• Schöner Saisonstart!
    Ein starker Spielmacher Salzer und ein starker Torwart Niko Weber haben wohl den Unterschied gemacht. Und unser Timo Ludwig hat seine Sache gut gemacht als Ersatzmann des Ersatzmanns auf Rechtsaußen.

    Glückwunsch an die Mannschaft und weiter so!!

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

    Einmal editiert, zuletzt von Müllers Omar (5. September 2009 um 13:08)

  • Wenn sich der TSV in der Abwehr, vor allem im Mittelblock, nicht erheblich steigert, dann wird das eine ganz tolle Saison für die gegnerischen Kreisläufer!!! Der dicke Grieche und der alte Werum haben doch zusammen für mindestens 15 Tore gesorgt (selber getroffen oder Siebenmeter rausgeholt). Und das mit dem einfachsten Mittel der Angriffswelt: Sperre-Absetzen...
    Vortmann hat nichts angefasst, Feshchanka war ganz okay - angesichts der schwachen Abwehrleistung.
    Im Angriff war die rechte Seite schwach, der Kreis noch schwächer. Balomenos hat zwar 5 Tore gemacht, er hat aber auch einige Bälle weggeworfen, technische Fehler gemacht und in der Abwehr gepatzt. Unterm Strich ein statistisches Minus, gegenüber der Vorbereitung - vor allem den beiden Testspielen im Sportcenter - ein positiver Quantensprung. Von Schindler war nach fast 3 Wochen ohne Training nicht mehr zu erwarten. Wobei: Wenn er zweimal verballert hat, kann er das auch einstellen, denn erzwingen lässt sich nunmal nichts. Und wenn der Trainer ihn zweimal anschreit, um Mahé einzuwechseln, dann sollte er auch darauf hören und nicht bockig auf dem Feld bleiben. Das war in den letzten 5 Minuten - und da hat er auch in der Abwehr schlecht ausgesehen. Hätte Maciej gerne noch mal für Kjell gesehen, denn der hat das Sperre/Absetzen von hinten überhaupt nicht in den Griff gekriegt (Ansage? Absprache???)...
    Wobei das dann schon für alle galt, da hatte ja nach der 55. jeder den Kopf unten. So darf man sich im Abstiegskamp einfach nicht hängen lassen. Eine Niederlage mit -3 wäre okay gewesen, aber nicht auf die Weise mit -7...
    Der kleinere Schiri aus Magdeburg sollte sich dringend noch mal in Sachen Stürmerfoul nachschulen lassen. Das war vor allem in der 1. Halbzeit zweimal eine absolute Frechheit (Chantziaras und Lochtenbergh)!!! Und Chalkidikis hätte für den Schubser gegen Schindler von schräg hinten die Rote Karte bekommen müssen. Aber das war ja alles vor der Pause - und damit nicht spielentscheidend...

    2 Mal editiert, zuletzt von tsvfieber (5. September 2009 um 14:38)

  • Zitat

    Original von tsvfieber

    Der kleinere Schiri aus Magdeburg sollte sich dringend noch mal in Sachen Stürmerfoul nachschulen lassen. Das war vor allem in der 1. Halbzeit zweimal eine absolute Frechheit (Chantziaras und Lochtenbergh)!!! Und Chalkidikis hätte für den Schubser gegen Schindler von schräg hinten die Rote Karte bekommen müssen. Aber das war ja alles vor der Pause - und damit nicht spielentscheidend...

    Das sind mit Sicherheit die drei Entscheidungen, die man sich im Nachhinein anschauen sollte. Vor allem die beiden Stürmer-/Foulentscheidungen binnen einer Minute gegen den TSV waren - nunja sagen wir mal sehr unglücklich. (Ob richtig oder nicht kann man nicht klar entscheiden. Genauso wenig, ob diese Entscheidungen spielentscheidend waren. Auch in der ersten Halbzeit können folgenschwere Entscheidungen getroffen werden.) Bis auf diese Phase, in der das Gespann mal zu schwimmen schien hatten sie aber auch die Partie weitestgehen im Griff.

    Für den Schubser gegen Schindler in der Luft muss 8.5 greifen, ohne wenn und aber. Weiß man eigentlich, was mit Kevin Schmidt ist?

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Ich schreibe es nicht gern, aber wir haben gestern wie ein Absteiger gespielt. In eigener Halle gegen eine Durchschnittsmannschaft mit minus-7 zu verlieren ist bitter! ;( Der Wetzlarer Sieg ist zwar ein paar Tore zu hoch ausgefallen, war aber hoch verdient. Glückwunsch an die Hessen, mit dem Abstieg habt Ihr nichts zu tun (unter anderem, weil wir in der Liga sind) und Platz 12 ist machbar, vielleicht sogar mehr!

