ZitatOriginal von gummiball
(z.b. torwart stellt sich bewusst in den weg des angreifes)
Für gewöhnlich stellt man sich immer bewusst irgendwo hin. Es sei denn, Du bist gerade in Trance, schlafwandelst o.Ä. ![]()
ZitatOriginal von gummiball
(z.b. torwart stellt sich bewusst in den weg des angreifes)
Für gewöhnlich stellt man sich immer bewusst irgendwo hin. Es sei denn, Du bist gerade in Trance, schlafwandelst o.Ä. ![]()
ZitatOriginal von gummiball
ist schlüssig!!!
Ist für mich nicht schlüssig! Im ersten Fall laufen sowohl TW wie auch Angreifer aufeinader zu im Wettbewerb um den Ball - dann prallen sie beide zusammen. Nur der TW wird bestraft ... für mich unverständlich:
Beide Spieler tun das gleiche, einer wird dafür bestraft.
Ein TW muss, um einen Freiwurf für sich zu bekommen, stehen bleiben und sich umrennen lassen - der Angreifer kann munter weiterlaufen und bekommt den Freiwurf (ergo Siebenmeter) auch, wenn er in der Bewegung ist (nur weil der TW auch in der Bewegung ist) ... das ist Ungleichbehandlung eines schlicht gleichen Sachverhalts. Sobald der TW außerhalb des Torrausm ist, hat er die gleichen Rechte und Pflichten wie ein Feldspieler - nur hier wird versucht, eine Ausnahme zu konstruieren.
Neue Auslegung keine Regeländerung: SR-Anweisung soll taktische Mittel nicht einschränken
Regelauslegungen spielen im Schiedsrichteralltag eine wichtige Rolle
Um dramatische Situationen in Tempogegenstößen präventiv zu verhindern, gab der Schiedsrichterausschuss des DHB Anfang dieser Woche eine Auslegungshilfe an die Erstbundesligisten und A-Kader Schiedsrichter. Peter Rauchfuß unterstreicht gegenüber handball-world.com dabei seinen klaren Fokus: "Uns geht es um die Gesundheit der Spieler, keinesfalls um die Verhinderung von taktischen Möglichkeiten." Die neue Auslegung stellt dabei keine Regeländerung da, die endgültige Entscheidung, ob eine Rote Karte zu ziehen ist, bleibt weiterhin den Schiedsrichtern vorbehalten. Diese haben nun als Entscheidungshilfe die Frage, ob der Zusammenstoß "aktiv" herbeigeführt wurde.
zum Weiterlesen bitte auf Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…1&auswahl=17843 klicken
PS: Ich habe editiert, weil keine kompletten ha-wo.com Artikel in der HE gespostet werden sollen - Danke! ... Teddy
Ich ünterstütze die Regelanweisung, wenn sie auch z.z. wenni ch den Beitrag richtig verstanden habe, nur in der Bundesliga praktiziert werden soll. Besser fände ich es wenn dies auf allen Ebenen Anwendung finden würde, da die Gefahr grade in den unteren Ligen weitaus größer ist.
So eine Klarstellung ist eine gute Sache, jetzt wissen wir doch alle schon viel mehr, oder ? ![]()
Aus der Kategorie "Blinder Aktionismus", Hauptsache, was getan.
Wenn die bestehenden Regeln nicht geändert bzw. deren Auslegung nicht modifiziert wird, was soll den so ein Blödsinn ? Stiftet nur Verwirrung (sag noch mal einer, Behörden wäre bürokratisch)
ZitatOriginal von Teddy
Ist für mich nicht schlüssig! Im ersten Fall laufen sowohl TW wie auch Angreifer aufeinader zu im Wettbewerb um den Ball - dann prallen sie beide zusammen. Nur der TW wird bestraft ... für mich unverständlich:
Beide Spieler tun das gleiche, einer wird dafür bestraft.Ein TW muss, um einen Freiwurf für sich zu bekommen, stehen bleiben und sich umrennen lassen - der Angreifer kann munter weiterlaufen und bekommt den Freiwurf (ergo Siebenmeter) auch, wenn er in der Bewegung ist (nur weil der TW auch in der Bewegung ist) ... das ist Ungleichbehandlung eines schlicht gleichen Sachverhalts. Sobald der TW außerhalb des Torrausm ist, hat er die gleichen Rechte und Pflichten wie ein Feldspieler - nur hier wird versucht, eine Ausnahme zu konstruieren.
