Top-Klubs proben den Aufstand

  • Zitat

    Die Stars sprechen sich vor allem für eine Entzerrung des Terminkalenders aus, ganz im Sinne ihrer Vereine.

    Ich hätte da Vorschläge wie dem entgegnen könnte.

    Also demnächst spielt Flensburg-Handewitt in der CL gegen u.a. Portland San Antonio. Wenn die Spanier nach Flensburg kommen, und umgekehrt unsere Mannschaft nach Spanien, sollten sie an 2 aufeinander folgenden Tagen jeweils 2 Spiele austragen, eines am späten Nachmittag und eines am Abend.

    Da vorhersehbar ist, daß die beiden Mannschaften in den kommenden Jahren immer wieder aufeinandertreffen, kann man beim nächsten Spiel auf die Anreise verzichten, und das Spiel Nr. 2 abbuchen usw.

    Ähnlich verhält es sich mit Ciudad Real, RK Zagreb, Moskau, Kiel, Barcelona und Hamburg.

    Dieses Verfahren hätte den nicht nur den Vorteil, daß auf die beschwerliche Anfahrt, mit all ihren Kosten etc, verzichtet werden kann, sondern man wüßte schon gleich, wer in die nächste Runde kommt. Nach einer Stunde des Auslosens stehen dann die Endspielteilnehmer fest. Diese Spiele sind dann die einzigen die wirklich direkt ausgetragen werden müssen (wegen des sportlichen Wertes), ansonsten trifft man sich nur noch, falls die Spielkonten verbraucht sind.

    Gruss,

    Block-O

  • genau und die Spiele fürs Konto verlegt man dann in die Saisonvorbereitung, da hat man dann schon mal keine Überschneidungen mit anderen TErminen, und kann EM und WM jedes Jahr spielen, nur wenn auch noch Olympia dazukommt wirds etwas enger. Je nachdem was dann ausgelost wird, muss man natürlich das Konto in der kommenden Saison(vorbereitung) wieder auffüllen. Falls neue Anwärter dazukommen, müssen die natürlich auch berücksichtigt werden - prophylaktisch....und ab auf Kont und zu haben - der CL-Sieg als Lotterieveranstaltung -> den kann man dann an einem Samstag Nachmittag auswürfeln... :D

  • Liebe Moderatoren, bitte verschiebt dieses Thema doch einmal nach dort, wo es hingehört. Die Reformvorschläge für die Champions League bzw. eine neue Europaliga ist ganz klar ein Thema für den Bereich "International » Internationale Wettbewerbe". Hier unter "National » 1. Handball-Bundesliga" hat das meines Erachtens nichts zu suchen!

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

    Einmal editiert, zuletzt von Müllers Omar (26. Januar 2008 um 17:36)

  • Wenn verschieben , dann nur in "Handball was wird aus Dir?", "Handball ich komme zu Dir!" oder "Handball wa willst Du eigentlich hier?"

    Gruss,

    Block-O

  • Nein, ich finde, das Thema muss eindeutig verschoben werden.

    Hier Aktuelles:

    Zitat


    Private Europaliga abgewendet - Verbände bekommen mehr Geld

    Die Gefahr einer privaten Europaliga ist abgewendet. Auf ihrem Außerordentlichen Kongress in Lillehammer hat die EHF am Samstag mehr Mitbestimmung der Clubs beschlossen. Die Versammlung war damit einem deutschen Antrag gefolgt, der mehr Einfluss der Vereine unter anderem bei der Terminplanung beinhaltete. Zugleich wurde entschieden, dass die nationalen Verbände mehr Geld von der EHF bekommen. "Das war ein guter Tag für den Handball, einschließlich der Vereine", sagte Ulrich Strombach, Präsident des DHB. Kommissionen sollen bis April Lösungen für Vereinsforderungen nach Abstellgebühren für Nationalspieler sowie die Verlegung von Europameisterschaften in den Mai beziehungsweise eine EM-Verlängerung finden.


    Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…1&auswahl=13003

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Wenn sich nichts ändert, wäre das schade.

    Denn ich denke, dass zum Beispiel Schweden wesentlich mehr hätte erreichen können bei der EM...

    Aber auch am Saisonende ist der Terminplan voll...

    Da bin ich schon fast wieder froh das die SG aus dem DHB-Pokal ausgeschieden ist :D

    Der kommende Deutsche Meister kommt aus Schleswig-Holstein und heißt SG Flensburg-Handewitt

    Vorsicht, manchmal wird intelligenter Humor verwendet (IRONIE)

  • In der heutigen KN gibt es neue Informationen und, da es langsam auf Weihnachten zugeht, natürlich auch Spekulatius zum Thema GCH und Europaliga. Hier geht es zum Artikel "Handball-Clubs basteln weiter an einer Europaliga".

    Es reicht nicht nur zu sagen, dass man Meister werden will.

    Filip Jicha

  • Handball
    Brisanter Reformversuch in Wien

    Von Martin Kloth, 25.09.08, 12:34h

    Auf dem schmalen Grat zwischen Konsens und Konfrontation will sich Europas Handball reformieren und so für die Zukunft fit machen. Der Kongress der Europäischen Handball-Föderation in Wien ist vollgepackt mit brisanten Themen.

    WIEN - Die Themen des Kongresses der Europäischen Handball-Föderation (EHF) in Wien reichen von Satzungsänderungen über die Umgestaltung des Wettkampf-Kalenders bis hin zur Neuaufteilung der Finanzen. Zudem steht die Neuwahl des vom Norweger Tor Lian geführten Präsidiums auf dem Programm. «Der Kongress ist zukunftsweisend. Ich sehe den Willen zum Konsens», sagte Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB).

    Vor allem die angestrebten Umwälzungen im Wettkampf-Kalender bergen Konfliktstoff. Der Antrag der EHF-Exekutive sieht vor, Männer- Europameisterschaften von 2011 an in ungeraden statt geraden Jahren auszurichten. Dies würde mit Weltmeisterschaften selbst dann kollidieren, wenn wie beantragt eine Verlegung der EM vom Januar in den September beziehungsweise ans Saisonende Mehrheiten findet. Der Weltverband IHF hat es bislang kategorisch abgelehnt, von seinen WM- Terminen Ende Januar/Anfang Februar in ungeraden Jahren abzurücken.

    «Ich halte eine Verlegung der EM in die ungeraden Jahre für unwahrscheinlich, wenn nicht parallel eine Regelung in der IHF erfolgt», sagte Strombach. Im schlimmsten Fall würde es dann 2011 eine WM und eine EM geben, 2012 Olympische Spiele, 2013 wieder WM und EM und zu guter Letzt 2014 keine Meisterschaft ehe der Zyklus 2015 von vorn beginnt. «Das kann nicht der Gedanke sein», stellte der DHB- Chef klar. Zumal dies auch der eigentlich beabsichtigten Entzerrung des Terminkalenders und der Entlastung der Spieler entgegenliefe. «Der internationale Kalender muss zurückgesetzt werden», forderte Frank Bohmann, Geschäftsführer des Liga-Verbandes HBL. Darin besteht sowohl mit dem DHB als auch mit den wichtigen Verbänden Spanien, Frankreich und Dänemark sowie deren Ligen Einigkeit.

    Ein weiteres heißes Eisen ist die längst nicht ausgereifte Neuaufteilung der EHF-Erlöse. Die sieht unter anderem vor, dass die Clubs für die Abstellung der Spieler und für die Versicherung mit 10 Prozent an den Einnahmen beteiligt werden und die Verbände mit Mannschaften bei der EM-Endrunde mit 20 Prozent. «Letztendlich regelt sich alles über Einnahmen. Deswegen sehe ich den Hauptkonfliktpunkt in der finanziellen Aufteilung. Es reicht nicht, willkürlich ein paar Prozente aufzuschreiben», sagte Strombach.

