Ausblick Liga 3 - 2010/2011

  • Wie es um den Willen bei Harrislee und Allensbach wirklich steht, das werden die kommenden Wochen zeigen. Wenn Allensbach bei dem Spielplan jetzt nicht mehr punktet, dann wollte man nicht in die Relegationsrunde. Da beißt die Maus keinen Faden ab und darüber kann auch das Mainzer Ergebnis vom Wochenende hinwegtäuschen. Ohne das Spiel gesehen zu haben kann man sowieso nur schwer sagen, was da passiert ist. Aber der Blick auf die Torschützinnen bei Bensheim ist auch ein wenig überraschend, wenn man mal so die normalen Ergebnisse im Blick hat.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Wenn Allensbach bei dem Spielplan jetzt nicht mehr punktet, dann wollte man nicht in die Relegationsrunde.


    Das stimmt so defintiv nicht. Warum ist man dann die gesamte Rückrunde schon auf der Jagd nach einem Big Point, indem man einen "Großen" schlägt und somit Riesa noch einen Schritt voraus ist? Und auch die hervorragenden Auftritte wie z.B. in Bensheim und gegen Weibern widersprechen dem.

    Wenn Allensbach bei diesem Restprogramm nicht mehr punktet, dann hat das einen ganz einfachen anderen Grund: Dann ist die Mannschaft einfach zu schlecht für die 2. Liga und man hat in der eingleisigen somit auch nichts zu suchen. Auch darf man nicht vergessen, dass das Heimspiel gegen Albstadt ein absolutes Lokalderby ist und man sich schon in Albstadt sehr schwer getan hat. Und in Mainz ist alles möglich, wie man gesehen hat...

    Diese ganzen Diskussionen um Wollen oder Nichtwollen sind langsam aber sicher übertrieben. Die Relegationstermine sind in Allensbach schon fest eingeplant, das zeigt, dass man sehr wohl will und an sich glaubt. Nur wenn Leistungsträgerinnen wie Harter und Watzke plötzlich länger ausfallen, dann könnte es eben doch nicht reichen. Was jedoch dann mit Qualität und Leistungsvermögen zu tun hat und keinesfalls mit irgendwelchen offiziellen oder inoffiziellen Vorgaben.

  • Da kann ja jeder gerne glauben, was er möchte. Aber die SVA-Trainerin sieht es ja ähnlich, dass ein Sieg gegen Albstadt Pflicht ist - unabhängig von der Besetzung.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Das war heute in der Gütersloher Zeitung zu lesen: Weiss da jemand Genaueres?

    Winzige Chance bitte nutzen
    Hoffnungs-Gerüchte interessieren TV Verls Trainer Uwe Landwehr nicht
    Verl (cas). »Es sind doch alles nur Gerüchte.« TV Verls Trainer Uwe Landwehr macht sich um die derzeit kursierenden Spekulationen ob eines oder gar mehrerer Rückzüge aus der dritten Handballfrauen-Bundesliga keinen Kopf.
    So wird kolportiert, dass neben Osterwald auch Osterode und Hildesheim das Handtuch freiwillig werfen wollen. Endgültige Klarheit gibt es aber erst Ende dieses Monats - dann soll die Meldefrist für die nächste Saison ablaufen.
    Also abwarten und weiter hoffen und bibbern. Die Verlerinnen wollen jedenfalls ihre Minichance nutzen und beim TuS Nettelstedt, der schon vor einigen Wochen seinen Abgang aus der Liga verkündete, ihren letzten Auswärtssieg einfahren. Es ehrt die bereits abgestiegenen TuS-Frauen, dass sie dennoch aus Haldensleben zwei Überraschungspunkte mitbrachten - wovon der TV Verl profitierte. Denn hätte der TSV gewonnen, wäre der Abstieg der Landwehr-Ladies besiegelt gewesen.
    Nettelstedts jüngster Erfolg ist für Uwe Landwehr zugleich eine Warnung. »Nachdem sich der TuS in Haldensleben so reingehängt hat, wird diese Mannschaft auch uns nichts schenken wollen. Wir dürfen den TuS auf keinen Fall unterschätzen«, erwartet der Trainer harte Gegenwehr am Fuße des Wiehengebirges. Und das sowohl mit einer verbesserten Angriffsleistung als auch mit hohem Tempospiel, das Landwehr vor der dann folgenden dreiwöchigen Pause fordert. Das letzte Aufbäumen.


