Ich kann da nichts Negatives an dem Rückzug von Horstmann finden.
Es wird Zeit, das der Verein endlich in Gummersbacher Hände gelegt wird. Alles andere ist kontraproduktiv.
Quo vadis VfL?
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"wir mussen in allen Bereichen die Kosten senken" das finde ich heutzutag immer kostensendung's idee, aber wo genau? das ist eine echt schwerige arbeiten.
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Boah!! Der Thread hat echt lange gefehlt.......

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Der Express berichtet, dass Götz Timmerbeil die Nachfolge von Claus Horstmann als Aufsichtsratvorsitzender antreten wird.
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Götz Timmerbeil neuer Chef beim VfL
http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…1&auswahl=28829
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War es nicht Timmerbeil, der damals ausgerechnet hatte, dass sich der Komplettumzug nach Köln rechnet???

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Ich war vor Weihnachten seit 20 Jahren mal wieder beim VFL in der Eugen-Haas Halle. Ich weiß noch, wie die Halle ganz neu war, Franz Josef Strauß sah ich dort auftreten, er wollte seinerzeit eine "vierte Partei" bundesweit gründen und suchte auch bei uns Anhänger. Das Vorhaben scheiterte und FJS fand nie wieder den Weg in die rheinische Provinz.
Ich ging gegen Friesenheim, dennoch hatte ich Angst und kaufte vorschnell eine Stehplatzkarte von einem Passanten. Das wäre nicht nötig gewesen, der VFL kriegt selbst diese kleine Halle nicht voll, bis nach dem Anpfiff konnte man genügend Karten an der Abendkasse erwerben.
Der Stehplatz kostet 5,-- EUR: Wo, außer vielleicht an der polnischen Grenze, gibt es denn sowas noch ? In Bietigheim, Buli II Süd, kostet der Stehplatz stramme 10,-- EUR, was will denn der VFL bei 5,--EUR noch verdienen ?
Bier gibt es für 2,-- EUR, die Curry-wurst schmeckt erbärmlich, außerdem gehen schon zur Halbzeit die Brötchen aus.
Wo der Stehplatzrang "E" ist konnte ich nicht entdecken, also setzt man sich irgendwo auf einen freien Sitzplatz. Kontrollieren tut das hier niemand.
Die Stimmung ist gut, aber nicht so überragend, wie immer behauptet. Wie im Rheinland üblich, ergeben sich schnell Gespräche mit dem Nachbarn oder in der Pause beim Bier, daß ist schön.
Die Mannschaft ist Klasse, eine Menge Stars tummeln sich da immer noch, man wird aber seit 10 Jahren das Gefühl nicht los, das Gummersbacher Potential müßte eigentlich grundsätzlich für 3-4 Plätze weiter vorne reichen. Schonen die sich alle, bis endlich die RNL anrufen ?
Ich war eine Woche vorher beim Spiel Bittenfeld-Bietigheim in der Porsche Arena vor 6000 Zuschauern: So komisch es klingen mag, aber dort, in Bundesliga II sind Organisation der Veranstaltung und Professionalität um Längen hochwertiger. Dafür ist das Niveau schwächer und die Preise höher und, trotz aller Stimmung in Stuttgart, der provinzielle Charme einer Eugen Haas Halle kann nicht erreicht werden.
Viele wird das jetzige Umfeld der Halle in Gummersbach von einem Besuch abhalten. Ob aber nur mit einer neuen Spielstätte auf einmal 3-4000 je Heimspiel kommen werden, daß will ich noch sehen.
Würde ich dort noch wohnen, ich wäre jedesmal dabei.
Gruß
Stefan
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Wo der Stehplatzrang "E" ist konnte ich nicht entdecken
Ähm, in der EHH ist dem Stehplatzrang kein Buchstabe zugeordnet. "E" ist ein Sitzplatzblock der in Kategorie Premium und Kategorie 1 unterteilt ist.
Wie sah die Karte vom Schwarzmarkt denn aus?
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Ich glaube Stefan nörgelt gerne
Das Thema Eugen Hass Halle hatten wir schon gefühlte Tausendmal
MfG
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Sead Hasanefendic in der Sylvester-/Neujahr-Ausgabe des Kölner Statdtanzeiger zur Niedelage in Balingen so: "Doch insgesamt wollte er seinen Spielern keinen Vorwurf machen. Er erklärt die Niederlage gegen Balingen wie auch den bisherigen Saisonverlauf mit den Bedingungen beim VfL. „Immer wieder müssen wir gute Spieler abgeben“, sagt er.
