neuer Trainer bei den Damen

  • Zitat

    Original von Juraschick

    Ein weiterer Beleg für die Ungleichbehandlung ist ja auch die Tatsache, dass es in der HE für die Frauen-Bundesligisten keine Vereinslogos gibt. Irgendwo in der HE war darüber mal ´ne Diskussion. Die muss man sich ´mal durchlesen, da haut es einen glatt aus den Socken.:wall:

    Fritz: Ich zähl´mich auch zu den Frauenfans.:hi:


    Stimmt.
    Diesen thread habe ich damals aufgemacvht, und war über einige Antworten doch sehr erstaunt...vor allem Antworten von weiblichen Forenmitgliedern

    auch ich bin bekennender Frauenhandballfan und habe das mit der Vereinslogoauswahl erstmal für mich ganz persönlich gelöst (siehe unten ;) )

    Juraschick wollte 'seine' Damenmannschaft ja nicht offiziell nennen...wahrscheinlich HSG Mannheim oder so ... ;)

    Und um auf den eigentlichen thread zurückzukommen.
    Auch wenn es ja sehr unwahrscheinlich scheint (siehe postings der letzten Tage), so wäre Müller doch mein Favorit (gewesen), ganz einfach weil er in Nürnberg sehr gute Arbeit geleistet hat und sich daher wohl auch in der 'dt. Frauenhandballszene'' gut auskennt.

    Einmal editiert, zuletzt von Maddrax (12. März 2009 um 10:06)

  • Zitat

    Original von Maddrax

    1.)
    Diesen thread habe ich damals aufgemacvht, und war über einige Antworten doch sehr erstaunt...vor allem Antworten von weiblichen Forenmitgliedern

    2.)
    Juraschick wollte 'seine' Damenmannschaft ja nicht offiziell nennen...wahrscheinlich HSG Mannheim oder so ... ;)


    Zu 1.) fällt mir der Begriff "Hallenblockade" ein - von einem weiblichen Forumsmitglied

    Zu 2.) siehe hier:
    Euer nächstes Spiel? :hi:

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

  • Zitat

    Original von Juraschick

    Zu 2.) siehe hier:
    Euer nächstes Spiel? :hi:

    OK...die spielen ja mit dem Verein meiner Nachbargemeinde zusammen in der Badenliga.
    Ich hab's irgendwie aber noch nie gepackt, zu einem Spiel von meiner Nachbargemeinde zu gehen ... muss ich unbedingt mal nachholen...
    Vielleicht sogar wenn DEINE Mannschaft kommt...mal sehen...

  • Zitat

    Original von Maddrax

    OK...die spielen ja mit dem Verein meiner Nachbargemeinde zusammen in der Badenliga.
    Ich hab's irgendwie aber noch nie gepackt, zu einem Spiel von meiner Nachbargemeinde zu gehen ... muss ich unbedingt mal nachholen...
    Vielleicht sogar wenn DEINE Mannschaft kommt...mal sehen...

    Okay, komm´auch gerne ´mal zu den Flames, wenn´s um den Aufstieg geht.

    Aber zum eigentlichen Thema: Mir will es einfach nicht in den Kopf, dass das Gehalt einer Marit Breivik nicht zu bezahlen wäre. Wie wäre es denn mit Zuschlägen auf Eintrittspreise (so eine Art "Breivit-Zuschlag")?

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

  • Zitat

    Original von Juraschick

    Aber zum eigentlichen Thema: Mir will es einfach nicht in den Kopf, dass das Gehalt einer Marit Breivik nicht zu bezahlen wäre. Wie wäre es denn mit Zuschlägen auf Eintrittspreise (so eine Art "Breivit-Zuschlag")?

    war das jetzt ernst gemeint ;)

    Klingt natürlich interessant, aber ....

    1) Wieviele Länderspiele spielt unsere Nationalmannschaft denn so im Jahr durchschnittlich in Deutschland (und sollen die dann -wenn auch noch Zuschlag erhoben wird- vor leeren Rängen spielen??)

    2) Wie willste so einen Zuschlag denn bei Turnieren (Europa-/Weltmeisterschaft usw ...) im Ausland durchsetzten/eintreiben ??

    Ne, ne...wenn Breivit nicht will/nicht bezahlbar ist, findest sich bestimmt jemand der/die auch geeignet ist.

  • Selbstverständlich ist dies mein Ernst. Und dabei denke ich nicht in erster Linie an Länderspiele, sondern an Bundesliga-Spiele.

    Mir bspw. würde es nichts ausmachen, bei den Löwen statt 10 € 11 € zu zahlen. Und wenn ein Mal Männlein und Weiblein zusammen halten würden, könnte dies auch funktionieren.

    Aber: Da werde ich noch lange warten müssen, bis sich im Handball ´mal endlich was bewegt ...:(

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

    Einmal editiert, zuletzt von Juraschick (12. März 2009 um 11:42)

  • Zitat

    Original von Juraschick

    Selbstverständlich ist dies mein Ernst. Und dabei denke ich nicht in erster Linie an Länderspiele, sondern an Bundesliga-Spiele.

    Mir bspw. würde es nichts ausmachen, bei den Löwen statt 10 € 11 € zu zahlen. Und wenn ein Mal Männlein und Weiblein zusammen halten würden, könnte dies auch funktionieren.

    Aber: Da werde ich noch lange warten müssen, bis sich im Handball ´mal endlich was bewegt ...:(

    Beim letzten Satz geb ich Dir echt, aber sonst....
    Dein Vorschlag klingt schön...zu schön für diese wELT:
    Das würde in anderen Sportarten auch nicth durchsetzbar sein.
    Stell Dir vor, die Fussball Bundesliga der Männer würde einen Zuschlag erheben, damit der Trainer/die Trainerin XY bei der Frauennationalmannschaft bezahlt werden kann (jetzt mal ganz unabhängig davon, ob das im Fussball nötig ist).


    Fussball ist übrigens eh ein gutes Beispiel, finde ich.
    Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Frauenfussball verlacht wurde.
    War selbst früher ein paar mal beim DFB Pokalfinale dabei und war immer auch früh genug dort, als die Damen spielten und kenne die Sprüche.

    Auch die Nationalmannschaft der Damen wurde lange nicht für voll genommen.
    Mitterweile ist Damenfussball doch schon recht akzeptiert; gut...Unsummen kann man damit auch nicht verdienen...aber es ist akzeptierter als zum Bsp. Damenhandball.
    Die Fussballerinen haben das durch Leistung (Nationalmannschaft) geschafft, und die haben keinen Trainer/in gebraucht, der 'bezuschusst' werden musste.

  • Nun ich könnte mir schon vorstellen, dass man die Vereine dazu verpflichtet, von den bei allen Handballspielen anfallenden Einnahmen aus Übertragungsrechten 30% für die Entwicklung des Frauenhandballs abzuzweigen.
    (Niemand darf auf Grund seines Geschlechts benachteiligt werden)

    Fußball ist als Vergleich problematisch: mit einem kleinen Prozentsatz an Geld aus einem Riesentopf kann frau arbeiten, aber mit einem kleinen Prozentsatz aus einem kleinen Topf kann frau nicht mal essen gehen...

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Da hat man bei der Kandidatensuche aber auch auf TrainerInnen gesetzt, die vom Frauenfußball kommen und sich mit der Thematik auskennen. Gibt schon genügend Trainer, die sich über die Unterschiede beim Training ausgelassen haben. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • „Könnte mir den Job gut vorstellen“

    Frauennationalmannschaft / Eisenacher Rainer Osmann zieht positives Resümee

    Eisenach – Erstmals kehrte Rainer Osmann gestern von einem Frauennationalmannschafts-Einsatz als verantwortlicher Trainer zurück in seine Heimatstadt Eisenach. Der Thüringer, der im September das Amt des Auswahltrainers der deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaft übernommen hatte, agierte von Donnerstag bis Sonntag als Interimstrainer bei der deutschen Frauenauswahl. Diese ist seit dem Rücktritt von Bundestrainer Armin Emrich noch ohne neuen Chef.

    Waren Sie bei Ihrem ersten Auftritt als Cheftrainer bei den deutschen Frauen aufgeregt?

    Rainer Osmann: Natürlich ist das ein besonderes Gefühl und natürlich möchte man alles richtig machen, obwohl das für einen Interimstrainer immer nicht einfach ist.

    Mit welchem Gefühl sind Sie nach dem tollen Sieg Ihrer Mannschaft und der knappen Niederlage am Sonntag gegen Rumänien nach Hause gefahren?

