• Ich würde es ja sowohl der FDP als auch Deutschland wünschen, dass Du Recht behältst. Allein mir fehlt der Glaube, dass die FDP nach der nächsten Wahl, wenn sie nicht mehr 14 % hat, sondern wieder deutlich weniger bekommt, nicht doch umfällt bei einigen Themen. Momentan, da die FDP fast die Hälfte der Abgeordneten der CDU stellt, ist es sicherlich einfacher, ihre Positionen durchzusetzen, selbst wenn Schäuble dann nicht glücklich darüber sein wird. Die Frage ist eben, ob die Prinzipien auch dann gelten, wenn die Macht in Gefahr ist. Die FDP ist mehrfach in ihrer Geschichte umgefallen, mit bedeutenden Folgen für unser Land.

    Bei Westerwelle hoffe ich einfach, dass er an seinen Aufgaben wächst. Er ist sich des politischen Erbes bewusst, das er als Außenminister antreten darf. Insofern glaube ich nicht, dass er allzu viele Schnitzer machen wird. Fischer wurde ja anfangs als Außenminister auch sehr kritisch betrachtet und galt am Ende als guter Außenminister, der auch international hoch gerühmt wurde. Naja, das wird die Zeit zeigen.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Erst einmal wird es entscheidend sein, dass man jetzt seine Positionen durchsetzt (wo es eben einfacher ist und man vom Stimmenanteil auch die zweitstärkste Partei innerhalb der Dreierkoalition ist). Die FDP hat bei dieser Wahl auch vom Ergebnis von 2005 profitiert und die CDU/CSU-Wähler gewonnen, die auf keinen Fall eine Fortführung der großen Koalition wollten.

    Letztlich muss man sich überlegen, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt, wie man den Anteil der Nichtwähler reduzieren kann, denn die "Bürgerliche Mehrheit" gegenüber der dann wohl Opposition aus "Nicht-Bürgern?" existiert ja nur im Parlament und nicht in der Bevölkerung.

    Zwetschge: Hättest du mal den Thread hier aufmerksamer verfolgt, was die von Schavan und zu Guttenberg beauftragten Studien betrifft.

    Original von rro.ch
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    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (30. September 2009 um 12:35)

  • Zumindest bei der CDU scheint es bei der Nuklearenergiefrage keine einheitliche Meinung zu geben. Heute morgen habe ich im WDR-Videotext eine Aussage von Peter Müller, MP des Saarlandes, gelesen. Er verweist darauf, dass es einen klaren Ausstiegsplan aus der "Brückenenergie" Kernkraft gebe und es derzeit keine Veranlassung gebe, hiervon abzuweichen. :)

    Ich bin optimistisch, dass es da noch Diskussionen in der neuen Regierung geben wird, denn: die nächsten Wahlen kommen bestimmt. ;)

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Wofür gibt man sonst eine Studie über die Sicherheit der neuesten Atom-Meiler in Auftrag, wenn man sie nicht bauen will? Ansonsten empfehle ich den Videobericht hier zur Schavan-Studie mit den entsprechenden Zitaten, der den Bau neuer AKWs deutlich als Option sieht.

    Original von rro.ch
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    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (30. September 2009 um 16:16)

  • "Ein Sprecher der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit sagte: Auch wenn man nicht damit rechnen könne, dass solche Reaktoren in Deutschland gebaut würden, müsse man sie trotzdem beurteilen können."

    Ich gehe nicht davon aus, daß neue gebaut werden. Eher von Siemens in Frankreich, Tschechien oder sonstwo und wir kaufen dann den Strom. Persönlich bin ich da reichlich indifferent; ich habe einfach nicht genug Wissen darüber.

  • Danke Gottfried.
    Man kann sich natürlich nur das rauspicken was man lesen will, um gegen etwas zu schießen.
    Genau so wird es laufen, wir schalten unsere absolut intakten KKWs ab und beziehen die entstehende Lücke aus Nachbarländern, die munter weiter ihre KKWs betreiben und bei denen unsere Regierung keinen Einfluss auf die Sicherheit hat :wall:

  • Und im Videobeitrag wird der Bau von ca. 15 neuen AKWs in Aussicht gestellt, um den Energiebedarf zu decken. Ich glaube nicht, dass die CDU eine Studie einfach so in Auftrag gibt. ;)

    Original von rro.ch
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    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (1. Oktober 2009 um 09:48)

  • Ich bewunder die Zuversicht derer, die denken, dass man aus der Atomenergie aussteigen kann. Natürlich kann man das, jedoch zu welchem Preis? Dass die Endlagerung nicht grade optimal und vor allem sehr verbesserungswürdig ist, steht außer Frage. Nur welche Alternativen hat man?

