1. Spieltag - Berichte

  • Was war da los? (siehe 2. Bericht mit Protest)


    Ohne Tempo keine Punkte
    Die Handballer der HSG Frankfurt Rhein-Main enttäuschen im ersten Heimspiel

    Das hatten sich die 1000 Zuschauer gestern Abend in der Krifteler Kreissporthalle anders vorgestellt. Zum Auftakt der II. Handball-Bundesliga legte die HSG Frankfurt Rhein-Main mit dem 27:30 (16:19) gegen den TV Hüttenberg einen kapitalen Fehlstart hin.
    Kriftel. Spielertrainer Jan Immel schien schon etwas nach dem Sieg im DHB-Pokal gegen den gleichen Gegner geahnt zu haben, als er «von einem kleinen Schritt» sprach, den seine Mannschaft mit dem 31:27 im DHB-Pokal bewältigt hatte: «Die werden aus dem Spiel ihre Lehren ziehen.» Das taten die Hüttenberger: Wesentlich engagierter und bissiger präsentierten sie sich, in den ersten 20 Minuten fanden sie nur gegen Tobias Schimmelbauer kein Mittel, der gut von seinen Nebenleuten in Szene gesetzt wurde und fünf Mal traf.
    Doch schnell zeigte sich, dass es für die HSG Frankfurt Rhein-Main ein anderes Spiel werden würde. Das Spiel über den Kreisläufer unterband Hüttenberg völlig, dazu hatten sie kaum Probleme, den Angriff der viel zu nah vor der Deckung agierenden Gastgeber zu kontrollieren. Diesen gelang es nicht, Druck aufzubauen, die Lücken wie im Hinspiel gegen eine nun wesentlich engagiertere und beweglichere Deckung zu finden. Die Unsicherheit, die sich in insgesamt 12 Fehlversuchen und 18 Ballverlusten offenbarte, übertrug sich auch auf die Abwehr. «Es haben alle mit den Armen in der Seite gestanden, da ist keiner richtig rangegangen», stellte Tim Plattner fest. Er war noch der beste Rückraumspieler im Angriff, aber mit wenig Einsatzzeiten dort. Immer wieder biss sich Frankfurt Rhein-Main in der Abwehr fest, weil es nicht gelang, Druck und Tempo ins Spiel zu bekommen. Fast lethargisch wirkten teilweise die Aktionen, gerade auf der Position im Spielaufbau mit Steffen Weber und Benedikt Seeger lief viel zu wenig. Ihnen gelang es nicht, das Spiel zu organisieren.
    Dazu gab es noch eine Schwäche, die Trainer Mike Fuhrig schon vorher erkannt hatte: Das Umschalten von der Abwehr in den Angriff klappte überhaupt nicht. Nur ein Tor aus dem Tempogegenstoß heraus gelang dem Gastgeber, deren acht waren es beim Gegner. Einfache Tore, die dem Team um Spielertrainer Jan Immel fehlten. «Da war keine Bewegung, kein Druck, und da waren viel zu viele Fehler. Mit so vielen Ballverlusten kannst du kein Spiel gewinnen», erkannte Plattner das Problem. Kein Wunder, dass es in der Kreissporthalle schnell ruhig wurde, als die Hüttenberger in der 37. Minute erstmals mit fünf Toren beim 22:17 führten, obwohl der Gastgeber die Deckung offensiver gestellt hatte. Auch sie wirkten nicht sicher, machten viele Fehler, die Frankfurt Rhein-Main nicht nutzen konnte. Näher als bis auf zwei Tore kam der Gastgeber nicht mehr heran.

    Frankfurt/Rhein-Main: van de Mortel (1. bis 21.), Rebstock (ab 22.); Schimmelbauer, Plattner (je 5), Bonnkirch (5/2), Seeger (5/3), Immel, Hahn (je 2), Bohnert, Weber, Buschsieper (je 1), Lindt, Sebastian Schulz, Oliver Schulz.
    Hüttenberg: Ritschel, Redwitz (1 Siebenmeter); Scholz (5), Weber (5/5), Andreas Lex, Laudt, Jezewski, Langenbach (je 4), Stefan Lex (3), Stelzenbach (1), Faulenbach, Rigterink, Bepler.
    Schiedsrichter: Moles/Pittner (Wennesheim/Laudenbach). Zuschauer: 1000. vho/fnp


    Karten sind neu gemischt worden
    Hüttenberg gewinnt in Kriftel - Gastgeber legen Protest ein

