in der zeitlupe bekommt er den ball nicht unter kontrolle und wird nicht berührt danach der sterbende schwan , gab sicherlich andere szenen aber diese war schon der knackpunkt
Kiel - Hamburg
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Original von - F -
Ich habe es so gesehen, dass Bitter Videk leicht im Gesicht berührt, nachdem er allerdings vorher schon zurückgezogen hat. Die Zeitstrafe kann man geben, muss aber nicht unbedingt.Jedenfalls gab es meines Erachtens nach strittigere Szenen.
Ich habe es so gesehen das er ihn an der Hand berührt hat bei dem Versuch den Ball wegzuschlagen. Das Gesicht wars aber so wie ich es gesehen habe nicht.
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Vielleicht kann ja jemand mal die Szene hochladen...
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Bitter hat Gauditschnigg im Gesicht berührt, dass ist Fakt. Aber ob man da eine Zeitstrafe geben muss, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und die anschließende Arie vom sterbenden Schwan, die Gauditschnigg abgeliefert hat, war erbärmlich. Bis jetzt war das eigentlich immer Don Krawallos-Part...
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Original von Mister Bösi
Auch heute hat sich wieder bestätigt.
Vorm THW braucht man dieses Jahr keine Angst haben.Mal unter uns, dass was der THW unter Alfred spielt bzw. versucht ist doch genauso unschön wie damals unter Noka.

Jo...und Lemgo erfolgreich..wie objektiv...

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Die Rote Karte war völlig berechtigt, auch wenn es im TV aufgrund der Perspektive nicht sofort erkennbar gewesen sein mag. Von hinten in den Arm greifen ist rotwürdig. Punkt.
Bei Johannes Bitter hätte man sein positives Verhalten stärker berücksichtigen müssen. Die zwei Minuten waren nach Ansicht der Zeitlupe überzogen, im ersten Moment bin ich aber auch erschrocken aufgesprungen.
Zum Spiel: Insgesamt trifft es die Formulierung von handball-welt.de sehr gut: Ohmeyer hat den Begriff "weltklasse" neu definiert.
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Jenny: Es ist aber nunmal so, dass so ein Foul weh tut ohne Ende und man dann wieder spielen kann "als ob nichts gewesen wäre". Ich denke das kann dir jeder aktive Handballer bestätigen.
Achja, der Schröder macht aber auch gemeine Stürmerfouls