    Die EHF steckt in der Klemme. Denn sollte der in zähen Gesprächen mit Clubs und nationalen Verbänden gefundene Kompromiss vom Außerordentlichen Kongress in Lillehammer zu Jahresbeginn nun in Wien keine Mehrheit finden, droht eine Konfrontation. Dann jedoch wird nicht nur die schon abgewendet geglaubte Privat-Liga der großen Clubs wieder aktuell, sondern es könnte auch zum Schulterschluss von Vereinen und Verbänden gegen die EHF führen.
    (dpa)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Auf die Gefahr hin dass ich nerve ;)
    Die ËUROPALIGA"koennte auch ein riesen Erfolg werden!!!
    Ich nehme da mal die BASKETBALL-EUROPALIGA!!!!
    Seit 10 Jahren stellt sie einen Rekord nach dem anderen auf.
    Letzte Saison hatten sie in der Hauptrunde einen Schnitt von ueber
    6000!!!&ab den Viertelfinals knapp 10.000 :wall:
    & fuer diese Saison wird wieder mit mehr gerechnet :wall:
    :wall: :wall:

    Fuer mich waere eine professionell(was im internationalen Handball nunmal fehlt) gefuehrte EUROPALIGA ein richtiger Schritt&nicht wie jetzt 4 teams an der Spitze,davon 3 aus Deutschland&das wars :pillepalle:,so kommt man nicht weiter&bleibt nur unter sich!!!

    -Schaut euch mal die EUROLEAGUE im Basketball an,die machens richtig!!!!
    Wir koennens auch,aber dann muessen die anderen Liegen mitziehen verdammt nochmal ;)

  • Zitat

    Europas Handballclubs klagen in Brüssel
    Leipzig. Die führenden europäischen Handball-Clubs stehen offenbar vor einem juristischen Marathon. Wie das "Handelsblatt" (Donnerstag) berichtet, wollen die 16 Top-Vereine der Group Club Handball (GCH) mit einer gestern eingereichten Klage bei der EU-Kommission ein umfassendes Mitspracherecht bei der Planung, Organisation und Vermarktung internationaler Handballturniere erstreiten. "Es muss eine bessere Balance zwischen allen Parteien des Handballs gefunden werden", sagte der Lütticher Rechtsanwalt Jean-Louis Dupont. Er hat die 42-seitige Klageschrift verfasst und gilt als einer der führenden Sportrechtler Europas; er hat unter anderem am Bosman-Urteil mitgewirkt.

    Derzeit bestimmen die Internationale Handball-Föderation (IHF) und die Europäische Handball-Föderation (EHF) weitgehend in Alleinregie über Termine und Ablauf von Welt- und Europameisterschaften.

    Die Clubs sind verpflichtet, ihre Spieler abzustellen, wobei es bisher keine bindende Regelung für Ausgleichszahlungen im Fall von Verletzungen im Turnier gibt.

    Eine mögliche grundsätzliche Klärung dieser Frage durch Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes könnte auch in anderen Sportarten dazu führen, dass die Vereine gegenüber Verbänden an Macht gewinnen. (dpa) - Flensborg Avis

    Einmal editiert, zuletzt von Oberliga-SH (2. April 2009 um 00:17)

  • Die GCH lässt erneut die Muskeln spielen und die IHF steht praktisch ohne Weltauswahl da.


    Dieser Boykott ist wohl als Reaktion auf die Ablehnung von "Punkt 5" beim EHF-Kongresses vor vierzehn Tagen zu verstehen.

  • Nachvollziehbar. Barca, Celje, Medvedi, Kolding, Leon, SCM, Portland, Vesprem, Valladolid und Zagreb von den Mitgliedsvereinen entsenden also trotzdem Spieler. Nicht wirklich geschlossen, aber immerhin. Warum stehen oben eigentlich sieben und unten im Artikel werden acht aufgelistet?