Tja, lieber Sead - Fressen und gefressen werden - der VfL holt aus Dormagen einen Spieler nach dem anderen (die jetzt sogar Nationalspieler wurden), dafür bedienen sich die RN Löwen beim VfL....mein Mitleid für den Vfl hält sich in Grenzen....
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Sead Hasanefendic in der Sylvester-/Neujahr-Ausgabe des Kölner Statdtanzeiger zur Niedelage in Balingen so: "Doch insgesamt wollte er seinen Spielern keinen Vorwurf machen. Er erklärt die Niederlage gegen Balingen wie auch den bisherigen Saisonverlauf mit den Bedingungen beim VfL. „Immer wieder müssen wir gute Spieler abgeben“, sagt er.
Tja, lieber Sead - Fressen und gefressen werden - der VfL holt aus Dormagen einen Spieler nach dem anderen (die jetzt sogar Nationalspieler wurden), dafür bedienen sich die RN Löwen beim VfL....mein Mitleid für den Vfl hält sich in Grenzen....
Euer Mitleid wollen und brauchen wir auch gar nicht.
In Dormagen wäre Adi Pfahl noch lange kein Nationalspieler geworden und Christoph Schindler ist noch kein Nationalapieler. -
Nee Mitleid braucht der VfL da nicht. Aber Recht hat er schon!! Man sollte das Klagen endlich aufhören....
Nur eins hat er vergessen: Die Spieler die zu den RNL gewechselt sind, haben dort nicht mehr Ihr Potenzial abrufen können und auch nicht die Spielanteile, die Sie in GM hatten. Während andere entspr. Spielanteile bekommen und zu Nationalspielern werden, oder die Chance dazu bekommen. Das der VfL diese dann nicht lange halten kann, ist zur Zeit das Los des Mittelmaßes.
Aber seien wir ehrlich: Hätten wir die Chance anders zu handeln, würden wir es tun, so wie die vier, fünf (finanziell) "Großen"
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Hmm, wer ist denn bei den RNL von den Gummersbachern gescheitert? Sigurdsson (verletzt), ansonsten top wie eh und je und der war schon Weltklasse bevor er zum VfL kam. Gunnarsson sehe ich eigentlich auch auf dem gleichen Level, natürlich muss man sich erst mal daran gewöhnen nicht mehr die unumstrittene Nummer 1 am Kreis zu sein - Gut, bliebe die Personalie Alvanos - der allerdings auch nach der Stefansson-Verpflichtung einfach zu viel war.
Die Spielanteile sind eine zweischneidige Sache. Wenn es einem nur egoistisch um die eigenen Spielanteile geht, dann ist er als Alleinunterhalter bei einem kleineren Verein besser aufgehoben. Wenn es um Titel geht, braucht jeder Spieler auch seine Bankzeiten.
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Quelle: HP Oberberg-Aktuell
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Kommentar: Nachwuchsarbeit beim VfL „für die Katz“(bv/14.01.2011-14:32)Gummersbach – Leichtfertig setzt die sportliche Führung des VfL Gummersbach den Unterbau des Bundesligateams aufs Spiel und dürfte erneut zahlreiche junge Akteure verlieren.Von Bernd Vorländer
Man solle bloß keine Dummheit zweimal begehen, wusste schon der französische Schriftsteller und Philosoph Jean-Paul Sartre. Doch eben dies geschieht derzeit beim Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach. Konkreter gesagt in dessen Nachwuchsförderung. Dort gibt es derzeit eine Reihe von Merkwürdigkeiten, die nur den Schluss zulassen, dass man die Problematik noch nicht erkannt hat (was fatal wäre), oder den Blick vor den Realitäten verschließt und dem rheinischen Grundsatz „Et hätt noch immer jot jejange“ folgt – irgendwie liebenswürdig, aber eben auch völlig unprofessionell.
