TuS erteilt Suptras und Commando 1924 Hausverbot

Ich glaube ich muss hier mal - wiederholt - eine Lanze für die Jungs vom Commando brechen.

Welcher Fan hat sich denn schonmal von den Fans bedroht gefühlt?
Ich konnte z.B. beim letzten Heimspiel nett mit den jungen Männern vom Commando einen Plausch im Fankeller halten und habe gesehen, dass dies auch die mitgereisten Berliner Fans gemacht haben!

Der Brei wird hier mal wieder viel heißer gekocht, als er gegessen wird.
Bei welchem Spiel der Bundesliga kam es denn zu Auseinandersetzungen in oder an der Halle??? Ich denke, dass das Problem bei den Nettelstedter darin liegt, dass sie das Commando nur aus den Derbys kennen, wo sie (das muss selbst ich, als Befürworter der Truppe zugeben) aggressiv auftreten.
Allerdings ist dieses aggressive Auftreten ja eher in verbaler Form oder wurde jemand hier schonmal tätlich vom Commando angegriffen?!

Immer auf die Jungs draufhauen, wenn sie am Boden scheinen ist leicht! Aber wer kann mir hier denn mal selbsterlebte Beispiele nennen, wo die Jungs Krawall fabriziert haben?

Zitat

Original von handballer68
Allerdings ist dieses aggressive Auftreten ja eher in verbaler Form oder wurde jemand hier schonmal tätlich vom Commando angegriffen?!

Ach, ich finds eigentlich mehr als ausreichend, wenn nen unschuldiger Junge von nem fliegenden Stuhl getroffen wird, aber gut, das ist natürlich Ansichtssache. Deine Ansicht hast du ja in deinem wirklich bemerkenswerten und überhaupt nicht vernebelten Posting klar und deutlich wiedergegeben !

Zitat

Original von handballer68

Ich konnte z.B. beim letzten Heimspiel nett mit den jungen Männern vom Commando einen Plausch im Fankeller halten und habe gesehen, dass dies auch die mitgereisten Berliner Fans gemacht haben!

Gerade das will "Uns Hotti" ja zukünftig rigoros unterbinden.

Zitat

Original von Jenny

Ach, ich finds eigentlich mehr als ausreichend, wenn nen unschuldiger Junge von nem fliegenden Stuhl getroffen wird!

Definitiv! Dann aber Hallenverbot für Einzelne! Obwohl es anscheinend das Commando leider nicht schafft die Gewaltbereiten auszusortieren.

Tja, die GWD-Vereinsführung tritt die nette Atmosphäre im Fankeller der Kampahalle mit Füßen. Dieser Anlaufpunkt des Fanclubs ist doch das glatte Gegenteil von dem was Hotti und Co. mit "Trennung der Fangruppen" meinen. Genau das macht unseren Sport aber doch aus.

Große Erleichterung
Keine besonderen Vorkommnisse während des ersten Heimspiels zu verzeichnen

Lübbecke (pla). Uwe Kölling, Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten TuS N-Lübbecke, war am Samstagabend erleichtert. Und zwar nicht nur, weil der erste Heimsieg der neuen Saison gelang, sondern weil es „keine besonderen Vorkommnisse rund um das Spiel gab“.

Was er damit meinte, ist leicht zu erraten. Natürlich hatten die Verantwortlichen des TuS N-Lübbecke ein wenig Bammel vor der samstäglichen Begegnung. Immerhin war es die erste Partie, in der das vor einer Woche ausgesprochene Hausverbot für die Fan-Gruppierung „Suptras Nettelstedt 05“ griff. Zur großen Erleichterung der Lübbecker Verantwortlichen passierte überhaupt nichts. „Es gab keinen Zwischenfall, wir haben auch niemanden der Suptras gesehen“, so Uwe Kölling.