    Wasserkraft:
    Diese ist in Deutschland ohne den Bau neuer Talsperren (Achtung: hier würde ganz klar mit Umweltschutz kollidieren) fast ausgereitzt. Ein Gezeitenkraftwerk wurde auch gebaut, wie effektiv es ist muss sich zeigen, ganz sicher nicht ansatzweise die Särke eines AKWs.

    Windkraft:
    Jetzt werden riesige Anlagen im Meer errichtet. Dies muss jedoch fern ab der deutschen Nordseeküste passieren, da hier ein riesiges Naturschutzgebiet exestiert. Am Land sind große Anlagen unmöglich. A) Thema Umweltschutz wird beeinträchtigt durch verbauung der Landschaft B) Die Bürgeriniativen GEGEN Windkraft werden stärker, der unbesiedelte Raum weniger. Dazu töten Windkraftanlagen jedes Jahr viele (gefährdete) Vogelarten. Kann sowas ein Naturschützer zulassen?

    Solarkraft:
    Anscheinend DIE Zukunft. Nur: In Deutschland scheint dazu zu wenig die Sonne, um die als echte Alternative anzusehen. Man ist dazu übergegangen in der Sahara (!!!) Solaranlagen für Europa zu bauen. Macht sich jemand Gedanken, in welchen Ländern diese Stromerzeugung liegt? Algerien, Marokko, Lybien. Schöne Staaten, die aber auch schnell mal den Strom als Druckmitteln nehmen könnten. Grade wenn dies die Hauptstromerzeugung werden soll, könnte es böse enden.

    Gas/Kohle/Öl

    Alle drei zwar Alternativen zu Atomkraft, aber mit sehr hohem CO2 ausstoß. Dazu weiter wachsende Abhängigkeit zu anderen Staaten und doch schon veraltet.

    Mein Fazit:
    Solange es KEINE wirkliche Alternative zu Atomkraft gibt, die a) Sinnvoll und b) Deutschland nicht noch mehr in Abhängigkeit zu anderen Staaten stürtzt MUSS man an Atomenergie festhalten.
    Sonst wird es für den Stromkunden (Bürger und Wirtschaft) ein böses Erwachen geben.
    Daher: Keine neuen Atomkraftwerke, Überarbeitung der Bestehenden auf neusten Stand, keine vorgeschriebene Mindestlaufzeit, gleichzeitig versuchen die Atomenergie durch alternative zu ersetzen. Ist dies auf Dauer nicht möglich: Dann wieder zurück zu Atomkraft.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    Original von Snuffmaster
    Schöne Staaten, die aber auch schnell mal den Strom als Druckmitteln nehmen könnten. Grade wenn dies die Hauptstromerzeugung werden soll, könnte es böse enden.


    Die Hauptölförderländer sind politisch auch nur deswegen stabil, weil sie die Hauptölförderländer sind. Wie das dann aussieht, wenn es kein Öl mehr gibt, möchte ich mir nur begrenzt ausmalen.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Die Atomkraft weiter zu forcieren so lange man keine Lösung für die Entsorgung des anfallenden Abfalls hat ist mehr oder weniger Selbstmord. Bei all den kurzfristigen Vorteilen, die das bringen mag. Es ist eben sehr kurzsichtig gedacht und kann nur auf der Hoffnung basieren, dass zukünftige Generationen das von uns verursachte Problem schon "irgendwie" lösen werden. Ich gönne es jedem Atomkraftbefürworter, dass sein Wohnort dann als Kandidat für ein AKW oder ein endlager in Betracht kommt, dann wird man ja sehen, wie gerne dieser dann noch die Atomkraft hat.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (1. Oktober 2009 um 11:20)

  • Anmerkungen:

    1. nicht ausgeschöpfte Hauptenergiequelle nr.1: Einsparung des Verbrauchs. Immer noch gewaltige Reserven.

    2. Auch die Wasserkraft ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Da hat noch nicht das Umdenken eingesetzt. Es geht nämlich auch mit kleinsten Einheiten entlang der kleineren Flüsse. Es fehlt teilweise an Technik, ausserdem stehen bürokratischen Hemmnisse an, die beispiellos sind. (wahrscheinlich war es leichter ein AKW genehmigt zu kriegen)

    3. Erdwärme und Latenzenergie.....hast du vergessen, dürfte aber durchaus überlegenswert sein, ich habe den Eindruck, dass hier eine relativ sichere, sehr langfristig ohne Reparaturen und Ersatz funktionierende Technologie (Erdwärme) wegen geringerer Gewinnaussichten in den Hintergrund gerückt ist.

