An der Stelle auch nochmal ein Gruß an die vielen sympathischen HSV - Fans, die mit in Dormagen waren. Ich hoffe, ihr habt trotz der Niederlage die Reise an den Rhein nicht bereut und seid wieder gut zuhause angekommen. ![]()
Dormagen - Hamburg
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Zitat
Original von pinguin
An der Stelle auch nochmal ein Gruß an die vielen sympathischen HSV - Fans, die mit in Dormagen waren. Ich hoffe, ihr habt trotz der Niederlage die Reise an den Rhein nicht bereut und seid wieder gut zuhause angekommen.
Nette Ausage

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Lokalsport
„Das hat Spaß gemacht“
VON VOLKER KOCHFreunde werden Martin Schwalb und Detlev Zenk in diesem Leben wohl nicht mehr. Dabei führte der Pressesprecher des TSV Dormagen gar nichts Böses im Schilde, als er die Pressekonferenz mit einem Zitat aus der Handballvorschau der „Welt“ eröffnete. Die hatte angesichts des Gastspiels des HSV Hamburg beim Aufsteiger von einem „Pflichtsieg“ geschrieben: „Danach sah es heute nicht aus“, meinte Zenk - und erntete heftige Kritik von Seiten des Hamburger Trainers: „So etwas habe ich noch auf keiner Pressekonferenz erlebt“, schimpfte Schwalb.
So ein .... der SchwalbSo etwas wie die voraufgegangenen sechzig Handballminuten vermutlich auch nicht, seit er vor drei Jahren auf der Trainerbank des HSV Platz nahm. Denn der Aufsteiger war dem Titelanwärter in fast allen Belangen überlegen - eigentlich deutlicher, als es der 28:27-Sieg (Halbzeit 15:15) aussagt. Angefangen bei Vitali Feshchanka, der das Torhüterduell mit Marcus Sandström und dem nach einer Viertelstunde ein- und zwei Mal wieder ausgewechselten Weltmeister Johannes Bitter klar für sich entschied. Und aufgehört bei der spielerischen Linie, von der auf Seiten der Gäste nur bedingt die Rede sein konnte. Mit einer Ausnahme: Olympiasieger Bertrand Gille verwertete so ziemlich jedes Anspiel, das den Kreis erreichte, holte damit fünf Tore und ebenso viele Strafwürfe heraus. Der Rest war biederes Mittelmaß, auch wenn Kai Wandschneider mit der Höflichkeit des Gastgebers anmerkte: „Ich fand, die Hamburger waren heute besser als Kiel es gegen uns war.“ Freilich vergaß der Dormagener Trainer nicht, anzufügen: „Wir aber auch.“
In der Tat: Was beim 28:28 in der Ostseehalle noch viel von einem Überrumpelungseffekt besaß, hatte am Samstag im mit 2 539 Zuschauern erneut nicht ausverkauften TSV-Sportcenter Prinzip: Dormagen spielt clever, ruhig, minimiert die Quote der Fehler im Angriff und stellt eine 5+1-Deckung, die „mit Herz und allem, was sie haben“, kämpft, wie selbst Schwalb eingestand. Das freilich bislang nur gegen die Titelanwärter, gegen jene Klubs, gegen die ein Neuling rein gar nichts zu verlieren hat: „Wir müssen diese Leistung jetzt auch gegen direkte Konkurrenten zeigen“, fordert Wandschneider deshalb, „sonst sind diese Zusatzpunkte nicht viel wert.“
Bis dahin - am 25. Oktober kommt mit Balingen der erste „Abstiegskandidat“ - können die Dormagener in Berlin und Flensburg und daheim gegen Lemgo und Nordhorn noch viel üben. Bis dahin dürfte auch Florian Wisotzki wieder dabei sein. Der Kapitän, „bisher einer unserer Besten“ (Wandschneider), wurde am Samstag kaum vermisst: Seinen Part auf Halblinks übernahm ein endlich auch in der Offensive starker weil disziplinierter Christoph Schindler, den als Führungsspieler füllte Nils Meyer zur vollen Zufriedenheit aus. Als der aus der Nase blutete, wurde es freilich eng auf der Mittelposition, musste kurzzeitig sogar Máte JószáRegie führen.Der Beste an diesem Tage war aber ausgerechnet derjenige, der von 2002 bis 2004 beim HSV gespielt hatte: Das Prädikat „bester Hamburger“ hörte Kjell Landsberg gerne, fand das Spiel „einfach geil“ und bekannte: „Das hat Riesenspaß gemacht.“
Nicht nur ihm. Die Fans verbrachten den zweiten Durchgang mehr stehend als sitzend, peitschten den TSV immer dann nach vorne, wenn die Partie zu kippen drohte. Der HSV führte nur drei Mal, zuletzt beim 3:2 (4.), die Dormagener setzten sich zwei Mal, beim 9:6 (15.) und 13:10 (22.) auf drei Tore ab. Hamburg glich zwar wieder aus, doch die Gastgeber zeigten sich unbeeindruckt. Und bewahrten auch in der hektischen Schlussphase kühlen Kopf: Krzystof Lijewski verkürzt auf 26:27, und als Bitter 3:04 Minuten vor Schluss einen Strafwurf von Maciej Dmytruszynski entschärft, scheint sich der Favorit doch durchzusetzen. Doch Feshchanka pariert gegen Schröder, Lochtenbergh gelingt 117 Sekunden vor dem Abpfiff das 28:26. Schwalb ersetzt den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler, doch mehr als den Anschlusstreffer durch Lackovic bringt das nicht - vom Frust auf der Trainerbank mal abgesehen
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Handballexperte Koch mal wieder...
Marcus Sandström...