Der Unterschied ist doch, dass der TW sieht das ein Spieler auf ihn zurennt, jedoch der Feldspieler nicht. Er gefährdet ja dadurch den Gegenspieler, weil er die Situation sieht.
Ich befürworte die Regelklarstellung, da dies doch in vielen Situationen für grosse Unruhe sorgt und somit eine gewisse Linie für alle gilt. Leider jedoch nur in der BL...
Der Unterschied ist lediglich, dass der Torwart nach vorne schauend nach vorne läuft und der Gegenstoßspieler sich selbst und andere gefährdend nach hinten schaut, während er in die andere Richtung läuft. "Blinder" Aktionismus trifft es wohl ganz gut. Übrigens, um den ganzen Irrsinn dieser Regel zu verdeutlichen, empfehle ich dem Schiedsrichterausschuss sich bei der EM die Szene, die zur Verletzung von Nadine Krause führte mal anzuschauen. Zweite Welle, Krause schaut nach hinten, Krpez steht im Weg herum und es rappelt. Krpez ist Feldspielerin, die mögliche Gefährdung die gleiche. Wozu also eine Ausnahme konstruieren, die der Sache überhaupt nicht dienlich ist?
Ich bleibe dabei, mit diesem Schreiben und der Formulierung der Auslegung haben die SR und ihr Ausschuss sich einen Bärendienst erwiesen, der mehr Unsicherheit bei allen auslösen wird, als das vorher der Fall war.
Stimmt Meteo,
aber, was soll man schon von einem PR erwarten?
Der hat schon etliche merkwürdige Anweisungen erteilt.
So heute war bei mir die neueste Ausgabe "der handball Schiedsrichter" im Briefkasten, welcher diesem aktuellen Thema auch einem Beitrag widmet.
Zitat
Neue Regelauslegung für die Bundesligen1. Torwart verlässt zur Verhinderung eines Gegenstoßes den eigenen Torraum
Auslegung: Kommt es dabei zu einem Zusammenstoß zwischen Torwart und gegnerischem Spieler, der gerade einen Gegenstoß läuft und allein in Erwartung des Balles auf das gegnerische Tor zuläuft, wird der Torwart disqualifiziert.
Im Rahmen der Januartagung des DHB-SRA wird der bisher nur mit den Erstliga-SR (Novembertagung in Kaiserau) festgelegte Wortlaut mit dem Vertreter der Regionalverbände für die Basis abschließend erörtert und als Empfehlung zur Umsetzung an die Regional- und Landesverbände herausgegeben. Regelbezug: 8:5d; 16:6b Spielfortsetzung: 7m-Wurf Regelbezug: 14:1a
4/2008 S. 7
Ein noch umfangreicherer Artikel ist auf den Seiten 20 und 21 zu finden, auch mit Kommentaren von Spielern, TW, Trainern.
Zitat[quote]
Neue Regelauslegung für die Bundesligen1. Torwart verlässt zur Verhinderung eines Gegenstoßes den eigenen Torraum
Auslegung: Kommt es dabei zu einem Zusammenstoß zwischen Torwart und gegnerischem Spieler, der gerade einen Gegenstoß läuft und allein in Erwartung des Balles auf das gegnerische Tor zuläuft, wird der Torwart disqualifiziert.
Im Rahmen der Januartagung des DHB-SRA wird der bisher nur mit den Erstliga-SR (Novembertagung in Kaiserau) festgelegte Wortlaut mit dem Vertreter der Regionalverbände für die Basis abschließend erörtert und als Empfehlung zur Umsetzung an die Regional- und Landesverbände herausgegeben. Regelbezug: 8:5d; 16:6b Spielfortsetzung: 7m-Wurf Regelbezug: 14:1a
Hi Theoitetos,
danke für den Beitrag! ![]()
Na das ist doch mal eine eindeutige Stellungnahme. Mal sehen, wie lange es dauert, bis die wieder in alle Einzelheiten zerpflückt wird.
Gibt es Gründe, das zunächst nur in der 1. Bundesliga einzuführen?
