HSG Wetzlar - Die Hesse komme!

  • Ich meine mich zu erinnern, dass Wandschneider im Februar 2020 in einem Interview in Bezug auf seine Gefühlslage o.ä. gesagt hatte, dass die Entscheidung schon seit Anfang der Saison feststehe, und er dadurch schon genug Zeit hatte, das zu "verarbeiten" und sich jetzt durch die Bekanntgabe der Trennung nichts bei ihm geändert hätte. Irgendwie so hatte er es ausgedrückt.

    MIr ist nur diesesInterview vom Tag der Pressekonferenz bekannt. Das war auch der Tag, an dem die Verärgerung KWs zum Ausdruck kam. Hätte er es schon im Sommer zuvor gewusst wäre er ein guter Pokerspieler, was er in meinen Augen nicht ist. Kenne kaum einen redseligeren Trainer in der Bundesligageschichte, welcher sein Herz recht offen nach aussen kehrt.. Aber vielleicht findest Du ja noch die Quelle mit dem Beleg.
    Das verlinkte Interview ist auch von der WNZ.

    Was allerdings bei einer Kurzrecherche auffällt: Bei allen Pressemitteilungen die ich mal kurz gecheckt habe, hatte immer nur Björn Seipp die Qualitäten des jeweiligen Spielers gepriesen. Betifft auch Verpflichtungen aus 2016. KW kommt nie zu Wort. In der Regel äussern sich ja immer die Trainer zu den spezifischen Stärken und der Manager ergänzt den Satz von der "idealen Ergänzung". Das lief bei der HSG immer(?) anders und wird schon einen Grund haben.

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack (28. März 2021 um 15:37)

  • Letztlich ist es egal, ob KW bei den beiden Verpflichtungen involviert war oder nicht. Beide Zugänge haben bisher nicht gegriffen und das ist, insbesondere auf RR eine Baustelle. Srsen agiert so harmlos, dass erinnert mich schon fast an Ferraz. Ich hoffe nur, dass Cavor wieder richtig fit ist und es auch bleibt.

    Ian Weber macht sich ja ganz gut beim TVH, vlt. wäre er eine Alternative, soweit das vertraglich überhaupt möglich ist.

    HSG go ahead, make my day

  • Ian Weber ist aber kein RR.... Potential für Liga 1 hat er, ich fände es aber besser wenn er noch ein Jahr in Hüttenberg bleibt. Nächste Saison könnte er von Mappes noch lernen.

    Ferraz war lange Zeit alles andere als harmlos, er war halt immer mehr verunsichert. Srsen war lange verletzt, seine Verpflichtung war wohl auch ein gewisses Risiko. Da ist auf jeden Fall Bedarf, das würde ich auch so sehen. Die Frage ist, ob der Verein aus dem Vertrag rauskommt.

  • MIr ist nur diesesInterview vom Tag der Pressekonferenz bekannt. Das war auch der Tag, an dem die Verärgerung KWs zum Ausdruck kam. Hätte er es schon im Sommer zuvor gewusst wäre er ein guter Pokerspieler, was er in meinen Augen nicht ist. Kenne kaum einen redseligeren Trainer in der Bundesligageschichte, welcher sein Herz recht offen nach aussen kehrt.. Aber vielleicht findest Du ja noch die Quelle mit dem Beleg.
    Das verlinkte Interview ist auch von der WNZ.

    Gehört habe ich es damals bei Sky, das Interview werde ich nicht mehr finden. Habe nun aber noch ein Bericht gefunden, in dem steht, dass die Entscheidung Anfang November 2019 gefallen ist. Also nicht September, aber auch nicht erst im Februar bei Bekanntgabe der Trennung.

    https://www.giessener-allgemeine.de/sport/hsg-wetz…r-13549048.html

  • Ich kann nur so viel sagen: Meiner Quelle nach ist Srsen tatsächlich ohne Wissen und ohne vorherige Rücksprache mit KW verpflichtet worden. Und zwar schon im Sommer 2019, als noch nicht klar war, dass KW 2021 aufhört.

