SG Flensburg-Handewitt kürzt Gehälter

  • Das Ganze wird ja in der Zukunft nicht besser werden. In der kommenden Saison werden die grossen Drei Kiel, Hamburg und Mannheim von dem Rest der Liga kaum zu stoppen sein, vielleicht noch im Einzelfall von Lemgo. Ob das der Liga so dauerhaft gut tut. In Spanien gibt es auch nur eine handvoll interessante Spiele an der Spitze, die Zuschauerzahlen sind dort entsprechend.

    Machen kann man da nix aus meiner Sicht. Flensburg hat dieselbe Erfahrungen jetzt machen dürfen, die vorher Magdeburg, Gummersbach und mit Abstrichen auch Essen machen musste, dass es für ganz vorne einfach nicht reicht. Die HBL kann mir noch so oft erzählen, wie sehr die Bundesliga boomt, eine entschiedene Meisterschaft zur Hinrunde, und letztlich kein wirklicher sportlicher Absteiger in Liga 1 sprechen eine andere Sprache. Und ich habe nicht wirklich den Eindruck, dass jetzt in der Spitze gespart wird, obwohl es alle fordern.

    Solidarität ist ein Wort, was ich öfter lesen konnte, zuletzt mal wieder in der Handballwoche von Storm. Ich lach mich echt tot. Denn wahrscheinlich wird es nicht lange dauern, bis der erste Spieler aus dem aktuellen Kader bei einem der grossen Drei unterschreiben wird! Ganz solidarisch natürlich!

  • Zitat

    Original von Meikel
    Solidarität ist ein Wort, was ich öfter lesen konnte, zuletzt mal wieder in der Handballwoche von Storm. Ich lach mich echt tot. Denn wahrscheinlich wird es nicht lange dauern, bis der erste Spieler aus dem aktuellen Kader bei einem der grossen Drei unterschreiben wird! Ganz solidarisch natürlich!

    Ja, wahrscheinlich in etwa so solidarisch wie der THW, der den SCM dadurch gerettet hat, dass man Ihnen Sprenger abkaufte.

    Zitat

    Original von Borah
    Worauf ich bei Duvnjak hinaus wollte, ist daß der Spieler dem Anschein nach aufgrund eines höheren Gehaltes/Handgeldes die für ihn unbequemere Variante gewählt hat. Er muß jetzt ggf. Konsequenzen in Zagreb fürchten (Drohung 2. Mannschaft, etc.) und ist darauf angewiesen, daß die Vereine sich einigen. Kiel hätte, zumindest laut dem RK-Manager, sofort gezahlt und er hätte direkt wechseln können.
    Mein Gedanke war lediglich, daß hier eventuell die Brieftasche eines gewissen Mäzenen den Unterschied gemacht haben könnte. Augenzwinkern

    Wenn man das Gesamtpaket betrachtet zahlt der HSV wahrscheinlich nicht mehr. Beim THW gäbe es eben die Ablösesumme, die man bei den Zahlungen an den Spieler abziehen muss. Ist doch klar , dass ein Spieler lieber dort hin geht, wo das Gesamtpaket für ihn besser ist.

    Dazu kommt natürlich noch, dass der THW offensichtlich nur mit dem Verein verhandelt hatte, wohingegen der HSV direkt mit dem Spieler gesprochen hat. Es war zu lesen, dass der HSV der einzige Verein war, der Duvnjak auch in Zagreb besucht und sich wirklich mit ihm beschäftigt hat.

    Aber ist ja eigentlich alles OT.

    Einmal editiert, zuletzt von wintermute (9. Juli 2009 um 12:04)

  • Zitat

    Original von wintermute

    Man kann es sich natürlich einfach machen, und die Schuld an den hohen Gehältern alleine den "Mäzenclubs" geben. Wenn man sich die Entwicklung aber genau anschaut, waren es Kiel und Flensburg, die angefangen haben, hohe Gehälter zu zahlen. Hamburg, Lemgo und Mannheim sind nur als neuen Player eingestiegen und machen das Spiel mit.

    Das habe ich ja nun auch gar nicht gesagt. Aber du vermutetst, dass ich es denke.... ;)
    Letzten Endes ist es doch egal, warum die Gehälter zu hoch geworden sind. Nur können es die Mäzenclubs (und da sehe ich nach wie vor einen Unterschied zu den Kommanditisten in FL) besser abfedern.
    Letztlich wäre eine gewisse "Solidarität" im Sinne der Liga, aber ich gebe zu, das hat FL in den "goldenen Jahren" auch nicht weiter interessiert.....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Crusty
    Hereticus hat es oben schon ganz gut beschrieben: Gewinne sind für die Clubs schwerlich zu erzielen.