    Artikel vom 08.04.2011

  • Weiß irgendjemand, wie es mit dem Aufstiegswillen in der 3. Liga West aussieht? Nachdem Bascharage mitgeteilt hat, dass auf die Teilnahme an den Relegationsspielen verzichtet wird, und Gräfrath anscheinend auch nicht will, könnte es nach den Durchführungsbestimmungen des DHB nun wirklich dazu kommen, dass eine Aufstiegsrunde "jeder gegen jeden" mit insgesamt 4 Spielen gespielt werden muss.....

  • Chaos in der III.Liga,

    momentan läuft in der 3.Liga der Frauen ein etwas ominöser Wettbewerb ab. Getreu dem Motto : "Seid nicht feige, lasst mich hintern Baum", erklärt eine Mannschaft nach der anderen den Verzicht auf die Aufstiegsrunde zur II.Bundesliga.

    Zum Glück für den DHB, gäbe es doch massive Schwierigkeiten, falls es zu einer 5er-Gruppe gekommen wäre, weil die Durchführungsbestimmungen der HBVF diese Variante nicht vorsieht und es zu massvien Einsprüchen gekommen wäre.

    Doch nachdem aus der Ost und Weststaffel keine Mannschaft die Relegation spielen möchte, aus dem Süden lediglich die TSG Ketsch aufsteigen möchte, haben zum Glück für alle auch zwei Mannschaften aus der Nordstaffel ihr Interesse bekundet.

    So wird es zu den Spielen TSG Ketsch vs. SV Allensbach und Wismar vs. Oldenburg/Owschlag kommen. In Hin und Rückspielen werden die beiden Aufsteiger ermittelt.

  • Eine Einfachrunde aller Teilnehmer ist aber im Bereich der HBL auch nicht vorgesehen. Da spricht der Punkt 13 auch nur von Einfachrunde in zwei Gruppen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Chaos in der III.Liga,

    momentan läuft in der 3.Liga der Frauen ein etwas ominöser Wettbewerb ab. Getreu dem Motto : "Seid nicht feige, lasst mich hintern Baum", erklärt eine Mannschaft nach der anderen den Verzicht auf die Aufstiegsrunde zur II.Bundesliga.

    Zum Glück für den DHB, gäbe es doch massive Schwierigkeiten, falls es zu einer 5er-Gruppe gekommen wäre, weil die Durchführungsbestimmungen der HBVF diese Variante nicht vorsieht und es zu massvien Einsprüchen gekommen wäre.

    Doch nachdem aus der Ost und Weststaffel keine Mannschaft die Relegation spielen möchte, aus dem Süden lediglich die TSG Ketsch aufsteigen möchte, haben zum Glück für alle auch zwei Mannschaften aus der Nordstaffel ihr Interesse bekundet.

    So wird es zu den Spielen TSG Ketsch vs. SV Allensbach und Wismar vs. Oldenburg/Owschlag kommen. In Hin und Rückspielen werden die beiden Aufsteiger ermittelt.

    danke für die Info.
    Was'n Theater ;)

    Ist aber ja nicht nur in der 3. Liga so.
    Meines Wissens steigt in der Badenliga jetzt wohl der Tabellensechste (Brühl) auf, weil die ersten Fünfe nicht wollen :)

    Weiss man schon Termine für die Hin- und Rückspiele Ketsch - Allensbach /Allesnbach - Ketsch ??

