• Abwehrarbeit kann halt hart, aber fair oder nicht so hart, aber trotzdem unfair sein. Ich kann das bei Balingen in dieser Spielzeit nur an den beiden wichtigsten Saisonspielen gegen Lübbecke und in Essen festmachen.

    Das Spiel gegen den TuS war eine reine Klopperei. Wenige Tage später präsentierte man sich in Essen hochmotiviert und spielte eine saubere, aggressive Deckung. Die geringe Anzahl an Zeitstrafen im zweiten Spiel war nur folgerichtig.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Das Spiel gegen den TuS war eine reine Klopperei. Wenige Tage später präsentierte man sich in Essen hochmotiviert und spielte eine saubere, aggressive Deckung. Die geringe Anzahl an Zeitstrafen im zweiten Spiel war nur folgerichtig.


    Hundertprozent Zustimmung! Und es lag auch an den Schiedsrichter. Im Spiel TUS - HBW wurde Härte, auch unsaubere Härte, zugelassen und das haben beide Mannschaften ausgereizt. Wer nun damit angefangen hat, sei dahin gestellt. Auf jeden Fall hat sich keine Mannschaft etwas gefallen lassen und jede Aktion mit einer Reaktion beantwortet. Da braucht man die Hand nicht umdrehen. Im Spiel Essen kam gar nie Härte auf. Es ging für beide um sehr viel, aber es wurde nie die Grenze der fairen Härte überschritten. Ob das jetzt daran lag, dass man von vornherein wusste, dass die beiden Unparteiischen Damen gnadenlos durchgreifen oder an der Einstellung und Spielweise der beiden Mannschaften - keine Ahnung. Es war hart, aber fair.
    Zum Spiel in Berlin: Klappern gehört zum Handwerk und das verstehen Bob Hanning (was schon seit vielen Jahren bekannt ist) und Jörn-Uwe Lommel ausgezeichnet. Die ach so "geschundenen" Körper hat von der zitierten Presse kein einziger gesehen, sondern wurde von Vereinsseite so in die Maschine diktiert. Komm mir keiner und behaupte etwas anderes. Dieses Geschäft kenne ich seit vielen Jahren zur Genüge. Außerdem muss sich Lommel mal an die eigene Nase fassen. Wenn man seine Mannschaft nur darauf einstellt, bei jedem Körperkontakt, schreiend und jammernd zu Boden zu sinken und den sterbenden Schwan zu spielen, um möglichst viele Zeitstrafen der ach so bösen HBW-Abwehr zu provozieren und trifft dann auf zwei Schiedsrichter, die auf die Schauspielerei nicht reinfallen, ist man als Trainer ja geradezu dazu gezwungen, auf andere Art und Weise, nämlich verbal, unter der Gürtellinie, nach tretend zu reagieren, um von seinen eigenen Fehlern ab zu lenken. Das und nichts anderes haben Lommel und Hanning getan. Bob kennt das Geschäft aus dem Eff-Eff und weiß ganz genau, wie man Presse, Öffentlichkeit und Zuschauer manipuliert. Hätte Lommel seine Mannschaft mal so eingestellt, wie im Hinspiel. Da gelangen z.B. Daniel Brack keine zehn Treffer, weil seine Gegenspieler auf Körperbewegung absolut richtig eingestellt waren und wussten, welche Aktion danach kommt. Aber jetzt, nach dem nicht alles so gelaufen ist, wie es laufen sollte, mit einer schier unglaublichen Arroganz nach zu treten, das ist schlechter Stil. Bob Hanning sollte sich mal besser auf das Unternehmen "europäische Spitzenmannschaft Füchse Berlin" konzentrieren. Ähnliche Dinge hat er bei anderen Vereinen auch schon versucht und sollte die harten Bauchlandungen kennen, die unvermeidbar sind, wenn man zu viele Nebenkriegsschauplätze eröffnet.
    Wer bei der "Schlägerei" in Berlin mitreden will, sollte sich erst das Video (bzw. die DVD) davon möglichst neutral anschauen, jede angeblich unfaire Szene, auch auf Seiten der Balinger, in Zeitlupe zwei oder drei Mal betrachten und versuchen fair zu urteilen. Die einzigen die in 90 Prozent aller Entscheidungen richtig lagen, waren die beiden Unparteiischen Schaller/ Wutzler. Sie haben nahezu alle Aktionen richtig gesehen, interpretiert und dementsprechend entschieden.

    • Offizieller Beitrag

    In meinen Augen war die Balinger Abwehr auch nicht so dramatisch, wie es im Nachhinein dargestellt wurde. Einige Sachen, darunter eben auch Dinge die die Schiedsrichter nicht sehen konnten, weil Sie eben auf dem Spielfeld und nicht an der Seite stehen, waren schon ziemlich unsauber. Aber Trainer Brack sagt ja auch, dass man mit diesem Spielerpotenzial anders spielen muss. Das ist natürlich keine schöne Spielweise, aber man muss Respekt zollen, dass man so 20 Punkte holen konnte.
    Sicher gibt es auch Leute, die mal gern fallen. Da würde ich aber bspw. Jaszka nicht dazu zählen, der hat einen ordentlichen Schlag mit der Kante der Flachen Hand in die Magengegend bekommen. Verallgemeinern kann man das sicher nicht. W. Strobel und Daniel Sauer waren an dem Abend deutlich übermotoviert und in meinen Augen unfair. Hany El Fakharany und oftmals auch Christian Caillat sind in vielen Spielen nicht viel besser, das musss man auch sagen.

    Grundsätzlich ist es eben genau die Frage was man in einem Spiel zulässt. Diese Art des Handballspiels ist weder attraktiv noch Werbung für den Handball, aber diese Spiele wird es wohl immer geben. Deswegen sollte man da einen Haken dran machen und froh sein, dass es auf beiden Seiten nur kleine Blessuren gab.