    Dem will ich mal ein wenig widersprechen. Richtig, bei Sportclubs geht es nicht um die Gewinnmaximierung sondern um maximalen sportlichen Erfolg mit den vorhandenen Mitteln. Während aber ein klassisches Unternehmen im Normalfall X % Gewinn versucht zu erwirtschaften und damit einen Puffer hat, fehlt das im Sport. Die theoretisch möglichen Einnahmen werden verplant und wenn eine Einnnahme wegbricht geht das große Jammern los. Bisher hat man intern gejammert und wurde im Sponsorenkreis die Lücke geschlossen, neuerdings muss man anscheinend bei Spielern und in der Öffentlichkeit jammern um die Probleme auszugleichen.

    Dass dies so früh passiert ist nicht überraschend. Kurzfristige Liquiditätslücken können eben nicht mehr über Gehaltsstundungen ausgeglichen werden, wenn im Rahmen des neuen Lizenzierungsverfahrens die regelmäßige Gehaltszahlung überprüft wird...

    Nicht erst heute habe ich den Vorschlag gemacht, dass im Rahmen der Lizenzierung ein Teil des Etats in eine Rücklage zur Eigenkapitalbildung gepackt wird, bis über diese Rücklage ein gewichtiger Anteil des Etats abgesichert ist. Im konkreten Fall wäre dann zwar in Flensburg nicht Muratovic herausgekauft worden, hätte man aber jetzt auch nicht diesen Schritt gehen müssen. Und ohne Muratovic wäre es sportlich auch nicht schlechter gelaufen ;)

  • Ist schon klar, dass man den eigenen Verein nicht plötzlich in der "bösen Ecke" sehen will. Aber wo genau ist denn der Unterschied zwischen einem Rudolph in Hamburg, einem Gauselmann in Nettelstedt, den Gesellschaftern Hopp und Jensen bei den Löwen oder den Flensburger Kommanditisten? Gerade im Vergleich zu den Löwengesellschaftern kann ich da auf den ersten Blick keinen nennenswerten Unterschied erkennen. Wenn der Deckel mal wieder überzogen wurde, wurde er eben von jemanden bezahlt.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von Hereticus
    Das zeigt meiner Ansicht nach (wieder einmal) deutlich, daß die Gehaltsblase derzeit (schon seit Jahren) viel zu heftig aufgeblasen ist und daß die zugehörige Schraube völlig überdreht ist. Und das ist ein hausgemachtes Problem, weil es von kurzsichtigem Wirtschaften zeugt (Das gilt nicht nur für die SG, sondern allgemein). Man kann nur ausgeben, was man hat. Dieser Grundsatz kann in der Bundesliga bei vielen Vereinen schon gar nicht mehr funktionieren, so lange sie Gehälter in der derzeitigen Größenordnung zahlen.

    Auch wenn Du grundsätzliche Kritik übst, sehe ich eher in diesem Punkt fehlendes betriebswirtschaftliches Wissen und auch Erfahrung als Problem an. Sowie es falsch ist ohne jeglichen Hinterdruck das Tagesgeschäft durch Eigen- oder Fremdkapital zu finanzieren, ist es auch falsch jegliche Eigen- oder Fremdkapitalaufnahme als kurzsichtiges Wirtschaften abzutun. Die Aufnahme von Fremdkapital ist perse nichts negatives, sondern essentiell um zu wirtschaften. Negativ wird es dann, wenn die Pläne hochtrabend sind oder man schon in einer solche Krise steckt, die jegliche Kreditaufnahme verbietet.

    Der Eindruck, der in dieser Diskussion erweckt wird, ist wieder die alte Leier. Schon wieder ein neuer Club in Finanznot. Trotz meinem Zwischenbeitrag schreiben hier weiter einige unreflektiert, Flensburg steht vor dem finanziellen Zusammenbruch. Ohne wirkliche Fakten (Einsicht in die aktuelle Buchhaltung) ist das nicht möglich. Auch gibt es 3 bzw. 2 Quellen dafür. Die eine ist der Club, der ankündigt sich teilweise zu konsolidieren. Die andere ist ein bekannteren Handball-Journalist, dessen Bericht von der shz aufgenommen wurde. Wieso soll also nur der Zeitungsartikel von Eggers der vollen Wahrheit entsprechen und nicht die Aussage des Clubs? Ich bin nicht naiv und glaube alles, was Vereinsverantwortliche von sich geben, genau so hinterfrage ich jedoch auch Zeitungsartikel.