Gleichwohl war es dem Geschäftsführer des TuS N-Lübbecke wichtig, die „Entwicklung, die zu dem Hausverbot geführt hat“, noch einmal ein wenig ausführlicher darzustellen. „Wir haben einige Gespräche mit den Suptras geführt. Vor allem nach dem Schaden, den sie in der vergangenen Saison in Hamm angerichtet haben und den der TuS N-Lübbecke finanziell beglichen hat. Wir haben ihnen verschiedene Angebote gemacht, wie sie sich einbringen könnten, um den Schaden wieder gut zu machen“, erzählt Kölling. „In den Gesprächen haben wir zuletzt das Gefühl gehabt, man kommt sich entgegen. Dann war sogar am Freitag des Spielothek-Cup-Wochenendes abgesprochen gewesen, dass die Suptras immer zwei ihrer Mitglieder für den Sicherheitsdienst abstellen, um zu zeigen, dass sie mit uns kooperieren wollen. Und nach dem zweiten Spiel des Freitags, also kurz nach der vermeintlichen Einigung, ist es dann zu einer Schlägerei zwischen den Suptras und Mitgliedern des Commando 1924 draußen vor der Halle gekommen. Dafür fehlt mir dann jegliches Verständnis“, so Uwe Kölling.

Kölling hatte sich zudem am darauffolgenden Samstag in der Mindener Kampahalle noch einmal mit Suptras-Vertretern getroffen. „Nach dem Spiel habe ich einen der Suptras sogar noch persönlich zum Bus gebracht. Wir haben wirklich versucht, die Lage zu deeskalieren“, so Kölling weiter.

Während es am Samstagabend also ruhig blieb, könnte das beim nächsten Heimspiel des TuS N-Lübbecke ganz anders aussehen. Immerhin steht am Sonntag, 27. September, das Derby gegen GWD Minden auf dem Programm. Und da kann man es sich nur schwerlich vorstellen, dass sowohl die „Suptras Nettelstedt 05“ als auch das „Commando 1924“ trotz des Hausverbots dem Spiel fernbleiben.

Quelle: forum reddevils/nw

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Original von handballer68
Ich glaube ich muss hier mal - wiederholt - eine Lanze für die Jungs vom Commando brechen.

Welcher Fan hat sich denn schonmal von den Fans bedroht gefühlt?

Bedroht vielleicht nicht, aber ich erinnere mich an das letzte Heimderby(Saison 07/08) in Lübbecke, wo das Commando auf unserer (Red Devils) Seite der Halle stand,ich fand den Aufmarsch der Herrschaften sowohl vor der Halle (bengalische Feuer und vermummte gestalten, die eigentlich fast schon von der Polizei am Vorkommen gehindert wurden) als auch in der Halle (Hassparolen, Mittelfinger, you name it) durchaus unter aller sau und zumindest vor der Halle ging das in Richtung Einschüchternd.

Ich gebe dir allerdings insofern recht, als dass ich ein paar Originelle ideen gesehen habe vom C24, ich muss schon sagen dass ihr Banner "Statt Abstiegskampf und Roten Laternen....Derbysieg und Griff nach den Sternen"
schon ne tolle Idee fand und finde... aber sie müssen sich von den Krawallmachern distanzieren und diese ein für alle mal verbannen.

On topic:
Absolut richtige entscheidung vom TUS....nach Hamm war es nur eine frage der Zeit....

Ich denke die Bewährungsprobe ob das Hausverbot was bringt wird der 27.09. sein.

S aus UK

Süddeutsche:

Zitat

Das sehen sie bei der „Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze” ähnlich. Diese Polizeiabteilung in Neuss, die bundesweit die Gewaltprävention beim Fußball koordiniert und eine Kartei mit 10 000 registrierten Gewalttätern führt, wittert beim Handball keine Gefahr: „Zuschauerausschreitungen im Handball sind Einzelfälle, die in der lokalen Rivalität begründet sind, eine bundesweite Entwicklung von Fangewalt wie beim Fußball ist nicht erkennbar.”

So isses. Vor 20 Jahren hätte man noch zufügen können: "oder in der Unzufriedenheit über Schiedsrichterentscheidungen begründet sind" - aber das hat ja gegenüber früheren Zeiten auf BL-Ebene nach meinem Eindruck stark nachgelassen (wann gibts heute denn noch Polizeischutz für SRs?)