    Von Holger Weithöner/Gießener Anzeiger. Kriftel. „Wir haben erfolgreich Antworten auf die Deckung der HSG gefunden und eine absolut gute Motivation und Einstellung gezeigt gerade in der Abwehr gezeigt“, so TV Hüttenbergs Trainer Jan Gorr nach dem verdienten 30: 27 (16:13) Auswärtserfolg bei der HSG RheinMain. Der TVH revanchierte sich damit für das klare Pokalaus vor einer Woche und holte die ersten zwei Auswärtspunkte in der zweiten Liga Süd.
    Die anschließende Pressekonferenz verzögerte sich lange, da die gastgebende HSG Protest gegen die Wertung der Partie einlegte, Arne Rigterink war aufgrund eines Fehlers am Zeitnehmertisch beim 25:27 (56.) nach seiner Zeitstrafe eine Minute zu früh auf die Platte zurückgeschickt worden. „Wir verlassen uns auf die Angaben des Zeitnehmertisches, ich weiß nicht, wie so etwas passieren kann“, so Jan Gorr zur strittigen Situation im nachhinein.
    „Heute geht die Saison erst so richtig los, es juckt schon ganz schön. Natürlich ist der DHB-Pokal ganz schön, aber Punkte gibt es halt nur im Ligabetrieb, im Pokal scheiterst du irgendwann bei einem Erstligisten, das habe ich mit Willstätt hinter mir. Ich bin mir sicher, die Karten werden heute im Vergleich zur Vorwoche ganz neu gemischt“, so Hüttenbergs Linksaußen Michael Stock unmittelbar vor dem Aufwärmen mit einem breiten Grinsen.
    Die Zuschauer in der Krifteler Sporthalle sahen die gleiche taktische Ausrichtung beider Teams wie vor Wochenfrist im Pokal: Hüttenberg mit der neuen 3:2:1- Abwehr, die HSG mit der bekannten 5:1. Doch die Körpersprache der Mittelhessen war von Anfang an kämpferisch, Jubel nach Mario Webers erster Führung vom Punkt beim 4:5 (7.). Vor allem technische Fehler im TVH-Angriff blieben im Vergleich zur Vorwoche Mangelware, einzig die Defensive vermochte den Linksaußen Mathias Schimmelbauer nicht stoppen, drei der ersten fünf Torte für die Gastgeber markierte gingen allein auf sein Konto. Großer Jubel bei Keeper Mathias Ritschel, als er den ersten Wurf von Außen entschärfte (9.).
    Als Gorr ab Minute 20 auf die alte Abwehr umstellte, kam merklich Sand ins Getriebe der Hausherren, dazu hielt Ritschel jetzt wichtige Bälle, unter anderem einen Siebenmeter. Im Gegenzug warf Marc Langenbach in Unterzahl die erste Zweitoreführung für seine Farben heraus (27.), der eingewechselte Stefan Lex markierte zwei Sekunden vor dem Pausenpfiff sogar das 16:19 zum Wechsel.
    Im Gegensatz zur letzten Woche waren es die Gäste, die stark aus der Kabine kamen und damit früh die Weichen auf den ersten Saisonsieg stellten. Trotz der Umstellung der HSG-Defensive auf eine 4:2-Abwehr setzte der TVH die Akzente, Laudt und Stefan Lex erhöhten schnell auf 16:21, die Gastgeber stellten auf erfolglos 6:0 um. „In der Abwehr haben wir insgesamt die Aggressivität fehlen lassen und sogar in Unterzahl drei oder vier Tore bekommen. Dass der TVH noch mal ins Stocken kam ist nicht verwunderlich, ein Spiel läuft nie ganz rund, es gibt immer Wellentäler, doch wir habe heute auch zu viele freie Bälle fliegen lassen“, so HSG Spielertrainer Jan-Olaf Immel nach der Partie. In der Tat erst ab der 45 Minute kam der TVH etwas ins Stocken, zwar hielt die Abwehr mit einem starken Ritschel dahinter weiterhin die HSG gut in Schach, doch offensiv scheiterten Weber, Laudt und Andreas Scholz dreimal in Folge an HSG-Torwart Michael Rebstock. „Da habe ich ein zwei Bälle weggeworfen, doch wir haben unter der Woche hart an Kleinigkeiten trainiert um heute zu zeigen, dass wir mit so einer starken Mannschaft wie die HSG mithalten können. Motivation und Einstellung haben absolut gestimmt, auch auf die 6:0 waren wir klasse eingestellt und haben viele Tore spielerisch erzwungen“, so Kapitän Maroi Weber im Anschluss. Auch eine Ladehemmung zwischen der 52. und 57. brachte die Frankfurter nicht mehr entscheidend ins Spiel, der TVH überzeugte mit der größeren taktischen Disziplin und Eingespieltheit, zu oft versuchten es jetzt die HSGler Immel und Steffen Weber mit der Brechstange. Tomek Jezewski erlöste den TVH mit seinem Rückraumschuss zum 25:28 (58.), Stefan Lex markierte den letzten Treffer zum 27:30. „Kleingikeiten in der Kleingruppe haben heute nicht so gut gepasst, wir haben zu viele Schlag- und Hüftwürfe bekommen, Glückwunsch an den TVH, Pokal und Liga sind halt zwei Paar Schuhe“, so Immel zum Abschluss.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • TUSEM unterliegt 28:29 in Korschenbroich
    05.09.09
    Gut gekämpft, doch am Ende mit leeren Händen musste der TUSEM die Korschenbroicher Waldsporthalle verlassen. Nach einem schnellen Gegenangriff erlöste Marcel Görden die TVK-Anhänger mit dem Treffer zum 29:28. David Breuer (14/6) war erfoglreichster Torjäger der Gastgeber, für den TUSEM trafen Richard Wöss (7) und Philipp Pöter (5) am häufigsten für das neuformierte Team. „Wir haben gegenüber dem Pokalspiel einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Es ist schade, dass die gute Leistung heute nicht mit einem Punkt belohnt wurde“, so Stephan Krebietke von der sportlichen Leitung des TUSEM.

