zuhause gegen Hüttenberg und Balingen vier Punkte holen und dann wären die beiden umstrittenen Zähler für Wetzlar möglicherweise ausschlaggebend.


    Warum vergisst man eigentlich ständig, dass Hüttenberg aus genau den Gegnern (Balingen und BHC) auch noch vier Punkte sammeln kann? :D In jedem Fall noch interessant - TVH hält die Klasse, HSG steigt ab - seitens der HSG wagt wohl keiner sich das vorzustellen *gg*

  • so schnell kanns gehen, die Entscheidung ist raus (Pro Göppingen): http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-1-38858.html
    dann weiß man in Wetzlar wenigstens woran man ist und sollte am Wochenende für zwei Punkte sorgen. :)
    Trotz alledem bleibt meiner Ansicht nach ein blöder Beigeschmack an der Sache. Man kann nur hoffen, dass man aus dem Fall wenigstens den Schluß zieht, dass man mindestens deutschlandweit ein System einrichtet in dem Spieler eingetragen werden. In der heutigen Zeit ist eigentlich kaum vorstellbar, dass es das noch nicht gibt...

  • Beigeschmack bleibt auf jeden Fall, aber im Endeffekt waren es doch vor allem Klimovets und sein Berater die nicht mit offenen Karten gespielt haben. Für die HSG-Fans wäre es natürlich sehr bitter, wenn am Ende diese zwei Punkte zum Klassenerhalt fehlen würden. Bin gespannt, was dann noch juristisch folgen würde.
    Hier der Link zum Urteil von heute:
    http://www.dhb.de/fileadmin/reda…12-04Urteil.pdf


  • Warum vergisst man eigentlich ständig, dass Hüttenberg aus genau den Gegnern (Balingen und BHC) auch noch vier Punkte sammeln kann? :D In jedem Fall noch interessant - TVH hält die Klasse, HSG steigt ab - seitens der HSG wagt wohl keiner sich das vorzustellen *gg*


    Du hast vollkommen Recht!

    Das Restprogramm der drei Abstiegskandidaten:

    HSG Wetzlar (18:40 Punkte)
    TuS N-Lübbecke (A), THW Kiel (A), HSV Hamburg (H), VfL Gummersbach (A), SC Magdeburg (H)

    Bergischer HC (15:45 Punkte)
    SG Flensburg-Handewitt (A), TV Hüttenberg (H), HBW Balingen-Weilstetten (H), Rhein-Neckar Löwen (A)

    TV Hüttenberg (15:45 Punkte)
    HBW Balingen-Weilstetten (H), Bergischer HC (A), Rhein-Neckar Löwen (H), TV Großwallstadt (A)


    Wenn in Nettelstedt keine Punkte für die Hessen rausspringen, dann heißt es Zittern bis zum letzten Spieltag. Auf dem Papier würde ich Hüttenberg die größeren Chancen einräumen die Nachbarn aus Wetzlar noch einzuholen als dem Bergischen HC. Wenn der TVH in eigener Halle Balingen bezwingt, dann könnten sie auf einen Punkt an die HSG Wetzlar heranrücken und mit neuem Rückenwind zum Bergischen HC reisen. Ja, selbst am letzten Spieltag in Großwallstadt haben sie noch realistische Chancen zu punkten. Dem BHC bleiben eigentlich nur die beiden Endspiele gegen Hüttenberg und Balingen und die Hoffnung das mit dem Heimvorteil vier Punkte gewonnen werden.

    Das im Vergleich zur Konkurrenz gute Torverhältnis wird die Wetzlarer bei Punktgleichheit nicht retten können. Weil das Göppingen-Spiel mit 0:2-Punkten und 0:0 Toren gewertet wurde, würde es bei Punktgleichheit ein Entscheidungsspiel geben.

  • Wo kann man wetten, ob Wetzlar die beiden Punkte verliert? Aber wahrscheinlich wird die Quote dabei so miserabel sein, dass es sich ohnehin nicht lohnen wird. :D

    edit: Da hätte ich doch glatt verloren :lol::lol:
    Schade und unbefriedigend ist, dass wohl die fehlüberwiesene Gebühr einen entscheidenden Einfluss hatte.

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

    Einmal editiert, zuletzt von EllaK (10. Mai 2012 um 17:59)

  • http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-1-38858.html

    Damit wird Wetzlar wohl absteigen, denke ich!

