Friesenheim - Hamm

  • das wollt ich net sagen, meinte eigtl. das die TSG erstmals in seit langem, sich nicht in das spiel hereinkämpfen konnte! das hat auch mit dem gegner zutun!!!

    man hatte eigtl nie das gefühl das die eulen, sich richtig pushn könn.

    sprichwörtlich könnte man sagen:

    Ihr habt uns den zahn schnell gezogen und der drops war flott gelutscht

  • Basierend auf einer schnellen,aggressiven und sehr aufmerksamen Abwehr, die bei dem kleinsten Fehler auf Gegenstoss umschaltete und damit für die Eulen entnervend sicher war, zeigten die Gäste ein Auftreten und eine Entschlossenheit,wie man sie braucht, um auch im Abstiegskampf zu punkten.
    Die eher statische, unbewegliche, keine Entschlossenheit ausstrahlenden Abwehr der Friesenheimer stand wie eine Sammlung von Slalomstangen und die routinierten EInzelkönner im Rückraum der Gäste trafen bei ihren zahlreichen Einzelaktionen oder simplen Kreuzungen kaum auf Widerstand und erzielten ihre Tore mit verblüffender Leichtigkeit.
    Ein verdienter Sieg, der imponierend homogen agierenden Gäste, die mit dieser Leistung eher auf Platz 10-12 ange-
    siedelt sein müssten.
    Was ich nicht so ganz bei der Auswechseltaktik des Friesenheimer Coaches verstehe ist die Tatsache, dass einzelne Akteure viel zu lange, bis zum fehlerproduzierenden Erschöpfungszustand auf der Platte sind, statt ihnen zwischendurch vor dem totalen Black-out eine Erholungspause zu gönnen.
    Am jungen RA Gaubatz sieht man nun , wie das Selbstbewusstsein verloren gehen kann und bei Wurfchancen das Nervenflattern kommt, wenn man monatelang als Nr. 3 kaum Einsatzzeiten und Bewährungschancen bekommt.
    In der Rückrunde der letzten Saison war Jan-Lars noch ein echter Leistungsträger auf RA und selbstbewusst auftretend und Zellmer ein Opfer der Nichtberücksichtigung (mit anschliessender Vertragsauflösung). Nun bekam Gaubatz plötzlich die Routiniers Bonnkirch und Hauk vor die Nase gesetzt und keine Spielanteile. Bonnkirch ist gegangen, Hauk nun im Spiel verletzt, Gaubatz muss ran und macht mangels Stressresistenz und Wettkampfpraxis bei 5 Würfen nur 3 rein und das Gestikulieren und Abwinken die Reaktion an der Seitenlinie.
    Auf RA dasselbe Spielchen: Mit Niklas Rust ein junger Spieler, der mindestens ebenbürtig mit Philip Grimm ist. ER sitzt aber 90% der Spielzeit draussen und Grimm kann auf dem Zahnfleisch gehen, mit sich hadern, unglückliche Aktionen produzieren. Da kommt keine Auswechslung. Der Konzentrationsfähigkeit, der Regeneration, dem Selbswertgefühl würde es allen gut tun, wenn sinnvoller gewechselt werden würde.
    Mit Bozovic endlich ein abwehrstarker,großgewachsener LH im rechten RR, der auch einfache Tore über und durch die Abwehr machen kann, wenn man für ihn vorher in der Querbewegung die Abwehr bindet und Schußräume schafft.
    Das geschah nicht, entsprechende Fehlwürfe des Shooters , geblockte Bälle und Gegenstosstore oder ein mit langen Einsatzzeiten erschöpfter Dietrich auf RL, der garnicht dynamisch zur Aktion des Österreichers parallel gehen konnte.
    Zur Strafe sass Bozovic viel zu lange auf der Bank und man leistete sich den Luxus des Abwehr-/Angriff-Spezialistenwechsels mit mit Brandt und Ancsin, was zumindest das entschlossene Nachrücken einer 2. und 3.Welle
    stark einschränkte...
    Ein Spiel und Auftreten der Pfälzer, dass man schnell vergesssen sollte, dass sich aber im Abstiegskampf nicht wiederholen darf