FAG-Frauen-ews-arena

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Original von Troya
wieviele zuschauer hätten denn an diesen fünf spielen mehr kommen sollen, wenn man dafür ein Minus von 80.000 Euro veranschlagt?! bei 12 Euro pro Sitzplatz und einem Bierchen für jeden bräuchte ich pro spiel 1.000 Zuschauer mehr ... kommen die da?

Die Zahl ist durchaus realistisch und Göppingen hat schon immer bewiesen, dass es ein handballbegeistertes Städtchen ist. In der Abstiegssaison waren im Schnitt sicherlich weit über 1500 Leute da und auch in der 2. Liga wurde regelmäßig der Tausender meist sehr deutlich geknackt, gegen Metzingen war es sogar mal fast 2.500. Nimmt man jetzt noch den starken Saisonstart mit in die Kalkulation erscheint ein Zuschauerschnitt jenseits der 2.000-Marke mehr als realistisch.

In den Aufstiegsspielen spielte man in Wernau und Tübingen, in Göppingen waren vor Jahren gegen Ketsch mal angeblich 3.500 in der Halle.

Und wenn man dann die Bewirtung hat muss nicht mal jeder Zuschauer ein Bierchen trinken (wobei es sicherlich auch so manchen gibt, der mehr trinkt;-)) und ein Brötchen essen um einen weiteren erheblichen Geldeingang zu haben.

Als Beobachter im Raum Stuttgart kann ich festhalten, dass es wohl keine echte Alternative zu Wernau gab. Tübingen zu weit, Stuttgart zu teuer und dort haben ja selbst die Göppinger Männer Probleme auf ansehnliche Zuschauerzahlen zu kommen. In Wernau selbst gibt es knapp 900 Sitzplätze, die auch voll sind, aber Stehplätze sind nicht wirklich viele vorhanden und bieten auch nur in der 1. Reihe echten Sichtkompfort.

Mann oh Mann...

Dein Neid oder Hass auf die Grün-Weissen muss ganz schön ausgeprägt sein. Anders kann ich Deine Einträge hier nicht deuten. Im Bericht am Dienstag bestätigte der Trainer in der SWP, dass bisher alle Gehälter komplett und pünktlich bezahlt wurden. Was stimmt denn nun? Wurde in er gestrigen Sitzung was über die Gehälter usw. gesagt? Ich habe mir lieber das Spiel der deutschen Männer angesehen. Wäre die Gemeinderatssitzung denn öffentlich gewesen? War sicher interessant.

Man kann Pi sicher vorwerfen, dass er sehr knapp kalkuliert und ein nicht ausreichendes Risikomanagement betrieben hat. Aber man muss ihm auch zu Gute halten, dass er doch recht früh reagierte, als die Probleme sich abgezeichnet haben, und nicht erst, als man schon halb in der Insolvenzverschleppung steckte. Es gibt Vereine, die merken erst dann, dass ihre Finanzierung nicht stimmt, wenn sie die ersten Gehälter nicht mehr zahlen können.

Das Darlehen ist jetzt natürlich eine Belastung für die Zukunft. Dass zwei Handballmannschaften in der Region um die Gunst der Sponsoren und Zuschauer buhlen macht die Sache nicht leichter.

Aber ich bin mir sicher, dass das Management mit diesem Ausrutscher dazulernt und seine Lehren für die Zukunft zieht.

Ach, zwei Handballvereine (ich dachte, die gehören irgendwie zusammen) buhlen um die Sponsorengunst? Was sollen denn da die armen Borussinnen bei der Sponsorensuche sagen. Die dürfen a) keine Sponsoren der Fußballer anbaggern und b) nicht bei den Konkurrenten der Fußballsponsoren vorstellig werden. Das sind mal Rahmenbedingungen, oder?

Dafür bekommen die Dortmunderinnen vom Hauptverein (also aus der Kasse der Fußballer) einen Etat von über 400.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das wäre jammern auf ganz hohem Niveau.

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Original von meteokoebes
Ach, zwei Handballvereine (ich dachte, die gehören irgendwie zusammen) buhlen um die Sponsorengunst?

Ich hab bewusst Handballmannschaften geschrieben. Natürlich gehören die über den Hauptverein zusammen. Jede Mannschaft hat aber ihre eigene "Betreibergesellschaft" oder wie sich sowas nennt.