  • Zitat

    Original von griffel
    Hundertprozent Zustimmung! Und es lag auch an den Schiedsrichter. Im Spiel TUS - HBW wurde Härte, auch unsaubere Härte, zugelassen und das haben beide Mannschaften ausgereizt. Wer nun damit angefangen hat, sei dahin gestellt. Auf jeden Fall hat sich keine Mannschaft etwas gefallen lassen und jede Aktion mit einer Reaktion beantwortet. Da braucht man die Hand nicht umdrehen. Im Spiel Essen kam gar nie Härte auf. Es ging für beide um sehr viel, aber es wurde nie die Grenze der fairen Härte überschritten. Ob das jetzt daran lag, dass man von vornherein wusste, dass die beiden Unparteiischen Damen gnadenlos durchgreifen oder an der Einstellung und Spielweise der beiden Mannschaften - keine Ahnung. Es war hart, aber fair.
    Zum Spiel in Berlin: Klappern gehört zum Handwerk und das verstehen Bob Hanning (was schon seit vielen Jahren bekannt ist) und Jörn-Uwe Lommel ausgezeichnet. Die ach so "geschundenen" Körper hat von der zitierten Presse kein einziger gesehen, sondern wurde von Vereinsseite so in die Maschine diktiert. Komm mir keiner und behaupte etwas anderes. Dieses Geschäft kenne ich seit vielen Jahren zur Genüge. Außerdem muss sich Lommel mal an die eigene Nase fassen. Wenn man seine Mannschaft nur darauf einstellt, bei jedem Körperkontakt, schreiend und jammernd zu Boden zu sinken und den sterbenden Schwan zu spielen, um möglichst viele Zeitstrafen der ach so bösen HBW-Abwehr zu provozieren und trifft dann auf zwei Schiedsrichter, die auf die Schauspielerei nicht reinfallen, ist man als Trainer ja geradezu dazu gezwungen, auf andere Art und Weise, nämlich verbal, unter der Gürtellinie, nach tretend zu reagieren, um von seinen eigenen Fehlern ab zu lenken. Das und nichts anderes haben Lommel und Hanning getan. Bob kennt das Geschäft aus dem Eff-Eff und weiß ganz genau, wie man Presse, Öffentlichkeit und Zuschauer manipuliert. Hätte Lommel seine Mannschaft mal so eingestellt, wie im Hinspiel. Da gelangen z.B. Daniel Brack keine zehn Treffer, weil seine Gegenspieler auf Körperbewegung absolut richtig eingestellt waren und wussten, welche Aktion danach kommt. Aber jetzt, nach dem nicht alles so gelaufen ist, wie es laufen sollte, mit einer schier unglaublichen Arroganz nach zu treten, das ist schlechter Stil. Bob Hanning sollte sich mal besser auf das Unternehmen "europäische Spitzenmannschaft Füchse Berlin" konzentrieren. Ähnliche Dinge hat er bei anderen Vereinen auch schon versucht und sollte die harten Bauchlandungen kennen, die unvermeidbar sind, wenn man zu viele Nebenkriegsschauplätze eröffnet.
    Wer bei der "Schlägerei" in Berlin mitreden will, sollte sich erst das Video (bzw. die DVD) davon möglichst neutral anschauen, jede angeblich unfaire Szene, auch auf Seiten der Balinger, in Zeitlupe zwei oder drei Mal betrachten und versuchen fair zu urteilen. Die einzigen die in 90 Prozent aller Entscheidungen richtig lagen, waren die beiden Unparteiischen Schaller/ Wutzler. Sie haben nahezu alle Aktionen richtig gesehen, interpretiert und dementsprechend entschieden.

    Vor allem zum fettgedruckten Abschnitt 110 % Zustimmung! War beim Gastspiel in Großwallstadt nicht anders.
    Ausserdem steht ausser Frage, dass die Balinger Abwehr hart und teilweise überhart agiert, aber sie nur als Schlägertruppe abzustempeln ist absolut Fehl am Platz, ich würde mir im Gegenteil auch von anderen Vereinen, zum Beispiel dem TVG ;), solch ein aggressives Abwehrverhalten und solch eine Einstellung zu einem Spiel wünschen...

    :schrei: Gegen den modernen Handball!

  • Hallo,

    es gefällt mir nach wie vor nicht, dass der HBW als Mannschaft hingestellt wird, die ausschließlich kloppen kann und damit bislang 20 Punkte gemacht hat.
    Sicherlich hat nicht jeder das Talent eines Martin Strobel beim HBW.
    Aber der Kampf gehört zum Handball nun mal dazu.
    Wenn ich ein körperloses Spiel sehen möchte, dann gehe ich zum Tischtennis oder zum Schach (ohne das das schlechte Sportarten sind).
    Nein Leute, der HBW kann mit Millionentruppen spielerisch nicht mithalten.
    Kompensiert dass dann z.T. auch über den Kampf.
    Allerdings ist es nunmal halt auch richtig, dass Rolf Brack seine Jungs topfit gemacht hat, was man von manch anderem Handballer nicht sagen kann.
    Kampf gehört beim HBW dazu, wenn der THW Kiel, trotz überragender spielerischer Fähigkeiten, nicht kämpfen würde, würden sie absteigen.
    Aber Schwamm drüber, schön dass Berlin so eine starke Saison spielt und freuen wir uns noch auf viele schöne Spiele zwischen dem HBW und den Füchsen.

    Viele Grüße :hi:

    "This is my life, this is my life I'll decide not you."
    Judas Priest, Beyond the realms of death.