Zwei Praktikanten aus Norwegen
Handballakademie des VfL Gummersbach möchte ein Netzwerk aufbauen
GUMMERSBACH. Zwei Praktikanten aus Norwegen haben die B-Jugend-Handballer des VfL Gummersbach noch bis heute in ihren Reihen. Sturle Erland (16), der Sohn des ehemaligen VfL-Spielers Rune Erland, und sein Freund Axel Norheim.
Die beiden Handballer, die bei Gunnar Jaeger wohnen, sind Teil eines Netzwerks, das die Handballakademie aufbauen möchte. "Rune Erland ist in Norwegen als Trainer sehr aktiv", erzählt Axel Renner, Cheftrainer der Handballakademie. Erland trainiert seinen Sohn von Kindesbeinen an. Jetzt sollte der 16-Jährige sehen, wie in Deutschland gearbeitet wird. "Wir wollten unseren Spielern zeigen, wie die besten Handballer Norwegens spielen." Unterschiede hat Renner beispielsweise in der Abwehr ausgemacht, in der die Norweger viel technischer zu Werke gehen.
Kommt es zu einer Zusammenarbeit, wäre es der dritte Partner nach den Kadetten Schaffhausen und dem schwedischen Lund. "Wir wollen ein Netzwerk, um einerseits unseren Spielern Möglichkeiten zu bieten und andererseits auch andere Spieler kennenzulernen", erläutert Renner. So fiel der Blick auf Lund nicht nur, weil dort gut Handball gespielt wird, sondern auch, weil es dort eine große Universität gibt. (ank)
(Quelle:OVZ-Printausgabe vom 23.10.2009)