HSV Hamburg - dit 'n dat

  • Da das beim HSV stets ein Problem der zusammenstoßenden Egos zu sein scheint, wenn es mal Probleme gibt, weiß ich nicht ob so ein renommierter Trainer das attraktiv findet. Schwalb wäre da so der erste mögliche Kollisionspunkt.

  • Das (für gewöhnlich gut informierte) Abendblatt wird ausführlicher:

    Handball - HSV-Präsident Matthias Rudolph erklärt seinen Rücktritt - Sport - Hamburger Abendblatt

    Das gut informierte Abendblatt......
    Wenn ihr schon seit Jahren den HSV Handball begleitet solltet ihr in dem Bericht schon mal klarstellen wem diese Unternehmen(GHD HAD etc.) eigentlich gehören.Andreas oder Matthias Rudolph
    Laut diesem Bericht hat Andreas ausser dem Präsidentenjob auch 75% Anteile vom Verein an seinen Bruder Matthias
    verkauft und der hat jetzt keine Lust mehr auf den Präsidentenjob der ja eh nicht bezahlt wird....
    also mir als Normalsterblichen Fan wurde über 10 Jahre der große Mäzen Andreas Rudolph verkauft :hi:

  • es ist halt immer sehr riskant wenn man am "Tropf" eines Mäzens hängt...sollte der sich dann doch irgendwann mal zurückziehen sieht es zappenduster aus......die Hamburger sollten sich vielleicht doch schon vorsorglich mall nach Alternativen umsehen auf die man im worst case fall dann zurückgreifen kann

  • es ist halt immer sehr riskant wenn man am "Tropf" eines Mäzens hängt...sollte der sich dann doch irgendwann mal zurückziehen sieht es zappenduster aus......die Hamburger sollten sich vielleicht doch schon vorsorglich mall nach Alternativen umsehen auf die man im worst case fall dann zurückgreifen kann


    Das funktioniert so nicht. Sponsoren stehen beim Handball nicht Schlange und warten auf den Staffelstab. Der HSV muß stetig seine Sponsorenbasis ausbauen und so schlecht sieht es doch gar nicht aus. Sie haben auch den zweithöchsten Zuschauerschnitt der HBL und ziehen langsam aber sicher ein Stammpublikum hoch.
    Aber es ist ein schwieriger und langer Weg. Vereine wie der THW und Flensburg haben eben viele Jahre Vorsprung.


  • Das funktioniert so nicht. Sponsoren stehen beim Handball nicht Schlange und warten auf den Staffelstab. Der HSV muß stetig seine Sponsorenbasis ausbauen und so schlecht sieht es doch gar nicht aus. Sie haben auch den zweithöchsten Zuschauerschnitt der HBL und ziehen langsam aber sicher ein Stammpublikum hoch.
    Aber es ist ein schwieriger und langer Weg. Vereine wie der THW und Flensburg haben eben viele Jahre Vorsprung.


    Eben! Dass es riskant ist, wenn man am "Tropf" eines Mäzens hängt, wissen die HSV-Mäzene selbst und verlangen doch schon längst vom Verein, sich um Sponsoren zu bemühen (die Akquise neuer Sponsoren hatte man sich ja u.a. auch von der Verpflichtung von Rost erhofft)! A. Rudolph wurde schon öfters zitiert, dass es Ziel sein muss, von ihm selbst unabhängig zu werden. Es wird aber auch nicht ganz zu Unrecht gemeint (wie man an den Anfangsjahren sehen konnte), dass man in Hamburg keine Chance hat, nur mit dem Etat eines Mittelfeldvereins attraktiv zu sein bzw. zu bleiben - nur mal so als Bemerkung, falls jetzt jemand auf den glorreichen Gedanken kommen sollte, die sollen dann mal eben kleinere Brötchen backen.

  • Eben! Dass es riskant ist, wenn man am "Tropf" eines Mäzens hängt, wissen die HSV-Mäzene selbst und verlangen doch schon längst vom Verein, sich um Sponsoren zu bemühen (die Akquise neuer Sponsoren hatte man sich ja u.a. auch von der Verpflichtung von Rost erhofft)! A. Rudolph wurde schon öfters zitiert, dass es Ziel sein muss, von ihm selbst unabhängig zu werden. Es wird aber auch nicht ganz zu Unrecht gemeint (wie man an den Anfangsjahren sehen konnte), dass man in Hamburg keine Chance hat, nur mit dem Etat eines Mittelfeldvereins attraktiv zu sein bzw. zu bleiben - nur mal so als Bemerkung, falls jetzt jemand auf den glorreichen Gedanken kommen sollte, die sollen dann mal eben kleinere Brötchen backen.