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HSV-Trainer Martin Schwalb:
Der Sieg des THW ist ein bisschen zu hoch ausgefallen und hört sich deutlicher an, als es letztlich war. Wir hatten uns sehr gut in Spiel reingekämpft. Wir hatten sogar noch etwas Pech bei einigen Abprallern, aber mit dem Halbzeitstand konnten wir natürlich gut leben. Im zweiten Durchgang haben wir aber zu viele einfache Tore kassiert. Dazu kamen noch zwei weitere Faktoren: Zum Einen die rote Karte für Krzysztof Lijewski, der zuvor sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine überragende Rolle bei uns gespielt hatte. Zum Anderen natürlich Thierry Omeyer, der wie verwandelt aus der Kabine kam. Viele meiner Spieler hatten durch seine Paraden ihr Vertrauen in sich verloren.
Wir haben heute über lange Strecken auf einem sehr hohen Niveau gespielt, aber auch gesehen, was uns derzeit noch fehlt. Wir freuen uns natürlich, wenn dann in der Rückrunde der THW zu uns kommt.
[zur entscheidenden Phase Mitte der zweiten Halbzeit:]
Wir hatten einen Siebenmeter, zwei Gegenstöße und zwei weitere freie Chancen nicht genutzt. Wenn man in entscheidenden Momenten nicht die Tore wirft, gerät man eben ins Hintertreffen.[zur Tabellensituation:]
Wir liegen sicherlich zwei bis drei Punkte hinter unseren Planungen zurück. Gegen Dormagen haben wir zwei, gegen Großwallstadt vielleicht einen eingeplanten Punkt liegenlassen. Was Kiel betrifft, so gibt es ja auch noch ein Rückspiel, um das wieder auszugleichen. Allerdings müssen wir in Zukunft jetzt auch mal auswärts für Furore sorgen und Punkte holen, wo die anderen Favoriten straucheln. Ich bin sehr zuversichtlich, dann ist es ganz schnell wieder ausgeglichen.THW-Trainer Alfred Gislason:
Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, dass sie diese Partie noch drehen konnte.
Die erste Viertelstunde von uns war gut. Wir bekamen dann aber einige Probleme mit Bitter, hatten im Angriff zudem zu schnell den Kreisläufer gesucht, was dann zu Ballverlusten führte. Beim Rücklaufen hatten wir uns dann Zeitstrafen und Gegentore eingehandelt. In der zweiten Halbzeit hat Thierry Omeyer dann überragend gehalten, die Abwehr stand auch insgesamt aggressiver. So konnten wir den HSV zu einigen Ballverlusten zwingen. Auch vorne haben wir schlauer und mit mehr Druck gespielt.
Dies heute war ein Spiel auf sehr hohem Niveau und ich bin froh, dass wir gewonnen haben.
[auf die Frage, ob er überlegt hatte, Thierry Omeyer in der ersten Halbzeit auszuwechseln:]
Unser größtes Problem lag im ersten Durchgang nicht in der Abwehr, deshalb hatte ich nicht darüber nachgedacht. Und wie sich herausstellte, war das auch gut so.[zur Tabellensituation:]
Es war heute wichtig, den Abstand zum HSV weiter zu vergrößern. Wir hatten auch unsere Probleme mit Verletzungen und wegen Olympia, aber wir mussten im Gegensatz zum HSV keine Neuzugänge integrieren. Hamburg wird aber noch kommen.HSV-Sportdirektor Christian Fitzek:
Ich fand die Analyse der Trainer bereits sehr treffend. Ein weiterer Knackpunkt für mich war aber noch die frühe zweite Zeitstrafe gegen Bertrand Gille. Martin Schwalb musste ihn deshalb früh rausnehmen.Dennoch haben wir uns bislang von Spieltag zu Spieltag gesteigert. Allerdings haben mir die letzten zehn Minuten gar nicht gefallen, das kann man so auch nicht stehenlassen.
THW-Geschäftsführer Uwe Schwenker:
Es war eine sehr kampfbetonte Partie. In der zweiten Halbzeit waren wir bereit, in der Deckung einen Schritt mehr zu gehen. Vorne kamen wir dann auch zu leichteren Toren. Thierry Omeyer hat eine Weltklasseleistung abgeliefert und den HSV-Angreifern fast alleine den Zahn gezogen.THW-Rückraumspieler Filip Jicha gegenüber den KN:
Am Anfang wurde jeder Fehler vom HSV bestraft. Tempo und Bewegung waren bei uns nach der Pause viel besser. Es hat unglaublich Spaß gemacht.THW-Rückraumspieler Nikola Karabatic gegenüber den KN:
[grinsend zur "Verwandlung" in der Pause:]
Was wir in der Kabine gemacht haben? Wasser getrunken, Schweiß abgewischt, konzentriert, danach: Selbstvertrauen gesammelt.THW-Linksaußen Dominik Klein gegenüber den KN:
Nach der Pause war mehr Dampf in unserem Spiel. Dann stand die Halle Kopf, hat uns zum Sieg getragen. Das brauchte die Arena 'mal wieder zum Aufwachen.HSV-Torhüter Johannes Bitter gegenüber den KN:
Omeyer hat das Tor zugenagelt. Dann hat der THW in der zweiten Halbzeit so gespielt wie wir in der ersten: aggressiv.HSV-Linksaußen Torsten Jansen gegenüber den KN:
So wie es aussieht, haben wir uns in der Tabelle erst einmal von oben verabschiedet. Ab jetzt gelten keine Ausreden mehr.Der verletzte HSV-Rückraumspieler Pascal Hens gegenüber den KN:
Dreimal verloren - das ist zu viel und kein guter Saisonstart. Hier waren wir 45 Minuten lang die bessere Mannschaft und haben dann den Kopf verloren.Quelle: http://www.thw-provinzial.de/thw
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HSV-Boss Rudolph schreibt die deutsche Meisterschaft ab
Kiel/Hamburg - Als die Handball-Profis des HSV Hamburg mit gesenkten Köpfen aus der Sparkassen-Arena schlichen, hatte Clubboss Andreas Rudolph den ersehnten Titelgewinn innerlich bereits abgehakt. "Von der Meisterschaft müssen wir sicher nicht mehr reden", sagte der HSV-Präsident. Und der Blick auf die Bundesliga-Tabelle gab dem millionenschweren Unternehmer Recht: Nach der deutlichen 22:29 (14:12)-Niederlage beim Rekordmeister THW Kiel liegen die Hanseaten nach sieben Spieltagen bereits fünf Punkte hinter der Spitze zurück.
Rund 40 Minuten lang waren die Gäste dem Titelverteidiger ein ebenbürtiger Gegner, dann brach das teure Starensemble förmlich auseinander und kam kaum noch am überragenden THW-Torhüter Thierry Omeyer vorbei. Was Trainer Martin Schwalb gar nicht behagte: "Viele haben sich kaum noch etwas zugetraut. Man hat gesehen, was noch fehlte." Schmerzlich vermisst wird bei den Hamburgern vor allem Nationalspieler Pascal Hens. Der Publikumsliebling hatte in der vergangenen Saison den HSV zum ersten Sieg in Kiel geführt, diesmal saß "Pommes" wegen seiner bei den Olympischen Spielen in Peking erlittenen Schienbeinkopffraktur nur auf der Tribüne und litt mit: "45 Minuten lang waren wir die bessere Mannschaft, dann haben wir den Kopf verloren."
Und dieses offenkundige individuelle Versagen will man Coach Schwalb nicht anlasten - noch nicht. "Er ist und bleibt unser Trainer", formulierte Rudolph, als Versprechen für die Ewigkeit durfte man diese Aussage aber sicherlich nicht verstehen. Schwalb muss schnell den Fehlstart mit 6:6 Punkten vergessen machen und sich dringend von Tabellenrang elf wieder auf den langen Weg zurück zur Spitze begeben. Unterstützt wird Schwalb weiter von Geschäftsführer Piet Krebs, doch der 51 Jahre alte ehemalige Bundesliga-Profi steht bereits als erster "Abgang" zum Ende dieser Saison fest. Der frühere TV-Journalist sucht nach eigener Aussage eine neue berufliche Herausforderung, einen Nachfolger für ihn gibt es noch nicht.Während das Ende der Leidenszeit von Hens absehbar ist - "Pommes" will im November wieder spielen - steht ein Comeback von Oleg Velyky in den Sternen. Der an Hautkrebs erkrankte Regisseur, der bei der Europameisterschaft zu Jahresbeginn auch noch einen Kreuzbandriss erlitt, musste in der vergangenen Woche in Lübeck zum dritten Mal operiert werden. Der 30-Jährige konnte noch kein einziges Spiel für den HSV bestreiten.
(aus den Kieler Nachrichten vom 07.10.2008)
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