Er ist kein Heiliger und er wird auch nicht selig gesprochen zum Ende seiner Zeit beim VfL.
Es gibt einige Dinge die von ihm ausgegangen sind die auch ncht sauber waren.
Geerken kündigt bei der HSG Wetzlar
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Was ist nicht korrekt gelaufen??? Es wurde 6 Monate im Vorraus gesagt, dass der Vertrag NICHT verlängert wird. Da ist keiner rausgeschmissen worden, es wurde alles rechtzeitig bekannt gegeben etc...man hätte auch über alles Stillschweigen behalten können und den Vertrag einfach nicht verlängert.
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So leicht ist es dann doch nicht. Irgendwann müsste man es ihm mitteilen, ansonsten würde das Arbeitsgericht durchaus eher pro Arbeitgeber entscheiden, wenn man ihm nicht untersagt weiter für den VfL tätig zu sein.

Ich sehe das Vorgehen des VfL in der Angelegenheit als normalen Geschäftsvorgang. Mit Geerken wurden seit 16. Oktober (Zitat Horstmann bei VfL-TV) Verhandlungen geführt. Das man Houlet nicht schon vorher mitteilt, dass man jemand neues möchte, ist doch logisch. Man will sich ja keine Option verbauen und plötzlich ohne jemanden sein.
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Normal sollte ein guter Geschäftsführer auch selber wissen wann seine Zeit zu Ende ist. Ich denke Houlet wird auch schon vorher gewußt haben das sein Vertrag nicht verlängert wird.
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Na, das ist ja mal ganz großer Sport, der hier von den so genannten VfL-Fans verbreitet wird.
1. Der Rauswurf von Houlet war ein Rauswurf - ob man so was auf die Schnelle macht oder mit Verzögerung: Es bleiben die Tatsachen.
2. Houlet hat für den VfL viel mehr geleistet, als man das von Außen sehen könnte. Doch er ist kein Typ, der nachher schmutzige Wäsche wäscht. Deshalb werden viele Internas nie so wirklich ans Licht kommen - etwa die Roille, die der stv. Aufsichtsratschef Jochen Kienbaum beim VfL spielt

3. Houlet hat die Vorgabe des Ausichtsrates, wonach die Spieler "auf jeden Fall", einer Gehaltskürzung zustimmen sollten, erfüllt. Allerdings unter der unangenehmen Begleiterscheinung, dass alle, die in den vergangenen Monaten ihre Verträge verlängert hatten, sich nun über neue Verträge freuen dürfen, in denen eine Ausstiegsklausel definiert ist. Wer also woanders mehr Geld verdient, kann sofort gehen, und der VfL bekommt noch nicht einmal eine Ablösesumme. Fragt euch doch mal, wer dann daran verdient????
4. Houlet und die Spieler hatten ein enges Verhältnis. Wer anderes behauptet, hat keine Ahnung. Und Gunnarsson wird aus eben diesem Grund nicht der Letzte sein, der weggeht. Natürlich geht niemand wegen dem Houlet-Rauswurf, aber es erleichtert manchem diersen Schritt gewaltig.
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Also ich hätte auch Houlet weiter gern beim VFL gesehen. Evtl. mehr im sportlichen Bereich bzw. jetzt mit Unterstützung von Geerken. Leider war er wohl finanziell nicht möglich. Wobei ich auch glaube das ihn mehrere Personen im Verein mit viel Sagen nicht wollten. Schade das er den eingegangen Weg mit mitgestalten kann. Aus welchen Gründen auch immer. In der Geschäftsführerpostion wird sich das in Zukunft zeigen. Vielleicht fliessen jetzt auch ein paar mehr Gelder im Verein, wenn sich was in der Vereinsführung zu bestimmten Gunsten wandelt.
Und eins sollte man nicht vergessen. Viele positive und negative Faktoren aus der Vergangenheit hat er nicht alle zu verantworten. Deshalb ist es auch schwer ein positives bzw. negatives Resumee zu ziehen. Persönlich ein großer Verlust.
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Shooter: kannst Du mir mal bitte den Einwurf zu der Person Jochen Kienbaum erläutern? Der ist mir nicht ganz klar. Klar ist mir nur, dass dieser Mann in den letzten 10 Jahren mehr Geld in den Verein geblasen hat, als jeder andere Sponsor (ob er nun Moeller oder TUI heißen mag).
Ich denke, er hat es sich verdient, dass man mit seiner Meinung und seinem Wissen um die Internas respektvoll umgeht. Und dass er über Internas vefügt, ist wohl unbestritten.
Das Gejammer von dem lieben Herrn Krämer, der immer noch über die Kölner Medien Politik macht, kann ich schon nicht mehr hören. Der hat immer nur mit Geld um sich geschmissen, das andere gegeben haben. Dann brüstet er sich immer, dass in seiner Amtszeit 12Mio€ an Sponsorengelder von ihm aquriert worden sind. Das stimmt auch nur vergisst er immer zu erwähnen, wieviel er als Vorstandsvorsitzender des VfL ausgegeben hat. Vielleicht sollte man ihn das mal fragen, dann könnte man als Antwort erwarten, dass der VfL in seiner heutigen Situation nicht ganz zufällig dort ist.
Ohne Kienbaum wär der Vfl schon lange in der Regionalliga....
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...und zwar schon seit vielen Jahren.
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naja was nicht ist kann ja noch werden