  • Gehört habe ich es damals bei Sky, das Interview werde ich nicht mehr finden. Habe nun aber noch ein Bericht gefunden, in dem steht, dass die Entscheidung Anfang November 2019 gefallen ist. Also nicht September, aber auch nicht erst im Februar bei Bekanntgabe der Trennung.

    https://www.giessener-allgemeine.de/spor…r-13549048.html

    Danke für den Link. So geht Schwarmintelligenz, welche zu Erkenntnisgewinn führt.

    Für mich ist die Aussage zur Einbeziehung von KW schon relevant. So bleibt aus dem Artikel beim geneigten Leser der Eindruck: schon lange vor seinem Abschied hat die HSG ihm die Eier abgeschnitten. Ein Narrativ, welcher KW möglicherweise nicht ungelegen kommt. Trägt ja auch wieder dazu bei den Ruf zu stärken a la "hat auch unter erschwerten Bedingungen das Maximale rausgeholt."


    Genau wie das Zitat von der "katastrophalen" TW Leistung. Es sind die Zwischentöne, welche spannend sind. Hatte KW in den dunkelsten Stunden Ferraz oder Dahl diesen jemals in der Presse eine "katastrophale" Leistung attestiert?

    Ich kann mich nicht erinnern. Meiner Meinung nach kann sich das Binnenklima in dieser Situation schon verändern.

  • Sehr interessanter Podcast mit vielen Infos aus dem Leben von Kai Wandschneider, Schwerpunkte sind natürlich die HSG, aber auch Geschichten aus Dormagen, Kiel und dem Bergischen

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    KW haut auf seiner Abschiedstournee nochmal richtig einen raus. Absolut beeindruckend was geht, wenn Mannschaft und Trainer ein Team sind. Ich habe den Eindruck das alle im Moment viel Spass haben und jeder dem „grossen“ Kai zum Abschied nochmal ein Geschenk machen will.

    HSG go ahead, make my day

  • Man braucht Ausdauer für diesen Podcast, aber ich habe ihn mir bis zum Ende angehört und würde das auch allen empfehlen, die KW sehr kritisch gegenüberstehen. Auch denen hier in unserem Forum. Man muss nicht alles toll finden, was er macht, aber es wirkt alles sehr durchdacht. Und wenn hier auch immer die Kritik geäußert wird, dass zu wenig trainiert wird und zu viel Fußball im Training gespielt wird, dann hört Euch diese Passagen im Interview mal an. Es geht um Führung von Spielern, um eine gewisse Form der Selbstregulierung durch die Mannschaft. Und es funktioniert. Seit Jahren. Die Mannschaft zieht mit. Der Erfolg gibt KW Recht. Ich könnte jetzt auch nicht sagen, dass die Spieler nicht fit wären oder das keine Entwicklung stattfinden würde, ganz im Gegenteil. Forsell Schefvert, Rubin, Lindskog, Cavor sind die aus dem aktuellen Aufgebot, die die größten Schritte nach vorne gemacht haben. Das soll Zufall sein? Oder nichts mit dem Trainer zu haben?

    Ich freue mich auf den Coach Matschke, weil der mir ebenfalls sehr gut gefällt. Sehr sympathisch, sehr gute Arbeit in Ludwigshafen. Ich hoffe auch, dass sich die HSG niemals ärgern wird, dass sie KW haben so leichtfertig ziehen lassen.

  • Man braucht Ausdauer für diesen Podcast, aber ich habe ihn mir bis zum Ende angehört und würde das auch allen empfehlen, die KW sehr kritisch gegenüberstehen. Auch denen hier in unserem Forum. Man muss nicht alles toll finden, was er macht, aber es wirkt alles sehr durchdacht. Und wenn hier auch immer die Kritik geäußert wird, dass zu wenig trainiert wird und zu viel Fußball im Training gespielt wird, dann hört Euch diese Passagen im Interview mal an. Es geht um Führung von Spielern, um eine gewisse Form der Selbstregulierung durch die Mannschaft. Und es funktioniert. Seit Jahren. Die Mannschaft zieht mit. Der Erfolg gibt KW Recht. Ich könnte jetzt auch nicht sagen, dass die Spieler nicht fit wären oder das keine Entwicklung stattfinden würde, ganz im Gegenteil. Forsell Schefvert, Rubin, Lindskog, Cavor sind die aus dem aktuellen Aufgebot, die die größten Schritte nach vorne gemacht haben. Das soll Zufall sein? Oder nichts mit dem Trainer zu haben?