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Original von metzinger
neid hass?gg. FAG?
du schaofseggl ( bürgermeister zum hannes ) :

-das sind fakten:ausgabe von heute nwz göppingen (deckblatt lokalseite )!! !
-artikel+kommentar stammen nämlich von helge thiele:der wird jetzt genauso kritisiert wie der nwz reporter B. vom dienstag!
-sitzung bestimmt nicht öffentlich-bei der brisanz+details
-gehälter wurden schon vor der entlassung
ionescu+mitarbeiterin( geschäftsstelle) gekürzt

p.s.
es gibt im internet so ne seite die heisst:
http://www.s%c3%bcdwest-aktiv.de

nix für ungut!wie die bayern so schön sagen

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Danke für den Link, aber bei der Lektüre habe ich mindestens die Hälfte der zitierten Fakten (auch aus deinem Beitrag mit z.B. dem Hauptsponsor) nicht wirklich finden können.

Wo wird der Reporter Thiele kritisiert?
Wo steht was über die Kürzung der Gehälter?

Naja, Hauptsache gelabert. Sorry, doch die Neid-Geschichte erscheint mir in Deinem Fall doch ziemlich realsitisch.

Ich finde es toll, dass sich eine Stadt zu einem Aushängeschild bekennt und in der Not zur Seite steht. Und so schlecht, wie sie Metzinger hier immer wieder versucht zu machen, können die Argumente und Perspektiven des FA-Managements nicht gewesen sein, denn immerhin erfolgte die Genehmigung (nochmals Danke für die Quellenangabe) laut Presse einstimmig. Und einfach so erhält sicherlich niemand einen sechsstelligen Betrag aus der Stadtkasse.

Also, Metzinger, bleib bei deinen Leisten. Spekuliere über Metzinger Spielerinnen, Verträge, Hausgemeinschaften, Trainer oder was weiß ich bei den Tussies. Themen gibt es ja dort wirklich in ausreichendem Umfang.

eigentlich wollte ich auf die Ergüsse nicht mehr antworten, habe aber im INTERNET dann folgenden Artikel gefunden:

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Stuttgarter-Zeitung:

Darlehen dient dem Image der Sportstadt
Weil die EWS-Arena erst im Sommer fertig wird, fehlt den Handballerinnen Geld

GÖPPINGEN. Einstimmig haben die Göppinger Stadträte der Damenmannschaft von Frisch Auf ein zinsloses Darlehen über 110 000 Euro bewilligt. Es soll sie vor dem Zwangsabstieg aus der Bundesliga retten. Vor der Abstimmung wurde heftig diskutiert.

Von Corinna Meinke

Die Stadt und die SPD-Fraktion hatten gleichermaßen den Handballerinnen unter die Arme greifen wollen. Doch während der SPD-Antrag ein Darlehen von 110 000 Euro vorsah, wollte die Verwaltung zunächst 84 000 Euro bewilligen. Mit dem schließlich beschlossenen höheren Darlehen soll der Einnahmeausfall der Mannschaft kompensiert werden. Ihr entgehen durch die verspätete Fertigstellung der EWS-Arena Eintrittsgelder, Einnahmen durch die Bewirtung und Sponsorengelder für die fünf Spiele, die sie wegen der Verzögerung in der kleinen Wernauer Halle (Kreis Esslingen) austragen müssen.

Strittig war im Verwaltungsausschuss des Gemeinderates vor allem, ob mit der Gewährung des Darlehens ein Präzedenzfall geschaffen werde. Ähnlich wie Malte Dannenbaum von der CDU fragten sich viele Räte, ob andere Vereine aus der Zusage an die Frisch-Auf-Frauen einen einklagbaren Anspruch an die Stadt ableiten können. Vor allem die FDP und die VUB äußerten zunächst Bedenken.

Till Herwig (FDP) räumte aber schließlich ein, in seinen Augen sei die Finanzhilfe gerechtfertig, weil es dafür ein öffentliches Interesse gebe. Zwar gehe das Geld an eine private Betreibergesellschaft, die Thop.iwent. Diese sei jedoch nur für die Frauenhandballmannschaft gegründet worden. Der Verbleib des Teams in der ersten Handball-Bundesliga ist in den Augen der Räte ein hochrangiges Ziel. Göppingen soll sich weiter mit dem Titel Handball-Hauptstadt schmücken können. Denn keine andere deutsche Stadt habe sowohl eine Frauen- wie eine Männermannschaft in der Handball-Bundesliga.

Dieser Imagewert ist es auch, den der Stadtkämmerer Rudolf Hollnaicher in den Vordergrund stellte. Für ihn ist das zinslose Darlehen keine Sportförderung, sondern Teil der Marketingstrategie der Stadt. Schließlich soll nach Fertigstellung der EWS-Arena der imageträchtige Spielbetrieb mit beiden Mannschaften weitergehen.