    Naja. Kleinere Brötchen hin, kleinere Brötchen her. Man muss doch wenigstens hinterfragen, ob es sinnvoll ist, einen Kader von 19 (!) Spielern zu haben. Das klingt - obwohl dieses Jahr sicher besondere Umstände vorlagen, man denke an die Verpflichtung von Canellas - ein bisschen nach "Erstmal kaufen, später denken - wenn überhaupt."

    Außerdem halte ich es nicht für ausgemacht, dass man in HH grundsätzlich nur wahrgenommen wird, wenn man in der Spitzengruppe mitmischt. Das kann so sein, muss es aber nicht. Erstmal auf einem vernünftigen Niveau konsolidieren, das hielte ich für durchaus machbar. Mit einem kleineren Etat und, sagen wir mal, 15 Spielern (und ohne Gelenkbus).

    Ob das allerdings mit Schwalb geht - ich weiß es nicht.

  • Für mich war schon der Rückzug von A. Rudolph der Anfang vom Ende des auf Betrug, Taeuschung und Selbstdarstellung Einzelner aufgebauten Retortengebildes HSV Handball und nimmt mit dieser neuerlichen Entwicklung nur seinen konsequenten Fortgang.

  • die Frage, die ich mir nach dem lesen des Artikels stelle, ist doch: Wie solide ist denn der Etat überhaupt geplant? Dass einem Verein zum Ende der Saison hin das Geld ausgeht, mag ich ja noch verstehen. Vielleicht fehlen en Tei l der erwarteten Sponsoren-Einnahmen oder man ist früh aus Pokal- oder Europa-Wettbewerben ausgeschieden und es fehlen fest eingeplante Etatteile. Dass jedoch bereits im September ein Engpass entsteht, ist für mich nicht nachvollziehbar. Hat der HSV denn nicht sowas wie einen fest eingeplanten bzw. verfügbaren Sockelbetrag? Was sagt denn die Lizensierungskommission der HBL dazu?

  • @Crusti, McPomm, Tobi 75: bitte Vorsicht, wenn ihr die Bezeichnung Verein im Zusammenhang mit dem HSV wählt.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Hmm, nach der Story mit der schwarzhaarigen und der Blonden meinte hier ein User, dass M. Rudolph nicht gerade die hellste Kerze bei den Rudolphs sei. Nach dem Spiegelbericht wage ich diese Behauptung zu hinterfragen. Demzufolge hat M.Rudolph wohl auch erkannt, dass ein Trainer, der sich einen Kader mit 19 Mann leistet und der vor allem seine Vasallen auf der überdimensionierten Geschäftsstelle platziert, einen Kontrolleur wie Frank Rost braucht. Dass das Gebilde HSV ganz stark von er Männerfreundschaft Schwalb-A.Rudolph abhängt deutet sich schon sehr lange an.

    Zitat

    SPORT1: Matthias Rudolph hatte es allerdings angeblich Geschäftsführer Christoph Wendt überlassen, mit der Nachricht an die Öffentlichkeit zu gehen, nun hat er es doch selbst gemacht.

    Schwalb: Dann wollte er es wahrscheinlich so. Aber das ist nicht meine Baustelle ist, sondern die des Präsidiums. Was die anderen genau verabredet haben, weiß ich auch nicht. Aber das ist sicher eine Geschichte, da muss man sich nochmal darüber unterhalten.

    Der Satz ist absolut unglaubwürdig, als ob Schwalb wie in einem Großunternehmen die Division wechselt und vom Informationsfluss ausgeschlossen wird. Der weiss doch ganz genau wie der Hase läuft, hat doch alle Posten zu denen es beim HSV keine Jobdescription gibt, die aber zwischen Trainer, Geschäftsführer und Präsident schwanken, besetzt und seine Leute in der Geschäftsstelle platziert.

    Alles hängt noch stärker an der Stimmungslage von A.Rudolph ab und kein cut ist absehbar. Ich sach mal das Ding geht irgendwann zu Boden, auch wenn wir schon seit 10 Jahren darauf spekulieren. Welche "unabhängigen Investoren" sollen bei der Historie von stop-and-go gewonnen werden?

  • @Crusti, McPomm, Tobi 75: bitte Vorsicht, wenn ihr die Bezeichnung Verein im Zusammenhang mit dem HSV wählt.