    Und letztlich wiederhole ich mich hier einfach nochmal: hab ich an anderer Stelle schon geschrieben.
    Wenn die Betreiber von AKWs das tatsächlich vorhandene Risiko versichern müssten, gäbe es nicht ein laufendes Atomkraftwerk mehrl

    Denkt darüber nach. Eine Minute nur. Ihr schafft das schon.

    Edith sacht ich sei blöd und hätte wat vergessen:
    Kombination von Wärmeerzeugung und Stromproduktion in kleinen Einheiten vor Ort. Gewaltige Einsparungseffekte durch hohe Wirkungsgrade und Vermeidung von Leitungsverlusten.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer (1. Oktober 2009 um 11:35)

  • Zitat

    Original von Steinar
    Die Atomkraft weiter zu forcieren so lange man keine Lösung für die Entsorgung des anfallenden Abfalls hat ist mehr oder weniger Selbstmord. Bei all den kurzfristigen Vorteilen, die das bringen mag. Es ist eben sehr kurzsichtig gedacht und kann nur auf der Hoffnung basieren, dass zukünftige Generationen das von uns verursachte Problem schon "irgendwie" lösen werden. Ich gönne es jedem Atomkraftbefürworter, dass sein Wohnort dann als Kandidat für ein AKW oder ein endlager in Betracht kommt, dann wird man ja sehen, wie gerne dieser dann noch die Atomkraft hat.

    Schön, dies sagtest du bereits. Aber nenn mal schnelle Alternativen?
    Man hat die Möglichkeit zwische Atomkraft mit Atommüll, Fossile Brennstoffe mit Traibhauseffekt, Solar mit Abhängigkeit zu Afrikanischen Staaten. Welches ist das kleinere Übel?

    Strom wird in Zukunft wohl neben Öl auch ein Kriegstreibendes Mittel.

    tausendfeuer
    Klar kann man an den kleinsten Flussläufen Wasserkraft gewinnen. Nur muss dafür die Flüssen angestaut werden bzw. Wasser abgezweigt werden. Nicht grade Umweltfördernd.
    Zum Thema Energiesparen:
    Da hast du volle Zustimmung von mir, da bin ich selber sehr dahinter (Momentan Austausch von Halogen zu Energiesparlampen bzw. LED-Technik) aber zu oft höre ich, dass Alternativen zur Glühlampe einfach scheiße sind.

    Viele Grüße
    :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von Snuffmaster (1. Oktober 2009 um 11:30)

  • Ich bin sicher, bei konsequentem Umdenken auf "klein und effizient" ist der Verzicht auf AKWs zu schaffen.
    DAS GEHT ABER EON, VATTENFALL UND ANVERWANDTEN AN DIE KEHLE

    Mach mal ne Besichtigungstour entlang einiger Mittelgebirgsflüsschen. Du wirst erstaunt und schockiert sein, wie viele Mühlgräben, Wehre und Staustufen für ehemalige Mühlen, Pochwerke, Hammerwerke, Sägemühlen und Pulvermühlen etc. völlig ungenutzt vor sich hindämmern.

    Auch Neukonstruktionen in Anlehnung an die historischen Beispiele dürften durchaus umweltverträglich zu realisieren sein.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Zitat

    Original von Steinar
    Die Atomkraft weiter zu forcieren so lange man keine Lösung für die Entsorgung des anfallenden Abfalls hat ist mehr oder weniger Selbstmord. Bei all den kurzfristigen Vorteilen, die das bringen mag. Es ist eben sehr kurzsichtig gedacht und kann nur auf der Hoffnung basieren, dass zukünftige Generationen das von uns verursachte Problem schon "irgendwie" lösen werden.
    Ich gönne es jedem Atomkraftbefürworter, dass sein Wohnort dann als Kandidat für ein AKW oder ein endlager in Betracht kommt, dann wird man ja sehen, wie gerne dieser dann noch die Atomkraft hat.

    Es wird aber doch sowieso ein Endlager benötigt. Ob da jetzt der Müll von ein paar Jahren mehr oder weniger rein müssen ist doch völlig irrelevant.

    Also bei mir können sie ruhig ein Neues bauen. Habe ich keinerlei Enwände.

  • Die Frage ist doch erst mal, wie viele Endlager wir brauchen werden. 1, 2, 4, 8,...? Wir haben nun einen gewissen Anteil an Atommüll produziert, da können wir abschätzen, wie groß das Endlager sein muss. Wenn der Ausstieg aus der Kernkraft rückgängig gemacht wird, kann das mitnichten getan werden.