Die Bedenken von Wolfram Feifel (VUB), dass die Stadt bei einer möglichen Zahlungsunfähigkeit der Thop.iwent Gesellschaft auf dem größten Teil der Darlehensforderung sitzenbleiben würde, konnte auch der Kämmerer nicht zerstreuen. Da es sich um eine Gesellschaft mit begrenzter Haftung handelt, muss sie im Ernstfall nur mit ihrem Eigenkapital im Wert von 25 000 Euro geradestehen.

Auch OB Guido Till machte klar, dass es keine Sicherheiten gibt, da der Verein über keine nennenswerten Sachwerte oder Immobilien verfügt. Till schätzt jedoch den Imageschaden im Falle einer Insolvenz der Mannschaft um ein Vielfaches höher ein als das finanzielle Risiko, das die Stadt eingeht.

Um die Seriosität der Gesellschaft zu ergründen, wurde deren Geschäftsführer Thomas Pientka im Gremium auf den Zahn gefühlt. Er bestätigte, dass das Budget der Damenmannschaft immer knapp bemessen sei. Mit der Fertigstellung der neuen Arena hofft der Geschäftsführer jedoch auf zusätzliche Einnahmen. Damit will er das städtische Darlehen in vier Teilbeträgen zurückzahlen. Dem Kämmerer sagte er zu, umfassenden Einblick in die Bücher der Gesellschaft und ihren Geschäftsbetrieb zu geben.

Und noch was - Quelle HP Frisch Auf:

Thomas Pientka: Vielleicht das Allerwichtigste zuerst - alle angestellten Mitarbeiter der Thop.iwent GmbH, die den Spielbetrieb unserer Mannschaft abwickelt, haben ihre Gehälter pünktlich und ohne jegliche Kürzungen erhalten. Lediglich ich selbst habe freiwillig bei mir den Rotstift angesetzt und habe auf Gehalt verzichtet. Mit Carolin Dorn haben wir seit September eine neue Leiterin der Geschäftsstelle, die 30 Stunden in der Woche für uns arbeitet. Ihr wurden auch die Aufgaben einer anderen Mitarbeiterin übertragen, deren Vertrag wir zum 31.12.2008 gekündigt haben. In fast jeder Saison kommt es vor, dass Vereinbarungen und Verträge mit Gönnern und Sponsoren nicht oder nur teilweise eingehalten oder gar aufgelöst werden oder trotz mündlicher bzw. schriftlicher Zusagen nicht zustande kommen. Hier kommen die unterschiedlichsten Gründe zum Tragen. Auch in dieser Saison mussten wir leider diese Erfahrung machen. Dies war jedoch nicht der Ausgangspunkt für unseren Antrag bei der Stadt, denn diese Ausfälle haben wir schon immer selbst geregelt und kompensiert. Das Darlehen soll dagegen die entgangenen Einnahmen auffangen, die uns durch die verspätete Fertigstellung der EWS-Arena entstehen. ...

...Jeder, der sich den bestehenden Kooperationsvertrag der Stadt Göppingen mit Frisch Auf Göppingen ansieht, erkennt, dass dort gar der 31.12.2008 als Zeitpunkt der Fertigstellung festgeschrieben wurde. Dieses Datum wurde so natürlich auch uns genannt. In unserer Kalkulation haben wir aber eine Bauzeitverlängerung von 20-25% veranschlagt und haben nach Rücksprache mit den Verantwortlichen des Männerteams eine Rückkehr in die EWS-Arena ab Mitte März als realistisch angesehen. Wenn wir wirklich auf den frühest möglichen Termin gesetzt hätten, dann müsste wir auch die Einnahmen aus den Spielen gegen ProVital Blomberg, Bayer Leverkusen, Dortmund und jetzt sogar aus einem Pokalspiel gegen Leipzig in meinen Darlehensantrag mit einfließen lassen. Und nur zu Information, das Management der Männer hat die Porsche-Arena ebenfalls nicht über März hinaus gebucht und das basiert natürlich in der Annahme, dass die neue Halle bis spätestens zu diesem Zeitpunkt fertig ist. Somit hätte man dort ja analog zu uns auch fahrlässig geplant und dass, obwohl ihnen sogar im Kooperationsvertrag dieses Datum schriftlich bestätigt wurde.

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Und so komme ich, auch wenn der Norden nicht vor Ort sein kann, wieder zu meiner ersten Empfehlung zurück: Bitte vor der eigenen Türe kehren! - dafür vorab vielen Dank!