Von Fußball ist der Handball ja gottseidank noch meilenweit entfernt. Der u.a. Bericht ist vom 4.9.09. Was ich am letzten Sonntag (13.9.09) beim Viertliga-Spiel Waldhof MA-Saarbrücken gesehen habe, ist unglaublich. Wie im Krieg. Kosten für den Polizeieinsatz laut Mannheimer Morgen vom Montag: 450.000 €.

"Bürgerkrieg"

Sind die Mindener, Nettelstedter und Flensburger Ultras eigentlich als Handball-Fans einzustufen? Wenn ja, ist ja noch nicht Hopfen und Malz verloren.
Oder ist es so, wie es Hotte Bredemeier einmal sinngemäß ausdrückte, dass sich diese Typen mangels Fußball-Bundesligisten sich eben den Handball als große Bühne aussuchen? Dann müssen die Vereine halt knallhart durchgreifen.

Zitat

Original von Lothar Frohwein
Und damit der meilenweite Abstand unverändert bleibt, ist es wichtig, frühzeitig Zeichen zu setzen, dass man ihn nicht verkürzen will.

Edit: Mit lokaler Rivalität lassen sich die wiederholten handfesten Auseinandersetzungen zwischen Mindener und Flensburger Ultras nicht erklären.

Genauso ist es. Schon erstaunlich, wie sich die Entwicklung zwischen Nettelstedt und Flensburg gleicht....
Und dabei ist es in beiden Orten eine winzig kleine Gruppe, die immer wieder für Schlagzeilen sorgt, Besserung lobt um dann doch wieder aus der Rolle zu fallen.
Eine "Solidaritätserklärung" aus FL hat es ja nun auch schon gegeben, die Bilder gleichen sich.....

...auch anders herum betrachtet haut die Regional-Konkurrenz-These nicht hin, da es zu viele Gegenbeispiele gibt. Dormagener und Düsseldorfer Fans (< 20 km) gehen sich zum Beispiel nicht an die Gurgel.

Sehr guter Bericht der Süddeutschen. Nicht diese "Sensationsgeilheit". Ist mir bei der SZ auch bei Fußballberichten aufgefallen, in denen es auch um solche Zwischenfälle geht.

Und Bredemeier und Bohmann mit den Zitaten, die man leider nur von ihnen erwarten durfte.

Zitat

Da es ja in den letzten Tagen in verschiedenen Tagesblättern mehrere Berichte über uns gab, die mit zahlreichen Halbwahrheiten gespickt waren, die wir so nicht dulden wollen, haben wir uns dazu entschieden diesen Leserbrief zu verfassen. Dies soll in keinster Weise ein Versuch sein, das uns auferlegte Hallenverbot abzuwenden oder zu umgehen. Wir wollen lediglich Halbwahrheiten korrigieren und unsere Sicht der Dinge darstellen.
Wir wollen uns keinesfalls als Opfer darstellen, natürlich haben auch wir an diesem Wochenende Fehler gemacht, für die wir geradezustehen haben.
Des Weiteren wollen wir in diesem Leserbrief auch kein Hallenverbot für das Commando 1924 fordern, denn das wünscht man selbst seinem größten Rivalen nicht. Aber es bleibt trotzdem einiges zu klären.
Als es am Freitagabend des Spielothek - Cups zu der besagten handfesten Auseinandersetzung kam, stand das Commando 1924 uns plötzlich mit ca. 30 zum Teil vermummten Leuten auf der Straße gegenüber. Diese Leute waren ausschließlich angereist, um sich mit uns zu prügeln und waren, im Gegensatz zu uns, vorher NICHT in der Halle um ihr Team zu unterstützen. (Wofür es genug Zeugen geben sollte.)
Diese besagte Auseinandersetzung am Freitagabend war der einzige brisante Vorfall an dem Abend. Lächerlich ist auch die Vermutung, dass diese Auseinandersetzung vorher in irgendeiner Weise abgesprochen wurde! Es gab dann auch keine weiteren Auseinandersetzungen zwischen uns und dem Mindener Anhang. Die besagten Handgreiflichkeiten gingen also weder von uns, noch von unseren vier (!!!) Flensburger Freunden aus und es wäre interessant zu wissen woher Herr Bredemeier diese Information bezogen haben möchte.
Der Stuhl der am Samstagabend in der Mindener Kampa Halle in unseren Block fliegen sollte und stattdessen einen mitgereisten jungen Anhänger des TuS traf, wurde logischerweise nicht von uns geworfen, sondern von einem Mitglied des Commando 1924, welches sich nach einem (zugegebenermaßen provokanten) Lied unsererseits nicht zügeln konnte und versuchte in unseren Block zu gelangen. Für diese �verbale Entgleisung� möchten wir uns an dieser Stelle nochmals entschuldigen.
Der letzte Punkt der uns persönlich sehr enttäuscht hat, ist die Tatsache, dass wir durch eine SMS über unser Hallenverbot informiert wurden und man es nicht für nötig hielt uns zu einem persönlichen Gespräch einzuladen. Auch die Aussage, wir hätten uns nicht bei der Vereinsführung gemeldet, ist falsch. Am 26. August schickten wir eine e-Mail mit dem Wochenendbericht an die Vereinsführung, auf die aber nicht weiter eingegangen wurde und auf die man auch keinerlei Rückmeldung erhielt. Auch in die Recherche der Medien ist dieser Bericht anscheinend leider nicht einbezogen worden und statt eines klärenden Gespräches war der nächste Kontakt zur Vereinsführung eine SMS in der wir darüber informiert wurden, dass es uns ab sofort verboten ist unsere Mannschaft zu unterstützen.
Von einem Handball-Bundesligisten hätten wir uns hier etwas mehr Professionalität gewünscht.

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Da im Forum des Fanclubs "Red Devils" aktive Meinungsmache gegen uns betrieben wird, indem Beiträge die uns als Gruppe in ein besseres Licht stellen sofort gelöscht werden, möchten wir alle Fans des TuS und auch alle sonstigen Interessierten bitten, sich nicht ausschließlich durch die Hetze in dem genannten Forum beeinflussen zu lassen. Falls dort also (wieder einmal) eine Diskussion stattfindet in der man keinen einzigen Beitrag findet in dem wir evtl. mal gelobt werden für gute Stimmung, Kreativität etc. sollte man (BEVOR man sich eine Meinung bildet) kurz über unsere Homepage Kontakt zu uns aufnehmen, damit evtl. Unklarheiten/Unwahrheiten geklärt werden können.

Schon seit Beginn unserer aktiven Zeit als "Suptras Nettelstedt 2005" hatten wir ein schwieriges Verhältnis zu dem "alten" Fanclubs des TuS da man uns von Anfang an nicht akzeptieren wollte. Dies führte ständig zu Streit zwischen uns und den "Devils" was letztenendes auch zum Wechsel unseres Standortes in der Halle führte.
Allerdings wollen wir (im Gegensatz zu einigen Mitgliedern der "Red Devils" ) NICHT alle über einen Kamm scheren und betonen dass es unter den Mitgliedern des Fanclubs einige Leute gibt mit denen wir sehr gut klarkommen, was wohl einfach an gegenseitiger Akzeptanz liegt.
Wir wollten nie Streit mit dem Fanclub der "Devils" und man einigte sich auch nach einigen Gesprächen darauf, miteinander statt gegeneinander zu arbeiten. Wir haben stets versucht uns an diese Abmachung zu halten und zumindest nicht gegeneinander zu arbeiten. Allerdings sehen wir es nicht ein, dass unser Ruf unter anderem durch die Hetze im Internet-Forum der "Red Devils" in den Dreck gezogen wird

Beides Suptras Homepage

Falls das mit der Zensur stimmen sollte: Starkes Stück!