ZitatAlles anzeigenOriginal von wintermute
Ich bin nicht derjenige, der diese Markenstrategie entwickelt hat, finde sie aber trotzdem sinnvoll.
Ich versuch mal zu erklären, wie ich das sehe.
In Hamburg wird und wurde der HSV mit Fußball gleichgesetzt. Zu Anfang des Projekts durfte man sich nicht "Hamburger Sport Verein Handball" nennen, weil es eine starke Trennung gab und man die Raute nur gegen Lizenzgebühren nutzen durfte, der HSV ein anderer Verein ist. Man hat sich also einen Namen für den Verein gesucht, der abgekürzt eben wieder HSV ergibt - "Handball Sport Verein".
Nach außen wollte man – von beiden Seiten (auch die Fußballer versprachen sich Synergien außerhalb der Lizenzgebühren) – aber den Anschein erwecken, dass die Verbindung enger ist. Deshalb der Name HSV Handball -> impliziert: die Handballer vom HSV. Ganz abgesehen davon würde jeder Hamburger und auch die meisten anderen stutzen, wenn sie HSV Hamburg lesen würde. (Die Betriebsgesellschaft heißt übrigens HSV Handball Betriebsgesellschaft mbH).
Ich denke, dass diese Überlegungen sich sowohl für die Fußballer als auch für die Handballer ausgezahlt haben.
Nun zum Thema Markenname <-> Vereinsname. Das ist doch in der Wirtschaft Gang und Gäbe. Das funktioniert sowohl bei Mono-Marken- als auch bei Multi-Marken-Unternehmen:
– Daimler AG <-> Mercedes
– Nestle <-> Knorr, Mövenpick, Herta, Thomy, Maggi, Buitoni, Caro, Nescafe ...nur als Beispiele.
Danke Wintermute für den Sachlichen und Logischen Beitrag
Ich persöhnlich habe als Jugendlicher eine Dauerkarte beim HSV gehabt
und gleichzeitig in HH-Niendorf Handball gespielt und wenn das Portemonai meiner
Eltern es hergab habe ich mir auch Handballspiele des damaligen Handballbundesligisten HSV
angeschaut
Sorry OT
Geraldo