- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von UlfN
Wo ist das Problem?
Zumindest habe ich immer noch keine direkten Regeln zur Etataufstellung gehört. Dementsprechend wäre es doch möglich, die Umsatzsteuer erfolgswirksam als Einnahme oder Ausgabe zu verbuchen. Wenn der Etat dann nur die Ausgabenseite zeigt, dann macht das schon einen großen Unterschied.
Und nur um es noch einmal ausdrcklich gesagt zu haben, natürlich ist die versteuerte Hallenmiete eine sehr große Aufwandsposition beim THW.
Wer glaubt, man würde dem THW wirklich eine extrem verbilligte Miete bisher gewährt haben, der soll dann auch bitte die Ostseehallenbetreiber für komplett schwachsinnig erklären, ich wüßte zumindest keinen Grund, warum die das tun sollten.
Das habe ich in meiner Tätigkeit aber bisher noch nie gesehen, dass in Etatplanungen die Umsatzsteuer eine Rolle spielt - sofern Vorsteuerabzugsberechtigung besteht. Das halte ich daher auch beim THW für vollkommen ausgeschlossen.
Nur weil Dir kein Grund einfällt, heißt das übrigens nicht, dass die Ostseehalle Kiel GmbH & Co KG bisher tatsächlich die Marktmiete verlangt hat. Ein Sponsoring kann dergestalt stattgefunden haben, dass eine verbilligte Vermietung stattgefunden hat und dies eben jetzt wirtschaftlich gesehen mit vollen Beträgen weiterläuft. Überlege Dir einfach mal wer die Gesellschafter an der Ostseehalle Kiel GmbH & Co KG sind - dann ist das nicht mehr so unvorstellbar.
Unabhängig davon ist dies natürlich nur eine mögliche Erklärung und nicht der Weißheit letzter Schluss. Der Aspekt mit den Versicherung hat sicher auch etwas für sich - genau wie das von heindaddel gebrachte Beispiel mit den Leasing-Fahrzeugen.
Aber vielleicht macht sich ja auch jemand die Mühe und recherchiert direkt bei Herrn Bormann wie er das denn meinte ...
Sonst schreibt dieser "Journalist" der KN doch auch über jeden umgefallenen Reissack in Kiel ![]()