    Die rund 800 Zuschauer in der Waldsporthalle sahen ein Duell auf Augenhöhe. Zunächst konnte sich keine Mannschaft einen entscheidenden Vorteil erarbeiten. Als der TUSEM nach einer roten Karte (17.) bereits früh auf seinen Juniorenweltmeister Patrick Wiencek verzichten musste, konnten sich die Gastgeber erstmals auf 12:9 absetzen.

    Trainer Kristof Szargiej reagierte zehn Minuten vor dem Seitenwechsel mit einer Auszeit. Die junge Mannschaft kämpfte sich jedoch bis zum Anschlusstreffer heran, zur Pause führte der TVK dann jedoch mit 15:13. Auch im zweiten Spielabschnitt schenkten sich beide Teams über weiter Strecken nichts. Dem TUSEM gelang durch Philipp Pöter der Ausgleich zum 18:18 (35.). Noch einmal setzte sich Korschenbroich auf drei Tore (22:19) ab, doch der TUSEM reagierte.

    Stefan Nippes rückte für die Schlussviertelstunde zwischen die Pfosten und wurde zunächst zum unüberwindbaren Hindernis für die Korschenbroicher Offensivabteilung. Der TUSEM übernahm beim 22:23 (49.) die Führung, konnte sich jedoch nicht entscheidend absetzen. Immer wieder glich Korschenbroich den Spielstand aus und nutzte dann in der Schlussphase eine Überzahlsituation, um die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden. „Der TVK verfügt über eine eingespielte Mannschaft und spielt guten Tempohandball. Bei uns haben heute die Anspiele an den Kreis nicht optimal funktioniert. Dennoch hat die Mannschaft gut gefightet“, so Stephan Krebietke, der sich über die Unterstützung der ca. 100 mitgereisten Essener Fans freute.

    TV Korschenbroich – TUSEM Essen 29:28 (15:13)

    Korschenbroich: Bauer, Leclaire
    Deppisch 3, Gelbke, Kasal, D. Breuer 14/6, S. Breuer 2, Görden 3, M. Breuer, Piske, Marquardt 5, Ilper 2, Rommelfanger

    TUSEM Essen: Kulhanek, Nippes
    Tovornik, Pöter 5, Gerlich 2, Trodler 2, Niese 3, Schütte 3, Wöss 7, Wiencek 2, Ciupinski 1, Pausch 3

    Strafminuten: 10/14
    Siebenmeter: 6/9 ; 0/0
    Zuschauer: 800
    Schiedsrichter: Eggert/Szuka (Dormagen)


    Ein Stich ins Tusem-Herz

    Essen, 06.09.2009, Thomas Richter, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Niederlage in Korschenbroich durch ein Gegentor in letzter Sekunde. Gute Leistung der Essener bleibt unbelohnt. Rote Karte gegen U-20-Weltmeister Patrick Wiencek.

    TV Korschenbroich - Tusem 29:28 (15:13)

    TVK: Leclaire, Bauer – Deppisch (3), Gelbke, Kasal, D. Breuer (14/6), S. Breuer (2), Görden (3), M. Breuer, Piske, Marquardt (5), Ilper (2), Rommelfanger.

    Tusem: Nippes, Kulhanek – Tovornik, Pöter (4), Gerlich (3), Trodler (1), Niese (3), Schütte (3), Wöss (8), Wiencek (2), Ciupinski (1), Pausch (3).

    Schiedsrichter: Eggert/Szuka (Dormagen). Strafminuten: 10/14.

    Rote Karte: Wiencek (Tusem, 17., Foulspiel). Zuschauer: 800.