    Zitat

    Kurz: Die meisten Vereine sind überhaupt nicht in der Lage, sich selber finanziell zu tragen und geben grundsätzlich mehr aus als sie einnehmen. Lediglich das Vorhandensein von potenten (und willigen) Sponsoren oder Mäzenen (-> Hamburg, Mannheim) sichert die wirtschaftliche Existenz. Die Bundesliga lebt zu großen Teilen auf Pump und hangelt sich von Monatsende zu Monatsende, das ist ja alles leider nichts Neues mehr.

    Nun, das ist das Sportbusiness. Hier erwirtschaftet niemand mit Maschinen irgendwelche Ware und kann sie in Massen verkaufen. Sport ist abgesehen von manchen Superstars in Einzelsportarten, eben das Hangeln von Monatsende zu Monatsende. So what? Selbst in Zeiten des Amateursports gab es potente Sponsoren, da auch damals Spieler Geld bekommen haben, nur eben durch Arbeitsplätze beim Sponsor. Das Geld ist also nicht alleine das Problem, sondern was man daraus macht.

    Zitat

    Der Schritt, jetzt an die Gehälter zu gehen, die den weitaus dicksten Etatposten ausmachen dürften, ist ein vernünftiger Schritt in die grundsätzlich richtige Richtung. Leider wird er kaum nachhaltig sein. Sobald wieder flüssiges Kapital da ist, wird man sich auf Ausgleiche für diese "Einbußen" einigen und wieder rausblasen, was geht. So lange, bis nichts mehr geht, wie gehabt.

    Dasselbe wie oben. So läuft nun mal Sport. Man kann hier nicht über Jahre seriös planen, sondern steht enormer Unsicherheit und Risiko entgegen. Die Nachhaltigkeit ist hier sicherlich nicht gegeben. Dazu müssten mehr Leute i(Spieler, Fans, Clubverantwortliche) ins Risiko gehen um den Sport zu festigen. Das Risiko dabei ist aber nicht eventuell die Schuldenaufnahme, sondern insbesondere die Kalkulation von Nicht-Gewinnen (niedrigere Gehälter, kein sportlicher Erfolg um jeden Preis, usw.). Es bleibt aber ein Risiko, weil eben auch Zuschauer Ansprüche haben, die man auf eine nachhaltigere Clubpolitik einstimmen bzw. davon überzeigen muß.

    Zitat

    Anstatt nun wenigstens die 13.30-Eulenspiegelei des DFB auszunutzen und den jetzt freien Termin am Sonntag nachmittag schleunigst exklusiv zu besetzen, kleckert sich der Spielplan immer noch tröpchenweise zusammen, weil man im Dorf A angeblich lieber um 17.45, im Dorf B aber lieber um 19.30 zum Handball geht, und natürlich weil der liebe TV-Partner sich nun sogar zwei Spiele pro Woche raussuchen darf, die man dann schön Dienstag und Mittwoch abends parallel zu den beiden UEFA-Veranstaltungen senden kann.

    Da stimmt ich 100% zu. Auch hier kann man die Nachhaltigkeit hervorheben, die so nicht geschafft wird. Man muß versuchen sich von Einzelinteressen abzuheben um die komplette Liga bzw. den Sport voranzubringen. Da muß man eben auch mal mit weniger Einnahmen rechnen um langfristig höhere oder zumindest überhaupt Einnahmen zu generieren.


    Zitat

    Das Andere ist die Abkehr vom Voll-Profitum. Mit ein paar handverlesenen Ausnahmen (eine davon ist seit heute keine mehr) verfügen die Liga und ihre Vereine schlicht nicht über die Strukturen, um die horrenden Kosten zu tragen. Kredite und Mäzene helfen, kurzfristig Schwächen zu verschleiern, aber auf lange Sicht kann kaum ein Verein das durchhalten. Anstatt die Kosten weiter hochzutreiben und dann das restliche Jahr fieberhaft nach Geldquellen zur Deckung der dringendsten Verbindlichkeiten zu jagen, sollte man besser die Grundkosten deutlich senken, um mit den - bei vernünftigerem Wirtschaften ja eigentlich im angemessenen Rahmen - zur Verfügung stehenden Mitteln auszukommen. Die Umkehr ist möglich, sie ist nötig - und sie ist eilig.