    Ich freue mich auf den Coach Matschke, weil der mir ebenfalls sehr gut gefällt. Sehr sympathisch, sehr gute Arbeit in Ludwigshafen. Ich hoffe auch, dass sich die HSG niemals ärgern wird, dass sie KW haben so leichtfertig ziehen lassen.

  • Forsell Schefvert, Rubin, Lindskog, Cavor sind die aus dem aktuellen Aufgebot, die die größten Schritte nach vorne gemacht haben. Das soll Zufall sein? Oder nichts mit dem Trainer zu haben?

    Da muss ich dir Recht geben. Wandschneider macht gute Bundesligaspieler mit Potenzial zu fertigen Spielern. Auch Fäth, Reichmann und Kohlbacher wurden in Wetzlar zu Nationalspielern. Das muss man Wandschneider anrechnen, das macht er wirklich gut. Allerdings waren alle diese Spieler schon lange aus dem Status Juniorenspieler raus. Aus der Jugend kam da aber in den ganzen letzten Jahren gar nichts hoch. Ich will es ja noch nicht einmal mit Berlin vergleichen, da sind natürlich auch bessere Juniorenspieler, aber z.b. von Hannover oder Leipzig kam da mehr. Sicherlich muss Wandschneider das ja auch nicht, er halt ja Erfolg, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich mit seinem System, aber dann muss man es halt auch immer differenzierter darstellen. Z.b. hatt Schmiso gesagt im Bezug auf das Angebot, die DHB-Junioren zu trainieren, dass er ja in Wetzlar beides zusammen gemacht hätte. Und das stimmt halt nicht. Um nur mal Namen zu nennen: Scheiber war der Kopf der Mannschaft in seinem Jahrgang, dümpelt jetzt aber in der zweiten Liga rum. Bei Witzke, Simak und Stutzke, teilweise mit deutlich weniger Anteilen in der Jugendnationalmannschaft, hat der Anschluss an die 1.Liga geklappt. Witzke sogar bei Leipzig nächste Saison schon erster Mann, und der ist noch nicht einmal aus der eigenen Jugend.

  • Und das stimmt halt nicht. Um nur mal Namen zu nennen: Scheiber war der Kopf der Mannschaft in seinem Jahrgang, dümpelt jetzt aber in der zweiten Liga rum


    er dümpelt dort nicht rum sondern bekommt endlich Spielpraxis. Muss fast pausenlos durchspielen. Ich wage mal die These, dass kein Spieler unter 23 mit guten Spielanteilen in Liga 2 dort "herumdümpelt". Man kann im Nachhinein sagen, dass er zwei Jahre vergeigt hat. Insbesondere vor dem Wechsel zum TVH als der mit Waldgenbach in der ersten nur die hinteren Bankplätze wärmen durfte. Aber hinterher ist man immer schlauer. Ob es für Liga 1 reicht ist noch nicht auszumachen. Bei Ian Weber scheint es problemloser zu laufen. Der ist jünger und hatte immer Spielpraxis auf genau dem fordernden Niveau. Ob es dann ein Spieler letztlich in Liga 1 packt ist am Ende ja zu einem gewissen Teil nicht mehr vorhersagbar. Momentan würde ich Weber gute Chancen zurechnen. Wer auf RM in dem Alter schon so eine wichtige Rolle in Liga 2 spielt hat vermutlich nicht die schlechtesten Chancen. Vertrag läuft bis 2022. Dann endet auch Felds Vertrag. Hier sehe ich ein realistisches Szenario.