    Spielfilm: 1:2 (3.), 6:6 (12.), 8:7 (15.), 12:9 (20.), 12:11 (24.), 15:13 (30.), 18:15 (33.), 18:18 (36.), 21:19 (39.), 22:23 (49.), 25:25 (55.), 27:28 (58.), 29:28.

    Korschenbroich. 26 Sekunden stehen als Restzeit auf der Hallenuhr. Spielstand 28:28. Ballbesitz Tusem. Essens Trainer Kristof Szargiej hat eine Auszeit genommen und legt die Taktik für diese vermutlich letzte Szene fest. Seine Vorgaben lauten: den Ball behaupten, sich foulen lassen, erst Sekunden vor Schluss abschließen. Doch sofort, als das Spiel wieder beginnt, zeigen die Referees per Handzeichen „Zeitspiel” an – obwohl dieser Angriff soeben erst begonnen hat. Ein Pfiff. Freiwurf Tusem. Noch 15 Sekunden. Erneut ein Pfiff. Die Schiedsrichter sprechen dem TVK den Ball zu. Pass nach vorne auf Kreisläufer Marcel Görden. Der trifft mit der Schluss-Sirene.

    Ein Stich ins Tusem-Herz.

    Kristof Szargiej stürmt in seiner ersten Erregung sofort aufs Feld, will die Schiedsrichter zur Rede stellen. Die ignorieren ihn, gehen wortlos in die Kabine. Eine Antwort auf die spielentscheidenden Entscheidungen im packenden Endspurt hätte der Letzte-Sekunden-Verlierer aber verdient gehabt. Denn diese – in ihrer Entstehung – denkbar unglücklichste aller möglichen Niederlagen war eine ungerechte Bestrafung für den couragierten und ermutigenden Auftritt des neu formierten Aufgebotes.

    Auch als sich die Gemüter ein wenig abgekühlt hatten, wollte Szargiejs Ärger nicht schwinden. Wie kann es sein, dass die HBL ein Gespann aus dem nur 20 Kilometer von Korschenbroich entfernt gelegenen Dormagen für diese Partie ansetzte? Wie kann es sein, dass der TVK neun Siebenmeter zugesprochen bekam, der Tusem keinen einzigen? Wie kann es ein, dass vergleichbare Aktionen der Akteure auf beiden Seiten unterschiedlich bewertet wurden? Fragen wie diese waren es, die im Trainer bohrten.

    Bei allem Frust vergaß der Coach nicht das Wesentliche: 1.) Seine Mannschaft zu loben. „Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung der Jungs. Wir haben hier heute unverdient verloren. Die Punkte sind jetzt weg. Aber daraus müssen wir lernen. Wir wussten, dass wir Geduld haben müssen.”

    2.) Die Gründe für die Niederlage nicht allein bei den Referees zu suchen. Vor allem in der ersten Hälfte gab es im Spiel der Essener noch manches zu bemängeln.

    So fand Torwart Stefan Nippes gar nicht ins Spiel (siehe Zweitgeschichte). Zum anderen verdiente die Wurfauswahl der Rückraumspieler Matthias Gerlich (ließ etwa einen Alleingang aufs Tor ungenutzt) und Andre Niese (erzielte das erste Tusem-Saisontor) zu Beginn das Prädikat unglücklich. Mit ihren „Fahrkarten” warfen sie TVK-Keeper Marcel Leclaire, der allein in Hälfte eins neun Paraden zeigte, quasi warm.

    Hinzu kamen sechs Ballverluste nach technischen Fehlern, ein Wechselfehler (Pöter) sowie eine umstrittene Rote Karte gegen Patrick Wiencek. Der U-20-Weltmeister hatte Gegenspieler Dennis Marquardt einen heftigen Stoß von vorn gegeben, eine Verletzungsabsicht war aber nicht zu erkennen. „Ich fand die Entscheidung hart, muss sie aber akzeptieren”, so Wiencek.

    Kapitän Ben Schütte wollte trotz aller Enttäuschung nicht das Positive vergessen, das den 100 mitgereisten Essener Fans Mut machte. So arbeitete die Deckung vorbildlich und unterband das gefürchtete Tempospiel der flinken Gastgeber. Die Moral stimmte, denn auch nach Drei-Tore-Rückständen gingen beim jungen Tusem-Team die Köpfe nicht runter. Und sogar spielerisch setzten sie mit Finesse und guten Spielzügen manchen Glanzpunkt. All das reichte nicht, um dieses intensive Auftaktduell erfolgreich zu beenden. Doch wie sagte Regisseur Sven Pausch zu Recht: „Das Glück, das uns heute noch gefehlt hat, müssen wir uns erarbeiten.”

    derwesten

    Einmal editiert, zuletzt von BallonMano (7. September 2009 um 07:18)