An der Seitenlinie ist der Spieler mit den Beinen im "AUS" aber der Ball ist noch im Spielfeld. Richtig das das Spiel weiterläuft?
Seitenaus
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Wenn er sich dadurch keinen Vorteil verschafft, z.B. durch den Schwung beim Erreichen des Balles kurz ins Aus geraten ist mit seinen Beinen, ja.
Ansonsten sind das zu wenig Infos.
Wenn er sich einen Vorteil verschafft, dann geht das Spiel mit FW in die andere Richtung weiter.
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Wenn er sich einen Vorteil verschafft, dann geht das Spiel mit FW in die andere Richtung weiter.
Das ist regelmäßig der Fall, wenn er den Ball nur dadurch vor dem "Ausgehen" bewahren kann. Denn der Ballbesitz ist hier klar als Vorteil anzusehen.
Der Fall, dass er sich durch das "Austreten" keinen Vorteil verschafft, ist sehr selten. -
war es nicht so, dass wenn er durch den Schwung nach außen rutscht/gelangt, der Ball aber innerhalb ist, weitergespielt wird?
Siehe dazu auch IHF Frage:
35. Spieler A3 gelingt es, den in Richtung Seitenauslinie fliegenden Ball noch vor der Seitenlinie
mit einer Hand A7 zuzuspielen. Er gerät bei dieser Aktion jedoch mit einem Fuß
außerhalb des Spielfelds. A7 erzielt ein Tor. Richtige Entscheidung?
a) Einwurf für Mannschaft B
b) Freiwurf für Mannschaft B
c) Tor
d) Hinausstellung von Spieler A3Nun rate mal was richtig ist

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Als Nicht-Schiri sag ich: TOR!
Allerdings sehen die feine Unterscheidung die wenigsten, leider. Grade erst am letzte WE gewesen ... war aber nicht spielentscheidend - wir haben dennoch gewonnen *g
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Theo: Wenn ich mich an die Szene mit Heiner Brand gegen Norwegen bei der letzten WM erinnere, dann haben die damaligen Schiedsrichter auf Einwurf B entschieden.

Übrigens, an welcher Stelle im Regelwerk steht eigentlich etwas davon, dass er sich dabei einen Vorteil verschaffen muss? Auslegung und Interpretation schön und gut, aber warum kann man das denn nicht mal bei irgendeiner Novellierung des Regelwerkes dann auch in das Regelwerk hineinschreiben, wenn es so gemeint sein soll?
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Nicht der sogenannte Vorteil ist entscheidend, sondern der Ballbesitz
Zitat
7:10
Wenn sich ein ballbesitzender Spieler mit dem Fuß oder beiden Füßen außerhalb der Spielfläche bewegt (während der Ball sich noch innerhalb befindet), [...] ist auf Freiwurf für die andere Mannschaft zu entscheiden (13:1a).Das Beispiel hab ich weggelassen, weil das hier nur stört; die Fettung stammt von mir.
Gerät ein Spieler also beim Versuch, den Ball zu spielen, aus dem Spielfeld heraus, während der Ball innerhalb des Spielfeldes ist (und bleibt), gibt es Freiwurf für die gegnerische Mannschaft, wenn der Spieler im Moment des Spielfeldverlassens im Ballbesitz ist. (Das ist die Sache mit dem Schwung.)
Regelfrage 35 kann nur dann mit c) beantwortet werden, wenn A3 erst dann außerhalb des Spielfeldes gerät, nachdem er den Ball A7 zugespielt hat, er also nicht mehr im Ballbesitz ist. Die Formulierung "bei dieser Aktion" sollte besser (und dann erst m.M.n. eindeutig) "nach dieser Aktion" lauten.
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Schlecht: Ordentliche Gänsefüßchen funktionieren nicht mehr. Und wieder wurde etwas verschlimmbessert.
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Dem habe ich nichts hinzuzufügen