Die Gründe hat Rauchfuß ja in diesem Artikel bei handball-world.com dargelegt. In der Zweiten Liga sind eben nicht nur A-Kader im Einsatz, da will man das jetzt nicht von oben bestimmen ![]()
In dem Punkt kann ich es sogar ansatzweise nachvollziehen, wobei ich immer noch unfassbar finde, dass sich an dieser dämlichen Formulierung immer noch nichts geändert hat. Die ist ja weiterhin faktisch falsch. Klarstellung bei hw.com schön und gut, aber leider Gottes lesen ja nicht alle handballinteressierten Hw.com ![]()
ZitatOriginal von harmi
Gibt es Gründe, das zunächst nur in der 1. Bundesliga einzuführen?
wieso nur in der 1.Liga eingeführt? Ich gebe schon seit Jahren dem Torhüter den Roten Karton, wenn er beim TG rauskommt und den angreifenden Spieler aktiv umrennt!
ZitatOriginal von Dickmann
wieso nur in der 1.Liga eingeführt? Ich gebe schon seit Jahren dem Torhüter den Roten Karton, wenn er beim TG rauskommt und den angreifenden Spieler aktiv umrennt!
Gibst du auch dem Feldspieler rot, der den draußen stehenden TW aktiv umrennt?
Und wenn nein, wieso nicht - wo ist der Unterschied?
kommt wohl auf die jeweilige Situation an. Ich kenne nur keinen einzigen Spieler, der absichtlich in einen stehenden Torwwart reinrennt, zumal der Torhüter sehr genau weiß, dass er gleich eine abkriegen könnte, da er den Gegenspieler längst fokussiert hat. Der TG-laufende Spieler muss dagegen höchstens mit dieser Möglichkeit rechnen.
Seit wann ist Absicht für eine DQ relevant?
Ich bleibe dabei, kein Spieler ist gezwungen einen TG zu laufen, bzw. den TG "blind" zu laufen. Man kann ja auch an den No-Look-Pässen arbeiten.
ZitatOriginal von Dickmann
Ich kenne nur keinen einzigen Spieler, der absichtlich in einen stehenden Torwwart reinrennt, zumal der Torhüter sehr genau weiß, dass er gleich eine abkriegen könnte, da er den Gegenspieler längst fokussiert hat.
Und du meinst, die TW laufen absichtlich in die Gegenstoß-laufenden Spieler rein? Das halte ich für ein Gerücht (jedenfalls in den allermeisten Fällen).
Ich bleibne dabei: Hier wird eine gleiche Situation mit ungleichen Maßstäben gemessen ... ohne dass es dafür im Regelwerk einen Anknüpfungspunkt gibt!
Gestern abend, ich in der Halle
Torwart kommt raus, steht nach meiner Definition korrekt Passiv und Angreifer läuft beim TG in Ihn rein.
Rettungswagen, beide werden abtransportiert.
Sicherlich extrem. Wie schützt man beide Spieler.
Beide Schiedsrichter mit der Situation überfordert, keine Bestrafung.
Also ich hatte so ne Situation auch im Spiel TW steht, macht sogar noch nen Schritt nach hinten. Und wird vom TG laufenden Spieler umgerannt.
Tenor der ANgreifer muss Rot geben für den TW. Wie es immer in den Situationen ist.
Meiner MEinung aber kein Rot sondern eher schon Rot für den ANgreifer da der ihn ja mehr oder weniger umrennt, auch wen der TW wie ein verteidiger agierte.
Meiner MEinung nach muss jeder TG Spieler damit rechnen das der TW auch aus dem Tor kommt. Sollte daher auch immer nen Blick nach vorne haben, bzw. die Hinterleute können einen ja noch warnen.
Na dann wirds ja schnell Zeit das die Regelung die in der Bundesliga greift auf die unteren Liga ausgeweidet wird, klar verständlich für alle, Spieler, Trainer, SR und Zuschauer.
ZitatOriginal von Theoitetos
Na dann wirds ja schnell Zeit das die Regelung die in der Bundesliga greift auf die unteren Liga ausgeweidet wird, klar verständlich für alle, Spieler, Trainer, SR und Zuschauer.
Warum soll der TW für ein Verhalten des Tempogegenstoßspielers bestraft werden? Ich verstehe es immer noch nicht ...