    Interessant ist der Verweis auf die geringe Trainingsintensität. Das hat man schon vor vielen Jahren von KW gehört. Am Ende wird es niemanden interessieren bzw. sollte eigentlich im Gegenteil ein Denkanstoss ein, ob in anderen Vereinen die Intensität so hoch sein muss. Ich sehe keine gehäufte Verletzungsanfälligkeit und physisch hat die HSG in jeder Saison mithalten können.


  • er dümpelt dort nicht rum sondern bekommt endlich Spielpraxis. Muss fast pausenlos durchspielen. Ich wage mal die These, dass kein Spieler unter 23 mit guten Spielanteilen in Liga 2 dort "herumdümpelt".

    Ok, "herumdümpelt" war wirklich falsch ausgedrückt. Er wird sicher seinen Weg machen, auch in der ersten Liga, keine Frage. Ich wollte eigentlich auch nur sagen, dass bei dem ganzen, berechtigten Lob für Wandschneider, was er aus den Spielern bei Wetzlar macht, keine richtig jungen Spieler dabei waren. Wobei ich da etwas zurückrudern muss, nachdem ich jetzt gesehen habe, dass Fäth schon 2010 nach Wetzlar gewechselt ist. Hatte irgendwie gedacht, dass er noch etwas mehr Zeit bei den RN-Löwen bzw. Gummersbach verbracht hätte. Insofern, könnte man vielleicht doch noch mit Fäth, Kohlbacher und Weissgerber 3 Spieler aufzählen. Bei Kohlbacher finde ich halt, war nicht mehr so viel zu machen und Weissgerber ist zweiter RA. Ich glaube da hat fast jeder Verein auf mindestens einer Außenposition einen jungen Spieler mal hochgeholt.
    Ansonsten vielleicht nur nochmal kurz zu Schreiber. Auch wenn der Weg über die zweite Liga auch gut sein kann, und auf jeden Fall auch der sicherere ist, so ist der Weg über die 1.Liga, wenn er denn klappt, ja auf jeden Fall der schnellere, wie man bei Witzke und Stutzke ja auch im Hinblick auf die A-Nationalmannschaft sieht.

  • man kann aber doch erst darüber urteilen, wenn das ganze ein bisschen nachhaltig ist.
    ob stutzke- witzke oder wer auch immer, grad gut drauf sind-
    es kann doch genauso sein, dass schreiber in 2 jahren besser ist...
    diese momentaufnahmen taugen da m.e. nicht viel.

    da wären wir dann wieder bei k.w.-
    da ist durchaus nachhaltiges zu erkennen- deutlich.
    deswegen hat er sicher nicht alles richtig gemacht, nur sicher mehr richtig als andere.

    und matschke ist für mich auch ein guter-bisher. dass er es auch eine tabellenetage höher schafft, gönne ich ihm-
    aber sehen werden wir es erst in den näcshten jahren.

  • Ansonsten vielleicht nur nochmal kurz zu Schreiber. Auch wenn der Weg über die zweite Liga auch gut sein kann, und auf jeden Fall auch der sicherere ist, so ist der Weg über die 1.Liga, wenn er denn klappt, ja auf jeden Fall der schnellere, wie man bei Witzke und Stutzke ja auch im Hinblick auf die A-Nationalmannschaft sieht


    Die Frage ist doch, was Schreiber für ein Spielertyp ist? Ian Weber ist ein klarer Spielmacher. Schreiber spielt beim TVH RL. Er hat zwar mächtig an seinen Körper gearbeitet, aber als reinen RL in der BuLi sehe ich auch Anhieb nicht allzu viele Planstellen. Dafür ist er zu klein bzw. kann diesen Nachteil nicht durch einen Mega-Schlagwurf kompensieren. Für einen reinen RM fehlt mir der Spielwitz bzw. es wird schon seinen Grund haben, dass er beim TVH auf RM kaum spielt (zumindest wenn ich mal bei einem Spiel des TVH reinschaue, dort scheint Weber gesetzt). Ich würde nicht Haus auf Hof darauf wetten, dass es Schreiber in Liga 1 schafft.