    Es war ein richtig schönes Gefühl, auch wenn wir natürlich das zweite Spiel gegen Rumänien gewonnen hätten. Aber schon zur EM haben die Rumäninnen gezeigt, dass sie zur europäischen Spitze gehören. Die vier Tage, ich war seit Donnerstag bei der Mannschaft, waren sehr gut. Es ist ein Eindruck und eine Arbeit, an die ich mich gewöhnen könnte. Dieser Job reizt mich durchaus und ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, wie es weitergehen könnte.

    Aber vor Ihrer Fahrt nach Kienbaum, wo die Mannschaft trainierte, waren Sie in Bezug auf den Job als Frauenbundestrainer noch unentschlossen?

    Ja, ich war in den letzten drei Wochen doch sehr innerlich zerrissen, denn schließlich war ich in erster Linie verantwortlicher Trainer für die Juniorinnenmannschaft und wir wollen die Qualifikation zur Europameisterschaft schaffen. Ich betreue die Mannschaft zusammen mit Kathrin Blacha. Wir haben uns über das Juniorinnen-Turnier am Wochenende abgestimmt und die Mädels haben einen tollen Job gemacht. Das hat mich positiv berührt. Aber auch unsere Vorstellung war toll, die nach der Umstellung nicht zu erwarten war. Ja, ich habe Spaß am Job des Frauenbundestrainers gefunden.

    Ist es eine große Umstellung für Sie gewesen, Sie haben bisher immer Männermannschaften trainiert?

    Nun, ich bin ja schon einige Monate dabei, war mit den Frauen bei der EM dabei. Natürlich ist es ein Unterschied, ob man Männer oder Frauen trainiert, aber es gibt auch ein Unterschied zwischen Juniorinnen und den Frauen. In den beiden Spielen gegen Rumänien habe ich einige junge Hoffnungsträgerinnen gesehen, die für die Zukunft optimistisch stimmen. Allerdings darf man unseren hohen Sieg am ersten Tag gegen Rumänien nicht überbewerten. Rumänien hatte eine strapaziöse Anreise – das sehe ich ganz realistisch, obwohl das nichts an dem Kompliment für die Mannschaft ändert.

    Hand aufs Herz, ist Ihnen beim Training auch schon mal die Ansprache „Männer“ rausgerutscht?

    Ganz ehrlich? Ja, einmal beim Lehrgang mit den Juniorinnen kam von mir die Anweisung: Los geht es, Jungs. Natürlich habe ich mich gleich entschuldigt und danach musste selbst ich über mich lachen.

    Wie geht es jetzt weiter in Sachen Bundestrainer. Gab es schon Gespräche und wann fällt die Entscheidung?

    Am Rande der Länderspiele gab es bereits ein Gespräch, welches aus meiner Sicht positiv verlief. Gegen Anfang April soll eine Entscheidung fallen. Wie bereits erwähnt, würde ich dieses Amt gern übernehmen. Ich habe mir schon einige Gedanken darüber gemacht, wie die zukünftige Arbeit aussehen könnte, wie die Arbeit der Frauen mit dem Nachwuchs koordiniert werden kann. Das erfolgreiche Turnier der Juniorinnen und unsere Auftritte haben gezeigt, dass uns um die Zukunft im deutschen Frauenhandball nicht bange sein muss. Ich denke, dass mir meine siebenjährige Tätigkeit als Männerauswahltrainer in Österreich zugutekommt. Mir sind zum Beispiel die internationalen Abläufe bekannt, aber die Entscheidung trifft natürlich der DHB. Allerdings werde ich mich in den kommenden Wochen nicht darauf versteifen.

    Interview: Liane Reißmüller - [URL=http://www.stz-online.de/sport/sport/th…/art2476,907589]Südthüringer Zeitung (STZ)[/URL]

    Mütter beschreiten manchmal Wege, die Engel befürchten zu gehen.

  • na dann bei den letzten Heimspielen des THC's hat er sich ja auch schon mit Frauenhandball beschäftigt...

    „Ich frage mich schon lange, wie jemand, der keine Erfolge vorzuweisen hat, so einen gewaltigen Einfluss auf die gesamte Szene haben konnte.“ Magath über Klisnmann

  • Laut Handballwoche sind Müller und Breivik aus dem Rennen und Osmann ist der Favorit. Na ja, keine Überraschung und wahrscheinlich auch die sinnvollste Variante.

    Auf Schalke (Hinweisschild im Parkstadion): „Zu die Pressetische”

  • Zitat

    Original von Matza
    Laut Handballwoche sind Müller und Breivik aus dem Rennen und Osmann ist der Favorit. Na ja, keine Überraschung und wahrscheinlich auch die sinnvollste Variante.