    Eigentlich habe ich gestern nur zwei TSVer mit einer bundesligareifen Leistung gesehen, nämlich Vitali Feshchanka und Spyros Balomenos. Das ist einfach zu wenig!

    Die Chancenverwertung war einfach katastophal, einfach ärgerlich, wie Nils Meyer und vor allem Christoph Schindler die Bälle weggeworfen und die Wetzlarer zu Gegenstößen eingeladen haben. :nein: So fängt man sich dicke Packungen ein!

    Fairerweise muss man sagen, dass Nils, Christoph und Dinos angeschlagen ins Spiel gegangen sind und es auch besser können. Nur haben wir eine Mannschaft, die ungefähr so gut ist wie die des vergangenen Jahres. Da hatten wir zwar am Ende 19 Punkte geholt, davon aber sieben gegen Essen und Stralsund. Mit nur 12 Punkten steigt man aber ab und nach der gestrigen Vorstellung kann ich mir nicht vorstellen, dass es wesentlich mehr werden. :(

    Noch drei Worte zu den Schiedsrichtern: Eine einzige Katastrophe! :wall: ;(

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Zitat

    Original von Flevo

    Noch drei Worte zu den Schiedsrichtern: Eine einzige Katastrophe! :wall: ;(

    Gruß Flevo

    Dem ist nichts hinzuzufügen. Die zwei Pappnasen waren jetzt, glaube ich, das dritte Mal in Dormagen, und dreimal kam Sch... dabei heraus. :nein:
    Und das sehe ich nicht durch die rosarote Vereinsbrille.

  • Zitat

    Original von meteokoebes


    Das sind mit Sicherheit die drei Entscheidungen, die man sich im Nachhinein anschauen sollte. Vor allem die beiden Stürmer-/Foulentscheidungen binnen einer Minute gegen den TSV waren - nunja sagen wir mal sehr unglücklich. (Ob richtig oder nicht kann man nicht klar entscheiden. Genauso wenig, ob diese Entscheidungen spielentscheidend waren. Auch in der ersten Halbzeit können folgenschwere Entscheidungen getroffen werden.) Bis auf diese Phase, in der das Gespann mal zu schwimmen schien hatten sie aber auch die Partie weitestgehen im Griff.
    Für den Schubser gegen Schindler in der Luft muss 8.5 greifen, ohne wenn und aber. Weiß man eigentlich, was mit Kevin Schmidt ist?

    Bei Chantziaras schiebt der Halbe den Angreifer auf sechs Metern beim Sprung in den Kreis in den Außen hinein, der sich zudem für die Abwehrhilfe in den Kreis bewegt. Ganz eindeutig: Siebenmeter für den TSV und 2 Minuten für den Halben (Schieben von der Seite/klare Torchance vereitelt)!
    Bei Lochtenbergh läuft der Außen in die Sprungbahn des Angreifers, der schon seitlich neben ihm ist. Ganz eindeutig: Siebenmeter für Dormagen.
    Fazit: Der kleine Magdeburger hat in dieser nicht unwichtigen Phase (HSG geht danach auf 4 Tore weg) die Gäste klar bevorteilt!