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Zitat
Original von spiderman
naja was nicht ist kann ja noch werden
Wird auch bald so kommen!

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@Loran: Tja, genau dort wollte Kienbaum aber ja hin.....

Nichts desto trotz hat er unglaubliche Verdienste für diesen Verein.
Trotzdem fällt auf, dass (fast) jeder Wechsel beim VfL zum medialen Debakel führt, auch wenn er nichts weiter als "business as usual" ist.
So was kann man glücklicher gestalten, um´s mal Vorsichtig auszudrücken....
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@Loran:
Ich bin weit davon entfernt, Kienbaum hier an den Pranger stellen zu wollen. Er hat ganz sicher seine Verdienste, und er hat dem VfL auch finanziell zur Seite gestanden - allerdings nicht in der Höhe, die häufig kolportiert wird. Dies also vorab: Er hat für den VfL einiges geleistet.
Aber es gibt auch die andere Seite des JK. Dass der ganze Vorgang Houlet ein kommunikationspolitisches Desaster war, haben andere hier schon erklärt. Dass aber viele noch glauben, die Kölner Fraktion (Horstmann) habe Houlet auf dem Gewissen, stimmt einfach nicht. Es war JK, der Houlet vor die Tür gesetzt hat, Horstmann musste nur zustimmen - und hat sich nicht gewehrt. Es waren auch keine "echten" Gründe, weswegen es zu der Entlassung kam, sondern persönliche. Houlet hatte es gewagt, Kienbaum in fachlichen, für den Verein wichtigen Zukunftsfragen zu widersprechen. Deshalb war Funkstille zwischen den beiden seit einigen Monaten. Aber von einem leitenden Angestellten erwartet man ja eigentlich auch konstrruktive Kritik.
Und auch finanzielle Gründe sind nicht richtig: Ein bundesweit, ja international tätiger Unternehmensberater hätte sicherlich die Möglichkeiten gehabt, Houlet einen Mann mit kaufmännischem Sachverstand an die Seite zu stellen - wenn man es gewollt, und es für nötig befunden hätte. Und zwar ohne, dass JK selbst in die Tache gegriffen hätte.
Richtig ist aber auch, dass JK in der Vergangenheit durch Unterlassen dazu beigetragen hat, dass sich die finanzielle Situation des VfL in Schieflage befindet. In der Ära Krämer ist nämlich nicht nur Geld eingesammelt, sondern auch massiv verbrannt worden. Über Einzelheiten dazu will ich hier nicht reden. Aber JK hat dies alles geduldet, seinen Mund intern nicht aufgemacht, die Zustände zum Anlass genommen, mit bder Faust auf den Tisch zu schlagen.
Es gäbe noch weitere Dinge, aber die Zeit reicht nicht. Es gibt - wie so oft - immer zwei Seiten einer Medaille. Und das gilt auch bei der Bewertung von JK.
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Ich gebe dir Recht, dass JK früher hätte einschreiten müssen. Allerdings war der GF Houlet von JK nicht zu verhindern. Das solltest du eigentlich auch wissen. JK wollte immer einen vernünftig ausgebildeten Geschäftsführer in der Geschäftsstelle einsetzen. Allerdings hat ein damaliger Sponsor ein weiteres Engagement davon abhängig gemacht, dass sein persönlicher Freund GF wird. Sonst hätte JK dass niemals zugelassen.
