TVG will das Unglaubliche wahr machen
Grosssachsen. Sie hatten eigentlich nicht mehr daran geglaubt, aber nun haben die Handballer des TV Großsachsen ihr Schicksal wieder selbst in der Hand. Nach der Pleite der Stuttgarter Kickers gegen Langenau, kann der TVG den Aufstieg nun wieder aus eigener Kraft perfekt machen. "Das ist ein gutes Gefühl und wir haben lange auf diesen Moment gewartet. Aber noch haben wir nichts erreicht. Die Aussichten sind aber wesentlich besser", sagt Linksaußen Thomas Zahn. Zahn versucht, den Druck der schon seit Saisonbeginn auf dem TVG lastet, wie die gesamte Mannschaft in positive Energie umzuwandeln. Noch vier Spiele sind es, bei vier Siegen des TVG steigt in "Saase" doch noch die ganz große Aufstiegsparty. Die Schützlinge von Trainer Michael Sahm sind derzeit in einer tollen Verfassung. Seit zwölf Spielen sind die Saasemer ungeschlagen, zu Hause hat man noch gar keine Partie verloren und diese Serie soll auch bis zum Ende der Saison Bestand haben. Am Samstag um 19.30 Uhr ist der BSV Phönix Sinzheim zu Gast in der Sachsenhalle und auch der unbequeme Gegner soll kein Stolperstein auf dem Weg in die Regionalliga werden. Allerdings wartet auf die Sahm-Sieben eine harten Nuss. Im Hinspiel tat man sich schon lange Zeit schwer und behielt nur knapp mit 34:33 die Oberhand. Und auch die Tatsache, dass mit Dirk Holzner der beste Werfer der Oberliga bei Sinzheim spielt, macht die Aufgabe nicht einfacher. Aber jetzt gibt es so oder so keine einfachen Partien mehr, jedes Spiel ist ein Endspiel und die TVG-Jungs wollen Platz zwei mit allen Mitteln verteidigen. "Wir sind heiß und wollen in die Regionalliga. Da muss ein Heimsieg gegen Sinzheim her, auch wenn die eine sehr gute Mannschaft haben", gibt Zahn die Richtung vor. Für den Allrounder auf der linken Seite wäre es in seiner langen Handballkarriere der erste Aufstieg und diesen Traum möchte er sich unbedingt erfüllen. fa
Baden-Württemberg-Oberliga der Herren : TV Großsachsen - BSV Phönix Sinzheim (Samstag, 19.30 Uhr)
Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 16.04.2010
Herren brauchen noch zwei Punkte
Die Handballer des TSV Birkenau müssen nochmals unnötig zittern. Nach der Niederlage in Kenzingen ist der Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz auf vier Punkte zusammengeschmolzen. "Die Jungs wissen wie eng die Liga ist und das wir dringend ein Erfolgerlebnis brauchen. Gegen Fellbach werden wir mit Sicherheit eine besser Leistung als zuletzt abliefern", sagt Co-Trainer Volker Kadel. Kadel weiß, dass ein Heimsieg am Samstag um 20 Uhr gegen Fellbach her muss, ansonsten könnte es nochmal eng werden im Abstiegskampf. Dabei wollen sich die Odenwälder anders als in Kenzingen präsentieren und wieder zu alter Leistungsstärke zurück finden, mit der man über weite Strecken der Saison überzeugen konnte. Mit Fellbach ist ein angeschlagener Gegner zu Gast in der Langenberghalle, der auch ums Überleben in der Oberliga kämpft. Die Zuschauer dürfen sich also auf eine spannende Partie freuen, in der es keine Schönheitspreis zu gewinnen gibt. Für Fellbach ist die Partie in Birkenau fast die letzte Chance. "Wir werden eine Reaktion zeigen und alles geben, um diese zwei Punkte zu holen. Mit einem Sieg sind wir so gut wie durch", sagt Kadel. Personell gesehen kann Trainer Tonci Peribonio wieder auf Kapitän Jan Fremr (Bild) zurückgreifen. David Hoffmann und Sascha Höhne fallen verletzungsbedingt aber weiter aus. fa
Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 16.04.2010