"Handball macht Schule" - Lehrkörper wurden fit gemacht
(mp/25.10.2007-17:15) Nümbrecht - Mehr als 30 Lehrer nahmen gestern an der Fortbildung "Handball macht Schule" teil - Startschuss für neue Kooperation.
„Das Erlebnis steht vor dem Ergebnis“ - so die Kernaussage des Kooperationsprojektes zwischen dem Oberbergischen Handballkreis und den Schulen der Region, das den Handballsport vermehrt in die Schulen tragen möchte. „Und dabei soll eben der Spaß im Vordergrund stehen“, betont Udo Kolpe, Vorsitzender des Handballkreises Oberberg. Die neuartige Zusammenarbeit geht zurück auf eine Einladung der Bezirksregierung Köln und die Initiative von NRW-Schulministerin Barbara Sommer, die sich für einen größeren Stellenwert des Handballs an den Schulen im Land einsetzt.
Gestern nun fiel in der Nümbrechter Sporthalle der Startschuss für das Projekt. 31 Lehrer aus den Grund- und weiterführenden Schulen des Homburger Ländchens ließen sich von einem Trainerteam mit dem Schulsportbeauftragten des Kreises, Jürgen Mergenthaler, an der Spitze fit machen in Sachen Handball als Schulsport. Und die Pädagogen hatten sichtlich Spaß bei den verschiedenen Übungen, die Mergenthaler mit ihnen durchexerzierte. Fangen, prellen, passen und diverse Torwurfübungen standen auf dem mehrstündigen Programm, das den einen oder anderen gehörig ins Schwitzen brachte.
Die Schulung in Nümbrecht bildete den Auftakt für die Lehrerfortbildung, zwei weitere Veranstaltungen in Derschlag und Wiehl (Aufbaulehrgang am 20. Februar) werden folgen. Für die Zukunft hofft Kolpe, „dass die Vereine verstärkt mit in die Schulen reingehen“. Vorbilder für derartige Zusammenarbeit gibt es bereits. In Nümbrecht und Wiehl werden beispielsweise im Offenen Ganztag Handballgruppen von Vereinstrainern betreut. Zum Abschluss der aktuellen Fortbildungen stellt sich Kolpe interne Turniere an den Schulen vor, in ein paar Jahren vielleicht sogar Stadtmeisterschaften der Grundschulen. Natürlich immer nach der Maßgabe „Erlebnis vor Ergebnis“.
(Quelle:http://www.oberberg-aktuell.de)