  • Zitat

    Vor einem Jahr tanzten sie vor Freude durch die Ostseehalle, am Freitagabend schlichen sie wie begossene Pudel aus dem heimischen TSV-Sportcenter. Größere Unterschiede als in den Gefühlswelten der Dormagener Handballer nach den Auftaktspielen zur Bundesliga 2008 und 2009 kann es kaum geben. War das 28:28-Unentschieden beim THW Kiel die sportlich größte Sensation der gesamten vergangenen Saison, dürfte die 24:31-Niederlage gegen die HSG Wetzlar (die NGZ berichtete) hingegen zum Alltag am Höhenberg werden.
    Denn spätestens seit dem ersten Meisterschaftsspiel sollte auch dem Letzten klar sein: Der TSV Dormagen steht vor seiner schwierigsten Saison, seit er vor achteinhalb Jahren aus der Bundesliga abstieg. Und die kann er nur erfolgreich bewältigen, wenn sich alle der gemeinsamen Sache unterordnen – vom Trainer bis zu den Fans. Der Trainer Kai Wandschneider steht vor der größten Herausforderung in seiner Trainerlaufbahn. Verglichen mit der Mission Klassenerhalt war die des Bundesliga-Aufstiegs eine Übung für Anfänger. Meistern kann er sie nur, wenn er kühlen Kopf behält – doch genau da fangen die Probleme des früheren Fallschirmjägers an. Die Stärke des TSV war stets, dass er, egal wie es steht, "sein" System spielt. Doch von einem System war wenig zu sehen am Freitagabend. Wandschneider wechselte viel zu oft und nicht immer nachvollziehbar seine Akteure, ließ den mit Abstand besten, von ihm aber ungeliebten Zukauf Spyros Balomenos im zweiten Durchgang viel zu lange auf der Bank schmoren. Christoph Schindler, nach dreiwöchiger Zwangspause weit von seiner überragenden Form der vergangenen Rückrunde entfernt, durfte hingegen nach Herzenslust ballern – und das unglücklicherweise öfter neben als ins Wetzlarer Tor. Kollege Michael Roth hingegen wechselte im Rückraum fast gar nicht, tauschte höchstens mal Daniel Valo und Alois Mraz gegeneinander aus. Die Folge: Wetzlar spielte das, was sonst Dormagen tut: langes Ballhalten, viel Kreuzen und Passen und geduldig auf die Tormöglichkeit warten. Verglichen mit der HSG wirkten die Hausherren wie ein Hühnerhaufen – hektisch, ungeordnet, ohne klar erkennbare Hierarchie. Und das lag nicht am viel gescholtenen Balomenos. Vielleicht lag es am Fehlen von Florian Wisotzki – doch auf den wird Dormagen wohl noch einige Zeit verzichten müssen . . . Die Mannschaft Es geht nur, wenn alle alles geben – so einfach lässt sich die Dormagener Erfolgsformel zusammenfassen. Ein Kader ohne überragende Akteure kann es sich nicht leisten, einzelne Spieler durchzuschleppen, wenn sie nicht gut drauf sind, körperlich oder mental. 50 Minuten stimmte, trotz aller spielerischen Unzulänglichkeiten und wenig erstliga-reifen Defensivleistungen, die Einstellung, die Kampfkraft, der Biss. Dann ließen, warum auch immer, zu viele die Köpfe und die Flügel hängen und schlidderten in eine am Ende peinliche, weil viel zu hoch ausgefallene Schlappe. Dormagen war zwar schlechter als Wetzlar, aber keine sieben Tore. Da fehlt derjenige, der sich dieser Negativwelle entgegenstemmt, auf der Bank, auf dem Feld, zwischen den Pfosten. Die nach der guten Vorbereitung erhoffte Steigerung auf dieser Position blieb übrigens aus – ob es klug war, Neuling Jens Vortmann im ersten Auftritt vor heimischer Kulisse das Anfangsvertrauen zu schenken, darf zumindest gefragt werden. Unklug war es sicher, ihn später nicht noch einmal zurück zu wechseln – das hätte jener Aufbruchimpuls sein können, der so schmerzlich vermisst wurde in all dem Durcheinander. Die Fans Die, die da waren, taten ihr Möglichstes – zeitweise war es, auch dank 100 mitgereister Wetzlarer, so laut in der Halle, dass die Spieler ihre eigenen Kommandos nicht verstehen konnten, wie Kjell Landsberg hinterher zugab. Doch es waren eben nur 2380 da – das entspricht genau dem "Minusrekord" der vergangenen Saison von 2377. So wenig kamen am fünftletzten Spieltag, als die Abstiegsfrage längst geklärt war. Ohne Unterstützung von den Rängen könnte sie diesmal noch früher geklärt sein – allerdings nicht im Sinne des TSV.

    www.rangomovie.com

  • Zitat

    Original von tsvfieber

    Fazit: Der kleine Magdeburger hat in dieser nicht unwichtigen Phase (HSG geht danach auf 4 Tore weg) die Gäste klar bevorteilt!

    Sehe ich durchaus ähnlich. Deshalb habe ich ja durchaus die Möglichkeit eingeräumt, dass so eine Entscheidung spielentscheidend sein kann.

    Die Lochtenbergh-Szene hätte ich auch nie als Stürmerfoul gesehen, aber von meinem Platz war es halt nicht zu sehen, ob der Abwehrspieler nun vielleicht schon stand,... auf der Gegenseite ist dann die Zeitstrafe unmittelbare Folge dieser Lochtenbergh-Szene, weil Schindler dann eben versucht das Stürmerfoul zu provozieren. Schiedsrichter entscheiden, dass der Erfolg nicht gelungen ist. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.