    Einmal editiert, zuletzt von Maddrax (19. April 2011 um 19:29)

  • Das zeigt doch wieder einmal, was für eine Schnapsidee und Lachnummer die Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga im Frauenhandball ist. Es sollen hier Profistrukturen geschaffen werden, für die nur ganz wenige Vereine die Möglichkeiten haben. Und finanzielle Harakiri-Aktionen werden dadurch nur gefördert... Übrigens, die Durchführungsbestimmungen des DHB sehen bei nur vier Relegationsteilnehmern eindeutig eine 4er-Gruppe vor, mit einem Heim- und einem Auswärtsspiel sowie einem Spiel auf neutralem Boden... :)

  • Lieber Wolfgang Schwan, Du warst so lange von der Bildfl äche verschwunden und es war so schön ruhig hier. Kaum tauchst Du wieder auf, verbreitest Du nur Schwachsinn, der alle(s) durcheinander bringt. Typisch.

  • Ich spare mir ein lateinisches Zitat, aber so schaut's nach den gültigen Durchführungsbestimmungen DHB 3.Liga aus:


    Wer hat wann und wo beschlossen, daß die DF nicht gilt, sondern ein anderer Modus ausgetragen wird und wenn, wo ist das dokumentiert?

  • Das Problem liegt nicht in den Durchführungsbestimmungen der 3.Liga, sondern an den Regelungen für die II.Bundesliga.
    Dort ist eindeutig geregelt, dass eine Relegation nur zwischen der 3. Liga und der II.Liga stattfinden kann.
    Eine Relegation zwischen zwei Teams der II.Bundesliga ist nicht vorgesehen.

    Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten.
    Man bringt Allensbach und Wismar dazu , in einer Vierergruppe gemäß den DF der 3.Liga zu spielen.
    Jedoch gibt es hier bereits Einwände der II.Bundesliga ( Relegation dauert länger als geplant, die DF der II. Liga sprechen gegen solch eine Regelung, man hat die Mannschaft nicht so lange zusammen ,etc. )

    Daher die geplante Regelung mit den beiden Spielen 3.Liga Süd vs. Allensbach und 3.Liga Nord vs. Wismar.

    Die dritte Lösung wäre eine Entscheidung der Rechtsinstanzen, aber anscheinend sind alle Beteiligten so vernünftig, dass es hierzu nicht kommen wird.

    Allerdings ist dies ein Beispiel für eine schlechte Kommunikation zwischen DHB und HBVF. Man ging doch zu positiv an die neue eingleisige II.Liga.

  • Allerdings ist dies ein Beispiel für eine schlechte Kommunikation zwischen DHB und HBVF. Man ging doch zu positiv an die neue eingleisige II.Liga.

    Nochmal, siehe oben - mit der HBL wurde offenbar genauso bescheiden kommuniziert.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Das Problem liegt nicht in den Durchführungsbestimmungen der 3.Liga, sondern an den Regelungen für die II.Bundesliga.
    Dort ist eindeutig geregelt, dass eine Relegation nur zwischen der 3. Liga und der II.Liga stattfinden kann.
    Eine Relegation zwischen zwei Teams der II.Bundesliga ist nicht vorgesehen.

    Bloß wo? Vorweg: Ich halte deine Bemerkung bezüglich der schlechten Kommunikation zwischen den Verbänden für absolut plausibel, das wäre ja nicht überraschend. Aber so einen Passus finde ich in den DF-HBF nicht. Da ist nur geregelt, was passieren soll, wenn aus der 2.Bundesliga nicht genügend Mannschaften antreten (Ziffer 32). Aber das ist ja hier nicht der Fall. Die Möglichkeit, daß Drittligisten nicht antreten wird gar nicht erwähnt.

    Nur für den Fall, daß nicht genügend Zweitligisten antreten, wird geregelt, daß eine Vor-Relegation (Hin- und Rück) stattfindet, an die sich die "normale" Relegation anschließt. So viel zur Frage der Terminplaung.

    In der SpO-DHB ist zudem festgelegt:

    Zitat

    DHB-Spielordnung 2010/11, § 39(5)
    Auf- und Abstieg werden für die Spieljahre 2010/11 und 2011/12 durch die Verwaltung der Dritten Liga (§ 38 Abs. 3) in Abstimmung mit den Ligaverbänden [...] in den Durchführungsbestimmungen gesondert geregelt.

