Damen - Badenliga, Saison 2010/11

Zitat von Maddrax

KuSG Leimen - TSVG Malsch 25 - 22

War so auch nicht zu erwarten gewesen !!

Und wie ist denn eigentlich das Derby : TSV Rot - SG St. Leon
ausgegangen??
EDIT
jetzt drinne:
TSV Rot - SG St. Leon 29 : 23

Ich war gestern bei HSG Mannheim - Grenzach (3.Liga Süd) und habe eines der schlechtesten Handballmatches gesehen, an das ich mich erinnern kann. Die zweite Hz war dermassen grauselig !!
Wär ich lieber nach Leimen oder nach Rot gefahren ...

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Ja, da hast Du dann aber wirklich was verpasst. Zumindest wenn Dein Herz für Underdogs schlägt

Hier der Bericht von Leimen (Anne Rademacher)

KuSG Leimen – TSV Germania Malsch 25:22 (10:13)
In dieser Runde ist ein Spiel der Badenligadamen der KuSG Leimen immer eine Wundertüte: man weiß nie, was man bekommt. Da waren erkämpfte und vielleicht unerwartete Siege gegen Birkenau und Königshofen und dann wieder haarsträubende Niederlagen gegen Mühlburg oder Brühl. Am vergangenen Samstag hielt die Wundertüte Leimen jedoch eine besondere Überraschung bereit: einen Sieg gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer aus Malsch! Nun aber der Reihe nach. Vor dem Spiel standen natürlich alle Vorzeichen für einen Malscher Sieg – es schien, als ob nur die Höhe ein Diskussionsthema war.
Zu Beginn des Spiels zeigten die Gäste auch, warum sie heißer Kandidat um den Wiederaufstieg sind: der Ball lief schnell und sicher durch die Malscher Reihen und obwohl die Leimener Abwehr nicht gerade schlecht stand, kassierte man immer wieder Tore über die starken Außenspielerinnen der Gäste. Im Angriff versuchten die Leimenerinnen die Ruhe zu bewahren um die technischen Fehler in Grenzen zu halten. Das gelang soweit auch ganz gut, obwohl lediglich vier Tore zur Mitte der ersten Hälfte nicht allzu überzeugend sind. So stand es in dieser Phase auch bereits 4:8 für Malsch. In der Folge gelang es den Leimenerinnen durch eine noch konsequentere Abwehrleistung, den Abstand ein bisschen zu verkürzen. In Anbetracht des Gegners konnte man auf Leimener Seite mit einem 10:13 zum Seitenwechsel zufrieden sein.
Nun galt es allerdings, das hohe Spieltempo über weitere 30 Minuten durchzuhalten. Die ersten paar Minuten nach dem Seitenwechsel verliefen bis zum 14:17 recht ausgeglichen. So mancher Zuschauer hätte zu diesem Zeitpunkt vielleicht einen Einbruch der KuSGlerinnen erwartet, aber diese Zuschauer sollten eines Besseren belehrt werden: mit zehn überragenden Minuten und einem 8:0 Zwischenspurt drehten die Leimenerinnen das Spiel. In dieser Phase drehten sie richtig auf, fischten in der Abwehr Bälle heraus und versenkten im Angriff mit hoher Sicherheit die Bälle im Malscher Tor. Besonders Mareen Hollmann und Ida Klevenz, die vorher bereits ein A-Jugendspiel bestritten hatten, zeigten sich in diesem Spielabschnitt ganz stark. Im Gegensatz dazu lief bei Malsch nicht mehr viel zusammen – vor allem schien das KuSG-Tor wie vernagelt. Die Gäste platzierten einen Siebenmeter nach dem anderen am Aluminium und die übrigen konnte Stephie Thien parieren. Beim 22:17 hofften dann alle Leimener nur noch, den Vorsprung nach Hause zu schaukeln und nicht noch eine ärgerliche Niederlage zu kassieren. Anders als so oft in dieser Runde bewiesen die Gastgeber einen kühlen Kopf, erzielten noch zwei Tore, bis es wieder Tanja Stiber vorbehalten war, den Entscheidungstreffer in der letzten Minute zu erzielen.

Es spielten für Leimen:
S. Thien und K. Schneider im Tor, C. Köhler (2), J. Präuninger (2), T. Stiber (3/2), C. Elsässer (3/2), I. Klevenz (2), M. Hollmann (2), S. Heger (1), M. Krischak (1), L. Hornkohl, K. Kleinheinz (6), A. Rademacher (3)
Es spielten für Malsch:
S. Heck und F. Hösel im Tor, M. Rensch (2), N. Oestringer (3), M. Ruck (1), S. Buinach, K. Hofstetter, R. Klein (2), S. Tidl (2), J. Grüssinger (4), N. Hofstetter (3), L. Strifler, C. Wipfler (2), C. Teutenberg

Aber nach den Eindrücken der letzten Wochen fast zu erwarten!