    Überraschung wohl am wenigsten. Zumal der Lehrgang auch relativ gut gelaufen ist (Nicht nur wegen des hohen Sieges am ersten Spieltag). Werden die übrigen Kandidaten nun ins Rennen für die Osmann-Nachfolge bei den Juniorinnen geschickt?

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • peinlich finde ich für den Verband, dass man sich überhaupt zu potentiellen Kandidaten geäußert hat...

    sLOVEnija

  • welcher Verein nennt denn (der Presse) die Namen derer, mit denen man Gespräche für einen zu besetzenden Trainerposten führt?

    sLOVEnija

  • DHB-Präsidium entscheidet: Osmann neuer Bundestrainer

    Rainer Osmann ist neuer Bundestrainer


    Rainer Osmann heißt der neue Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Dies beschloss das Präsidium des Deutschen Handballbundes einstimmig am Dienstag in Dortmund. „Mit Rainer Osmann ist es uns gelungen, einen anerkannten Handball-Fachmann für ein Amt zu verpflichten, das viel Sensibilität erfordert. Wir wissen unser Frauenteam bei ihm in besten Händen“, erklärt Ulrich Strombach, der Präsident des DHB gegenüber dhb.de.

    Der 58 Jahre alte Osmann machte sich als Bundesligatrainer des ThSV Eisenach einen Namen und war bis Februar letzten Jahres sieben Jahre lang Trainer der österreichischen Männer-Nationalmannschaft. Im November 2008 hatte Osmann auf Wunsch seines Vorgängers als Bundestrainer, Armin Emrich, die Juniorinnen-Mannschaft des DHB übernommen.

    „Ich bin stolz und freue mich sehr, dass mir der DHB diese verantwortungsvolle Aufgabe übertragen hat“, sagt Osmann, der sich zurzeit mit der Juniorinnen-Nationalmannschaft in der Sportschule Ruit auf die Qualifikation zur U19-EM (10. bis 12. August in Owen/Teck, Sindelfingen und Ostfildern) vorbereitet. Seine erste Aufgabe mit dem A-Team werden die WM-Play-offs gegen Serbien sein, die am 6./7. Juni auswärts und am 13. Juni in Hamburg stattfinden.

    Armin Emrich, der das deutsche Frauenteam in seiner vierjährigen Tätigkeit in die Weltspitze zurückführte, hatte sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt. Anfang März hatte Osmann bereits den Lehrgang der Frauenauswahl geleitet und unter mit einem Kantersieg über Rumänien seinen Einstand gegeben.

    "In den beiden Spielen gegen Rumänien habe ich schon einige Hoffnungsträgerinnen gesehen, die für die Zukunft optimistisch stimmen. Gleichzeitig bleibt aber auch festzustellen, dass die aktuelle Frauennationalmannschaft von der Altersstruktur schon eine gute Perspektive hat. In der Verzahnung dieser Erkenntnisse liegt die perspektivische Aufgabe des Cheftrainers im Frauenbereich. Das muss der Weg sein für die Zukunft, das ist meine Philosophie", hatte sich der neue Bundestrainer im Interview mit handball-world.com geäußert.

    Chancen auf den Bundestrainer-Posten hatten sich bis zuletzt auch Jens Pfänder, Trainer des Männer-Zweitligisten Ahlener SG, und der ehemalige Coach des Frauen-Bundesligisten HC Leipzig, Maik Nowak, ausgerechnet. Zuvor waren aus dem Kreis der potenziellen Anwärter die norwegische Star-Trainerin Marit Breivik, Österreichs Auswahltrainer Herbert Müller sowie Volker Mudrow vom Männer-Bundesligisten HSG Wetzlar ausgeschieden.


    Quelle:
    http://www.hbvf.de/news.php?GID=2&auswahl=7494

  • Ja, der erste Lehrgang schien ganz gut gelaufen zu sein. Von den Spielerinnen, die da waren eine begrüßte Lösung. (Wenn wir die drei letzten Kandidaten betrachten) Nun stellt sich grundsätzlich die Frage, ob die ein oder andere zurückgetretene Spielerin doch wieder für einen Einsatz zur verfügung stehen würde oder welche Juniorinnenweltmeisterin den Sprung in den Play-off-Kader schafft.

    Selten war für mich die Kaderzusammenstellung dermaßen offen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (7. April 2009 um 21:56)