    Mach das so wie Crusti und sag einfach Firma :D
    oder du sagst Handbalportverein Hambug
    Da du ja aus Potsdam kommst köntest du ja auch bei der nächsten Begegnung Füchse-HSV auch sagen GmbH spielt gegen GmbH.
    Das gute an der Geschichte ist, das sogar Berliner in unserer Stadt willkommen sind,bei Potsdammern muß ich mir das allerdings noch überlegen....
    wusstest du das sogar Flensburger bei uns Dauerkarten haben und der Chef aus Gummersbach kommt
    Zur Völkerverständigung trage ich noch bei das die Hamburger Polizei darüber glücklich ist das Hansa sich nicht mehr mit Pauli
    duellieren muß.
    Um die Klischees ganz auszupacken könnte ich auch noch etwas über Wolfsburg/Leverkusen oder Hoffenheim schreiben :hi:

  • alter Sack
    der ehemalige Torwart sollte ja den Part der Neuaquise übernehmen aber da gab es wohl Unstimmigkeiten mit seinem Boss
    die andere Geschichte mit der Carleen Familie ist ja wohl auch hinlänglich beschrieben

    MfG

  • Mach das so wie Crusti und sag einfach Firma :D
    oder du sagst Handbalportverein Hambug:

    Humbug....... ;)

    "Firma" habe ich noch nie geschrieben, Handballsportverein Hamburg durchaus. So heißt das "Di ng" nun mal als e.V. (also "Verein"). Dass man in HH lieber HSV Handball hören möchte ist mir wurscht......

    Und da selbt in HH viele A. Rudolph und M. Rudolph verwechseln bin ich durchaus nachsichtig..... ;)

  • Es ist nicht nur die Rost-Geschichte. Sowas ähnliches hatte Hamburg ja auch nach der Meisterschaft mit dem Missverständnis namens Per Carlen. Einerseits das man den überhaupt geholt hat, ohne zu checken wer der eigentliche Erfolgsgarant in Flensburg war und andererseits wie Schwalb dann mit dieser Personalie umgegangen ist. Im Stile eines Franz Beckenbauers nämlich. Mich erinnert der HSV in dieser Hinsicht sowieso an den Fc Hollywood den die Bayern in den 90ern darstellten, natürlich in kleinerem Maßstab. Das sie sportlich nicht erfolgreich sind, kann ja niemand sagen, insofern wird auch vieles richtig gemacht. Nur hat man eben immer das Gefühl das ein Damoklesschwert über dem Verein hängt.

    Generell muss ich aber auch mal fragen ob sich irgendjemand mit dem Lizenzierungsverfahren der Liga auskennt...wenn die im September solche Probleme haben, verstoßen die doch gegen Auflagen. Ohne das böse zu meinen wundert mich das die Liga da nicht aktiv wird. Das kann nicht regulär sein.

  • könnte ich auch noch etwas über Wolfsburg/Leverkusen oder Hoffenheim schreiben


    Oh, dann wäre ich aber mal gespannt, wie das aussähe. :D

    Die drei Clubs sind leider allesamt nicht im Geringsten miteinander vergleichbar, es sei denn, man packt das Totschlagargument der Traditionsbewahrerfans aus. Die übersehen aber immer, das ihre Clubs selbst am Tropf von irgendwem hängen, meist isses dann sogar der Steuerzahler, was ich persönlich für verwerflicher halte, als an Privatschatullen und Co. .. Die Clubs haben dann auch gerne mal öffentlich finanzierte Stadien, sind ne schwarz-gelbe AG (die sogar schonmal ihr Vereinslogo zu Gunsten des Sponsors geändert hat...), kungeln mit Gazprom, sind diverse Male von Stadt und Land gerettet worden oder gehören zu 30% Audi und Adidas.

    Vielleicht sollte man diesen Traditions- gegen Kommerzclub Salmon einfach mal generell vergessen - speziell im Handball, wo eh andere Masstäbe gelten müssen, als im Schweinsblasentreten.

  • Und täglich grüßt das Murmeltier...
    Ist doch eigentlich kein großes Thema. Der Strohbruder hat keinen Bock mehr. Wat geit mi dat an.
    AR zahlt die September - Gehälter? Ja, wer denn sonst?

    Die Lizenzunterlagen werden schon sowas beinhalten, für alles, was nicht gedeckt ist, zahlt Onkel Rudi. Also alles korrekt.
    Das wird solange so weiter gehen, wie AR das kann.
    Dem hatte es mal kurzfristig die Stimmung verhagelt, als ihm das Finanzamt ans Bein pinkelte. Aber das scheint vorbei. Der lässt so schnell seine Jungs nicht hängen.
    Ein AR ist schließlich kein Perlenkasper.
    Ich schrieb schon vor Jahren, dass alle, die darauf hoffen, dass AR die Lust an seinem Spielzeug vergeht, lange warten können.
    Da ist es eher wahrscheinlich, dass sie dort mal so misswirtschaften, dass AR das finanziell nicht mehr ausgleichen kann.


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    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut