HSG MüKäBa insolvent

  • Trotz Insolvenz – Der Spielbetrieb bei der HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim GbR geht weiter
    Geschrieben von: Norman Häring
    Montag, 16. Februar 2009 um 12:21 Uhr

    Durch Beschluss des Amtsgerichts Mayen vom 09.02.2009 wurde das Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der Handballspielgemeinschaft HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim GbR angeordnet und Herr Rechtsanwalt Norman Häring aus der Kanzlei HESS Rechtsanwälte in Mainz zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
    Trotz des Insolvenzantrages geht der Spielbetrieb bei der HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim GbR ohne Einschränkungen weiter.
    Insbesondere konnte durch die bisherigen Maßnahmen des vorläufigen Insolvenzverwalters der Spielbetrieb der 1. Mannschaft in der Regionalliga Südwest bis zum Ende der Saison 2008/2009 sichergestellt werden.
    Auch für die Zukunft ist Herr Rechtsanwalt Häring trotz der schwierigen juristischen Verhältnisse der HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim GbR optimistisch, dass auch in der nächsten Saison konkurrenzfähiger und attraktiver Handball in Mülheim-Kärlich gespielt wird. Bereits jetzt arbeiten der vorläufige Verwalter und sein Team an einer längerfristigen Sanierungslösung für einen Erhalt des Handballsports in Mülheim-Kärlich.
    Die sportliche Heimat der mehr als 3000 Mitgliedern und vor allem der rund 1500 Jugendlichen soll auch in Zukunft erhalten bleiben.
    Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass die Insolvenz auf Fehlern der ehemaligen Führung beruht und nach bisheriger Einschätzung die jetzt handelnden Personen keine Verantwortung für die früheren Ereignisse tragen.

    Quelle

    Mütter beschreiten manchmal Wege, die Engel befürchten zu gehen.

  • Altlasten drücken HSG Mülheim

    Handball-Regionalligist stellt Insolvenzantrag

    Vom 14.02.2009

    Von

    Dennis Rink

    NIEDER-OLM/BUDENHEIM/SAULHEIM. 18 Spieltage sind in der Handball-Regionalliga Südwest absolviert, und die beiden rheinhessischen Vertreter Sportfreunde Budenheim und TV Nieder-Olm stecken mitten im Abstiegskampf. Doch Anfang dieser Woche erhielten die Hoffnungen beider Vereine auf den Klassenerhalt unverhoffte Nahrung. Denn Markus Weiskopf, Geschäftsführer des Liga-Konkurrenten HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim, hat beim Amtsgericht in Mayen einen Insolvenzantrag gestellt. "Die Altlasten erschlagen uns. Wir wissen nicht mehr, wie wir das gestemmt bekommen", wird Weiskopf auf der Homepage des Vereins zitiert. Der Schuldenberg sei so hoch "wie der Wert von einem Stadthaus mit vier Parteien", heißt es weiter.

    Eine Nachricht, die für die Budenheimer und Nieder-Olmer von Bedeutung sein könnte. Denn sollte die HSG aufgrund ihrer Schulden den laufenden Spielbetrieb nicht finanzieren können, müssten die Verantwortlichen den Verein noch während dieser Saison zurückziehen und Mülheim-Kärlich/Bassenheim würde als Zwangsabsteiger feststehen. Regulär sind momentan zwei Regionalliga-Absteiger vorgesehen. Sollte einer der Zweitligisten Friesenheim, Münster, Obernburg oder Wallau runter kommen, würde sich die Zahl der Absteiger auf drei erhöhen.

    Aktuell belegen der TV Offenbach und eben die Sportfreunde Budenheim die beiden letzten Plätze. "Es kann noch sehr viel passieren, deshalb machen wir uns gar nicht verrückt und konzentrieren uns auf unsere sportlichen Aufgaben", sagte Sportfreunde-Trainer Helmut Koch. Wohl wissend, dass sich eine endgültige Entscheidung noch einige Monate hinziehen könnte. Denn sollte Mülheim-Kärlich/Bassenheim den laufenden Spielbetrieb doch finanzieren können und auf dem sportlichen Weg den Klassenerhalt schaffen, wäre die HSG im ersten Moment gerettet. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die HSG angesichts der Insolvenz auch die finanziellen Mittel hat, um für die kommende Regionalliga-Saison zu melden.

    Sollte dies nicht der Fall sein, liegt es beim zuständigen Verband, zu entscheiden, ob dann ein zusätzlicher Aufsteiger aus der Oberliga benannt wird - die SG Saulheim könnte davon profitieren - oder der letzte Regionalliga-Absteiger doch die Klasse hält - eventuell also die Sportfreunde Budenheim. "Das ist alles Zukunftsmusik mit der wir uns momentan nicht beschäftigen", erklärte Koch. "Ich weiß sogar gar nicht, ob es so gut wäre in der Liga zu bleiben. Denn die Qualifikation für die neue Regionalliga im nächsten Jahr ist ein sehr hartes Brot, und es wäre fraglich, ob wir diesen Sprung überhaupt schaffen." Auch die Nieder-Olmer betrachten die Geschehnisse beim Liga-Konkurrenten mit Vorsicht. "Es tut mir leid für die junge engagierte Truppe der HSG, aber was dort letztendlich passiert, spielt für uns keine Rolle. Wir wollen die Liga auf dem sportlichen Weg halten", betonte TVN-Trainer Holger Kienast.

    Quelle: Main-Rheiner.de

  • Zitat

    Original von Ellob
    "Die Altlasten erschlagen uns. Wir wissen nicht mehr, wie wir das gestemmt bekommen", wird Weiskopf auf der Homepage des Vereins zitiert. Der Schuldenberg sei so hoch "wie der Wert von einem Stadthaus mit vier Parteien", heißt es weiter.


    Und wieviele Parteien hat diese GbR, die sich diese Schulden nun brüderlich und schwesterlich teilen dürfen? :D

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Die Zusatz-Bezeichnung GbR ist eigentlich überflüssig, da normale Spielgemeinschaften bereits eine GbR zweier oder mehr Vereine darstellen.
    Stammvereine sind der TV Mülheim, TV Kärlich und TV Bassenheim.

  • Wahrscheinlich konzentriert sich der TV Bassenheim nächste Saison auf die Förderung des Damenhandball und der TV Mühlheim oder TV Kärlich auf den Herrenhandball...
    Ich weiß nicht genau ob das stimmt...sind nur so Gerüchte ;)

    :schrei:HSV for ever!!! :hi: :klatschen:

    TV Moselweiß!!! ->die Liga stürmen ;D

  • Zitat

    Original von Felix0711


    Und wieviele Parteien hat diese GbR, die sich diese Schulden nun brüderlich und schwesterlich teilen dürfen? :D


    Müssen sie gar nicht... in der GbR haftet jede beteiligte Partei gesamtschuldnerisch, das heißt wenn zwei die Finger heben, darf der Dritte alles zahlen. Und umgekehrt :) Recht praktisch für die Gläubiger.

  • die erste Mannschaft spielt nächstes jahr Rheinlandliga. als TV Mühlheim

    thw ole ole
    hsv rheinnette d-jugend rheinlandmeisterschaft vizemeister dummer schiri :wall: :wall: :wall: :wall: :rolleyes:

    2 Mal editiert, zuletzt von fabi5an (17. April 2009 um 09:38)

  • Zitat

    Original von Hereticus


    Müssen sie gar nicht... in der GbR haftet jede beteiligte Partei gesamtschuldnerisch, das heißt wenn zwei die Finger heben, darf der Dritte alles zahlen. Und umgekehrt :) Recht praktisch für die Gläubiger.


    Ok, ich hatte mich falsch ausgedrückt. So meinte ich das eigentlich.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Ja, und viele Spieler gehen, angeblich ein paar nach Weibern, aber ich denke, dass sie sich auch in Oberliga-Mannschaften aufteilen werden.
    Es ist schade dass das nach ein paar Jahrzehnten so gelaufen ist...Die Truppe war jetzt auch gut und so fällt sie auseinander. :nein:

    :schrei:HSV for ever!!! :hi: :klatschen:

    TV Moselweiß!!! ->die Liga stürmen ;D