    Es ist so dermaßen ungerecht, dass Ganze, für den Verein und für die Fans der HSG.
    Da wird ein Spieler verpflichtet, reinen Gewissens eine Spielberechtigung beantragt. Die Spielberechtigung wird erteilt, der Spieler folglich eingesetzt. Und hinterher heisst es plötzlich: Punktabzug!

    Das ganze ist so ein Skandal, ich habe überhaupt keine Lust mehr, mich weiter mit dieser eigentlich wunderschönen Sportart zu beschäftigen. Vor allem nicht mit dieser sogenannten Profi-Liga!!

    So jetzt gehe ich mich erstmal besaufen... AUF nimmer WIEDERSEHEN!

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

    Einmal editiert, zuletzt von Lord Helmchen (10. Mai 2012 um 18:12)

  • Was für eine Posse. Eine nie benutzte Spielberechtigung aus der Hintertupfingen-Liga sorgt dafür, daß ein Verein dafür bestraft wird, der nach besten Wissen und Gewissen einen Spieler eingesetzt hat, für den man eine Spielberechtigung erhalten hat. Dazu ein Verein, der nicht weiß, an wen er Gelder überweisen muß. Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll. :wall:

    Ich fand das bisher gültige Urteil, daß der Spieler, der das ganze ja zu verantworten hatte, gesperrt bleibt, aber der Verein, der es nicht besser wusste, die Punkte behält. Daß Frisch Auf das anders sieht, ist natürlich auch klar. Rechtlich ist ihnen kein Vorwurf zu machen, moralisch erinnert es ein bißchen an diese Beispiele, wo sich Vereine gegen nicht vorhanden gewesene Nachteile protestierten.

    • Offizieller Beitrag

    Borah:
    Hast Du die Urteilsbegründung aus der ersten Instanz gelesen? Dieses Urteil konnte und durfte Frisch Auf! nicht akzeptieren!
    Dabei geht es nicht mehr um die 2 Punkte sondern um die Tatsache, dass mit diesem Urteil ein Präzedenzfall geschaffen worden wäre, der dem Betrug in Zukunft Tür und Tor geöffnet hätte. Ein Schaden der weit über die beteiligten Parteien Wetzlar und Göppingen hinaus gegangen wäre.
    Der schwarze Peter liegt für mich beim DHB-Sportgerichtshof (1. Instanz) oder wie das DIng sich nennt. Das Urteil in der zweiten Instanz war für mich nur eine logische Konsequenz. Wenn es für Wetzlar auch verdammt bitter ist...

  • Hätte man im gleichen Atemzug eine Spielerpass-Datenbank eingeführt, wäre es mit der Präzedenzwirkung nur halb so wild gewesen. Wird doch im heutigen Zeitalter nicht so das Problem sein, eine Access-Datei auf einem Zentralserver anzulegen.

  • Ein fader Beigeschmack bleibt auch, weil sich fast alle beteiligten Parteien ziemlich amateurhaft benommen haben (außer natürlich Göppingen). Allen voran Herr Klimowets und sein Berater, aber natürlich auch die HSG, die HBL und auch der DHB. Wieder einmal hat man hier eindeutig bewiesen, wie amateurhaft es im deutschen Handball immer noch zugeht. Das fängt schon beim Fehlen einer zenralen Spielerdatenbank an und setzt sich über die Merkwürdigkeiten bei den Verfahren fort. Schade, wenn ein Verein wegen einer solchen Posse absteigen muß, aber wohl nicht zu ändern.

    Was mich mal interessieren würde. Warum hat sich der Verein TSG Hassloch, bei dem Klimowets einen Pass hatte, nicht gemeldet als der Wechsel zur HSG bekannt wurde. Wollte man dem eine auswischen oder kam der Wechsel zu kurzfristig. Ein Anruf in Wetzlar hätte da doch genügt. Das könnte man auch unsportlich nennen.

    Vielleicht wäre eventuell ein Wiederholungsspiel die gerechteste Lösung gewesen (wenn es denn die Satzungen hergegeben hätten)

  • Am 06.02. hat die HSG Wetzlar verkündet, dass man Klimowets verpflichtet hat und am 08.02. fand die Partie zwischen Wetzlar und Göppingen statt. Also hat Haßloch schon relativ schnell reagiert, als der Wechsel bekannt wurde. Es liest ja nun "bedauerlicherweise" auch nicht jeder Vereinsverantwortlicher jeden Tag alle News auf handball-world.com ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • man könnte es schon als auswischen verstehen, dass die TSG zufällig einen Tag nach Ablauf der Wechselfrist plötzlich meinte die Sache melden zu müssen...
    Wie auch immer - für Wetzlar wird das am Wochenende schon so was wie das Endspiel...