    Es gab vor zwei Jahre einige Diskussionen angesichts der Verpflichtung von Frederiksen. Ich denke man kann jetzt sagen: alle richtig gemacht. Scheint eine Art 1:1 Ersatz für Mirkulovski. Das wäre nicht die Rolle von Schreiber geworden.

    Die Behauptung, dass KW aus Kohlbacher nichts mehr rausgeholt hat, halte ich auch für sehr gewagt. Der kam aus Liga 2.

    Was ist eigentlich mit Cavor? Kam mit 22 von einem ungarischen No-Name-KLub.

    Was mit Emil Mellegard akuell? Kein Nationalspieler, kam von Redsberglid, in der Saison Platz 9 in Schweden.
    Warum ist Kristjan Björnsen erst in Wetzlar zu einem Top 5 RA weltweit geworden, imho.

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack (19. April 2021 um 21:15)

  • Dieser Satz von Schmiso, Wandschneider hätte als HSG-Trainer ja den Junioren-Nationaltrainer Spieler ausgebildet, ist Quatsch und wahrscheinlich der Unwissenheit des Moderators geschuldet. Unter KW sind Schreiber und Waldgenbach nicht wirklich vorangekommen. Wenn man die "Karriere" der beiden weiter verfolgt hat, muss das allerdings nicht zwangsläufig ein Versäumnis des Trainers sein. Beiden fehlt es meiner Meinung nach am Potenzial, um dauerhaft Liga eins zu spielen. Erschwerend kam bei Schreiber hinzu - und auch das führt KW im Podcast aus - dass er im Sommer regelmäßig mit der Natio unterwegs war. Damit fehlte er in der wichtigsten Phase der Saison.

    Wahrlich gute Arbeit hat KW bei der HSG in der Weiterentwicklung von bereits gut geschulten Spielern betrieben. Da ist die Liste lang und beginnt mit Kevin Schmidt, Tobias Reichmann und Steffen Fäth und geht über Kent Robin Tönnesen, Philipp Weber und Jannik Kohlbacher bis heute zu Anton Lindskog, Olle Forsell Schevfert und Stefan Cavor. Bei allen sind in ihrer Zeit bei der HSG echte Entwicklungsschübe zu verzeichnen. In der Tat hatten die schon ein gewisses Potenzial, das aber durch KW freigesetzt und weiter entwickelt wurde. Das ist eines der Erfolgsgeheimnisse der HSG. Bei Fredrikssen lässt sich das ja jetzt auch beobachten.

  • Die Behauptung, dass KW aus Kohlbacher nichts mehr rausgeholt hat, halte ich auch für sehr gewagt. Der kam aus Liga 2.

    "Nichts mehr rausgeholt" kann ich nicht beurteilen.
    Kohlbacher hat in Wetzlar viel Spielzeit in Liga 1 bekommen, das war sicher gut für seine Entwicklung.
    Aber warum hat er viel Spielzeit bekommen?
    Weil er einfach in der Offensive eine echte Waffe für Wetzlar war und damit für den Trainer erste Wahl.
    Der Trainer stellt halt in der Regel nun mal die besten Spieler auf.

    Den Zusatz "Der kam aus Liga 2" verstehe ich bei Kohlabcher nicht so ganz.
    Denn in der Zweitligasaison bevor Kohlbacher nach Wetzlar wechselte, spielte Kohlbcher offensiv bereits eine überragende Zweitligasaison.
    Da war die Achse Chen Pomeranz / J. Kohlbacher im Gegensatz zu den eher schwachen Halben die absolute offensive Lebensversicherung des TVG in Liga 2.
    Da konnte man schon durchaus sehen, dass Kohlbacher das Potenzial hatte einer der absoluten Top Kreisläufer mit deutschem Pass zu werden, wenn er denn fit bleibt. (habe ich in der HE auch bereits vor Jahren geäußert als Kohlbacher eben noch beím TVG performt hat)
    Zumindest was die Offensive angeht.

