Bin ich froh, dass ich nicht wieder getippt habe...
Gummersbach - Nordhorn
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VfL Gummersbach - HSG Nordhorn 32:30 (12:16)
Wahnsinn!! Das Spiel hat wirklich alles geboten. Eine richtig schwache erste Hälfte, eine toll kämpfenden Mannschaft im zweiten Durchgang und natürlich das Happy End.

Aber mal der Reihe nach. In der ersten Halbzeit hat der VfL nahtlos an die Leistung aus dem Göppingen-Spiel angeschlossen. Im Angriff mit zu wenig Druck und häufig nur durch Einzelaktionen gefährlich und in der Abwehr zu harmlos. Die Nordhorner konnten ungehindert vor der VfL-Abwehr Stoßen und Kreuzen und obwohl die VfL-Spieler sich darauf beschränkten an der Torraumlinie auf die HSG-Angreifer zu warten, hatte immer wieder Myrhol am Kreis Freiräume. Mit acht Toren war er im ersten Durchgang der entscheidende Spieler für die deutliche Nordhorner Führung. Der absolute Tiefpunkt war das Verhalten bei doppelter Überzahl. Anstatt in der Abwehr offensiv herauszugehen, um die Nordhorner zu Fehlern zu treiben oder Zeitspiel zu erzwingen, verharrte der VfL weiterhin mit allen Mann an der 6-Meter-Linie, so dass die HSG munter ihre Strafzeiten runterspielen konnte.

Nach der Pause stand dann zwar die Abwehr ein wenig besser, aber zunächst lief der VfL dem deutlichen 4-Tore-Halbzeitrückstand hinterher. Der Umbruch kam erst mit der Hereinnahme der Neuzugänge. Drago Vukovic läutete mit einem Doppelpack zum 17:20 die Aufholjagd in den letzten zwanzig Minuten ein. Beim 24:24 in der 45. Minute schien der VfL das Spiel gewendet zu haben, doch postwendend schlug die HSG in Person von Holger Glandorf zurück und zog wieder auf drei Tore davon. Beim 24:27 hatte ich ehrlich gesagt die Hoffnung schon fast aufegegeben, heute noch einen Sieg feiern zu dürfen. Zu sehr erinnerte der Spielverlauf an zahlreiche Begegnungen der vergangenen Saison, in denen der VfL in der entscheidenden Spielphase nach einer starken Aufholjagd ebenso schnell alles wieder verlor.
Aber zum Glück begann nun die Show des Audrey Tuzolana. Als Indianer in der Abwehr und mit vier Toren in der Schlussviertelstunde war er einer der Matchwinner am heutigen Tage. Am Ende wurde der Einsatz und Siegeswille der Gummersbacher belohnt und die HSG muss weiterhin auf den ersten Sieg in der Kölnarena warten.

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Mit einer Niederlage für den VFL wäre es ja ein kompletter Fehlstart gewesen.Jetzt auch noch auswärts in Flensburg...
Über 4000 Zuschauer sind es dann doch noch geworden.Das muss wohl als Erfolg gewertet werden!
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Zitat
Original von Lelle1605
Mit einer Niederlage für den VFL wäre es ja ein kompletter Fehlstart gewesen.Jetzt auch noch auswärts in Flensburg...Über 4000 Zuschauer sind es dann doch noch geworden.Das muss wohl als Erfolg gewertet werden!
Auf der Anzeigentafel waren es 4000 Zuschauer, aber bei den vielen leeren Plätzen können es keine 4000 gewesen sein
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Beim nächsten Heimspiel gegen Balingen kann es also noch besser werden.Gab/gibt doch die Aktion "Karte für halben Preis".Ob's was nützt wird man sehen.
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Zitat
Original von Lelle1605
Beim nächsten Heimspiel gegen Balingen kann es also noch besser werden.Gab/gibt doch die Aktion "Karte für halben Preis".Ob's was nützt wird man sehen.Zeitgleich spielt der 1. FC Köln gegen Bayern. Selbst diejenigen sportinteressierten Kölner, die nicht im Stadion sein werden, werden lieber Premiere gucken, als zum Handball zu gehen. Warum man das Spiel nicht zeitlich auf 19 Uhr verlegt, ist mir ein Rätsel. Das kostet den VfL viele Gelegenheitszuschauer...
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