  • Was mich mal interessieren würde. Warum hat sich der Verein TSG Hassloch, bei dem Klimowets einen Pass hatte, nicht gemeldet als der Wechsel zur HSG bekannt wurde. Wollte man dem eine auswischen oder kam der Wechsel zu kurzfristig. Ein Anruf in Wetzlar hätte da doch genügt. Das könnte man auch unsportlich nennen.

    Warum hat sich Wetzlar bei Haßloch nicht gemeldet und gefragt, ob Klimovets einen Pass hatte? Ich denke, man sollte den schwarzen Peter nicht anderen unterschieben, sondern bei Wetzlar und Spieler belassen.

  • Grundsätzlich sollte man schon fragen, was die erste Instanz da eigentlich gemacht hatte. Vor allem nach dem Revisionsurteil, welches überaus interessant ist und daher bitte ganz gelesen werden kann. Das ist schon ein erheblicher Schlag ins Gesicht von Thomas, Pfeiffer und Pietzsch. Formalien und Fristen nicht geprüft (absichtlich oder grob fahrlässig?), dazu ein Urteil gefällt, welches Auswirkungen auf alle Klassen bis zur untersten Kreisklasse gehabt hätte.

    Super auch der Absatz:

    "Der Anregung der HSG Wetzlar zur Herbeiführung einer einvernehmlichen Regelung zwischen ihr und Frisch auf Göppingen betreffend die umstrittene Spielwertung hat das Bundesgericht keine Folge geleistet, weil es damit evtl. zu Lasten Dritter Einfluss auf den Tabellenstand nehmen könnte."

    Heißt das, Wetzlar hat beantragt, dass sie mit Frisch Auf das Urteil untereinander regeln können? Auf die Idee muss man erst mal kommen! Was da wohl der Bergische HC oder Hüttenberg dazu gesagt hätten?

  • Ich halte das ganze Procedere ohnehin für eine Komödie. Wie will ein aufnehmender Verein in Zukunft jemals sowas wie Rechtssicherheit erreichen? Es ist doch nicht leistbar, jeden Spieler so zu scannen. Und ich gehe noch weiter, es wird auch nie gelingen können, auch nicht von DHB / HBL, zumindest nicht in der jetzigen Form.
    Konstrukt:
    Ein Klimo hätte sich doch in jeder seiner bisherigen Stationen, wo er am Ende mehr oder weniger unfreiwillig gegangen worden ist, bei einem unterklassigen Amateurverein fithalten können, und hätte bei allen eine Spielberechtigung unterschreiben können. Da alle bei anderen Landesverbänden organisiert wären, wäre das nie ausgefallen. Bis einer mal was sagt. Will sagen, vielleicht hat der noch zei weitere Pässe, vielleicht müsste man den RNL oder Melsungen was abziehen? Wer weiss das schon? Niemand!! Im Zweifel nicht mal Klimovets selber.
    Oder weiter, ich als schmieriger Berater (um ein altes Feindbild zu bedienen) möchte einem Verien was auswischen, oder gar ein anderer Verein beauftragt mich, und ich jubel denen ein echtes Schnäppchen unter, also ein echtes trojanisches Passpferd. Der spielt dann 3,6 oder 31 Spiele und lasse ich die Information raus, ätsch, der hat einen Spielerpasse auf der Hallig Blöödmannskoog unterschrieben.
    Das kann so nicht sein. Daher muss Abhilfe geschaffen werden.

    Wie?
    Lösung 1: Spielberechtigungen aus unterklassigen, nichtprofi- Vereinen haben für die HBL-Ligen keine Bewandnis.Konsequent, einfach. Man kann zwar immer noch was wie Einspruchfristen, StandardAblösen, etc. einführen, aber an der Einfachheit ändert das nicht viel.

    Lösung 2: eine zentrale Datenbank für ALLE Klassen/Ligen, wo jeder aufnehmende und abgebende Verien und jeder Spieler reinschauen muss. Aber diese Datenbank muss nicht nur gebaut werden (das ist einfach), aber die muss gepflegt werden. Und das ist aufwändig.