Aber der Reihe nach. Bei den Blau-Weißen ist es unstrittig, dass die zweite Mannschaft eines Bundesligisten tunlichst in der 3. Liga spielen sollte. Dort könnten sich junge Spieler dann künftig profilieren und auf einen Bundesligaeinsatz vorbereiten; vormals verletzte Bundesliga-Akteure gewännen dort Spielpraxis. Doch merkwürdig ist: Dem guten Vorsatz folgt kein Handeln. Das zweite Jahr in Folge ist die Oberligamannschaft zusammengewürfelt. Der eine Teil trainiert mit dem Bundesligateam, der andere Teil in der Jugend. Und wenn dann noch trotz einer langen Verletztenliste eine ganze Reihe von Leistungsträgern der II. Mannschaft zu einem Turnier nach Tunesien abkommandiert wird, fehlt eben die sportliche Substanz, um die nötigen Punkte für den Aufstieg zu holen. Man fasst sich an den Kopf, wie leichtfertig hier sportliche Chancen weggeworfen werden.
Merkwürdig ist aber auch, welche große Lücke beim Nachwuchskonzept des VfL zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft. Als vor einigen Jahren die VfL-Akademie startete, war das Konzept der Verantwortlichen genau so richtig wie es heute noch aktuell ist: Jungen, talentierten Sportlern unter Leistungssport-Gesichtspunkten eine optimale handballerische und schulische Ausbildung zu geben, um sie später in der Bundesligamannschaft des VfL einzusetzen. Doch diesen Überlegungen folgt kein nachhaltiges Handeln. Schon die erste Generation von Absolventen spielt inzwischen größtenteils in anderen Vereinen, der eine oder andere sogar bei Bundesligisten. Und dasselbe Dilemma droht erneut. Talentierte junge Spieler erhalten in der Bundesliga so gut wie keine Chance, sich zu entwickeln. Konsequenz wird sein, dass sich die Besten nach dieser Saison einen neuen Verein suchen werden.
Kann sich der VfL Gummersbach ein solch kurzsichtiges Denken leisten? Offenbar fehlt dem Verein vor allem eines: Eine sportliche Führung, die klare Vorgaben macht, Ziele anpeilt und entsprechend handelt. Mit einer neuen Halle allein ist es nicht getan – es braucht auch kreative Köpfe, die dem VfL Perspektive geben und die Früchte der Akademiearbeit ernten wollen.
>>Da spricht mir einer aber sowas von aus der Seele, wie ich schon im Thread "Testspiele und Vorbereitungsturniere 2010/2011" von mir gegeben habe. Alle paar Jahre die gleichen Fehler.....

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Dem Artikel ist nichts hinzuzufügen.
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Wenn ich sehe das selbst Vereine wie die Füchse oder der SCM eine Zweitvertretung im Mittelfeld der 2. Liga unterhalten/unterhalten können (!), ist es mehr als traurig, dass es der VfL seit mehr als 10 Jahren nicht schafft, zumindest eine Mannschaft in der Regionalliga an den Start zu schicken.
Oberberg wird ja immer gern als Handballkreis beschrieben. Leider nur quantitativ denn qualitativ. Nach der Aussendarstellung müsste es jedenfalls 3-4 Regionalliga (3. Liga)-Teams, zusätzlich zum VfL, geben.
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...selbst Vereine wie die Füchse oder der SCM ...
rein subjektiv betrachtet, kann man das natürlich auch sooo sehen... -
Die Füchs sind aber auch erst seit dieser Saison mit in der ZLN! Und Magdeburg hat schon seit geraumer Zeit eine starke "Jugendabteilung".
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Es geht ja auch nicht um das nicht Vorhandensein der notwendigen Spieler, sondern einzig und allein um das Fehlen einer angemessenen Spiel-Plattform. Und die kann nur der Verein bieten und nicht der Trainerstab oder ein Rudel talentierter junger Spieler.
Der VfL hat es Jahre lang verschlafen (und wird es auch noch Jahre tun!) mal einen sechsstelligen Betrag in die Hand zu nehmen und eine semi-Profi Mannschaft in einer ernstzunehmenden Liga zu etablieren.Versetzt euch mal gedanklich in die Lage eines jugendlichen, der in seinem Heimatverein per se die Chance hätte Minimum 3. Liga zu spielen, aber dennoch in die Jugend der VfL-Akademie wechselt, dort 3-4 Jahre in der Oberliga rumturnt, eher er einsehen muss, niemals auch nur annähernd die Chance auf einen Stammplatz im VfL BL-Kader zu erhalten.
Natürlich gibt es in der Akademie nicht nur Rohdiamanten, aber auch früher haben VfL-Jugendspieler ihren Weg bis in die RL/2. Liga gemacht - ohne Akademie.
Ein 17/18/19 Jahre altes Talent muss die Möglichkeit haben, 3. Liga, besser 2. Liga zu spielen!
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2.Liga geht ja nu nicht mehr...
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