Spezifisches Schwimmtraining

Als Humbug würde ich das nicht bezeichnen.
Beim Schwimmen (abhängig vom Stil) ist es theoretisch möglich, Muskeln aufzubauen. Aber die Definition geht viel schneller. Das liegt einfach an der Kraft / Ausdauer - Verteilung bzw. Belastungsintensität- und dauer. Also vergleichbar mit dem "normalen" Krafttraining.
Klar ist, dass Anfänger mit schlechterer Technik mehr Kraft verschwenden und eher verkrampfen (Nacken, Schulter, Rücken). Aber mit ein wenig Übung ist es ein super Training.
Schwimmen trainiert fast alle Muskeln des Körpers. Besonders beansprucht werden die Muskeln an den Armen (M.Biceps, M. Triceps), im Rücken (M. Trapezius,M. Rhomboideus,M. Latissimus), in den Schultern (M.Deltoideus), in der Brust (M.Pectoralis) und im Oberschenkel (M. Quadriceps femoris). Eine gute Rumpfmuskulatur bietet der Wirbelsäule ein sehr stabiles Stützkorsett, d.h. man beugt optimal Rückenbeschwerden vor.
Schwimmen verbessert die Ausdauer, trainiert Koordination und Motorik.

Was spricht dagegen beide Arme "aktiv" einzusetzen?
Wenn man mit dem rechten Arm stärker schwimmt als mit dem linken, dann schafft man rechts auch mehr Weg als links. Das heißt man wrüde gegen den Uhrzeigersinn im Kreis schwimmen. Also kann man überhaupt nur mit einem Arm "aktiv" schwimmen?
Oder ist das Quatsch, was ich geschrieben hab?

Zitat

Original von Postfan
Was spricht dagegen beide Arme "aktiv" einzusetzen?
Wenn man mit dem rechten Arm stärker schwimmt als mit dem linken, dann schafft man rechts auch mehr Weg als links. Das heißt man wrüde gegen den Uhrzeigersinn im Kreis schwimmen. Also kann man überhaupt nur mit einem Arm "aktiv" schwimmen?
Oder ist das Quatsch, was ich geschrieben hab?

Ich sehe das ähnlich. Und es schadet doch schlielich auch nicht, den schwächeren Arm zu trainieren, das haben wir im Training immer gemacht, für den Fall, dass man schnell damit abspielen muss.

Generell gelaube ich, dass Brustschwimmen und Kraulen für die Arme gut sind, für die Beine jedoch eher Brust, da das Schlagen beim Kraulen mir nie so anstrengend vorkam.
Du kannst natürlich auch mal nur die Arme, mal nur die Beine beanspruchen, indem du dich nur mit Armbewegungen oder nur mit Beinbewegungen fortbewegst. Die Schwimmbretter sind da auch immer ganz hilfreich (die man sich in den meisten Bädern ausleihen kann).
Konzentriere dich einfach immer darauf, die Arme und Beine richtig durchzuziehen und die richtigen Bewegungen zu machen (frag auch mal den Bademeister, wenn du dir unsicher bist, was man verbessern kann).

Schwimmen ist immer gut als Ausgleich und als allgemeine Kräftigung und zur Verbesserung der Kondition. Insbesondere Rückenschwimmen hilft bei Rückenproblemen und die sollen bei Handballern ja vorkommen :D.

Das war das positive. Jetzt die andere Seite.

Die Auswirkungen des Schwimmtrainings auf die Schnellkraft, die ja bei Sprung und Wurf von entscheidender Bedeutung sind halte ich, wegen des grundsätzlich verlangsamten Bewegungsablaufes durch den Wasserwiderstand, eher für kontraproduktiv.

Da dürfte ein Fitnesstudio hilfreicher sein... oder der benachbarte Turnverein....