Welches Unterlassen? Hätte er noch mehr bezahlen sollen, als er freiwillig eh schon gemacht hat. Übrigens sind die tatsächlichen Summen bedeutend größer, als die öffentlich kolportierten....nur mal für die Akten...
Über die Ära Krämer sind wir uns einig. Allerdings muss ich auch hier eingeschränkt für JK Partei ergreifen. Er hat da schon den Mund aufgemacht, allerdings hat HPK dann immer wieder Kohle aus dem Hut gezaubert. Richtig ist, dass JK geahnt hat, dass nach Ausscheiden von HPK als Chef der KSK Köln der ganze Laden an ihm hängen bleibt. Dennoch hat er es Unterlassen dem Kölner Kurfürsten das Handwerk zu legen...
Die Entlassung von Houlet als kommunikations-Desaster zu bezeichnen, kann man gelten lassen. Dennoch war dieser Schritt überfällig.
Ich kann FXH auch nur warnen weiterhin solche Interviews zu geben. Nicht, dass dann doch mal die Fakten auf den Tisch gelegt werden.....
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Also ich kann verstehen dass Keinbaum nicht viel gegen Krämer gemacht hat. Damals hat er eine Menge Kohle organisiert Traumschlösser aufgebaut usw. Wenn JK da etwas gegen Krämer gemacht hätte wäre es für JK zum Desaster geworden. Krämer war zu diesem Zeitpunkt der große Heilsbringer wie der Sonnenkönig auf Schalke. Das die Blase irgendwann platz war damals höchstens nur von Insidern (die Finanzen genau kennen) zu erkennen.
Leider wurde halt zu viel Geld ausgegeben bzw. zu wenig Sponsoren konnten organisiert werden. Der Boom von der WM konnte leider nicht so gut genutzt werden wie man erwartet hatte. -
@Loran
RoninnBringt ja eigentlich auch nicht viel, die Vergangenheit komplett offen legen zu wollen, zumal wir alle nicht alle Infos kennen. Wichtig ist nur, das man einiges für die Zukunft lernt. Zum Beispiel sollten die Verantwortlichen klar sagen, wohin sie in den kommenden Jahren wollen. Öffentlichkeit und Fans können dann viel besser mit ihrem verein umsehen, wenn sie wissen, was auf sie zukommt. Wenn man also - auch aufgrund der finanziellen Engpässe - vornehmlich auf junge, hungrige Talente setzt, und sich nur noch wenige "gesettelte" Spieler leisten kann, dann sollte man das auch kommunizieren.
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Das hat man doch, oder??

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Tja, so ist das halt, wenn jemand an einflussreicher Position eines Clubs steht, der über Nacht den Verein aus der Privatschatulle übernehmen könnte.
Auf der anderen Seite muss man aber auch die Frage stellen, wieso ein Mann, der so in der Wirtschaft ein und aus geht, nicht mal ein paar Mio. organisieren kann oder besser gesagt will?Zählt man nun eins und eins zusammen, sollte klar sein, dass die Zukunft in GM "VfL JK" heißen wird. Schlecht wär es dennoch nicht, auch wenn ein paar goldene Kälber geopfert werden mussten und noch müssen.
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