    Für mich ist das Flensburger Verhalten ein klares Zeichen für eine Konsolidierung. Die Maßnahmen (Kommanditisten fordern Kostensenkung) zeigen mir klar, dass man nicht gewillt ist, so weiterzumachen wie bisher. Daher hat das ganze für mich nicht mit Existenzproblemen zu tun. Wie soll man sich denn sonst konsolidieren, wenn es nicht Prozesse oder Kosten gibt, die nicht entsprechend negatiive Folgen haben.
    Bildlich könnte man Sportclubs (Vereine und Spielbetriebsgesellschaften verallgemeinert) als Gummibänder sehen. Man kann daran ziehen und sie belasten. Das sorgt aber nicht automatisch dafür, dass sie reißen (bzw. insolvent werden). Man muß also auch manch Verantwortlichen zutrauen, dass er in einem bestimmten Zeitraum beurteilt, ob das Gummiband brüchig ist und ihn auch selbst daran ziehen lässt. Die Liga kann nicht jede Entscheidung der Verantwortlichen kontrollieren. Sie kann nur am Anfang und zwischendurch mal den Zustand des Gummibandes kontrollieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von jochenj (9. Juli 2009 um 14:14)

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Aber wo genau ist denn der Unterschied zwischen einem Rudolph in Hamburg, ......oder den Flensburger Kommanditisten?

    Bei etwa 15 Millionen Euro..... :lol:

  • Zitat

    Original von wintermute

    Ja, wahrscheinlich in etwa so solidarisch wie der THW, der den SCM dadurch gerettet hat, dass man Ihnen Sprenger abkaufte.


    Wäre die Alternative denn für irgendjemanden von Nutzen gewesen?

    Zum Unterschied zwischen Kommanditisten (mehreren kleinen Mäzenen/Sponsoren) und einem großen Mäzen: Für die Vereine, die ihre Zusatzeinnahmen über mehrere Sponsoren erzielen, ist das Risiko, zusammenzubrechen, deutlich geringer als bei den Vereinen, in denen ein einzelner Mäzen die Lücke deckt, wenn diese Geldgeber das Interesse verlieren. Dem HSV würden so schlappe 2-3 Mio. fehlen, wenn Rudolph Schluss machte, wenn die Provinzial (größter Einzelsponsor) beim THW aufhört, sind dies nur 600.000.

    Einmal editiert, zuletzt von ojessen (9. Juli 2009 um 18:43)

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    [quote]Original von Borah
    [quote]Original von wintermute
    [quote]Original von Crusty


    Ehrlich gesagt hoffe ich, dass man in Flensburg versucht die Brötchen zu backen, die man auch essen kann. Bei drei CL-Plätzen verbietet es eine seriöse Finanzplanung eigentlich dem Etat-Fünften mit solchen Einnahmen zu planen. Die Finanzkrise ist übrigens nicht schuld an der Flensburger Misere, sie ist vielmehr der Grund, dass die Spieler diese Erpressung notgedrungen mitmachen müssen, weil eben anderswo auch nicht mehr das Geld mit vollen Händen ausgegeben werden kann (Die Finanz-Top 6 mal ausgenommen)

    Flensburg hat auch in den Jahren zuvor nicht zu den TOP 2 Etat Clubs gehört und trotzdem die Championsleague erreicht. Da kann man die Saison ja sonst schon vorher abhaken, wenn die Tabellenplatzierung ausschließlich aus dem Etat resultiert.

  • ojessen: 680.000 Euro - Der THW hat ein Konglomerat von 10.000 Mäzenen, genannt Dauerkartenbesitzer. Die alleine bringen vermutlich schon das Geld zusammen, um über einen Top-5 Etat zu verfügen. ;)

    Wie das nun um das Risiko bestellt (und was es letztlich bringt) ist, das sehen wir ja hier. Steht nun Hamburg oder Flensburg am Abgrund? ;)