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Link zu einem Spielbericht aus dem Kölner Stadtanzeiger:
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Stimmt, ich hätte die PK auch eher mit dem Schweinehallen-Zitat eröffnet

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Schwalb ist und bleibt der unsympatischte Trainer der Welt.
Gruß Heinrich und Glückwunsch an Dormagen, hoffe Minden schafft es gegen Hamburg auch.
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Ich hätte nie für möglich gehalten, dass wir nach vier Spieltagen schon drei Punkte haben, einfach nur geil geil geil....
In den letzten Jahren haben 19 Punkte zum Drinbleiben gereicht und ich bin sehr optimistisch, dass wir aus den nächsten 30 Spielen noch mindestens 16 holen werden. Es ist nämlich nicht so, dass der TSV bisher in Bestbesetzung gespielt hätte. Viele wissen zwar, dass Wisotzki gegen den HSV gefehlt hat, aber nicht, dass z.B. Joey Duin und Máté Jósza nach ihren Verletzungen noch nicht richtig fit sind. Wenn Joey und/oder Máté wieder dabei sind, bekommen auch diejenigen Probleme, die gegen uns eine 6:0-Deckung spielen. Und vielleicht/hoffentlich kann uns Denis Zakharov auch eines Tages weiter helfen...
Wer das Spiel gesehen hat, wird sich gewundert haben, dass viele Szábólcs Laurencz für nicht bundesligatauglich halten. Überraschende Tore, überraschende Anspiele an den Kreis (Kjell hat sich gefreut
), solide Abwehrleistung und er ist dahin gegangen, wo es weh tut
. Letzteres haben die Schiedsrichter leider immer wieder übersehen. 
Der Fernsehreporter hatte auch ein besonderes Lob für unseren Kreisläufer Kellberg
.Nichts gegen Martin Schwalb: Er war es, der unserer alten Dreifachhalle einen einprägsamen Namen gegeben hat. Ansonsten waren die Hamburger faire Verlierer, dafür meinen

Gruß Flevo
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Respekt und Glückwunsch an Dormagen. Von drei Punkten aus den Spielen in Kiel und gegen Hamburg haben vermutlich auch bei euch nicht einmal die größten Optimisten geträumt.
Dass man auf Hamburger Seite nach Erklärungen sucht, ist nur verständlich. Aber dass ein Aufsteiger gegen Titelkandidaten gewinnt, zeigt doch die relative Ausgeglichenheit der Liga. Wenn alles passt, klappt es eben für die "Kleinen". Siehe Minden in Flensburg.

Ich hoffe nur, dass das jetzt der letzte Schuss vor den Bug (war das nicht eigntlich schon ein Treffer?) war für unsere Jungs. So kann das ja nicht weitergehen. Mal schauen, ob sie irgendwo noch Kraftreserven finden.
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Glückwunsch nach Dormagen.
Vor allem an das fantastische Publikum im Sportcenter.Was dort an Stimmung war,war auf jedenfall erstligareif.So werdet ihr den Klassenerhalt packen!!!
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Zitat
Original von Lelle1605
Glückwunsch nach Dormagen.Vor allem an das fantastische Publikum im Sportcenter.Was dort an Stimmung war,war auf jedenfall erstligareif.So werdet ihr den Klassenerhalt packen!!!
Vielen Dank für die netten Worte. HBL-TV-Reporter Uwe Semrau war ja geradezu aus dem Häuschen, was die Stimmung im Sportcenter betrifft. Daran müsst Ihr Euch erst noch gewöhnen. Wenn wir nicht gerade mit 10 Treffern hinten liegen geht`s am Höhenberg in der Regel hoch her. -
Ganz starkes Spiel am Samstag. Hier noch ein interessanter Bericht von Sport1.de!
"Gehen füreinander durchs Feuer"
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