    Ich sehe bei Kohlbacher seit mehreren Jahren die selbe Spielweise und die selben Qualitäten.
    Egl ob TVG, Wetzler oder jetzt Mannheim.
    Víel Spielzeit in Wetzlar und etwas Finetuning durch KW mögen da der Karriere absolut dienlich gewesen sein, aber ich denke man sollte auf keinen Fall so tun als hätte KW da einen sehr jungen Zweitliga Durchschnittskreisläufer bekommen aus dem er dann plötzlich einen Bundesligastar und Nationalspieler gemacht hätte.
    Kohlbacher war bereits in der 2.Liga absolut überdurchschnittlich, besonders für sein damals noch sehr junges Alter!

  • Dieser Satz von Schmiso, Wandschneider hätte als HSG-Trainer ja den Junioren-Nationaltrainer Spieler ausgebildet, ist Quatsch und wahrscheinlich der Unwissenheit des Moderators geschuldet. Unter KW sind Schreiber und Waldgenbach nicht wirklich vorangekommen. Wenn man die "Karriere" der beiden weiter verfolgt hat, muss das allerdings nicht zwangsläufig ein Versäumnis des Trainers sein. Beiden fehlt es meiner Meinung nach am Potenzial, um dauerhaft Liga eins zu spielen. Erschwerend kam bei Schreiber hinzu - und auch das führt KW im Podcast aus - dass er im Sommer regelmäßig mit der Natio unterwegs war. Damit fehlte er in der wichtigsten Phase der Saison.

    Wahrlich gute Arbeit hat KW bei der HSG in der Weiterentwicklung von bereits gut geschulten Spielern betrieben. Da ist die Liste lang und beginnt mit Kevin Schmidt, Tobias Reichmann und Steffen Fäth und geht über Kent Robin Tönnesen, Philipp Weber und Jannik Kohlbacher bis heute zu Anton Lindskog, Olle Forsell Schevfert und Stefan Cavor. Bei allen sind in ihrer Zeit bei der HSG echte Entwicklungsschübe zu verzeichnen. In der Tat hatten die schon ein gewisses Potenzial, das aber durch KW freigesetzt und weiter entwickelt wurde. Das ist eines der Erfolgsgeheimnisse der HSG. Bei Fredrikssen lässt sich das ja jetzt auch beobachten.

    Mit dem ersten Satz im zweiten Absatz hast du es perfekt auf den Kopf getroffen. Da ist KW einer der besten in der Liga. Aber bei einem Punkt eine kleine Anmerkung. Kevin Schmidt hat in der zweiten auf RM gespielt und der Trainer der ihn in der ersten Liga auf LA gestellt hat, war Volker Mudrow. Und meine ganz persönliche Meinung dazu ist, das unter KW das so nie passiert wäre, weil ihn die zweite nie interessiert hat. Aber wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Meinung, spiegelt aber fast perfekt das wieder was meine persönliche Kritik an KW betrifft. :hi:

  • manchmal ist es schon auffallend....

    ja, der k.w. war ja doch n guter trainer...
    aber...
    bei dem einen hätte er nie erkannt, dass der auf la besser ist-
    beim nächsten hat er versäumt, dessen beitrag hier im forum zu lesen welche waffe kohlbacher ist..

    zunächst gehört immer der spieler an erste stelle mit seinen sportlichen möglichkeiten udn willen dies auch zu erreichen-
    dann gehört umfeld und trainer dazu, dies auch dementsprechend mit lben zu füllen und dem spieler die möglichkeiten
    zu geben, das dann sportlich umzusetzen.
    was also wäre kohlbacher ohne den richtigen zuspieler ?
    was wäre ein aussen ohne die pässe dorthin ?
    was ist, wenn ein trainer 2 shooter hat- und deswegen den kreisläufer nur als sperrengeber nutzt oder für freiräume zu sorgen ?

    nach dem spieler selbst ist der trainer der wichtigste vor dem spiel, um die voraussetzungen zu schaffen.
    es sollte jedem trainer -nicht nur kw.- der respekt gegeben werden, wenn solche spieler sich unter ihrer anleitung zu einem
    solch tollen spieler entwickeln , denn dies -oh wunder- schafft auch längst nicht jeder spieler obwohl er bis zu bestimmten
    zeiten als der nationalspieler der zukunft galt...