    Es gab in der Vergangenheit eine Politik einige Löcher eben zu stopfen. Über die Größe dieser damaligen Löcher ist meines Wissens nichts genaues bekannt, daher sind auch die 15 Mio nicht aussagekräftig. Nun spricht Herr Kaiser von einer hohen sechsstelligen Summe - heißt für mich 750.000 oder mehr

    horny01: Es macht aber in der Kalkulation schon einen Unterschied, ob ich Einnahmen aus der CL im Vorfeld verplane, wie die SG vermutlich bei der Muratovic-Verpflichtung, trotz der sich abzeichnenden schlechteren Saison noch Spieler nachkaufe (Mamelund und Thoustrup) anstatt die Einsparungen durch den von der BG übernommenen Anteil des Muratovic-Gehalts anzusparen. Hinterher setzt man den Spielern dann die Pistole auf die Brust, zwingt sie zu Gehaltskürzungen und versteckt sich dann hinter einem großen Begriff Wirtschaftskrise. Die SG ist eigentlich nicht in der Lage mit der CL-Teilnahme zu kalkulieren. Wenn sie kommt, dann kommt sie eben - Toll, aber man darf damit doch nicht rechnen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Steinar (9. Juli 2009 um 20:30)

  • Für mich ist das einfach

    Ein Verein braucht Geld um seine Bl.Mannschaft zu finanzieren
    und ob das Geld von einer Privatperson/Firmen oder anderen Sponsoren
    kommt ist eigentlich egal

    Das Problem ist nur wenn ich Zusatzeinnahmen verplane die dann nicht
    zu Stande kommen

    Ich habe mal irgendwo gelesen das der Trainer gesagt hat,wir bekommen Probleme den 3.Platz zu erreichen der Bl

  • da hast du sicherlich Recht. Eigentlich darf man nicht davon ausgehen, dass, wenn man die letzten 15 Jahre unter den besten vier war, das dieses Jahr auch sein wird...hat man aber leider. Wobei ich mal behaupten möchte, dass ein Loch im hohen 6 stelligen Bereich nicht nur aus der fehlenden Championsleague Teilnahme entsteht. Hoffentlich ist man demnächst vorsichtiger und baut Klauseln für das Erreichen bzw. Nicht-Erreichen eines internationalen Wettbewerbes ein...soweit das überhaupt noch realistisch ist für die Zukunft. Noch trauriger ist dabei, dass man den 4. Platz hätte schaffen können...der nun doch zur Championsleague reicht...da beisst man sich dann doppelt in den Hintern.

  • Zitat

    Original von horny01
    Noch trauriger ist dabei, dass man den 4. Platz hätte schaffen können...der nun doch zur Championsleague reicht...da beisst man sich dann doppelt in den Hintern.


    Nicht unbedingt. Auch das WC-Turnier hätte erstmal gewonnen werden müssen und Lemgo hat das auch noch auf keinen Fall sicher, quasi auswärts in Leon.

    Jetzt hat Flensburg zwar keine CL-Teilnahme, aber das ist zumindest sicher. Was hätte es ggf. für eine Hängepartie gegeben, wenn selbst das noch in der Schwebe gehangen hätte? Womöglich hätte man auf Zeit gespielt und dann die Quali nicht geschafft und hinterher wäre das Geschreie noch größer gewesen.

  • Das dieses WC-Turnier in Leon stattfindet hat ja der THW schuld dran, hätte man die CL gewonnen, hätte das Turnier in Lemgo stattgefunden!
    Stimmt das wird verdammt schwer, zumal Leon die ganze Vorbereitung extra für dieses Turnier geändert hat.

    Leiden kommt von Leidenschaft!!

  • Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach: In jeder Saison gibt es mindestens 5-6 Vereine, die die CL Teilnahme fest in Ihr Budget aufnehmen und das Geld auch verplanen bevor sie es wirklich eingenommen haben. Da aber nun mal nur 3 die CL Quali schaffen können, resultiert hieraus dann ganz zwangsläufig, dass 2-3 dieser Unternehmen am Saisonende ein gewaltiges Defizit haben.....!

    p.s.
    Dies sollte auch den Prüfern der Lizensierungsunterlagen mal klar werden.

  • Der TBV Lemgo kalkuliert grundsätzlich ohne Einnahmen aus dem europäschen Wettbewerb, ist alles zu ungewiß.
    So kann dann auch keine Einnahme fehlen...

    Leiden kommt von Leidenschaft!!

  • Nuja, beim TBV Lemgo kam in einer ähnlichen Situation (als es nicht mehr möglich war, in der absoluten Spitze mitzuspielen und sich zudem etliche Sponsoren zurückzogen) Stockmeyer/Heristo und hat den Laden quasi übernommen (und für heristo sind irgendwelche Ausfälle von CL-Einnahmen auch mal verkraftbar ;) - wenngleich die bestimmt eine CL-Teilnahme von ihrer Mannschaft in absehbarer Zeit erwarten)

    3 Mal editiert, zuletzt von Karl (10. Juli 2009 um 12:26)