    Ich sehe in den DF-HBF kein Relegationsverbot zwischen Zweitligisten. Und wenn Du mich fragst, ist durch den SpO-Passus klar, daß die DF-3.Liga in dieser Frage vorrangig sind. Also müßte der dort festgelegte Modus eigentlich zum Tragen kommen. Wie gesagt würde ich mich nicht wundern, wenn es Kommunikationsprobleme und Auslegungsdifferenzen gibt, die letztlich zu KO-Spielen führen, aber geregelt ist das m.E. anders.

  • Das Problem liegt nicht in den Durchführungsbestimmungen der 3.Liga, sondern an den Regelungen für die II.Bundesliga.
    Dort ist eindeutig geregelt, dass eine Relegation nur zwischen der 3. Liga und der II.Liga stattfinden kann.
    Eine Relegation zwischen zwei Teams der II.Bundesliga ist nicht vorgesehen.


    Das Problem liegt sowohl am DHB als auch der HBVF. Was einfach mal gar nicht geht ist, dass in einer so wichtigen Sache wie Auf- bzw. Abstieg der Ablauf nicht eindeutig bzw. nicht einvernehmlich feststeht. Das geht doch auf keine Kuhhaut. Was mich besonders aufregt: Die Durchführungsbestimmungen (egal ob des DHB oder der HBVF) werden bei Sanktionen bzw. Strafen sofort als "Gesetz" herangezogen. Plötzlich bemerkt man, dass diese Durchführungsbestimmungen in manchen Bereichen teilweise fehlerhaft bzw. mangelhaft abgestimmt sind, und schon wird irgendwas ohne rechtlichen Hintergrund zusammengemauschelt. Bevor die HBVF irgendwas professionalisieren will, sollten alle Verantwortlichen (und dies gilt auch für den DHB) bei sich selbst anfangen. Das ist doch lächerlich.

    Die TSG Ketsch oder auch der SV Allensbach könnten ja jetzt durchaus auch der Meinung sein, dass der vermeintlich schwächere Norden mit ihnen in einer 4er-Gruppe spielen soll und somit eventuell beide starken Süd-Teams gemeinsam in die 2. Liga einziehen bzw. dort verbleiben... Was alle tatsächlich daran hindert ist doch eigentlich die lange Auswärtsfahrt, die hier auch anscheinend die HBVF bewundernswerter Weise vermeiden will. Bei der Entscheidung pro eingleisige 2. Liga war ihnen das aber anscheinend ja egal...

  • (7) Bei nur 7 sportlichen Absteigern spielen die beiden Mannschaften auf Platz 8 in Hin- und Rückspiel eine K.O. Runde. Der Sieger verbleibt in der BL 2 der Verlierer spielt Relegation gemäß (5). Ebenso verfahren die beiden Mannschaften auf den Plätzen 9. Dort spielt dann der Sieger Relegation und der
    Verlierer steigt ab.

    Ist eigentlich schon mal einem aufgefallen, dass die Ziffer 7 und folgende genauso absoluter Quatsch sind???? Fakt ist jeweils die ersten 7 jeder 2. Liga qualifizieren sich = 14 Mannschaften. Jetzt nehmen wir den Fall von nur 7 sportlichen Absteigern aus der 2. Liga: Beide 8. spielen KO-Runde, Sieger bleibt in 2. Liga = 15 Mannschaften. Verlierer KO-Runde spielt Relegation gemäß (5). Beide 9. spielen ebenfalls KO-Runde, Siger spielt ebenfalls Relegation gemäß (5). Und aus der Relegationsrunde steigen ja auf jeden Fall 2 Mannschaften auf = 17 Mannschaften. Die eingleisige 2. Liga hat aber nur 16 Mannschaften!!! Meines Erachtens war da die HBVF mal wieder nicht auf der Höhe und hat hier versehentlich die 2. Liga-Absteiger genannt. Dieser Modus der Vorrelegation trifft eigentlich nur dann zu, wenn von den jeweils 7 qualifizierten Mannschaften einer oder mehrere zurückziehen um dann die freien Plätze in der 2. Liga zu besetzen. Alles andere macht definitiv keinen Sinn!