    Windenergie ist durchaus eine Option für mich, nicht nur als Off-Shore-Anlage, auch die Nutzung des Kamineffektes kann man effektiv zur Energiegewinnung nutzen. Bestimmte Täler eignen sich aufgrund der Kanalisierung des Luftstromes ideal.

    Die Abhängigkeit zu anderen Staaten wird Deutschland in der Energiefrage immer haben und das ist nun mal ein Wirtschaftsgut für diese Staaten, was denen eher Wohlstand bringt und möglicherweise die Situation eher entspannt. Oder willst du auch in Zukunft auf Gas (Russland) oder Öl (OPEC-Staaten) verzichten? Scheint mir ein durchaus kalkulierbares und annehmbares Risiko zu sein. Ist zumindest besser, wenn man für Gelder, die man in Entwicklungshilfe investiert auch irgendetwas brauchbares zurückbekommt.

    Zur Zeit ist es doch noch nicht einmal ein Problem irgendwelche Grundstücke zu erwerben und die Anlagen dort zu bauen und zu betreiben.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von Snuffmaster
    Auch wenn ich zugeben muss, dass er vom Spasskanzler weg ist und sein "unrealistische Vorstellung" von 18% fast erreicht hat und die letzten Kritiker an seiner Person langsam verstummen.


    Mich wundert, dass die "Man spricht deutsch"-Aktion von vorgestern hier nicht kommentiert wird...

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Zitat

    Original von Zwetschge
    Es wird aber doch sowieso ein Endlager benötigt. Ob da jetzt der Müll von ein paar Jahren mehr oder weniger rein müssen ist doch völlig irrelevant.


    Weisst Du, wieviele Tonnen radioaktiver Müll jährlich anfallen? Wieviele Tonnen derzeit in "Zwischenlagern" noch auf den Flächen der Atomkraftwerke darauf warten, in Castor-Behältern nach Gorleben transportiert zu werden? Gorleben reicht bei der momentanen Rate anfallenden Atommülls nicht einmal mehr für 25 Jahre. Und dann wäre es mehr als voll. Insofern sind "ein paar Jahre" nicht irrelevant.

    Zitat

    Also bei mir können sie ruhig ein Neues bauen. Habe ich keinerlei Enwände.


    Fein. Dann erklär Du mal Deinem Sohn, warum die Fische bei euch 30 % größer sind. Dann wirst Du auch sicherlich kein Problem damit haben, wenn radioaktiv verseuchtes Grundwasser für eure Wasserversorgung genutzt wird, und sei es nur für die Pflanzen in eurem Garten. Dann wirst Du auch kein Problem damit haben, wenn es 100 % mehr Krebsfälle gibt bei euch in der Gegend als an Orten, an denen es kein atomares (End-/Zwischen-)Lager gibt. Frag mal die Bewohner im Landkreis Wolfenbüttel, ob sie nahe der Asse bauen wollen. Und nun schau Dir mal die Grundstückspreise dort an. Man bekommt noch Geld dazu, wenn man dort Bauland erwerben will. So in etwa jedenfalls.

    Atomenergie mag was den CO2-Ausstoß betrifft sicherlich günstiger sein als die anderen auf fossilen Rohstoffen basierenden Kraftwerke. Aber die Risiken sind zum großen Teil unabsehbar. Es gibt bisher nur virtuelle Studien, die etwa die Stabilität eines Castor-Behälters auf Jahrhunderte hinaus (und man muss hier von Jahrhunderten, eher Jahrtausenden sprechen) behandeln. Diese Studien sind vor mehreren Jahrzehnten angefertigt worden. Neuere Studien, die den aktuellen Korrosionszustand der Castor-Behälter einbeziehen, gibt es nicht. Warum? Weil die Atomlobby das verhindert.

    Eine Entwicklung zu forcieren, die diese Risiken weiterhin kleinredet, die keine Lösungen anbietet, die auf sehr lange Sicht hinaus funktionieren können, ist kurzsichtig und dient lediglich der momentanen Mehrung von Reichtum einiger weniger Unternehmen. Einmal mehr die leider viel zu allgegenwärtige "Logik" des "Gewinnen privatisieren, Verluste sozialisieren".

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Zitat

    Original von Snuffmaster
    Aber nenn mal schnelle Alternativen?
    Man hat die Möglichkeit zwische Atomkraft mit Atommüll, Fossile Brennstoffe mit Traibhauseffekt, Solar mit Abhängigkeit zu Afrikanischen Staaten. Welches ist das kleinere Übel?


    Du hast Tiefenbohrungen mit Erdbeben vergessen.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt